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  1. TTim

    Mein Audi TT 8J Roadster 3.2 VR6

    Hallo zusammen, und direkt die nächste Vorstellung. Insbesondere diesen Thread möchte ich in Zukunft am Leben halten und Updates zum Umbau posten. Fangen wir aber ganz vorne an. Vor knapp 2 Monaten habe ich auf einer Oldtimer Rallye ein sehr attraktives Angebot für ein 996 C2 Cabrio erhalten. Um nicht allzu lange darauf rumzureiten, es war letztlich eine Luftnummer, welche mich jedoch in Cabrio Laune versetzt hat. Das letzte Cabrio im Fuhrpark war ein New Beetle, welcher bereits Anfang 2020 verkauft wurde. Da meine Freundin seit jeher ein großer Fan meines TTs ist und immer mal wieder davon gesprochen hat, dass ein roter Roadster ihr Traum wäre, habe ich die Situation genutzt um ein genau solches Fahrzeug anzuschaffen. Das Auto hatte ich ohnehin schon länger im Auge und die Situation war perfekt. Es handelt sich um ein 2007er TT mit dem 3.2 VR6, der BWA 4 Zylinder ist zwar extrem interessant, aber eines meiner absoluten Postercars als Kind war neben dem R8, jetzt bitte nicht lachen, der Golf 4 R32. So konnte ich zwei Fliegen mit einer klappe schlagen. Roadster kaufen und ein Stückchen R32 bekommen. Der Wagen ist bei weitem nicht perfekt und nicht vergleichbar mit meinem RS, aber es war der mit Abstand günstigste 3.2 Roadster mit Handschaltung in Deutschland zu diesem Zeitpunkt. Er hat ein paar kosmetische Mängel wie Steinschläge und leichte Klarlackabplatzer, aber technisch steht er 1a dar. Der Wagen soll nun das S-Line Competition Paket erhalten und im Innenraum das große Lederpaket. Die meisten Teile, welche hierfür benötigt werden, habe ich bereits gekauft und bereit legen. Richtig los gehen wird es aber erst nächstes Jahr, passend dazu habe ich auch eine Edel01 Abgasanlage bestellt, da ich hier extrem gute Erfahrungen mit meinem RS gemacht habe. Updates werden stets hier folgen. Bis dahin wünsche ich einen guten Start in die Woche!
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  2. Hallo zusammen, nach meiner kleinen Vorstellung wollte ich hier einmal mein Fahrzeug etwas genauer beleuchten. Es handelt sich um einen 2013er Audi TTRS mit aktuell 80.000 km gelaufen. Den Wagen habe ich mir vor knapp 4 Jahren, kurz nach meinem 21. Geburtstag, mit seinerzeit 68.000 km gekauft. Zur Auswahl standen noch ein BMW M2 & ein Porsche 996 Carrera 2. Da ich trotz meines jungen Alters wirklich kein großer Freund von Technik in Autos bin, war der M2 früh raus, gegen den Porsche habe ich mich letztlich auf Basis von diversen Beiträgen im pff Forum bezüglich der M96 Motoren entschieden, ich denke die Problematik ist hinlänglich bekannt. Als langjähriger Audi Freund kam mir der TTRS da quasi wie gelegen. Es war meine Priorität Nr. 1 ein Auto mit Handschaltung zu bekommen, was sich als durchaus schwer herausgestellt hat, da diese Fahrzeuge einfach sehr selten sind. Gem. eigenen Nachforschungen auf Basis von KBA Daten müsste es circa 300 TTRS Coupés mit Handschaltung in Deutschland geben. Hier das perfekte Auto zu finden wird schwer. Also entschloss ich mich den besten zu nehmen den ich finden konnte und diesen dann selbst perfekt zu machen. Es wurde dann, wie Eingangs erwähnt, ein Daytonagraues Coupé, welches bei einem Audi Zentrum in meiner Nähe zum Verkauf stand. Kommen wir zu den Punkten die mich an diesem Auto störten bzw. die ich im allgemeinen bei dem Modell verbessern wollte. Auf mein Auto bezogen: - normale, vollelektronische Ledersitze - keine exklusiven Merkmale - nur die Standard 18 Zoll Felgen Hier habe ich dann auch direkt angesetzt. Ich habe die werksmäßigen TTRS Schalensitze nachgerüstet und einen Satz nagelneue Rotor Felgen aufgezogen, für mich DIE Felge für diesen Wagen. Erst vergangenen Samstag habe ich meine Türtafeln zu Nadelworkz gebracht. Dort werden diese auf die TT Perforierung umgebaut, welche immer mit den Schalensitzen einhergeht. So habe ich den perfekten Innenraum, wo alles zusammenpasst. Darüberhinaus habe ich für einen wirklich unchristlichen Betrag die originalen TTRS Fußmatten auf ebay gekauft, dieses glich der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen. Mehr wird an der Optik auch nicht geändert, so wie er jetzt darsteht ist er für mich der perfekte TTRS. Aber kommen wir nur zu den Punkten, die ich im allgemeinen beim TTRS 8J als enttäuschend empfunden habe. Da ist zunächst mal der Klang. Für sich betrachtet sicherlich nicht schlecht, aber sobald man einmal einen TTRS 8S oder einen RS3 8V gehört hat doch schon sehr enttäuschend. Hier habe ich eine HPerformance Downpipe mit 200 Zellen HJS Kats verbaut, den Vorkat entfernt und eine 3,5 Zoll Anlage bei Edel01 anfertigen lassen. Alles mit TÜV, der Klang ist zum niederknien gut und mit geschlossener Klappe klingt er wie ein Serienfahrzeug. Dann kommen wir zum Leistungsaspekt. Sicherlich ist ein TTRS kein langsames Auto, böse Zungen aus Audi Kreisen behaupten jedoch, dass der 5 Zylinder seinerzeit bewusst in der Leistung begrenzt wurde, da er sonst dem R8 V8 davonfahren würde, was natürlich verkaufstechnisch eher schlecht für den R8 wäre. Ob da was dran ist, weiß ich nicht, aber angesichts dessen, dass der RS mit seinen 340 PS bereits gleichauf mit dem R8 ist, halte ich dies schon für realistisch. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe eine Stage 1 von HGR auf dem Fahrzeug, damit das auch alles haltbar ist habe ich neben der Downpipe eine 90 mm Ansaugung und einen Wagner Evo 3 Ladeluftkühler verbaut. So wie er jetzt ist, halte ich ihn für den perfekten TT. Für die Zukunft ist ggf. geplant den Motor zu verstärken und eine Upgradelader zu installieren, hier muss ich aber nochmal drüber schlafen.
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  3. Guten Abend zusammen, heute möchte ich mich mal einem Thema widmen, welches mir schon länger wichtig ist. Es geht um das Aufräumen mit Vorurteilen, meinen Erfahrungen und einem ehrlichen Fazit. Wichtig: Es soll hier kein anderes Fahrzeug angegriffen werden, da ich gelegentlich vergleiche ziehe. Also fangen wir an mit dem ersten Punkt und dafür habe ich mich entschlossen wirklich gaaaaanz vorne anzufangen. Der Audi TT: Manche lieben ihn, manche hassen ihn. Beide Seiten haben Ihre triftigen Gründe, für die einen ist es die Optik, für die anderen, dass er angeblich ein Golf ist und wieder andere unken, dass er nichtmal ein Sportwagen ist. Fangen wir also mal an. Wie in der Überschrift gesehen, beziehe ich mich explizit auf den 8J, also die zweite Generation des TT, das ist wichtig, weil einige Sachen durchaus auf den 8N zu treffen, beim 8J hingegen schon wieder ganz anders aussehen. Über die Optik lässt sich nichts schreiben, Geschmäcker sind verschieden, mir gefällt er, anderen gefällt er nicht, das ist auch völlig in Ordnung. Was jedoch nicht in Ordnung ist, sind die weit verbreiteten Halbwahrheiten bezüglich der Technik des 8J. Wie oft lies man "Ist doch nur ein Golf". Auch wenn dies an sich nichts schlechtes ist, da auch ein Golf sportlich bewegt werden kann, ist es jedoch grundlegend falsch. Kommen wir nun also zu einem kleinen Technik Talk. Der TT 8J basiert auf der PQ35 Plattform, diese teilt er sich mit Golf, A3, Leon etc. p.p. Nun ist es natürlich ein leichtes zu sagen, dass der Wagen nichts anderes als ein Golf ist. Dies liegt aber meistens daran, dass sich die meisten Leute nicht bewusst sind, wie die Baukastensysteme der VAG funktionieren. Es sind lediglich Vorgaben in denen sich ein Auto bewegen muss, damit vielen Gleichteile zum Einsatz kommen und Kosten eingespart werden können. Man muss sich das vorstellen wie früher als Kind mit den Lego Steinen. Man hat eine Lego Baseplate, hier kann man im Rahmen der zu Verfügung stehenden Noppen verschiedene Sachen drauf bauen, ein Haus, eine Burg oder einen Freizeitpark. Vielleicht wird einigen bereits klar, worauf ich hinaus möchte. Nur weil man in einem gewissen Rahmen agieren muss, heißt das nicht, dass man nur grundsätzlich identische Dinge schaffen kann. Audi hat hier einen eindrucksvollen Job geleistet und die vorgegebenen Grenzen bis ans äußerste Ausgereizt. Welcher Golf hat z.B. eine Aluminium Space-Frame Konstruktion? Welcher Golf hat einen Materialmix aus Alu und Stahl um die Gewichtsverteilung zu optimieren? Richtig, keiner. Was viele nicht wissen, der Vorderwagen des 8J bedient sich sogar mehr der PQ46 Architektur und stellt somit eine Mischung aus 2 Baukästen dar. Und hier kommen wir auch schon auf die Moral des ersten Absatzes zu sprechen. Ja, der TT bedient sich in den Grundzügen der soliden Großserientechnik der PQ35 Plattform. Dies bedeutet allerdings nicht, dass er "nur" ein Golf ist, er bewegt sich lediglich in demselben Rahmen, welcher jedoch auf eine ganz andere Art und Weise genutzt wird. Dieses grundlegende Verständnis bezüglich der Baukästen im VAG Konzern ist bei den wenigsten vorhanden, sodass es immer wieder zu derartigen Pauschalisierenden Aussagen kommt, die allenfalls am Stammtisch zu gebrauchen sind. Warum nun also dieses ganze Geschreibsel? Damit wir nun auf einen gemeinsamen Nenner sind, damit wir wissen, wovon wir sprechen. Ich bin mir sicher, dass es in diesem Forum viele autobegeisterte gibt, die dies längst wussten, trotzdem gibt es auch genügend Leute, denen dies nicht bewusst ist und diese möchte ich hier erstmal abholen. Quattro: Kommen wir zu Punkt Nummer 2 der immer wieder für Kopfschmerzen sorgt. "Das ist kein richtiger Quattro". Gemeint ist, dass der TT aufgrund seiner Quermotor Bauweise auf ein Haldex System setzt und nicht auf das klassische Torsen System. Zunächst sei gesagt, dass selbstverständlich auch Haldex ein "echter" Quattro Antrieb ist. Quattro ist lediglich ein Marketingbegriff von Audi, welcher den Allrad Versionen der Fahrzeuge zugeordnet wird. Für viele Leute ist auf Basis langjähriger Erfolge der Allrad mit Torsen-Differential das Synonym für Quattro, kann ich auch verstehen, jedoch ist es einfach falsch, anderen Systemen diesen Rang abzusprechen. Kleiner Klugscheißer Fakt am Rande: Die ersten Audi Quattros hatten überhaupt kein Torsten-Differential, dieses wurde erst mit dem Modelljahr 1987 eingeführt, nach der Logik ist also auch jeder Torsen Audi kein "echter Quattro". Aber nun genug von der Begriffsschlacht, stürzen wir uns nun einmal auf die allgemeinen Meinungen und Vorurteile von den Beiden Quattro Systemen in Audi Fahrzeugen. Warum schreibe ich explizit Audi Fahrzeuge? Weil die folgenden Zeilen selbstverständlich nicht für alle Fahrzeuge gelten, sondern explizit auf Audis bezogen sind. Scherzhaft ist oft von "Audisteer", ein Schachtelwort, welches aus dem englischen Begriff für Untersteuern (understeer) und dem Markennamen Audi heraus geboren wurde. Und ja, auch ich werde hier keine Halbwahrheiten verbreiten, Audis neigen zum untersteuern. Das Problem ist, dass oft behauptet wird, dass Haldex Audis viel schlimmer untersteuern, was faktisch falsch ist. Das untersteuern hat im ersten Moment nichts mit dem Allradantrieb zu tuen, sondern mit der Gewichtsverteilung und hier haben wir einen enormen Nachteil bei Torsen Fahrzeugen. Hier ragt der Motor Längs über die Vorderachse, der Wagen agiert also äußerst kopflastig und schiebt über die Vorderräder. Dies konnte ich selbst einmal erleben, als ich die Möglichkeit hatte einen Audi RS4 B7 im Rahmen der Touristenfahrten auf der Nordschleife zu bewegen. Gleich vorweg, ich möchte hiermit keinen RS4 B7 Fahrer angreifen, der Wagen ist ein absolutes Gedicht und einer meiner all-time favourites, um meinen Punkt klar zu machen, komme ich um diesen Vergleich jedoch nicht herum. Man kann den RS4 mit Gewalt zum übersteuern zwingen, dies fällt mit guten Reifen und trockenen Untergrund jedoch eher schwer, vielmehr untersteuert der Wagen beim Versuch über einen Lastwechsel das übersteuern einzuleiten. Dies ist nicht nur mein Eindruck, selbst Walter Röhrl himself, hat schonmal gesagt, dass die Quattros schwer zu fahren waren und man diese mit aller Gewalt ins übersteuern zwingen musste, damit diese eben nicht untersteuern. Das mag bei einem Rallye Fahrzeug auf losen Untergrund mit einem Genie am Steuer perfekt hinhauen, mit einem Straßenfahrzeug fühlt sich dies unterm Strich jedoch eher unharmonisch an. Hier sehe ich einen riesigen Vorteil für Haldex Audis. Ich denke, wir sind uns alle einig, das driften Spaß macht, jedoch auch wertvolle Zeit und Schwung auf dem Track raubt. Haldex Audis haben aufgrund Ihrer Quermotor Bauweise den Vorteil, dass der Motor quer AUF der Vorderachse sitzt und nur geringfügig hervorsteht. Versteht mich bitte nicht falsch, auch dies ist kopflastig, ein TTRS 8J hat eine 60:40 Gewichtsverteilung, unterm Strich herrscht hier jedoch eine deutlich geringere Neigung zum untersteuern, was sich auf dem Track in einem hervorragenden, neutralen Fahrverhalten widerspiegelt. Einziger Wermutstropfen ist die maximale 50/50 Kraftverteilung des Haldex Systems. Aber auch hier gestaltet sich kein wirklicher Nachteil draus, der Allrad funktioniert so wie er soll, man merkt ihn nämlich nicht, man hat immer Traktion und (fast) immer Schub von den Hinterrädern, diese koppeln auf dem Track nämlich nur auf den geraden ab, davon merken tut man allerdings nichts. Aber auch hier kann man nachbessern, was mich zum nächsten Kapitel führt... Tuning Out of the box sind die wenigsten bezahlbaren Fahrzeuge ernsthaft für die Rennstrecke geeignet, sodass für eine geplante Nutzung als Tracktool ohnehin einiges verändert wird / werden muss und hier rennt man beim TT 8J offene Türen ein. Damit wir uns nicht falsch verstehen, natürlich kann man einen Audi TT, insbesondere den S & RS, ab Werk auf der Rennstrecke benutzen und eine tolle Zeit haben, dennoch wird man hier bei einigen Komponenten schnell an die Grenzen stoßen, allen voran Audis desaströsen Bremsanlagen. Greifen wir zunächst mal das vorausgegangene Kapitel "Quattro" auf. Ein riesiger Vorteil des Haldex Systems ist seine enorme Modifzierbarkeit. Haldex Controller ermöglichen es on the fly die Kraftverteilung der Achsen zu verändern, Sperrdifferentiale wie "Haldex LSD" oder "Sperrdex" ermöglichen es ein Fahrerlebnis zu kreieren, was den brillanten Allrad Systemen von Subaru & Mitsubishi in seiner Funktionsweise in nichts nachsteht. Man kann sich somit den Allrad Antriebs seines TTs so kreieren, wie er einem selbst am liebsten ist. Ich persönlich bin ein Freund davon das Haldex System unberührt zu lassen, allenfalls einen Haldex Comeptition Controller zu verbauen, um kleine Anpassungen vorzunehmen, denn von Werk aus funktioniert das System super auf dem Track und ermöglicht ein fast völlig neutrales Fahrverhalten. Auch in Sachen Leistung sind die meisten Motoren im TT äußerst standfest und lassen sich auf wesentliche höhere Outputs tunen als von Werk aus vorgesehen. Die Bremsenproblematik, die ironischerweise insbesondere die RS Modelle plagt sollte auf jeden Fall adressiert werden, andere Scheiben & Belege sowie Stahlflex Leitungen können hier Wunder bewirken, sodass die Bauchschmerzen bezüglich mangelnder Bremsperformance der Vergangenheit angehören. Ich selbst bin noch mit dem Serien Setup unterwegs, da die Bremse (noch) funktioniert und ich kein Freund davon bin Geld zu verschenken. Sollte die jetzige Bremse jedoch Ihre Verschleißgrenze erreicht haben werde ich mich ebenfalls nach Aftermarket Lösungen umschauen und werde meine Entscheidungen und Erfahrungen selbstverständlich im Forum teilen. Die richtige Fahrweise Was ist hiermit gemeint? Mir ist oft aufgefallen, dass Leute welche aktiv Kritik an einem Audi als Tracktool üben, diesen fahren wie einen z.B. BMW. Natürlich untersteuert der Audi dann, natürlich fühlt er sich dann nicht gut an und natürlich wirkt er dann schrecklich umdynamisch im Vergleich mit einem z.B. 1er M-Coupe. Man muss jedoch umdenken, Adaptionsfähigkeit lautet das Zauberwort. Diese Autos müssen anders gefahren werden, auch ich hatte hier Anfangs so meine Probleme, aber nach einigen Runden auf dem Track hat man den Dreh schnell raus. Der Trick liegt, ganz vereinfacht gesagt darin, früher zu bremsen bzw. rollen lassen, viel mit Schwung arbeiten, diesen in die Kurve reintragen und dann Allrad Antrieb schon wieder kurz nach dem Scheitelpunkt ans Gas zu gehen. Mit dem richtigen Setup z.B. bei den Jungs von Raeder-Motorsport entwickelt sich ein TT zu einer wahren Waffe für den Track. Ich hatte schonmal die Ehre in einem dort abgestimmten TT mitzufahren und es war eine reine Offenbarung. Das soviel Potential in diesem Chassis steckt hätte selbst ich nicht gedacht, gerade hier kommt dem TT 8J die extrem Steife Karosserie zu Gute (welche ein Golf übrigens nicht in diesem Maße hat :P) . Fazit Wem habe ich mit diesem Beitrag geholfen? Wahrscheinlich nicht vielen, allenfalls hoffe ich, dass ihr etwas Freude am lesen hattet und selbstverständlich ist jeder zu einer offenen Diskussion eingeladen. Ich selbst beschäftige mich nun schon mehrere Jahre mit dem 8J und habe selber 2 Stück in der Garage stehen. Über die Zeit und mein Engagement im Amateur Motorsport und diversen TT Clubs habe ich viele interessante Gespräche führen können, auch mit Leuten die aktiv bei der Entwicklung des Fahrzeugs dabei waren. Dies, ein grundsätzliches technisches Verständnis und mein enormes Interesse an dieser Baureihe haben es mir ermöglicht eine ganz andere Sicht der Dinge zu erlangen. Ich hoffe einige Vorurteile beseitigt zu haben und dem ein oder anderen vielleicht auch etwas beigebracht zu haben, was ihm vorher gar nicht so bewusst war. Aber nun zu den Leuten welche eigentlich das Hauptpublikum für diesen Beitrag sein sollen. Menschen die Spaß am Motorsport haben und kostengünstig ein Auto für den Track bauen möchten. Sicherlich sind BMW E36, Porsche 987 & Co. hier die optimale Wahl. Dies sind brillante Fahrzeuge, welche eine Menge Fahrspaß garantieren. Aber wenn es mal etwas anderes sein darf, was ein völlig anderes Fahrerlebnis bietet, eine Facettenreiche Motorenauswahl und geringe Unterhaltskosten ist der TT 8J ein heißer Tipp, welcher jedoch längst kein Geheimtipp mehr ist. Regelmäßigen Besuchern der Touristenfahrten wird aufgefallen sein, dass man dort ständig umgebaute TTs der Baureihe 8J antrifft und dies kommt nicht von ungefähr. Gerne bin ich bereit alle Fragen nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten und falls jemand mal eine Kaufberatung benötigt bin ich natürlich auch der letzte der nein sagt. Vielleicht wäre dies mal eine Idee für einen zukünftigen Thread. Ansonsten wünsche ich euch allen einen schönen Abend!
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  4. JoeFerrari

    Sommerreifenwahl für Audi TT 8N 3.2 VR6 ?

    Kurze Frage: Die 8 Jahre alten Pirellis sind ja langsam mal Zeit für einen Wechsel auf meinem TT Ich würde auf die damalige Standardgröße 225/40 R18 92Y gehen. Habe mir mal folgende vier Modelle rausgesucht Continental PremiumContact 6 ContiSportContact™ 5 Michelin Pilot Sport 4 (nicht unbedingt der “S”) Pirelli P ZERO PZ4 Einsatzbereich (Land-)Straße, sehr überwiegend trocken, kein Track o.ä. Dafür taugen sie wohl alle, der Conti PremiumContact als Allrounder, die anderen sind (zumindest namensmässig) etwas sportlicher ausgelegt. Mit Conti habe ich auf Alltagsfahrzeugen auch immer gute Erfahrungen gemacht. Was würde denn aus Eurer Sicht für den ein oder anderen oder noch anderen Reifen sprechen? Da ich wenig fahre, wäre vielleicht noch die Lebensdauer bezogen aufs Alter wichtig, weniger die Laufleistung.
    • 2 Antworten
  5. Ich ertappe mich des Öfteren bei Gedanken einen Nachfolger für den Audi TT 8N 3.2 Roadster zu suchen, den ich seit 7 Jahren im Sommer als Freizeitauto bewege und putze ... Wenn, dann wären die Kriterien u.a. Länge nicht über 4,20/4,25m (länger passt nicht in die kurze Garage, wo hinten noch 1,1m Platz bleiben muss) Roadster Leistung ggf. Ab ca 300PS (damit man etwas mehr spürt als beim TT) Gern auch Handschalter Kein Mercedes , womit der SLK raus wäre Preis sagen wir mal max. 35TEUR , je nachdem was der TT (125tkm) noch bringt Der Wagen soll Flair haben und auch innen gut und wertig aussehen, dennoch gut wartbar sein. Was käme da in Frage? Eine alte Idee war immer schon ein Maserati Spyder, der gerade noch kurz genug sein könnte. Die gesamte Porschepalette ist zu lang, ein Alfa 4c zu teuer und ggf zu hart und die Alpine ist vermutlich deutlich agiler, aber einen Roadster gibt es davon nicht. Bliebe noch ein neuer TTS oder gar RS, aber ich weiß nicht ...
    • 17 Antworten
  6. kkswiss

    Audi stellt zwei Sportwagen ein

    Audi stellt die Produktion vom TT und R8 ein. https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_85804842/tid_amp/audi-stellt-die-produktion-von-sportwagen-tt-und-r8-ein.html
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  7. Sind hier eigentlich auch Fahrer / -innen des Audi TT, insbesondere der ersten Generation, aus dem westlichen Rheinland vertreten?
    • 5 Antworten
  8. ANTIabP

    Cayman (S) oder TT

    Hallo erstmal! Was ist denn die bessere Wahl, Cayman (S) oder TT? Würde den als "Daily Car" brauchen und will natürlich auch im Winter munter den Berg hochkommen:DO:-) Wie sieht es denn mit den "Neidkratzern" aus, wenn man z.B. den Porsche mal wo stehn lässt? hoffe das ich nicht ins falsche Forum getappt bin:schleimer
    • 67 Antworten
  9. littlemj

    Audi TT RS - Reduziert auf Leistung

    5 Zylinder, ein Turbolader... Audi hat die Tugenden der 80er bei dem neuen Topmodell des TT wiederentdeckt. 340 PS die mittels permanentem Allradantrieb über 6 Gänge verteilt zur Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h führen. Auf Wunsch auch 280 km/h, der Spoiler soll ja nicht zur Zierde dienen Bereits vor einer Woche kam ich bereits für ca. 20 km in den Genuss dieses Traums auf vier Rädern, am gestrigen Samstag durfte ich mich den ganzen Tag mit der Kreation aus Ingolstadt auseinandersetzten. Begleitet von eben jenem Auto das ich letzte Woche schon unter dem Hintern hatte gab es den einen oder anderen irritierten Blick als wir uns rund um München herumtrieben. Anbei ein paar Impressionen eines tollen Tages bei nicht gänzlich tollem Wetter: In einer Tiefgarage bei München standen die beiden Autos und warteten auf die Fahrer: Der Hauptaugenmerk lag beim fahren, trotzdem wurde immer mit einem Auge auf passende Locations geachtet: zum Abschluss noch ein paar (bei mir unvermeidliche) Fahraufnahmen Gerne wieder, war ein schöner Tag der einen Markenwechsel kurz in Erwägung ziehen ließ
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