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  1. nero_daytona

    Mit dem 992 GT3 RS in Hockenheim

    Was kann es schöneres geben als mit dem GT3 RS auf der Porsche-Strecke in Hockenheim im Sonnenuntergang Kurven zu räubern? 😎 Nicht viel, also gesagt getan. Gestern Abend war es soweit. Nachmittags noch entspanntes Cruisen durch den Odenwald bzw. die malerische Bergstrasse doch ab 18 Uhr war Ernst angesagt. Da standen Sie schon tief geduckt und beflügelt in einer Reihe: 4 GT3 RS Kampfmaschinen in schillernden Farben: Gelb, Grün, Blaugrau und Kreide. Nach einem informativen Briefing krallte ich mir gleich den knallgelben mit Weissach-Paket und gelb lackiertem Carbon-Gestühl. Das Führungsfahrzeug war auch knallgelb, allerdings ein GT2 RS. Ob wir an den auch mal ran dürfen fragte ich beiläufig. Keine Chance, damit würden wir uns auf der Geraden nur umbringen hieß es. 😱 Also rein in den Boliden. Als 991 Aficionado ist mir das 992 Setup immer noch etwas fremd. Aber alles mechanische passt erstmal wie angegossen. Setup auf Sport und los gehts. Nachdem ich eine Stunde früher da war und die Vorgängergruppe (Standard Elfer, GT4s, Macans) beobachten konnte und die teilweise im Schritttempo (!) rumgeschlichen sind hoffte ich ja dass bei uns etwas anders laufen würde. ;) Oh yes und das tat es! Kurze Einführungsrunde mit Guidance per Walkie Talkie: Einfahrt Steilkurve, Bremspunkte, beim Reifenstapel das Auto "umdrehen", in der Doppel-S-Kurve auf die Curbs, vor der Geraden 1 m Sicherheitsabstand zum Gras, in der Doppel-Rechts Einschlag halten, auf der Geraden Bodenblech und immer Ideallinie. Alles verinnerlicht? Na klar Dann wurde das Tempo sofort auf MAX angezogen und ließ gut 15 - 20 Runden nicht mehr nach (habe nicht mitgezählt). WOW! Auto mega! Strecke geil! Hände schweißnass (28 Grad!) und Adrenalin auch MAX. Dazwischen immer mal wieder an einer Standard Elfer Gruppe vorbei geballert. Wir haben die GT3 RS richtig rangenommen würde ich sagen. Aber man muss echt aufpassen mit der Konzentration auf so einem technischen Kurs sonst kommt der Abflug schneller als einem lieb ist. Als die Ideallinie mal nicht mehr gestimmt kam auch ziemlich schnell das Heck … Der Instruktor meinte noch wir wären sehr schnell unterwegs gewesen: Rundenrekord ca. 1,26. Wir waren bei 1,34. Passt schon für einen Amateur/Enthusiasten der weder Auto noch Strecke vorher kannte. ;) Unbezahlbar: Grinsen bis zum Ohrwaschel auf der kompletten Heimfahrt. 😎
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  2. Zeit, aufzuatmen, Zeit, sich wieder mal richtig „auf die Socken“ zu machen. Douglas Henshall als Detective Inspector Jimmy Perez macht in der Serie „Mord auf Shetland“ Lust, seine Heimatinseln zu erkunden. Bedeutet natürlich, daß der Carpassion wegen der Wiesmann dazu herhalten muß. Nächste Idee: Wir fliehen vor der für den Hochsommer nach letztjährigen Erfahrungen zu erwartenden Hitze und ziehen uns in den kühlen Norden des Vereinigten Königreiches zurück. Dort war’s dann auch teilweise sogar kalt, leider zuhause aber auch ... man kann nicht alles haben. Die Streckenauswahl und die Planung waren nicht ganz ohne - zumal wir unbekanntes Terrain unter die Räder nehmen wollten und man sich doch gerade mit einem tiefliegenden Sportwagen über manche Gegebenheiten vorher vergewissern sollte. Logische Quellen sind Reiseblogs über die Gegenden, Rezensionen bei Google und z.B. booking.com und alles, was Tante Google sonst so hergibt. Zwei Besonderheiten aber dazu: YouTube hilft echt weiter. So gibt es einen Nutzer dort, der unter „Driving Shetland“ ernsthaft bis zu eine Stunde lange (!!) Videos einstellt, in denen er einfach seine Fahrten auf der Insel tonlos wiedergibt. Straßenzustand perfekt erkennbar! Und für Großbritannien für uns unverzichtbar: die App CAMRA Good Beer Guide. Wo auch immer man unterwegs is(s)t, es findet sich ein sehr brauchbarer und höchst verläßlicher Tip zu einem Pub. Außerdem eine Extremübung für die 806: Sie muß insgesamt elfmal Fähre fahren in den kommenden 16 Tagen dieser Reise. Völlig problemlos, sie hat sich nichts anmerken lassen vom Eingesperrtsein auf Schiffen. Die große Runde verlief über Amsterdam - Fähre nach Newcastle upon Thyne - Edinburgh - Fähre nach Orkney -Orkneys - Fähre nach Shetland - Shetland - Fähre nach Aberdeen - Newcastle - Fähre nach Amsterdam. Die Fährnutzung ab Holland spart eine enorme Fahrerei im Vergleich zur Kanalquerung ab Calais. Bis dorthin sind’s schon 200 km mehr als nach Amsterdam von uns aus, in England spart man pro Richtung weitere ca. 450 km, so daß hin und zurück ein Vorteil von rund 1.300 km winkt. Die Zwischenübernachtung dafür verbringt man in komfortabler Kabine statt unterwegs im Hotel, so daß die Bilanz zugunsten der Fähre ausfällt. Frühmorgens los und mit geräumig Luft als einer der ersten in der Warteschlange am Terminal in Amsterdam - das verspricht ja, wie ein Länderspiel zu laufen. Na gut, keines der Deutschen, aber das Sprichwort ist ja landesneutral. Ruhige Überfahrt, frühe Ankunft in Newcastle und flott gut ausgeschildert aus der Stadt raus. Alle möglichen Routen nach Norden haben wir schon erprobt, nur durch den Northumbria National Park sind wir noch nicht gekreuzt. Wird jetzt nachgeholt. Sogar sonnig, also Dach auf. Wunderschöne Landschaft mit Hügelketten, verwunschenen Dörfchen und teilweise schon anspruchsvoller Straßenführung. „Blind Summit“ heißt, daß man wirklich nicht einmal eine Ahnung vom weiteren Verlauf hat, man stürzt manchmal regelrecht zu Tale, wo einen dann auch überraschende Kurven erwarten. Dem Wiesmann gefällt’s, der Beifahrerin nicht immer so. Leider trübt die bis Edinburgh immer schlechter werdende Straßenqualität den Genuß in deutlicher Weise. Schlaglöcher, tief abgesenkte Kanaldeckel, Frostaufbrüche - was auch immer man sich an Schaden vorstellen kann: hier gibt’s das auch neben seltenen neu geteerten Abschnitten. Das „levelling up“ hat sich vor allem in Schottland nicht so recht durchgesetzt! Edinburgh ist uns schon gut vertraut, dieses Mal sollte die Altstadt näher inspiziert werden. Der Horden von Touristen wegen haben wir das aber schnell sein gelassen und uns auf eine besondere Spezialität der Insulaner verlegt: historic pubs. Schon teilweise kultig angeschmuddelt, teilweise in bestem Erhaltungszustand sind sie immer wieder gerne aufgesuchte Plätze nicht nur zum Bestaunen und dort etwas Trinken, sondern auch Gelegenheit zum Plausch mit anderen Besuchern. Eine sehr entspannte und als schutzwürdiges Kulturgut einzuschätzende Einrichtungen sind das. Wir wohnen dieses Mal in South Queensferry, dessen Altstadt sich unter der berühmten Eisenbahn-Brücke über den Firth of Forth befindet. Damit ist man zwar relativ weit aus der Stadt weg, aber die Buslinie 43 erlaubt im oberen Geschoß eine Sightseeing-Tour bis vor die Tore des Hauptbahnhofs am Fuße der Altstadt. Perfekt! Sollte uns aber nur als Zwischenziel dienen, weiter geht’s nordwärts. Die A9 (so heißen im Königreich die Landstraßen erster Ordnung) führt entlang der Haupttouristenorte bis nach Wick an der Ostküste, dort quert sie nun als Single Track die Landschaft und endet in Thurso an der Küste mit Blick auf die Orkneys. Hier ein Wort zum Fahren auf englischen Landstraßen: es gilt Tempo 96 km/h, aber die Einheimischen fahren wohl unter dem Eindruck der Spritpreise eher 80. Und sie überholen nicht gerne, sondern nehmen landestypisch Schlangenbildung in Kauf. Beim Überholen sind sie dann auch etwas unroutiniert - erst bei meilenweiter Sicht wird mit nicht allzu übermäßiger Mehrgeschwindigkeit das Passieren eines vorausfahrenden Fahrzeuges eingeleitet. Menschenskinder! Unbeeindruckt von dieser Lahmheit nimmt die 806 es mit den Vorausfahrenden auf - zügig und eindeutig ansetzen, flott vorbei und beim Wiedereinscheren langsam wieder Richtung Limit ausrollen. So kommt man erstaunlich zügig voran, allzuoft wird auch dort oben nicht geblitzt, so daß sich eine schöne Reisegeschwindigkeit fahren läßt. Immer wieder eine Freude, mit dem satt anziehenden Motor als willigem Gehilfen im 3. Gang loszulegen und derartige Manöver in Sekunden zu absolvieren. Raserei ist das noch lange nicht, nur italienisch-elastisches Fahren. Um jeden Zeitdruck zu nehmen, habe ich noch vor der Fährfahrt ab Scrabster nach Stromness eine Zwischenübernachtung eingeplant. Gute Idee, die nur einen Nachteil hat: Ich wußte noch von der letzten Wiesmann-Tour in den Norden, daß dort winzige Stechmücken ihr Unwesen treiben. Midgets heißen sie. Stecknadelkopfgroß sind sie. In Schwärmen treten sie auf. Ich dachte. „nur an der Westküste“. Die hielten sich da nicht dran. Fünf Minuten reichen, und „am Koppe“ sind 45 Stiche zusammen. Leider reagiere ich darauf wenig tolerant und entwickle leidige pustelartige Beulen, die fast bis zum Schluß der Reise brauchen, um endlich abzuheilen. Sieht ulkig aus, dieser „Silberrücken mit Pubertätspickeln“. Orkney kennen wir schon aus 2018, die Idee war, dieses Mal mit dem Roadster offen die Inseln zu genießen. Nicht alles klappt auf so einer Reise. Hier stimmt’s mit den Temperaturen nicht. Saukalt und stark windig fühlt sich das meist winterlich an. Also bleibt der Deckel eben zu. Wir müssen aber raus. Ein einmaliges Erlebnis ist die Führung durch die Ausgrabungsstätte Ness of Brodgar. Erst seit kurzem lebhafte Grabungen ergaben eine steinzeitliche Siedlung mit einer Vielzahl an Gebäuden auf einer mehrere Fußballfelder großen Fläche. Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich, wozu das alles wohl gedient haben mag. Von baulicher Eleganz war’s wohl nicht so direkt, eher planlos und vor allem statische Erfordernisse ignorierend wurde recht flott alles errichtet. Gehalten hat’s dank dicker Wände, aber man sieht, wie’s mangels Fundament und wegen ignorierter Lastabtragungen immer schiefer und schließlich auch immer kaputter wurde. Das Besondere: Die Mittel reichen nicht, um die Ausgrabung fortzusetzen. Zum Schutz des Entdeckten vor der Witterung und damit dem Verfall wird’s alles in 2024 wieder kontrolliert zugeschüttet. Muß man auch erst mal drauf kommen. Die Orkneys machten jüngst von sich reden, weil sie eine Initiative zum Anschluß an Norwegen gestartet haben. Nicht ganz grundlos. Anders als Shetland haben die Orkneys kein Öl und nehmen deswegen selber nicht wirklich was ein. Sowohl Schottland wie Großbritannien halten sie kurz und das stinkt den Insulanern. Man merkt’s auch, denn die an sich wunderbar fahrbaren Straßen sind oft in denkbar schlechtem Zustand. Man kann dennoch sehr flott unterwegs sein, denn: Hier gibt’s kaum Verkehr, kaum Lastwagen und vor allem keine Schwärme von „Bikern“, die immer wieder alles strubbelig machen mit erratischem Fahren. Jetzt aber auf zu den Shetland-Inseln, das wäre ja dann das Neue! Nachtfähre ab Kirkwall nach Lerwick und dort morgens eintreffen für’s Inselabenteuer „zweiter Teil“. Unser Hotel erwartet uns erst ab 15.00 Uhr, wir haben also Zeit. Im Süden liegen gleich zwei Highlights für Touristen: Die historische Ausgrabungsstätte Jarlshof und den Leuchtturm von Sumburgh. Also gleich mal dorthin. Die schneidende Kälte von Orkney ist wieder da und verleidet doch ein wenig den fußläufigen Besuch. Lohnt sich aber auf jeden Fall. Jarlshof ist über tausende Jahre genutzt worden bis zum 16. Jahrhundert, es ist schon berührend, wenn man von der Stein- über die Eisen- bis in die Neuzeit in einer Stunde alle Baugeschichte des Fleckens durchschreitet. Der Leuchtturm wiederum ist auch geschichtsträchtig geworden, weil hier die Radarstation einen deutschen Luftangriff beizeit erkannte und das Bombardement im zweiten Weltkrieg vermieden werden konnte. Ach ja - und im Café des Leuchtturms spielt eine Episode von „Mord auf Shetland“. im nahegelegenen Hotel spielt auch eine - aber das wird auf den Inseln noch ein paar Mal vorkommen. Am Flughafen von Sumburgh ist zu erkennen, daß hier die Uhren anders gehen. Die Ölindustrie sorgt für lebhaften Verkehr, die Verbindungen reichen mit Direktflügen bis auf europäische Festland. Beeindruckend moderner Bau, es war echt was los bei Starts und Landungen! Noch an andere Stelle wird der relative Reichtum der Insel deutlich: Die Straßen sind in optimalem Zustand über nahezu alle Strecken. Schlaglöcher gibt es keine - und wir waren viel auf kleinsten Nebennenebnsträßchen unterwegs. Die Insel Mainland ist länglich, also gibt es keine Rundstrecke, sondern das Straßennetz ähnelt einem Fischskelett: Von der Wirbelsäule gehts rippenweise ab, man fährt oft hin- und zurück. Macht aber nichts, denn das bereitet richtig Spaß. Die Hauptroute A 970 ist teilweise meilenweit einsehbar, vom Flughafen in die Hauptstadt Lerwick habe ich sie „die einzige einspurige Autobahn der Welt“ genannt. Die sehr breit ausgebaute Straße nutzen die Einheimischen hier statt mit 60 mph auch gerne mit 90, also etwas über 140 km/h. Da keiner blitzt und die Polizeipräsenz ehr nicht existent ist, kommen da ganz erstaunliche Fahrzeiten zustande. Ein Paradies für echte Carpassion ist ein Fahrtag im Bereich Westmainland. Eine Halbinsel, die nahezu unbewohnt ist und von einem Netz an B-Roads durchzogen. Die sind zumeist perfekt asphaltierte Einspurstraßen mit Überholplätzen. „Wenn man da wüßte, daß einem keiner entgegen kommt ....“ Weiß man aber leider nicht, die Strecken schmiegen sich in einen stark hügelige Torflandschaft und verlaufen wie eine Achterbahn. Ein Traum. Der Wiesmann singt sich im dritten Gang bis zum Eingreifen des menschlichen ESP rechts vom Fahrer in Stimmung und genießt die Abfolge von Kurven, Senken, Anstiegen und Kuppen. Gegenverkehr ist ernstzunehmen, die Fahrbahn ist exakt ein Auto breit und die Ränder nicht befahrbar. Ein Einschub zum Befahren von single-track-roads: Früher war alles besser. Begegneten sich routinierte Fahrer, so konnten sie mit Übung und Erfahrung ihre Geschwindigkeiten so aufeinander anpassen, daß sie ohne anzuhalten in den "passing places" an einander vorbeikamen. Cool! Leider sind die Routiniers wohl alle ausgewandert. Der sich stets rücksichtsvoll gebende Brite nimmt der Sache die Behendigkeit, indem er entweder viel zu früh zum Durchlassen anhält und so alle aufhält oder - wenn er der Durchgelassene ist - einfach nicht flotter wird, sondern seinerseits eher zögerlicher auf den Wartenden zukommt. Es könnte so schön sein, wenn’s nicht s wär, wie’s ist! Was mich beim Buchen im Januar 2023 schon verwunderte: Die Insel ist ausgebucht. Nahezu komplett. Dabei sind die Folk- und sonstigen Festivals gar nicht. Alles Krimi-Liebhaber? Nö. Weit gefehlt. „Tall Ships“ ist die Lösung. Eine Oldtimerregatta von Dreimastbaken im Alter von 75 bis 150, in Lerwick eine Zwischenstation von vier Tagen hat. 1.300 Mann Besatzung insgesamt, teilweise wird die hier gewechselt. Besonders interessiert haben mich Schiffe nie, aber diese Ansammlung von teilweise riesigen Seglern ist schon ein Ding, mein lieber Schwan! Den einzigen Regenvormittag des ganzen Urlaubs verbringen wir beim Auslaufen der Schiffe und sind nachhaltig beeindruckt. Was darf nicht fehlen bei einem Besuch dort oben? Drei Dinge, ganz klar: Besuch auf der nördlichsten der britischen Inseln, Unst. Dort insbesondere das nördlichste Pub Großbritanniens und die berühmte Bushaltestelle „bobby’s bus shelter“, die jährlich nach einem bestimmten Motto gestaltet ist. Been there, done that! Pub leider noch geschlossen, aber immerhin: Dran war ich wenigstens, wenn schon nicht drin. Die Anreise ist in der Hauptsaison manchmal schwierig, denn es sind zwei Fähren je hin und zurück nötig. Von Mainland nach Yell und von dort nach Unst. Nicht teuer (Ölindustrie halt ...), 19 Pfund fürs Auto und zwei Passagiere hin und zurück. Die Schiffchen sind aber klein und es hieß „Vorbuchen ist in der Hauptsaison ratsam“. Für uns nur unbrauchbar, denn: wir wollen doch offen bei gutem Wetter fahren. Das kann man aber nicht vorbuchen. Also bei bestem Sonnenschein einfach drauf los. Klappt hier wider Erwarten gut. Im Reiseführer stand etwas von einem „Ferry run“, den die Einheimischen quer durch das nahezu völlig unbewohnte Yell veranstalten. Ziel ist es, so schnell wie möglich den Anleger nach Unst zu erreichen, um dort weiter vorne in der Warteschlange zu stehen. Das hatte ich mir gemerkt. Als einer der letzten von der Mainland-Fähre runter. Über die - erwähnte ich das schon? - bestens ausgebaute Straße ist der Anleger sehr zügig erreicht, ich schaffe es auf Platz 3 in der Warteschlange. Wir dürfen mit dem kurzen Auto rauf nach Unst, der Trip ist gerettet. Über Unst stromern wir herum, außer „das nördlichste wasweißichnichtalles“ gibt’s dort nichts besonderes zu sehen. Die Ausgrabungen sind zu rudimentär, da haben uns Ness of Brodgar und Jarlshof versaut, wir werden quasi zu Archäologie-Snobs. Um die Verpflegung unterwegs muß man sich nur bedingt Gedanken machen. Die findigen Insulaner haben statt erwartbar nicht rentablen Cafés die Idee der „honesty fridges“ erfunden. Eines davon ist sogar Touristenattraktion und eigentlich schon viel zu etabliert. Normal steht irgendwo im Nirgendwo ein ausgedienter Kühlschrank oder eine Kühlbox, in der sich Snacks und Getränke finden. Man zahlt durch Einwurf in eine Kasse. Naja, so ganz trauen sie dem Braten nicht: „You’re on CCTV“ ist der Hinweis auf eine mehr oder weniger versteckt angeordnete Webcam. Auch Ehrlichkeit will überwacht werden. Also beizeit die Rückfahrt angetreten. Beim Abstieg zum Fähranleger sehe ich aus dem Augenwinkel, daß da eine angelegt hat. Wir haben noch ein bißchen Strecke vor uns - also jetzt aber behende! Eine Schafherde sieht das anders und lungert auf der Straße herum. Hupen? Ist den Viechern wurscht. Also muß Krach helfen. Runterschalten - 3. Gang und Gas. Zu leise, sie gucken nur auf, machen aber keine Anstalten, die Fahrbahn freizugeben. also zweiter Gang, die Airbox erhebt die Stimme. Und zwar deutlich. Das sitzt! Man spritzt auseinander, eine Furt für den Wiesmann öffnet sich. Erfahrung aus vielen tausend Kilometern in Schottland zahlt sich irgendwann einfach aus ... Angenehmer Nebeneffekt: Ich war wohl unten am Anleger mehr als deutlich zu hören. Dort ist die Neugier auf „what the fucking hell was that“ groß und läßt sie auf unser Eintreffen warten. Wie James Bond aufs Schiff und sofort legt das ab. „Wenn et läuf, dann läuftet!“ Auf dem Schiff treffen wir einen Autonarren wieder, mit dem wir auf Mainland in der ersten Schlange warteten. Er hatte das mit dem Ferry Run nicht verstanden und kam nicht mehr nach Unst ... Noch etwas zum Schafanteil an der Bevölkerung: Sie sind überall, außer in Orten. Frei laufend, also eigentlich immer eine Gefahr für den Verkehr. Vor allem bei kühlerer Witterung, dann ist der wärmere Asphalt gerne genutzte Heizung. Leben sie an verkehrsreicheren Straßen, lernen sie schon in frühester Jugend: „Wenn ein Auto kommt, betritt das Schwarze nicht.“ Nur in selten befahrenen Gegenden kann mal etwas Rücksicht bzw. Lärm nötig sein. Ist aber die seltenen Ausnahme. Keine Ausnahme ist, daß diese Viecher sich bei jeder Gelegenheit erleichtern. Überall. Alles. Den Häufchen kann man nicht immer ausweichen und dann richtet man sein Fahrzeug schon recht zu. Ist aber weniger schlimm als Kuhmist, der klebt viel heftiger und stinkt auch deutlich mehr. Hier oben (wir sind nördlicher als Anchorage, etwa auf einer Höhe wie der Mitte zwischen Bergen und den Lofoten) gerät das Zeitgefühl etwas aus dem Tritt. Es ist wird etwa zwei Stunden später dunkel als bei uns zu Hause und etwa zwei Stunden früher wieder hell. Der Blick auf die Uhr ist manchmal die einzige logische Verbindung von Gefühl und Echtzeit. Unser Hotel ist auf Shetland ein Kuriosum: Das St. Magnus Bay Hotel ist ursprünglich ein Ausstellungspavillon des Staates Norwegen auf einer Weltausstellung in Glasgow gewesen. Zwei Transportunternehmer aus Orkney und Shetland haben’s dann abgebaut und in Hillswick auf Mainland wieder aufgestellt. Seitdem ein Hotel, früher sogar mit adeligem oder gar königlichem Gästeklientel. Nette Anfahrt dorthin, die A 970 ist ab der Abzweigung zum Hotel einspurig geworden und unterhaltsam zu befahren. Vor allem, weil ich nach fünf Tagen Streckenkenntnis gewonnen hatte! Lustiges Detail: Auf den Inseln gibt’s nur 95 Oktan-Sprit. Auf Orkney immerhin E5, E10 gibt’s gar nicht. Auf Shetland ist’s noch schräger: „In Shetland we have E Zero.“ Schieres Benzin, überhaupt kein Ethanol drin. Der 806 hat’s geschmeckt. Die schönen Tage auf Shetland neigen sich dem Ende zu, das Wohnhaus des DI Perez haben wir gesehen, die Polizeiwache ebenso, ein Hotel in Lerwick diente wohl auch mal als Kulisse der Krimiserie. Wir schließen das Kapitel, die Fähre bringt uns über Nacht von Lerwick nach Aberdeen. Das kuriose kleine Auto darf im Schiffsbauch die Pole Position einnehmen. Aberdeen ist nicht wirklich schön, wir kommen dort auch zu früh an. Um 7.00 morgens hat halt noch nichts auf ... also fahren wir gleich weiter. Zwischenstop wäre eigentlich nicht weit in Arbroath gebucht, das sind nur runde 100 km. Also müssen wir die Fahrt dorthin etwas ausdehnen. Über den Cairngorns National Park Richtung Braemar (vorbei an Belmoral Castle, der Queen ihr Sommerhäuschen) erlaubt die Sonne sogar Offenfahren. Eine Traumroute auf wenigstens meist halbwegs erhaltenen Straßen versüßt uns den Abschied von den „Highlands und Islands“. Abends in einem heimeligen Pub das letzte Abendessen bestellt - für mich nach zwei Wochen zum ersten Mal wieder Fleisch statt des sonst vorgezogenen Fischgerichts. Die schon einmal vorgestellte Idee von „drive and dine“ haben wir durchhalten können. Auf der Speisekarte standen Steinbeißer, Seeteufel, Kabeljau, Heilbutt, Hering, Scholle und Jakobs- und Miesmuscheln. Leute, das ist in der Frische dort oben schon für Inlandseuropäer wie uns eine neue Welt. Und gar nicht mal teuer, mehr als 25 Pfund haben wir nur einmal für ein Hauptgericht bezahlt. Die Portionsgrößen sind erschlagend, meine perfekt gerade noch glasig gebratene Scholle z.b. wäre an der Nordsee nur halb so groß gewesen und hätte dasselbe gekostet. Klar: Feinste Küchentechnik gibt’s nicht, aber die Materialien sind in der Regel von sehr guter Qualität, wenn man weiß, wo man suchen muß. Und die Köche geben sich bei Garpunkten und Würzung schon sehr viel Mühe, so daß man schmackhaft und reichlich versorgt ist. Die Schlußetappe nach Newcastle nehmen wir schließlich auf kürzestem Wege unter die Räder - die Fähre dürfte dieses Mal nicht wegen uns warten und ich hasse es, irgendwo auf den letzten Drücker angehetzt zu kommen. Dundee liegt am Wege, wir vertreten uns in einer doch unerwartet heruntergekommenen Innenstadt ein wenig die Füße und dann kann’s schon heimwärts gehen, bzw. schwimmen. DFDS bietet auch Upgrades auf komfortable Zweibett-Kabinen an, die dann die Größe eines guten Hotelzimmers haben. Sehr angenehm und jeden Euro wert, den es mehr kostet! 16 Tage und knappe 3300 km (trotz des ersparten Weges ab Amsterdam) haben uns mit Eindrücken und Erlebnissen versorgt, die mit einem anderen und „gewöhnlicherem“ Auto so nicht vorgekommen wären und lassen uns erneut tief beeindruckt zu Hause in Erinnerungen schwelgen. Ein besonderer Dank gilt der 806, die uns wieder einmal ohne Mucken und Zucken sicher über alle Wege gebracht hat! Markus
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  3. McLaren Experience: Ein verlängertes Wochenende auf der Balearen-Insel - da sagt man nicht nein im Februar. 👌Wir hatten aber echt Glück mit dem Wetter. Heute regnet es in Strömen und schneit (!) oberhalb von 200m. Auf Mallorca? Bizarr Im Vergleich zu Ferrari Events wie gerade in Sevilla ist hier alles nochmal intensiver. Statt einer 45 Minuten Spritztour ging es bei angenehmen 16 Grad insgesamt 4h einmal quer über die Insel durch die Berge vorbei an malerischen Dörfern, Seen und der Küste sowie Hindernissen (Busse, Radler, sogar bekloppte Fußgänger auf Bergstraßen) mit dem McLaren Artura. Und das ganz ohne Beifahrer Controletti Der Artura geht echt gut, liegt satt auf der Straße und auch wenn es eng wird hat man gefühlt noch genug Platz. Macht schon viel Spaß das Auto. Nur an die „Manettinos“ überhalb des Lenkrads mag ich mich nicht gewöhnen. Nachmittags ging es dann auf den Track Llucmajor wo wir 4 Stints à 6 Runden im Comfort, Sport, Track und Freestyle Mode absolvierten mit einem McLaren Werksfahrer als Guide aber auch ohne Beisitzer. Ein sehr technischer Kurs mit vielen engen (Haarnadel-)Kurven, Top Speed auf der Geraden knapp über 200. Da qualmen die Keramikbremsen beim Einbremsen in die nächste Kurve. Der Artura geht schon gut ums Eck, sein präferiertes Revier ist aber dann doch eher die Landstraße. Ausserdem konnte man zwei exotische Track Tools ausprobieren: Einen Aston Martin GT4 und einen Dallara (keine Strassenzulassung). Der Sound vom Aston war genial, passt eigentlich überhaupt nicht zur Marke.😁 Tolles Event insgesamt!
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  4. Ein Tag in einem der besten Spielplätze der Welt.
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  5. Eigentlich hätte Ende Juni die Wiesmann-Club-Tour durch das schöne Schwabenland stattfinden sollen, doch haben leider (wie fast schon zu erwarten war) die COVID-Beschränkungen der Tour und Feierei einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also was tun, wenn man schon Urlaub und einen fahrbereiten Wiesmann in der Garage hat? Eine eigene Tour fahren! 😄 Und weil es mir und meiner Frau so gut gefallen hat, möchte ich gerne darüber berichten. Vielleicht inspiriert mein Beitrag ja den einen oder anderen, es uns gleich zu tun. Geplant haben wir dann, eine Tour durch die Schweiz mit ein paar Abstechern über die Grenze nach Italien zu machen - gesagt, getan. Der Fokus lag dabei voll und ganz auf dem Fahren von Pässen. Hotels hatten wir vorab nicht gebucht, um flexibel zu bleiben. Tag 1 - Start in Flüelen, weiter nach Realp (Furkapass): Unser erstes Ziel war der Beton-Wiesmann am Bahnhof von Flüelen, der anlässlich einer Gewerbeausstellung im Jahr 2006 erstellt wurde und nicht wie geplant danach vernichtet wurde - wäre auch zu schade gewesen. Aber schickere Felgen hätten sie ihm spendieren können: Nach dem kurzen Fotostop konnte es dann auf Pässejagd gehen, also weiter in Richtung Sustenpass, der nur einige Kilometer entfernt beginnt. Die Fahrt über den gerade erst geöffneten Pass hat richtig Spaß gemacht und der Wiesmann hat vielleicht zum ersten Mal Schneekontakt gehabt (wenn auch noch mit Respektabstand). Über Innertkirchen ging es weiter auf den Grimselpass, kurzer Stop am Totensee: Am Ende des Passes wurde schon der Blick auf mein eigentliches Ziel des heutigen Tages gelenkt: das altehrwürdige Hotel Belvédère: Es handelt sich vielleicht um das meistfotografierte geschlossene Hotel weltweit. Ich habe mich dann auch nicht zurückgehalten und die Statistik weiter nach oben getrieben 😁 Nach dem Fotostop (der übrigens wegen einer AMG-Bande deutlich verzögert wurde, die auch noch alle Bilder von ihren flotten Limousinen wollten… jaja, die Schweizer Jugend tickt halt wie die in Deutschland, nur ohne weiß mit schwarzen Felgen ) ging es auf dem Furkapass weiter. Ein paar Minuten entfernt haben wir dann auch schon spontan unser Quartier für die Nacht gewählt, das einfache aber für uns vollkommen ausreichende Hotel Tiefenbach. Der Blick aus dem Zimmer war es allemal wert. Geschlaucht von einigen hundert Kilometern Fahrt ging es früh ins Bett, Vorfreude auf Tag 2 inklusive.
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  6. Bisher war ich nur stiller Mitleser in diesem tollen Forum und möchte mich jetzt auch mit einem ersten Thread beteiligen. Ich habe bisher nur 2 Arten von Menschen mit einer Beziehung zum Auto kennen gelernt: Ein Auto ist entweder nur „ein Mittel zum Zweck“ oder es gibt „totale Enthusiasten“. Die Gruppe dazwischen habe ich eigentlich nie kennengelernt. Leider bilden die Enthusiasten, auch wegen dem aktuellen Thema Klima & Umwelt, immer mehr eine Randgruppe. Und der Anteil von leidenschaftlichen Frauen im Vergleich zu Männern, ist höchstens 1:10. Aus diesen Gründen kann es für uns Auto Enthusiasten ein zunehmendes Hindernis werden, sich ein Traumauto anzuschaffen. Sorry, und natürlich auch, weil man sich diesen Luxus erst einmal leisten muss! Eigentlich spricht alles dagegen und die Anschaffung könnte noch „am sich nicht trauen“ scheitern. Ein Auto weckt Leidenschaft und bedeutet für uns Emotionen. Und bei einem Traumwagen kann nur die Unvernunft siegen. Wir brechen damit gesellschaftliche Strukturen und fallen damit auf wie ein bunter Hund. Hier übrigens überwiegend in roter oder schwarzer Farbe. Wie war eure Erfahrung bei der Anschaffung des 1. Traumwagens? Welche Reaktionen gab es gegenüber der Familie, den Nachbarn, den Arbeitskollegen, beim Tanken oder auf der Straße? Ich gehöre natürlich auch zu dieser unvernünftigen Randgruppe und möchte meine Geschichte beim Kauf meines ersten Traumwagens hier schildern. Ich stamme aus einer sehr bodenständigen, süddeutschen mittelständischen Familie. Geld hat man, aber man spricht nicht darüber und wenn, dann zeigt man es nicht! Autos sind zwar etwas Schönes aber doch eher ein Mittel zum Zweck. Meine Eltern hatten auch schon 1970 einen Zweitwagen aber niemals ein Spaßfahrzeug. Um größere Wünsche erfüllen zu können, muss man sich das Geld erst verdienen. Nichts wird auf Pump gekauft! So bin ich aufgewachsen. Mein großes Interesse wurde ca. 1990 bei einem Frisörtermin geweckt. Dort sehe ich in einer Autozeitschrift 3 gelbe Sportwagen mit der Überschrift „Die neuen Supersportwagen“. Ich war von diesem Artikel ganz fasziniert, weil ich bis dato nicht wusste, dass Autos mit mehr als 500 PS hergestellt werden. Ich bin von der Ausbildung Wirtschaftsingenieur, d. h. ich interessiere mich als Generalist für alles, weiß aber über nichts detailliert Bescheid – eben kein Spezialist. Daneben bin ich vom Sternzeichen Zwilling; das heißt sehr vielseitig und leider auch sehr neugierig. Das kann eine sehr gefährliche Kombination sein! Es folgten dann Heirat mit 30 Jahren und eine Tochter. Bei meinen vielen Geschäftsreisen wurde ich speziell in der Schweiz von den wunderschönen Autos angesteckt. Dort konnte ich alle neuen Modelle zuerst auf der Straße sehen und mein Interesse für Sportwagen wurde geweckt. Kurze Zeit darauf habe ich mich bei den Corvette Driving Days und später auch bei Porsche Driving Days beworben und konnte bei einem perfekt organisierten Event, verschiedenste Modelle Probefahren. Im Alter von 42 Jahren war das Haus abbezahlt und ich interessierte mich jetzt mehr für ein Spaßauto. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nur, dass es kein Porsche werden soll, weil der so häufig auf der Straße zu sehen ist und ich eher etwas Seltenes suche. Dann habe ich bei mobile.de meine Suche begonnen und nur die Bauform, Baujahr, PS, Km und den Preis eingegeben. Und siehe da, ich bin bei Maserati gelandet. Anschließend habe ich viele Maserati Probe gefahren und mir ein gutes Bild vom Markt verschafft. Mein größtes Hindernis war jedoch meine Frau. Sie wusste natürlich von meiner Leidenschaft, gehörte aber leider zur „Auto ist mir wurscht“ Fraktion. Außerdem sagte sie mir, du bist schon geschäftlich so viel unterwegs, wenn du jetzt auch noch einen Sportwagen kaufst, sehen wir dich gar nicht mehr und das kommt dann fast einer Trennung gleich. Wir werden bei einem solchen Auto auch niemals einsteigen! Das war für mich echt eine schlechte Ausganssituation für einen Sportwagenkauf. Als ich dann endlich einen passenden Maserati gefunden hatte, musste ich kurzfristig zuschlagen und der Kaufvertrag war geschlossen. Komischerweise lief der Kauf des Maserati über ein großes Porschehaus und ich konnte wieder den vielen Porsches widerstehen, da ich ja etwas Seltenes gesucht habe. Jetzt musste ich mir nur noch eine gute Strategie für meine Frau überlegen. Für den Tag der Beichte habe ich mir einen sehr großen Blumenstrauß besorgt. Mit den Worten: „Ich muss dir etwas gestehen, ich habe mich neu verliebt! Dabei habe ich ihr den Blumenstrauß übergeben. Sie dachte natürlich an eine andere Frau. Als ich jedoch von dem Maserati-Kauf berichtet habe, hat sie gelacht und war sehr froh, dass es nur ein anderes Auto ist. Das ist jetzt 14 Jahren her. Inzwischen haben wir ein weiteres Maserati Modell, das wir bald gegen einen anderen Traumwagen (Modellwechsel?) austauschen möchten. Meine beiden Frauen sind doch häufig im Sportwagen mitgefahren und wir fahren damit sogar 2 x Jahr gemeinsam in den Urlaub. Allerdings habe ich mich bewusst für ein schwarzes, eher unauffälliges Auto, entschieden. Es hat auch keine Spoiler und man sieht die Besonderheit erst auf den zweiten Blick. Das war meine Geschichte; bei mir ist alles gut gegangen und ich würde es jederzeit wieder machen. Mein Rat: Für Besitz muss man sich nicht schämen. Mitleid gibt es gratis und Neid muss man sich erst erarbeiten. Kümmere dich nicht um was andere über dich denken. Du musst niemanden anderen gefallen, nur dir selbst.
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  7. Speedy Carlo

    Gänsehautmomente

    Liebe Carpassion-Freunde, die derzeitige Situation auf der ganzen Welt ist erschreckend und gleichzeitig ernüchternd und ich möchte keine zusätzlichen Nachrichten hierzu verbreiten, da unsere Medien das bereits zu Genüge und 24/7 tun. "Selten ein Schaden ohne Nutzen" sagt ein altes Sprichwort und ich bin sicher, dass dies auch für Corona gilt. Ich möchte diesen Thread anfangen, weil es auch - oder gerade - in dieser Zeit Dinge gibt, die gut, schön und dankenswert sind. Warum ich dies ins Ferrari-Forum stelle, hat einen ganz einfachen Grund: Der Thread lautet "Gänsehautmomente" und es gibt ganz wenige Themen, die ich damit mehr in Verbindung bringe, als mit Ferrari. Alle Lamborghini-, Porsche- und sonstige Sportwagenfreunde mögen es mir bitte nachsehen. Bitte bringt in diesem Thread einfach nur solche Fotos, Videos, Geschichten usw., die bei Euch Gänsehaut erzeugt haben. Ich denke, wir alle können das gerade in der aktuellen Zeit gebrauchen. Den Anfang mache ich mit einem Song aus Österreich, der ohne Corona nicht entstanden wäre. Bitte auf den Text achten. Alles Liebe und bleibt bitte gesund! Euer Speedy Carlo
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  8. Ping_Pong

    Wochenend Erlebnis

    Guten Tag liebe CP'ler Letztes Wochenende war hier in der Schweiz ein Traumwetter Da wurden sehr viele Fahrzeuge gesehen, die im Winterschlaf waren Da ich mich noch frisch am anfreunden bin mit meinem ersten Ferrari, tat ich es auch und nahm das Pferd raus. Natürlich erst mal schön gewaschen weil es eine feine Staubschicht drauf hatte. Alles natürlich mit der Garagen Nummer da noch nicht eingelöst Zurück vom Autowaschen, wollte ich meinen Vater überraschen und dies ist mir sehr gut gelungen:-))! Selbstverständlich wollte er eine Runde mitfahren. Seine Worte: ,, Ich will nicht fahren, ich will nur geniessen'' Ein Mann Ein Wort Ab auf die Strasse mit meiner Bella und zuerst bissl Landstrassen am fahren. Nach zirka 30 Minuten kam meinem Vater die Idee, wier könnten ja etwas trinken gehen. Da habe ich nichts dagegen nur wohin solls gehen wo ich mein Auto in Sicht habe... Plötzlich bei einem Lichtsignal stand neben uns ein roter 348er. Der Mann mittlerem Alter und sein Sohnemann Leider konnten wir uns nicht verständigen weil die Ampel sofort auf grün ging. Der Fahrer des 348er vor mi,r und der Sohnemann nur hinten aus dem Fenster am schauen mit einem riessen lächeln Mein Vater und ich schmunzelten gewissenhaft. Der Ferraristi vor mir schmiss auf einmal die Warnlampe an und streckte seine Hand aus dem Fenster um mich nach rechts zu weisen. Ich dachte als etwas mit meinem Auto stimmte nicht Auf einem Tankstellenparkplatz hielten wir beide an. Wir stiegen alle aus den Autos aus und was dann kam habe ich noch nie erlebt geschweige denn mein Vater:D Der Herr begrüsste uns sehr freundlich und hat uns beide auf einen kaffee eingeladen:D:-))! Wir redeten natürlich über unsere Marke Mein Vater und ich waren so beeindruckt von Gespräch und als ich noch sagte, dass dies mein erster Ferrari ist und ich im April einen Ferrari zum ersten mal einlösen werde, ging er zu seinem Auto und nahm 2 Ferrari Cap's raus und schenkte diese uns :-o Nach zirka 40 Minuten einem Super Kaffee und ein grosses Lachen im Gesicht verliessen wir den Parkplatz und fuhren mit solch einem Grinsen nach Hause:D Mein Fazit: Ich bin sehr positiv überrascht wie freundlich die Personen sind die auch solch ein Auto fahren. Wieviel Freude einem solch ein kleines Treffen bringen kann. Ich sehe eine rosige Saison vor mir :D:-))!
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  9. Es gibt Autos in diesem Forum, die gehören aufgrund der langen Bindung zu ihren Haltern und den oft reichlich vorhanden Bildern und Dokumentationen schon fast zum Inventar. Eines davon ist Simons Z3 Coupé, welches in den letzten Jahren ein trauriges Dasein in einer einsamen Garage fristen musste. Da kann selbst dem passioniertesten Autoliebhaber die Lebensplanung in die Quere kommen, beim Simon hat sich in den letzten Jahren viel verändert, aber sein Z3 Coupé spielte dabei keine Rolle mehr. Aber es ist keineswegs so, dass er seinen geliebten Turnschuh vergessen hat, vielmehr war es wohl ein gewisser Wartungsstau der zum Unmut seines Besitzers führte. Und andererseits spielten die neuen Lebensumstände dem Z3 Coupé auch wieder in die Karten, denn seine Freundin war es, welche die treibende Kraft und Initialzündung zur Reanimation war. Da ich eh gern schraube habe ich mich auf Ihre Anfrage quasi freiwillig gemeldet, und den Patienten am 26. August 2013 um 18.30 Uhr in meine Obhut genommen. Nachdem wir beide (also der Turnschuh und ich) so einige „intime Stunden“ miteinander verbracht haben, muss ich sagen, der Abschied am 20. Oktober fiel mir schwer. Achja, und geheim war die Sache, weil der Simon von der ganzen Aktion gar nichts mitbekommen hat! Die Anlieferung erfolgte auf dem Hänger, und ich musste mit an diesem Tag tatsächlich eingestehen, dass sogar ein Audi Freude bringen kann. Angeliefert haben das Auto der Vater und Bruder vom Simon, sowie ein Freund. Shopping - Part 1 Shopping - Part 2 Fortan teilten sich der 964 und das Z3 Coupé ein WG Zimmer, da alle anderen Zimmer schon belegt waren. … und so ging es dann mit der Bestandsaufnahme los: An der Vorderachse gab es ein schleifendes Geräusch. Schuld daran waren die Z4 M Felgen in Kombination mit dem KW Gewindefahrwerk. Eigentlich bräuchte man Distanzplatten um hier für mehr Abstand zu sorgen, aber die Z4 M Felgen sind ohnehin schon so breit, und würden dann unansehnlich weit aus dem Radhaus heraus ragen. Also habe ich die Zweiträder meines E36 M3 probehalber montiert… … und später noch mal die original Felgen. Mit dieser Kombination lässt es sich schon eher leben. Das sieht zwar nicht so brachial aus wie mit den Z4 M Felgen, die Fahrbarkeit dürfte aber deutlich davon profitieren. Der Sturz der Vorderachse ist zwar konstruktiv vorgegeben, aber mit Hilfe eines Holzkeils bei gelösten Schrauben habe ich versucht den maximal möglichen Abstand zwischen Rad und Dämpfer zu erzwingen. Eine kurze Probefahrt hat offenbart, dass es ab nun auch ohne Distanzscheiben funktioniert. So bleibt wenigstens der originale Lenkrollradius erhalten. Simon, ich hoffe Du verschmerzt es gut, wenn Du die Z4 M Felgen wieder verkaufen musst. Mit den originalen Dämpfern, welche ja die Federauflage überhalb des Reifens haben, würde es wahrscheinlich keine Probleme geben. Aber die Kombination aus KW Gewindefahrwerk mit dieser Rad/Reifenkombination geht einfach nicht. Da schleift der Federteller am Rad. Das Reifenarsenal! Mein Hilfsmechaniker und ich gönnen dem M52 Motor hier neuen Lebenssaft in Form von frischem 10W60 Motorenöl. Vorher muss das alte Öl natürlich erstmal raus. Goldig! Und nichts daneben geschüttet! Ist es in Niederbayern denn wirklich so kalt? Zum Glück nicht, es lag nur am fehlenden Außentemperaturfühler und dem abgerissenen Kabelbaum. So ist es schon besser Der rostige Motorhaubenfanghaken… … ist nicht etwa geputzt, sondern neu. Die Dichtung vom Griff der Heckklappe hat offenbar ein gewaltiges Problem mit UV Licht. Kleines Detail, aber wenn man es weiß kann man es einfach nicht so lassen. Hier strahlt eine frische Dichtung.
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  10. 1. Tag: 27.06.2008 Freitag, genau 8:00 Uhr, Mann ist das früh, und noch saukalt, was mach ich hier nur, ob das alles so richtig ist. Der Wetterbericht zeigte aber einen schönen langen Hochdruckkeil von den Azoren her, der gegen Mittag das Allgäu erreichen sollte, gut für eine Woche gutes Wetter, trockene Straßen, geile Pässe ohne Wolken! Egal, Oberstdorf, Beginn von meinem Alpencross der etwas anderen Art, viele Pässe, tausende Höhenmeter, viele Kilometer, ein Satz Hinterreifen verraucht, und warum der Rückweg Huckpack aus Italien mit der Bahn erfolgen sollte , aber dazu später mehr. Der Carbonrenner ist vorbereitet, neue Reifen, Bremse gecheckt, Beläge neu, Fahrwerk im Setup auf Straße eingestellt, die Sachen gepackt, zwecks Verbesserung des Leistungsgewichts nur 4100 Gramm inklusive Tasche!! Ja, es wird nicht nur eine Alpentour, nein es soll auch eine, wenn schon denn schon, Minimalistische werden. Sogar das Portemonaie wird durch eine Plastiktüte ersetzt, die Zahnbürste abgebrochen, wer braucht schon einen Meter langen Stiel…die Proben - Zahnpastatube (extra noch beim Zahnarzt gemopst) halb leer gedrückt … Ach mein neuer Renner, wartet er doch nun schon seit vielen Wochen als neuer Bewohner meiner Garage auf den großen Tag. Carbonchassis, Fahrwerk vom Cockpit aus voll verstellbar, Bremsen neuester Bauart, Getriebeübersetzung fast schon frei wählbar, völlig Abstinenz von jedem Weicheiquatsch wie ABS, ASR usw. Leistungsgewicht jenseits von gut und böse… und natürlich offen... ja er soll nun zeigen was in Ihm steckt, wenn ich doch nur vorher gewusst hätte… Und ab nun täglich etwas mehr! Jo, das ist er nun, Carbonrahmen, knapp 12 kg, Federweg vorne 140 mm, hinten 130 mm, Scheibenbremsen, zusammen mit Fahrer und Gepäck ein wirklich jenseits von gut und böse liegendes Leistungsgewicht von 105 kg / Menschenstärke, aber immerhin 27 Gänge, die sollten doch reichen… Start Oberstdorf, Ziel Riva del Garda…mmmmh da gibt’s bestimmt schöne Mädchen und Wein zu Belohnung…. Nur leider hat der liebe Gott dazwischen die Alpen gelegt, oder haben es die Schweizer erfunden, egal, so 380 km, 13.000 Höhenmeter, sechs Tage werden es wohl, kurz zurück zur Langsamkeit, wie ich schnell feststellen sollte eine völlig andere Art zu reisen als mit dem KFZ… Es geht stur nach Süden raus aus Oberstdorf dem Schrofenpass entgegen, lässig rollt es dahin, das Roadbook stimmt (son Quatsch wie GPS hab ICH doch nicht!!!), ok, es geht ja auch nur Geradeaus und bis zur Fellhornbahn kenn ich die Strecke ja, das macht ja richtig Spaß, ich sehe mich schon als Held in Garda einrollen. Langsam wird es steiler, und steiler, und steiler. Mein Gott ist man schnell im ersten Gang, gibt es nicht noch mehr, ich will mehr… Dann die erste echte Hürde der Schrofenpass, Schieben, Tragen, Buckeln ist angesagt. So langsam kommt die Sonne durch, aha hab ich den Wetterbericht doch richtig gedeutet. Aber muss das unbedingt sein wenn es hoch geht, würde doch reichen wenn die Sonne bei der Abfahrt scheint. Der Schweiß fängt an zu rinnen, wird ab nun zu meinem ständigen Begleiter… Die berühmt, berüchtigte Leiter am Schrofenpass: Jo, OBEN, ich bin der Bringer, war doch gar nicht so schwer, ab nun geht’s bergab, der erste Trail, geil, der Federweg hat was, nur warum ist man so viel schneller unten wie oben, das ist unfair. Warth – Lech eine Asphaltpassage eher langweilig, aber es geht voran. Heute noch über zwei kleine Pässe, sollte lässig zu machen sein, nur nicht überanstrengen gleich zu Anfang. Upsi eine Baustelle mit Ampel, wohl Baustelle mit Einbahnführung, aber im Tunnel, nö sicher erst dahinter. Ich fahr vor zu einem Motorradfahrer bitte ihn hinter mir her zu fahren, hab ja kein Licht (wegen Leistungsgewicht, ich erwähnte es), das war eine gute Idee, und hinter einen Geländewagen, das war eine nicht so Gute… Endlich wird die Ampel grün, rein in die Pedale, rein in den Tunnel, den natürlich stockfinsternen, unbeleuchteten…nur nicht abreißen lassen zum Geländewagen, der hat gutes Licht, ich keins… Was hoppelt der vor mir plötzlich so komisch, und was fliegt mir um die Ohren, Dreck, Matsch, bääääääääääääääääh, ein Bobcat an der Seite, die bauen hier tatsächlich. Unbeleuchtete Baustellen in Tunneln können sich auch nur Österreicher einfallen lassen, die Spinnen. Wieder am Tageslicht seh ich aus wie die Drecksau, hellbrau bis beige gepunktet… Der Sprint hinter dem Geländewagen her, „den zieh ich raus aus seiner Gurke, wer fährt auch nur so einen Müll“, geht eindeutig für Ihn aus, er entschwindet einfach meinen Blicken… die Sau die, obwohl , eher seh ich wohl so aus… Das Ziel für den ersten Tag heißt eigentlich St. Anton, aber der Sprint hat mich mächtig vorangeschoben, es läuft, oha, wieder ein Tunnel, ich mag keine Tunnel, Tunnel sind blöd, laut, stinken nach Abgasen. Ok, nichts wie durch, kommt grad keiner, vielleicht hab ich ja Glück. Erst fängt es entfernt an zu Grummeln, dann lauter, und lauter, boah, da kommt mindestens ein 40 Tonner, es wird noch lauter, nein das muss ein 100 Tonner sein, hoffentlich sieht der mich, hab ich doch nun die Farbe der Straße angenommen… Ein Wohnmobil schleicht an mir vorbei… Mann, wenn nun noch so eine Horde verrückter Sportwagenfahrer kommt, die ständig runterschalten und dann auch noch Gas geben… ha, lass sie nur kommen, denen tret ich die Außenspiegel ab, ha, hoffentlich kommen die bald, das wird ne Gaudi. Ferrari, Lambo, Porsche Außenspiegelsammlung, YEAH!!! Der Tunnel ist zu Ende, blöd, ich hasse Tunnel, kommen ja nicht mal Sportwagen. Es geht immer ständig bergan, so leicht so, irgendwie sagt mr mein Autofahrerblick, das dies keine nennenswerte Steigung ist, aber wieso bin ich schon wieder im Ersten Gang? Der Schweiß fließt, die Sonne brüllt vom Himmel. Der nächste blöde Tunnel kommt ich Reichweite, keine Sportwagen zu sehen, hoffentlich kommen noch welche, denen trete ich den Außenspiegel ab, so als Rache für den ganzen Schweiß den ich hier lasse, warum tu ich das eigentlich, ich bin blöd. Neben dem Tunnel ein Schotterweg, und ein paar wunderschöne Cavalli… Ich entscheid mich für den Schotter… Glück gehabt Ihr Sportwagenfahrer der Welt! Warum fahre ich hier eigentlich nicht mit meinen 400 Cavalli hier längs, das wär`s doch, träum seufz, die gehorchen aufs Wort, bzw. Fußtritt, und das ganz ohne Sporen, meine Waden tun weh. Ob die Cavalli hier wohl auch schnell sind, zumindest mein Bike finden sie toll, NEIN, nur den Helm, der ersetzt jeden Salzleckstein, und ist nun völlig zugeschleimt, bäh, blöde Pferde, ich tret Euch den… Ein Hubschrauberlandeplatz, ob ich hier wohl umsteigen kann, goile Idee, aber ob der mit dem Namen Geschäfte macht? Egal, ich hab ja meinen Carbonrenner, wäre doch gelacht… St. Anton, irgendwie bin ich echt früh da, da kann ich doch noch etwas weiter das Verwalltal hoch. Und irgendwann bin ich tatsächlich da, Konstanzer Hütte, auf 1688 m, KM 58, bin ein ganzes Ende weiter als gedacht gekommen, wow ist das schön hier, wow schmeckt das Bier geil hier, man fall ich bald um ins Bett… träum von Außenspiegeln, die durch die Gegend fliegen... aber nicht hier, hier ist Null Autoverkehr
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  11. DanielSLR

    Mein Abigeschenk: ein Porsche!

    Hallo liebe CP Gemeinde! Seit Freitag hab ich jetzt offiziell mein Abitur in der Hand! Mein Vater hat sich hierzu das beste und außergewöhnlichste Geschenk einfallen lassen! Einen Porsche 911, Baujahr 1987! Das allein wär zwar schon spektakulär, aber es kommt noch besser: 1987, das Jahr meiner Geburt kaufte sich mein Vater einen Porsche 911 SC mit Werksturbolook! Außen dunkelblau und Innen ganz helles Elfenbeinleder! Das Auto war der erste Sportwagen, in dem ich mitgefahren bin! An diesem Auto hängen so viele Kindheitserinnerungen... Dann 1993 kaufte sich mein Vater unseren (noch heute in der Garage stehenden) Porsche 993 Turbo! Da nun ein neuer in der Garage stand musste der alte verkauft werden! Und somit sagte mein Vater, dass er ihn schon kurze Zeit danach verkauft hat! Doch in Wahrheit hat er extra eine Garage gemietet 14 Jahre lang, schon immer mit dem Hintergedanken, dass er ihn mir einmal zum bestandenen Abitur schenken wird! Denn der Wagen ist genau wie ich ein 1987er Baujahr Als er ihn mir geschenkt hat wusste ich gar nicht mehr wo oben und unten ist! Ich hab nur noch irgendwas dahin gestottert... Als er ihn vorne aufgedeckt hatte sagte ich "Wow ein alter Porsche" Als ich die Sitze sah "Hey der hat ja die gleichen Sitze wie unserer damals!" und als ich denk großen Heckspoiler sah wusste ich dass es UNSER Porsche von DAMALS war!!! Ich wusste immer noch nicht wie der da jetzt vor mir stehen konnte, hatte ihn doch mein Vater verkauft! Ich fragte ob er ihn nen Bekannten verkauft hatte und wieder zurück gekauft hat, aber nein: Der Porsche ging nie aus unserem Besitz und wartete nur noch auf den Tag meines Abiturs! Die erste Probefahrt war einfach klasse! So und jetzt bin ich auch schon wieder weg und werde weiter cruisen! In mir kribbelts immer noch... So aber lassen wir jetzt mal die Bilder sprechen
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