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Neuen Motor einfahren!


igor

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Hallo!

Wie lange sollte man eigentlich einen neu aufgebauten Motor einfahren?

Der Motor wurde komplett neu aufgebaut (Kolben,Pleuellager,KW-Lager,Ventil neu eingeschliffen, Steuerketten neu..) u. bin jetzt ca. 250km gefahren! Bis jetzt nur max kurz bis 4000/umin! Gedreht!

Ich weiss das die meisten M3 usw. fahrer ihren Motor ca. 2tkm einfahren aber für diese km Leistung brächte ich ca. 2 Jahre! :-(((°

V.a ist es ja bei einem neu aufgebauten Motor so das einige Teile ja schon gelaufen sind! z.b Nockenwellentrieb...)

Kann man generell sagen das man den Motor bei meinem Fall bei ca. 500-1000km voll eingefahren ist??

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Als ich in einem Crossfire Roadster saß, mit dem 320er drin, da hatte der Motor über 2500km gelaufen und man spürte schon ganz deutlich, dass der Wagen noch lange nicht eingefahren war... Die leistung war mehr als enttäuschend. Auf der AB praktisch kein Durchzug.

Du musst dem Wagen schon mehr als die 1000km Einfahrzeit gönnen, auch wenn einige Teile schon paar km runter haben.

also du musst eigentlich in jeder konstruktion immer vom schwächsten teil ausgehen, das ist auch das, welches als erstes versagt, deshalb dürfte es relativ egal sein, dass einige teile schon mehrere betriebsstunden haben, es sind halt immer noch neuteile dabei, die noch keine betriebsstunden haben und sachgerecht eingefahren werden wollen, also solltest du dir schon mehr als 1500 km zeitnehmen zum einfahren .... fahr ihn halt mal in einer "gewaltaktion" über ein wochenende ein, da sollte es kein problem sein 1000-2000 km runter zu spulen (halt nicht nur AB!!)

Ich würde Dir empfehlen den Motor warm zu fahren und

ihm dann Last geben, über das GANZE Drehzahlband beschleunigen,

am anfang mit dem Fuss geführt, nach 3-4 x unter vollast.

Danach sind vorallem Deine Kolbenringe unter grösstmöglichem Druck

an den Zylinderwänden eingeschliffen.

Fährst du so lasch 1000km rum, ist es eh vorbei, die Ringe sind verschliffen und nie mehr so Dicht wie sie sein könnten.

Das kostet Leistung.

Da du aber schon so lasche 250 km gemacht hast, ists wahrscheinlich bei Dir auch schon erledigt. schade.

Man sollte Motoren von Anfang an an das ganze Drehzahlband gewöhnen.

Hier noch ein link dazu:

http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm

-gigu

es ist halt ein sehr schwieriges, da im worst case kostenaufwändiges, thema. der vater eines freundes hatte sich vor jahren einen nagelneuen renault laguna v6 aus frankreich importieren lassen (200PS), der wurde vom geschäftsführer des lokalen autohauses von berlin nach sachsen runtergeprügelt. nach 120'000km mal ne revision mit leistungsmessung gemacht > 207 PS (nichts dran gemacht)!

aber man will halt auch nichts kaputt machen. im mitsubishi-evo-forum werden die motoren z.b. auch eingefahren. schwieriges thema ...

Also ich kann dazu nur sagen, das ich auf jeden Fall den Motor einfahren würde. Aber nicht über das komplette Drehzahlband von anfang an.

Und ganz wichtig ist immer erst drehen wenn der Motor warm ist, wobei das auch bei "älteren" motoren so ist.

Unter Vollast einschleifen über den kompletten Drehzahlbereich, wie der Kollege oben gesagt hat denke ich ist nicht unbedingt das richtige. Aber wie oben schon erwähnt wurde, das ist ansichtssache.

Gruß

Thomas

Meiner Ansicht nach die beste Einfahrmethode:

Die ersten 500 km am Stück fahren. (Jawohl!)

Wechselnde Drehzahlen, das gesamte Drehzahlband beanspruchen. Teilweise auch mit Vollast in den unteren Gängen. Nach 1000km Ölwechsel, dann immer schön warmfahren und gib ihm.

Alle Motoren (ausser Diesel, ist ein anderes Thema) die ich bisher mit dieser Methode eingefahren hab, konnten ihre Werksangaben auf Dauer übertreffen. Einige sogar deutlich.

Bei älteren Fahrzeugen (vor 1990) muss man allerdings beim Einfahren deutlich vorsichtiger umgehen. Aber auch dort sollte man sich nicht scheuen, zumindest 2/3 des Drehzahlbandes während der ersten 500km anzutesten. Dann langsam steigern. Wichtig ist immer der Ölwechsel nach den ersten 1000km.

ja die frage habe ich mich auch mal gestellt.

jedoch gibt es leider auch keine wirkliche "anleitung" oder?

warum sollte man den motor vorsichtig einfahren?

was würde passieren wenn?

was passiert wenn ich nur so "schluffig fahre"

warum zieht er dann nicht?

wenn jmd. mal wirklich ahnung hat oder quellen hat möge er sie mal bitte posten.

mfg der nt

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Geschrieben
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Hallo igor,

 

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Meiner Ansicht nach die beste Einfahrmethode:

Die ersten 500 km am Stück fahren. (Jawohl!)

Wechselnde Drehzahlen, das gesamte Drehzahlband beanspruchen. Teilweise auch mit Vollast in den unteren Gängen. Nach 1000km Ölwechsel, dann immer schön warmfahren und gib ihm.

Alle Motoren (ausser Diesel, ist ein anderes Thema) die ich bisher mit dieser Methode eingefahren hab, konnten ihre Werksangaben auf Dauer übertreffen. Einige sogar deutlich.

Bei älteren Fahrzeugen (vor 1990) muss man allerdings beim Einfahren deutlich vorsichtiger umgehen. Aber auch dort sollte man sich nicht scheuen, zumindest 2/3 des Drehzahlbandes während der ersten 500km anzutesten. Dann langsam steigern. Wichtig ist immer der Ölwechsel nach den ersten 1000km.

:-))!:-))!:-))!

Genau so geht das, gut beschrieben.

@Jaymz: Hier nochmals der link, technisch begründet, falls er Dir oben entgangen ist:

http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm

Habe mal nen Beitrag im TV gesehen, dabei wurden die Neuwagen alle auf hohe Berge gebracht um dann mit Motorbremse den Berg runterzufahren, dies wurde dann ein paar mal wiederholt.

Wer sich einen Supersportwagen zulegt kann eh davon ausgehen das dieser schon am Limit bei Testfahrten bewegt wurde, schließlich müssen ja alles perfekt miteinander harmonieren.

Ich kann mich Autopista nur anschließen.

1. Warmfahren-max bis 3.000 U/min

2. Bei warmem Motor mit wechselndem Drehzahlniveau bewegen, max 75% Last

3. in dieser Zeit weder Vollast noch extrem hohe Drehzahlen 4.000-4.500 U/min sollten genügen.

4. Nach 1000 km Ölwechsel-gaaanz wichtig. Falls irgendwo noch rückstände aus der Produktion sind sollten die jetzt ausgewaschen worden sein und im Filter hängen.

Danach Belastung einfach steigern und auch drehen.

Einfahren hat bis jetzt noch keinem Motor geschadet-viel positives wird aber berichtet. Die KfZ Hersteller fordern das Einfahren allerdings nicht mehr-bis auf Ausnahmen wie die M-GmbH.

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