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  1. S.Schnuse

    Darf ich vorstellen? Das ist Passau

    Heute morgen war ich vom schönen Wetter total überrascht. Hatten die Meteorologen nicht angekündigt, dass es eher regnerisch wird? Also ging es mit der Nikon bewaffnet in die Stadt. Ich hatte eh noch ein paar Besorgungen zu machen. Seit Anfang 2006 lebe ich nun in Passau, eine wirklich traumhaft schöne Stadt. Viel Spass beim Anschauen der Bilder! Das ist der Ortsteil Hals, in dem ich wohne. Die Schrottgasse mit Blick zum Rathausturm. Der Dom vom Residenzplatz aus gesehen. Blick in die Schustergasse. Der Dom St. Stephan beherbergt die größte Kirchenorgel der Welt. Blick in den Steinweg. Durch dieses Tor kommt man von der Ostseite in die Fußgängerzone. Die Fußgängerzone / Rindermarkt. Meine Lieblingsimmobilie in der Threresienstraße 27, ein altes Autohaus aus dem Jahr 1928. Wahrscheinlich ist es schon seit Jahrzehnten geschlossen. Ein Blick in das "Haus der guten Gebrauchtwagen". Der wohl umstrittenste Platz in Passau - die "Neue Mitte". Das ist ein Erbe unseres ehem. Bürgermeisters Zankl, der das Ding unbedingt haben wollte. Die meisten Passauer waren gegen den Bau, aber das hat den ehemaligen Bürgermeister wenig interessiert. Dafür war die letzte Wahl dann ziemlich eindeutig. Jetzt hat Passau einen SPD Mann als Bürgermeister. So schön kann man hier übrigens studieren. Das ist das ehemalige St. Nikola Kloster, heute gehört es zur Universität Passau. Blick entlang des Inn in Richtung Ortsspitze. Blick von der Innbrücke auf die Innpromenade. Im Hintergrund sieht man die Festung Oberhaus. Ganz rechts im Bild treffen sich Donau und Inn. Diese Stelle schauen wir uns unten gleich genauer an. Der Schaiblingsturm ist hier gut zu erkennen. Der Schaiblingsturm wurde 1250 erbaut und die Spitze stand beim Hochwasser 1954 5m unter der Wasseroberfläche. Hier nun die Ortspitze. Hier laufen die 3 Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammen. Vom Wasser aus sieht Passau daher aus wie ein Schiff von vorn, da die Altstadt beidseitig von Wasser umschlossen ist. Interessant ist die unterschiedliche Wasserfärbung links und rechts im Bild. Die Donau ist eher blau, der Inn eher grün. Die Ilz ist schwarz. Hier sieht man gut, warum die Flüsse die Altstadt umschließen. Die Römerbrücke über der Donau. Oben thront die Feste Oberhaus. Das Unterhaus gehört zur Feste Oberhaus.
    • 49 Antworten
  2. Wahnsinn..., aalglatte Perfektion... Dies war der erste Gedanke der mir durch den Kopf schoss als ich den neuen Lamborghini Gallardo LP560-4 nach einer ausführlichen Fahrt über Autobahn und Landstraße die Tage wieder abstellte. Wochen zuvor war ich mit dem Gallardo LP560-4 bereits über den Las Vegas Motor Speedway gehetzt, im Rudel auf der Jagd nach den Murciélago LP640 der Lamborghini-Testfahrer. Betrieb Lamborghini in der Vergangenheit konsequente Modellpflege so darf die Ferrari-Fraktion auf carpassion.com beim Gallardo LP560-4 endlich berechtigt von einem Facelift sprechen . Die Front wurde im Stil des Reventón aggressiver re-designt, sie wirkt flacher und angriffslustiger. Während die Seitenlinie weitgehend unangetastet blieb kniet der Lamborghini-Enthusiast beim Anblick des Heck laut „Countach!“ rufend nieder: Endlich wieder eine feiste Vierrohrauspuffanlage, und was für eine! Sie schlägt den Bogen zu den klassischen Lamborghini-Modellen vor der Audi-Ära und verschafft dem ansonsten optisch geglätteten Heck einen ordentlichen Schuss Boshaftigkeit. Das stylische Tagfahrlicht vorne in Y-Form und die vom Reventón abgeleiteten Bremslichter bilden das Tüpfelchen auf dem i eines wirklich gelungenen Entwurfs. Nach dem Einsteigen begrüßt Mann (98% aller Besteller eines neuen Gallardo P560-4 sind männlichen Geschlechts) das Interieur des Gallardo LP560-4 wie einen guten Kumpel, denn der Innenraum blieb weitgehend unangetastet. Details wurden geändert wie das Design der Ziffern des Instrumentenkastens oder die Schalterleiste oberhalb der Klimaautomatik. Man findet sich sofort zurecht, kein Bedienelement gibt Rätsel auf, die Ergonomie ist perfekt, die Platzverhältnisse wie bei einem Allrad-Mittelmotorsportwagen erwartungsgemäß kuschelig. Das erste Aha-Erlebnis bietet das Starten des Motors: Wo ist der Krach hin...? Wo der brüllende V10, der so kräftig und voluminös bollerte dass niemand glaubte er passe in diesen keine viereinhalb Meter langen Keil? In der Tat läuft der neue 5.2L-V10 des LP560-4 im Stand leiser, ähnlich wie einst auch der V12 des Murciélago auf dem Weg zum Murciélago LP640 an Stimmkraft verlor. Aber ich sollte noch erleben dass auch auf den Gallardo LP560-4 zutrifft was ich seinerzeit über den Murciélago LP640 schrieb: „Die Lautstärke hat abgenommen, der Sound aber ist runder, fein geschliffener, weniger technisch geworden. Wenn dies der Preis für all die anderen Verbesserungen ist zahle ich ihn gerne.“ Schon auf den ersten Metern sind die Unterschiede spürbar. Die Lenkung ist nochmals deutlich leichter geworden, nicht undifferenzierter, nur leichter, perfekter, Antriebseinflüsse wurden vollkommen eliminiert. Auch das Fahrwerk schluckt störende Unebenheiten deutlich besser als zuvor, man wähnt sich vergleichsweise wie in Doc Brown’s DeLorean DMC-12 knapp über der Erde schwebend, so sehr wird gefiltert. Hat man Fahrt aufgenommen zeigt sich warum Lamborghini einen Stier im Wappen trägt: Wie von der Tarantel gestochen stürmt der Gallardo LP560-4 nach vorne, unbeirrt, die Beschleunigung ist atemberaubend. Der Leistungszuwachs ist nicht nur für den Kenner spürbar, vor allem wenn zusätzlich der Corsa-Modus aktiviert ist und das E-Gear tatsächlich bis zu 40% schneller schaltet als im normalen Modus. Doch auch die Zugkraftunterbrechung richtet Grüße aus, hier bleibt der Lamborghini Italiener, es gibt einen Tritt in den Rücken, kurz und knackig, aber nie störend und vor allem deutlich sanfter als noch in den Gallardo der 1. Serie mit 500 PS. Auf der Autobahn legt der Gallardo LP560-4 eine unglaubliche Elastizität an den Tag, noch mal mehr Druck als im vormaligen Coupé der 2. Serie mit 520 PS. Der Allradantrieb sorgt weiterhin für eine Traktion die physikalische Grenzen ad absurdum zu führen scheint, selbst bei Tempi weit über 200 km/h kann man bei Gangwechseln mit dem E-Gear die Hand vom Lenkrad nehmen, durch rein gar nichts lässt sich der Gallardo LP560-4 von einem dem TGV nicht unähnlichen Geradeauslauf abbringen. Die oben beschriebenen Veränderungen – leiserer Motor, leichtere Lenkung, komfortableres Fahrwerk – sorgen dabei für ein fast surreales Fahrerlebnis: Der Gallardo LP560-4 geht vor allem auf der Landstraße so unfassbar gut, ist so unglaublich schnell, liegt so unglaublich sicher, hat gefühlt so überhaupt gar keinen Gegner, auch und vor allem nicht die Massenträgheit, dass einem Angst und Bange wird. Denn weder der Motor, noch die Lenkung noch die Federung geben dem Fahrer das Gefühl so schnell zu sein, alles geht unfassbar einfach von der Hand, ohne Aufhebens, ohne Krawall. Man hat das Gefühl in einem kleinen wendigen unbesiegbaren Raumgleiter zu sitzen, knapp über dem Asphalt schwebend. Auch weil die Fahrdynamik nicht von dieser Welt zu sein scheint. Und hier wird die Emotionalität bei all der dazu gewonnenen Perfektion erhalten: Das Herz pocht weil man nicht glauben kann wie einfach und ruhig man so verdammt schnell unterwegs ist. Der Gallardo LP560-4 ist somit definitiv kein Auto für Fahranfänger, Fahreinflüsse welche Geschwindigkeit erkennen lassen fehlen, es bedarf höchster Aufmerksamkeit und Selbstdisziplin. Dieses Auto ist ein imperialer TIE-Fighter auf Rädern, nichts lenkt den Piloten davon ab sich auf die Straße / den Gegner zu konzentrieren, jedes noch so grenzwertige fahrdynamisches Manöver wird ohne Anstrengung durchgeführt. Um classicdriver.de nicht modellspezifisch aber passend zu zitieren: „Intelligenter Perfektionismus moderner Autobahn-Kriegsführung“... Trotzdem Fahreinflüsse minimiert sind kündigt sich der Grenzbereich weiterhin berechnend an: Bei eingeschalteten ESP wirft den Gallardo LP560-4 rein gar nichts aus der Bahn, man kann Gas geben so viel man möchte, irgendwann übernimmt sanft der Autopilot. Ist das ESP ausgeschaltet – und im Gallardo LP560-4 kann man es in Verbindung mit dem Corsa-Modus tatsächlich komplett deaktivieren, bei allen anderen Gallardo-Generationen schaltete es sich bei Bremsmanövern aus Sicherheitsgründen wieder hinzu – schiebt der Gallardo LP560-4 in zu schnell angegangenen Kurven sauber über die Vorderräder, bei kräftigen Gasstößen kann man aufgrund der entsprechenden Kraftverteilung des Allradantriebes das Heck zum Auswärtsschritt bewegen. Vergisst man auf der Rennstrecke die Zeit zeigen sich bei entsprechender Fahrweise die Nachteile der inzwischen in Unmengen zur Verfügung stehenden Luxusgoodies, die ob der überwiegenden Nutzung aller Gallardo im Alltag von den Käufern verständlicherweise auch durchweg bestellt werden und das Gewicht in die Höhe treiben. Irgendwann beginnen die Reifen abzubauen, merklich, der Grenzbereich rückt näher, die Geschwindigkeit sinkt. Eine Eigenschaft die beispielsweise dem rauen Gallardo Superleggera in der Form nicht eigen ist, bis zu 100 kg weniger Gewicht drücken hier auf die Achsen und erhalten selbst die weichen Sportreifen lange am Leben. Ein Gewichtsvorteil der im Zusammenspiel mit dem sportlicher eingestellten Fahrwerk den Gallardo Superleggera auf den Rennstrecken dieser Welt innerhalb der Gallardo-Modellbaureihe weiterhin die Oberhand behalten lässt. Auf öffentlichen Straßen im alltäglichen Verkehr jedoch dürften sich ein Gallardo-LP560-4 und ein Gallardo Superleggera nichts geben. Abgesehen freilich vom Sound. Denn der Tritt auch unter Last deutlich weniger in den Vordergrund als in den Gallardo der 2. Serie mit 520 PS, vor allem unterhalb 4.000/min wo die Auspuffklappen noch geschlossen sind. Ganz so zurückhaltend wie die Gallardo der 1. Serie mit 500 PS allerdings gebärdet sich der Gallardo LP560-4 nicht, sind die Klappen erst mal auf haben die Krümel Pause. Inzwischen bieten einige Lamborghini-Vertragshändler die Steuerung der Auspuffklappen per Fernbedienung an, wer will kann also bereits im Stand eine Unterlassungsklage der Nachbarn provozieren . Fazit: Der Gallardo ist einmal mehr erwachsener geworden und hat gelernt sich zu benehmen. Wer noch das E-Gear der 1. Generation kennt und lauthals über die hastigen, ungestümen Schaltwechsel geschimpft hat weiß wovon ich spreche. Wer bei einer Tunneldurchfahrt im Gallardo Spyder vor Freude in Tränen ausgebrochen ist weiß es aber auch. Die Perfektion fordert ihre Opfer, ein bisschen raue Faszination und herbe Emotionalität weniger, dafür neue begeisterte Käufer, die der Perfektion die Lamborghini inzwischen anbietet nicht mehr wiederstehen können und den Sprung zu der Marke wagen, die einst Miura und Countach für die Straße zähmte. Autos, die den heutigen Käufern schon auf den Postern in ihren Jugendzimmern Angst einjagten. Der Lamborghini Gallardo LP560-4 ist in vielen Punkten perfekt zwischen Ferrari F430 und Porsche 997 Turbo positioniert. Italienische Emotionalität, ein aufregend wildes Design und ein exotisches Image gehen einher mit perfekter deutscher Verarbeitung, einer Phalanx an alltags- und allwetterorientierter Technik sowie Ausstattungsmöglichkeiten eines Luxus-Granturismo bis hin zur Rückfahrkamera und iPod- oder USB-Anschluss. Technisch baut Lamborghini seinen Führungsanspruch aus: Mit einem 560 PS leistenden 5.2L-V10 und Allradantrieb steht der Lamborghini Gallardo LP560-4 einmal mehr an der Spitze seiner Klasse. Porsche und Ferrari müssen hier seit je her Leichtbau-Straßenrennwagen aufbieten um den Serien-Coupé der Gallardo-Modellbaureihe davon zu fahren. Und daran wird sich zumindest in naher Zukunft nichts ändern .
    • 125 Antworten
  3. Hallo Ihr Lieben, ich hatte am 30./31.05.05 ein Fahrsicherheitstraining im Fahrsicherheitszentrum Nürburgring. Nachdem ich unbeschadet und überglücklich dort raus gekommen bin, wollte ich euch hiermit mal meine Erfahrungen bei diesem Training berichten. Meine Intention für das Training war ganz einfach: Ich will mein Auto besser kennen lernen, so das ich es im Strassenverkehr in Grenz- und Gefahrensituationen besser im Griff habe. Ich denke das was ich hier lerne, kommt mit Sicherheit auch meinen Ausflügen auf die Nordschleife zu Gute. Die Buchung erfolgte via Internet auf fsznuerburgring.de. Gebucht habe ich das 2 Tage PKW Perfektionstraining vor etwa 8 Wochen. Die Bestätigung kam 3 Tage später an. Die Kosten liegen in der Hauptsaison bei 275,- Euro inkl. Steuer. Als kleines Schmankerl gibt’s dazu noch 2 Gutscheine für eine VLN Veranstaltung auf dem Nürburgring die 2 Jahre gültig sind. Hier mal eine Luftaufnahme vom Fahrsicherheitszentrum I: 1. Tag Anreise über die A61, morgens gegen 7:00 Uhr ging es los. Anderthalb Stunden später hatte ich das FSZ I (=Fahrsicherheitszentrum I) gefunden (war vorher aus versehen rechts Richtung NS-Zufahrt abgebogen, mein Auto kennt halt den Weg ). Erst mal Anmelden, dann Kaffee (1,50 Euro pro Tasse). Um 9:00 Uhr wurden wir dann zusammen in den Schulungsraum gebeten. Wir waren insgesamt 18 Leute (17 Autos). Davon etwa 5 relativ neue Porsche, 1 VW T4 in grün (kein Scherz), 3 Ford Mondeo Kombi, ein A4 Kombi, ein Nissan 300ZX TwinTurbo (stand da wie aus dem Laden), eine A4 Limousine, ein Golf IV R32 DSG (doppelt besetzt, Vater und Sohn), ein neuer Alfa Romeo 156, ein E36 Compact, eine E36 Limousine und ein absolut geiler schwarzer 330i BMW SMG . Das Alter der Fahrer war bunt gemischt, vom Fahranfänger bis zum Rentner war alles dabei. Nach der Vorstellung der Instruktoren, gab es eine kurze Einführung in die Theorie der Fahrphysik. Solche Dinge wie übersteuern und untersteuern wurden erklärt und was man im Falle eines Falles tun sollte und was nicht. Dann erfolgte noch eine Einführung in die Technik der Reifen und die Dinge auf die man achten sollte (Profiltiefe, Luftdruck usw.). Nach etwa 2 Stunden war das dann vorbei und jeder bekam ein Funkgerät, welches auf einen Kanal fest eingestellt wurde. Man hatte aber nur die Möglichkeit zu hören und nicht zu sprechen. Das war aber eigentlich ganz gut so und stellte sich nicht als Nachteil heraus. Die Gruppe wurde bei der Ausgabe der Funkgeräte geteilt (9 Stück hatten Kanal 1 und der Rest hatte Kanal 2). Witzigerweise waren ALLE Porsche Fahrer in einer Gruppe. Ich hatte nicht mitbekommen das die sich abgesprochen hatten. Das muss also irgendwie am Geruch oder so gelegen haben, dass die wussten wer einen Porsche fährt… echt der Hammer. In meiner Gruppe waren folgende Autos: 2 Ford Mondeo Kombi 1 Audi A4 Kombi 2.0 RS-look 1 Audi A4 Limousine 1 E36 Compact 1 Golf IV R32 DSG (doppelt besetzt) 1 Nissan 300 ZX Twin Turbo 1 BMW 330i SMG (meiner) Praxis 1. Tag: Wir sind dann alle in die Autos und fuhren gemeinsam ins FSZ II nebenan. Die Fahrt vom Parkplatz runter war schon recht spannend. Die Unfallgefahr war um ein vielfaches höher als beim Training selbst… Hier findet Ihr die Übersicht über die Zentren (das ist übrigens eine aktive Webseite, Ihr könnt dort mit der Maus über die Verschiedenen Punkte gehen und es werden Fotos der Abschnitte angezeigt).: Homepage Fahrsicherheitszentrum Nürburgring hier --> fsznuerburgring.de/site-gt/gelae_hf.htm Hier fanden die Übungen des ersten Tages statt (FSZ II): Der Instruktor fuhr mit einer Oktavia Limousine voraus, immer im Funkkontakt mit uns. Wir fuhren erst mal eine kurze Tour über das FSZ II und hielten in Abschnitt 2 (südwestlich) zum Slalomfahren an. Der Instruktor fuhr voraus, zeigte uns wie es geht und auf was man achten sollte. Vor allem ging es da um die richtige Lenkradhaltung (3 Uhr / 9 Uhr) und darum ein gewisses Gefühl für das Auto zu bekommen. Im ersten Moment denkst Du das die Gummistangen viel zu nah bei einander sind, aber wenn man es richtig macht dann ist das kein Problem. Geht dann sogar recht zügig… Der Instruktor sagt immer an wann der nächste starten kann und kommentiert auch immer die Leistung wenn jemand durch ist. Bei den komplizierteren Übungen später sagt er Dir auch direkt IN der Übung was du machen sollst. Nach der Aktion ging es zum Abschnitt 1 (westlich) um dort auf den Gleitbelägen ein paar Bremsübungen und Ausweichübungen zu machen. Das war ganz gut, man lernst hier das erste mal, dass das Auto Dinge macht die man nicht haben möchte und wie man die korrigieren kann. Das Ganze wird dann noch durch Ausweichübungen um die Wasserhindernisse gewürzt. Das macht alles noch richtig Spaß und man sieht hier sofort die ersten Erfolge. Was sich aber auch gleich einstellt ist die Erkenntnis, dass innerhalb von einem oder zwei Kilometern der Grenzbereich des Fahrzeugs liegt. Mit 36 km/h machst du die Übung noch ohne sehr große Probleme und bei 38 km/h ist schon Ende, da geht die Kiste sofort ab und du kannst nur noch versuchen das Auto abzufangen. An Ausweichen vor dem Hindernis ist dann aber nicht mehr zu denken. Hier fing ich langsam an die Aussicht der schönen Eifel zu genießen. Vor allem immer dann, wenn es mich mal wieder um die eigene Achse gehauen hat. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt zeichnete sich folgendes ab: mein Auto ist eine verdammte Heckschleuder Wie überraschend… Nachdem der Teil fertig war (dauerte etwa eine Stunde) geht’s zum nächsten Abschnitt (Nummer 5) der Übungen. Die Kreisbahn. Dort fährst Du in die Rechtskurve und versuchst dann das Auto auf Kurs zu halten. Zumeist schiebt das Auto über die Vorderachse, Du lernst also hier Gas wegnehmen und die Lenkung ganz saaaaaaaaaaaaanft zu bedienen. Wenn das einigermaßen klappt kommen dann noch mal die Wasserhindernisse dazu, die das Ganze wieder etwas schwieriger machten. Im nächsten Abschnitt (wieder 2 südwestlich) ging es dann ums Bremsen. Eine ABS Bremsung auf nasser Fahrbahn schloss diesen Teil ab. Das war einfach, weil man ja eigentlich nur volles Programm in die Bremse springen musste… Danach gab es vom Instruktor noch eine kurze Lehreinheit über die richtige Sitzhaltung und wie man Spiegel, Lenkrad und Kopfstützen richtig einstellt, damit man es später leichter bei den folgenden Übungen hat. Natürlich auch, weil man mit der richtigen Sitzposition das Auto besser im Griff hat. Dabei hab ich eines Festgestellt: Sitz runter, damit man eher ein Gefühl dafür hat was das Auto gerade tut… Danach war es Zeit für die Mittagspause. Das Essen war als Buffet angerichtet, es war sehr gut, aber auch recht teuer (12 Euro, 1,5 Euro das 0,2er Cola). Nach der Pause ging es als nächstes wieder zurück ins FSZ II zum Abschnitt 4 auf die Gefällstrecke. Geübt wurde dort das Ausweichen auf glatter Fahrbahn im Gefälle. Nachdem dies erledigt war schaltete der Instruktor die Wasserhindernisse ein und der Punkt Ausweichen wurde nochmals intensiv trainiert. Die andere Gruppe war zu dem Zeitpunkt ebenso im FSZ II und wir wechselten immer mit ihr die Locations. Das Ganze war so getimed das wir uns auch beim warten selten in die Quere gekommen sind. Da fiel mir beim zurückfahren zum ersten mal der absolut hammerharte Sound der Porsche Fraktion auf. Wenn die nach der Übung wieder auf dem Weg zurück in die Schlange waren, dann war das ein akustischer Hochgenuss! . Was mir ebenso auffiel war, dass die lieben Porschefahrer, mittlerweile bei der Übung „Schleudersimulator“ mit Abstand jeden Baum und jeden Strauch der Eifel kannten. So oft wie die sich im Kreis gedreht haben… sah auch echt lustig aus. Keiner hatte auch nur annähernd Tendenzen das Auto beim Schleudersimulator zu fangen… Ich denke im vergleich zu meiner Heckschleuder ist das beim Porsche vermutlich trotz PSM noch mal um eins schlimmer… Nach dieser Übung entfernte sich die erste Gruppe wieder von uns (schade) und wir gingen dorthin wo die erste Gruppe eben war. Zum Schleudersimulator (Abschnitt 3). Dieser sollte sich für mich als schier unüberwindbare Aufgabe herausstellen. Zumindest an diesem Tage… Damit wir unsere Bedenken verlieren, hat der Instruktor jeweils drei von uns ins Auto gepackt und wir sind den Simulator bei 100% Leistung gefahren. 1. Fehler meinerseits: Ich saß hinten rechts. 2. Fehler: Ich war nicht vorbereitet. Der ist so mit 45 km/h auf diesen Simulator rauf gefahren. Auf einmal tut es einen Schlag und den Skoda haut es volles Rohr nach rechts. Ich dachte mir tritt jemand ins Kreuz. Der Instruktor steuerte also gegen und das Auto fing sich wieder… Puh! Nachdem alle neune durch waren ging es dann ans Eingemachte. Der wollte doch tatsächlich, dass ICH da runter fahre… Ich hatte hier wirklich Probleme. Die Kombis waren hier absolut gutmütig, aber meine Karrre war wirklich nicht mehr zu halten. Und immer wieder das Kommando „schneller Lenken“. Nach etwa 15 Drehern und einem Zufallserfolg in der Mitte war ich doch sehr gefrustet. Nachdem die Übung fertig war hielt mir der gute Instruktor aber den Kopf und meinte, dass bis jetzt jeder die Kurve gekriegt hätte am zweiten Tag. Ich war mir da nicht sehr sicher, aber gut… Als nächstes ging es dann noch mal zu Abschnitt 2 (südwestlich) um die Bremserei zu testen. Dort sollten wir auf unterschiedlichen Belägen bremsen. Links war nasser Asphalt, rechts ein rutschiger Belag. Das Auto hat nur minimal verzogen, von daher war das recht easy. Da sah man dann auch das erste mal wie sehr sich der Fahrbahnbelag auf den Bremsweg bemerkbar macht. Auf trockenem Asphalt war der Bremsweg viel kürzer als auf Nassem Asphalt oder auf dem Gleitbelag. Dann kam der tollen Hinweis vom Instruktor wir könnten ja mal testen wie das Bremsen ohne ABS funktioniert. „Ach das kann man abschalten?“ ging uns wohl allen gleichzeitig durch den Kopf. „Nein, das kann man nicht abschalten“ kam fast gleichzeitig aus dem Funkgerät. Wie also sollte das gehen… Ganz einfach. Einfach Motor ausmachen vor dem Bremsen!!! Dann geht kein ABS mehr. „Der Hydraulische Druck im Bremskraftverstärker reicht vollkommen, probiert es doch mal aus…“. Gesagt, getan. Mit Schwung und Anlauf (ca. 60km/h) Richtung Bremspunkt fahren, kurz vorher beim SMG in N und dann Motor aus. Danach voll in die Bremsen springen. Was macht die Kiste bei unterschiedlichem Belag? Genau die dreht sich im Kreis Genau das ist dann auch passiert… Lustig, hatte ich ja heute noch gar nicht so oft… Witzigerweise funktionierte beim 300ZX obwohl der Motor ausgeschaltet, war trotzdem auf der HINTERACHSE das ABS. Auf er Vorderachse nicht… das soll mir mal einer erklären… Damit war dann auch dieser Tag vorbei, nach kurzer Abschlussbesprechung ging es dann zurück ins FSZ I. Eigentlich wollte ich noch mal ein paar Runden auf die NS, aber erstens war es saukalt, zweitens regnerisch und drittens war es nebelig wies Schwein… Dann bin ich doch lieber heimgefahren…natürlich nicht ohne mir in einer Autobahnbaustelle noch ein Andenken einzufangen…20 zu schnell, wie immer… Praxis 2. Tag: Am 2. Tag war ich wieder rechtzeitig im FSZ I. Es war tolles Wetter. Sonnenschein, strahlend blauer Himmel. Wenn ich nicht an dem Tag abends noch einen geschäftlichen Termin hätte, wäre das der beste Tag für die NS gewesen… Wir blieben heute mit der 1. Gruppe im FSZ I. Dies gefiel mir einfach besser, das war nicht ganz so abgeschottet. Dann ist es passiert: kurz bevor es mit dem Training los ging kam er rein, der Gott! Christian Danner himself! Dreharbeiten zu AMS TV wie sich rausstellte. Ein grimmig dreinschauender Christian Danner ist einfach genial am frühen morgen Hier fanden die Übungen des zweiten Tages statt (FSZ I): Nachdem wir alle wieder Atmen konnten, ging es dann los. Der erste Abschnitt 1 (nördlich) war ziemlich lustig. Slalomfahren auf unterschiedlichen Belägen. Das war wirklich genial meine Karre schleuderte das Heck nur so von sich. Vor allem wenn Du beherzt aufs Gas trittst während das Auto auf der rutschigen Seite ist, dann geht’s schon zur Sache Dann ging es weiter beim Abschnitt 5 im Westen. Dort ging es um „Bremsen in der Kurve“. Du fährst mit 50 auf ne Kurve zu, die nur mit 40 geht und knallst die Bremsen zu. Es ging darum, das untersteuernde Fahrzeug sicher in der Kurve zu halten. Das war einer der lehrreichsten Abschnitte überhaupt. Ich hätte mich vorher nicht getraut in die Kurve mit 50 rein zu fahren und ne Vollbremsung zu machen. Später ging die dann sogar mit 60 ohne irgendwelchen Ärger… Nach der Besprechung dieses Abschnitts kam er wieder, der Schleudersimulator (Abschnitt 3). Ich habe es wirklich gehasst. Aber was will man machen… Wieder Anfahren mit etwa 45 und die Karre haut es total nach rechts. Beim ersten mal klappte es erstaunlich gut, habe zumindest nur ne halbe Schraube und keine Ganze gedreht. Beim zweiten mal durchfahren dachte ich schon, Mensch irgendwie fühlt sich das anders an als gestern… und tatsächlich. Ab diesem Zeitpunkt klappte es plötzlich wie am Schnürchen… jedes mal, ob links oder rechts angeschoben das Auto stand irgendwann gerade da… genial, ab dann machte das richtig Spaß Um das alles noch etwas lustiger zu machen wurden jetzt Wasserhindernisse eingebaut die es während des Abfangens zu umfahren galt. Schwer zwar aber nicht unlösbar… Ab dem Zeitpunkt hatte ich Oberwasser… Das Ganze machte nun viel mehr Spaß und ich hatte kein blödes Gefühl mehr dabei… Nach der Besprechung dieses Abschnitts ging es als nächstens zum Absoluten Sahnestück der Übungen, dem Handlingparcour. Das machte richtig Spaß. Alle Übungen in einer großen Fahrt zusammen. Die Strecke war 2km lang und hatte folgenden Verlauf (hier blau markiert, Start beim roten Kreuz): Verlauf des Handling Parcour im FSZ I: Wir hatten also zuerst die Gefällstrecke mit Slalom und unterschiedlichen Bodenbelägen. Dann bremsen in der Kurve bzw. schnelles Kurvenfahren (jeder wie er wollte). Beim Weg zum Schleudersimulator dann den sehr rutschigen Belag in der Kurve (alles was schneller war als 15 km/h untersteuert ohne Ende). Am Ende Stand dann der Schleudersimulator, wahlweise mit und ohne Wasserhindernisse zum umfahren (Zufallsgenerator). Das war auf jeden Fall genial und man sieht hier sofort Erfolge. Im Anschluss gab es wieder die Mittagspause mit Buffet wie gehabt. Das essen war wieder sehr gut und wieder recht teuer. Die Getränken sind seid gestern auch nicht im Preis gefallen. Aber egal, habe trotzdem 2 Cola bestellt Nach der Mittagspause kamen wir zum ungebremsten Ausweichmanöver (Abschnitt 1 nördlich). Wieder so eine Übung von der ich überzeugt war sie nicht zu fahren. Aber nach einer Demo vom Instruktor ging es dann doch irgendwie. Man fährt also mit ca. 70-80 auf ein Hindernis (kleine Hütchen) zu. Links, kurz vor dem Hindernis, hat man die Möglichkeit (3m) links raus auf einen Gleitbelag auszuweichen. Und was soll ich sagen, eine beherzte halbe Drehung nach links mit dem Lenkrad zum richtigen Zeitpunkt und natürlich anschließendes heftiges Gegenlenken des nach links ausbrechenden Autos und schon ist der Käse gegessen. Alles halb so wild … …dachte ich. Dann kam er, der Instruktor, wieder: Stellt euch vor jemand sagt zu euch ihr solltet bitte mit ca. 80 km/h in eine 12cm hohe 4m breite und 100 m lange Wasserpfütze fahren (mit Gummi Außen herum, damit das Wasser drin bleibt) und dort ne Vollbremsung machen… ich hätte es nicht gemacht. Also hat der Instruktor uns wieder ins Auto gepackt und schon ging es los. Beschleunigung auf 80 Sachen, rein in die Pfütze und Du meinst der macht ne Vollbremsung. Das Auto bleibt 100% in der Spur und rührt sich kein bisschen nach links oder rechts. Wahnsinn. Beim 2. Run ist er dann nur halb und halb gefahren (links Asphalt, rechts Wasser), da musste er minimal korrigieren… Beim dritten Run latschte er bei ca. 50 m volles Programm in die Eisen. Erst tut sich nichts, dann fängt das Auto an zu verzögern… Beim vierten mal hat er uns gezeigt was man wirklich unter keinen Umständen machen soll, nämlich lenken. Sobald das Auto nämlich wieder Gripp hat, fährt es sofort in die Richtung in der das Lenkrad steht. Und zwar sehr unberechenbar. Also Hände ans Lenkrad und Gerade aus fahren wenn es irgendwie geht… Nach der Demo waren wir dann dran. Ich hatte schon ein bissel Herzklopfen. Das legte sich aber recht schnell wieder nachdem ich das erste mal durch war. Alles halb so schlimm, zumindest nicht in diesem kontrollierten Umfeld, mit mächtig viel Auslaufzonen zwischen drin… Nach der Besprechung dieser Erlebnisse (nebenan schleuderten die Porsche wieder im Kreis rum) ging es zur Gefällstrecke mit Wasserhindernissen und der Kurve mit Gleitbelag. Abschnitt 4, 2 und 1 im Süden vom FSZ I. Das war noch mal ganz nett, vor allem weil man hier wieder sehen konnte wie schmal der Grad zwischen abfliegen und durchkommen ist. Mit 28 kommst Du durch und mit 30 fliegst Du ab. Das Schwierige hier war es, das Auto auf dem glatten Belag zu lenken. Sobald man voll auf der Bremse stand blieb einem nichts anderes übrig als ganz saaaaaanft zu lenken. Einmal zuviel gedreht und weg bist Du… Das war dann auch der letzte Punkt auf der ToDo Liste. Danach ging es wieder auf den Parkplatz und im Anschluss zur Abschlussbesprechung. Dort hat jeder dann auch dein Diplom erhalten das er am Training teilgenommen hat. Danach ging es auseinander und alle verabschiedeten sich von einander… Noch einmal als Abschluss verschiedene Erkenntnisse, die sich so ergeben haben: Alle Porsche Fahrer hatten zwar den perfekten Rundumblick um die Eifel, dafür aber die Autos mit dem absolut besten Sound. Langer Radstand von Kombis ist genial. Die hatten in Verbindung mit ESP keinerlei Probleme bei den Übungen. Es war vor allem verdammt schwer den Mondeo Komib’s eine Reaktion zu entlocken. Damit bei denen überhaupt eine Reaktion zu sehen und spüren war, haben die immer das ESP abgeschaltet. Übrigens konnte jeder selbst entscheiden ob er mal ausprobiert wie das Auto OHNE ESP reagiert. Für mich war es interessant zusehen das in manchen Situationen die Kontrolle über das Auto OHNE ESP (bei mir DSC) einfacher war als mit. Am ersten Tag hätte ich das nie behauptet, aber am 2. Tag, sobald man die Reaktionen des Autos besser kennt, dann kommt man schon zu der Erkenntnis. Witzigerweise, bei allen "normalen" Alltagssituationen war ein eingeschaltetes ESP eindeutig besser. Die A4 Limousine ist im Handling und der Stabilität unschlagbar. Bei der Gefällstrecke mit Wasserhindernissen, konnte der mit der nahezu doppelten Geschwindigkeit fahren als ich und war damit schneller als alle anderen (war übrigens der einzige Rentner im Team). Das hatte natürlich auch etwas mit der relativ kleinen Bereifung zu tun… war aber trotzdem Eindrucksvoll. Kalkhaltiges Wasser sieht komisch aus auf schwarzem Auto. Die Wasserhindernisse werden mit recht kalkhaltigem Wasser betrieben. Den Kalk bekommt man aber einfach mit etwas Essig im Waschwasser wieder runter… Meine Karre ist eine verdammte Heckschleuder. ICH zumindest war mir dessen SO nicht bewusst. Du kannst das Training wirklich mit jedem Auto machen. Wichtig ist, es sollte Dein eigenes sein. Alle Autos reagieren anders, von daher bringt es nichts im geliehenen Porsche das Training zu machen (da geht’s nämlich immer rund ) wenn Du nur den Fiesta zuhause hast. Es bringt auf jeden Fall Sicherheit beim täglichen Umgang mit dem Auto auf der Strasse und teilweise auch auf der Rennstrecke. Die Organisation des Fahrsicherheitstrainings war sehr gut. Man merkte dem doch an das es sich hier nicht um das 40 Euro Sparpaket gehandelt hat. Alle Übungen haben nur ein Ziel: zu zeigen das der Grenzbereich SEHR schmal ist und man lieber etwas langsamer fährt, da eine Überschreitung dieses Bereiches ein unkontrolliertes Auto zur Folge hat. Dem Auto passiert rein gar nichts, nicht mal auf den Reifen ist sehr viel zu sehen (bei mir sicher mehr als bei den andern). Wobei der Nissan einmal das Kiesbett bemüht hat und wir dann auf dem Parkplatz das Auto von Steinen befreit haben. Das war aber VOR dem Aquaplaning Parcours. Von daher waren alle Autos zum Schluss sehr sauber… So, ich hoffe Ihr konntet mit diesem Bericht etwas anfangen. Vielleicht ist für den einen oder anderen die Entscheidung nun leichter doch mal an so einem Training teil zunehmen. Mir hat es auf jeden Fall viel gebracht. Danke das Ihr bis hierher gelesen habt. Es gibt noch ein Video vom Golf IV R32 Team (da die zu zweit waren hatten die auch keine Problem zu filmen). Das ist aber noch beim Schneiden. Ich werde den Link hier posten sobald ich es bekommen habe...
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  4. Nachdem ich 2 Wochen fast 3.000km von Göttingen nach München (BMW Welt), weiter durch Österreich, durch halb Bayern, weiter nach Berlin (Meilenwerk) und Brandenburg gereist bin, saß ich schön im überfüllten ICE zurück nach Göttingen. Mit dem Gedanken im Kopf dass ich in den kommenden 4 Wochen nochmal gut 20.000 bis 25.000km durch 7 Zeitzonen hinter mich bringen werde freute ich mich eigentlich schon auf mein Bett zu Hause! "NÄCHSTER HALT WOLFSBURG! Sie haben Anschluss an ..." tönte es aus dem Lautsprecher. Wolfsburg, Autostadt! Naaaaaaaa verdammt, die nehm ich jetzt auch noch mit! Also raus aus dem ICE und los.
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