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Wie funktioniert Leasing???


Brutus

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hi,

hab von Freunden gehört das die Leasingfahrzeuge haben und alle 9 Monate ein neues Auto bekommen.

Wollte jetzt von euch wissen wie das funktioniert? Ist das Ähnlich wie eine Ratenzahlung??

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Du zahlst zuerst einen Betrag (Mietsonderzahlung) ein, dann über die Laufzeit die vereinbarten Raten und kannst dann das Auto zum Ablauf des Leasings gegen Leistung einer Restwertzahlung erwerben.

So weit-so einfach. Für Firmen macht das Ganze Sinn, da die Leasingraten quasi umgehend steuertlich geltend zu machen sind, während Neufahrzeuge über mehrere jahre abgeschrieben werden müssen.

Die Leasingraten sind natürlich abhängig von Laufleistung, Leasinglaufzeit und Restwert-Wenn man mehr fährt kommen (im Zweifel teure) Aufpreise für die Km hinzu, wenn das auto nicht mehr den Restwert bringt, z. B. wegen Beschädigungen oder einfach auch gefallenem Marktwert trägt auch hier der Leasingnehmer das Risiko-sprich die Kosten....

Ich halte es für Privatpersonen für unsinnig, ein Fahrzeug zu leasen-zumal das auto im Besitz der Bank bleibt....

Das kommt auf dein Leasing an. Es gibt Komplettangebote mit Service, Versicherung und Steuern-dann braucht man wirklich nur noch tanken und fahren-die sind aber naturgemäß auch wieder deutlich teurer...

Effektiv ist es eine Finanzierungsmöglichkeit-Du mußt dir selbst überlegen, ob es sinnvoll ist, Versicherung, Inspektionen und Steuern auf 12 Beträge pro Jahr zu splitten oder sie selbst bei Deiner Versicherung zu entrichten. Zaubern könne die autohersteller bei den Versicherungen selbst nicht-hinter diesen Versicherungen stehen ebenfalls die großen Konzerne...

Also die Grundbausteine des Leasings sind den meisten glaub ich bekannt. Allerdings habe ich zu dem Thema Leasing doch auch noch die ein oder andere Frage:

- Was ist wenn ich mein Auto tune, z. B. anderes Fahrwerk, Felgen, evtl. eine teure Anlage. Wie wird das am Ende der Laufzeit wieder verrechnet? (wenn ich das Auto nicht behalte)

- Was ist wenn ich absolut nicht weiß ob ich in einem Jahre 50.000 km oder 80.000 km fahre? Falls die vereinbarte Kilometer Anzahl überschritten wird, sind ja so weit ich weiß Cent-Beträge für jeden zusätzlichen Kilometer zu zahlen.

- Was ist wenn ich auf das von mir geleaste Auto absolut nicht aufpasse und Beulen und Kratzer im Lacke habe? Muss ich dann evtl. etwas zahlen wenn ich das Auto zurück gebe?

Wäre nett wenn jemand auf die Fragen antworten würde...

Zu 1: Darfst alles zurückrüsten...ganz sicher...

Zu 2: Die "überzähligen Kilometer" werden bei Vertragsabschluß festgelegt-ja, Du zahlst dann pro Kilometer.

Zu 3: Ja-für etwaige schäden am Fahrzeug kommst Du auf-Es steht ja der "restwert" zu Buche. Wenn Du das Auto kaufst ist er natürlich gleich-wäre ja auch quatsch, weil Du sonst quasi Deine eigenen Beulen bezahlst, soll die Leasinggesellschaft das auto zurücknehmen werden die Schäden geschätzt-und verrechnet oder auf Deine Kosten behoben. Bei der Verrechnung darfst Du von Werkstattsätzen ausgehen

Ein netter Trick ist auch den Restwert hoch anzusetzen-kleine Mietsonderzahlung, kleine Raten- der Hammer kommt dann bei Laufzeitende, wenn die Differenz zum Schätzpreis auf dem Tisch liegt...

Ein netter Trick ist auch den Restwert hoch anzusetzen-kleine Mietsonderzahlung, kleine Raten- der Hammer kommt dann bei Laufzeitende, wenn die Differenz zum Schätzpreis auf dem Tisch liegt...

Genau, aber auch die Banken sind vorsichtiger geworden (wenigstens in der Schweiz). Sie rechnen den Restwert (wenn maximal) sehr gut.

Ich habe einen möglichst tiefen Restwert gewählt - nicht zuletzt wg. Steuern. O:-)

Klar-hast ja quasi jeden Monat die steuerlichen Vorteile, die lange abschreibung für die Restzahlung wird dann immer kleiner....

Natürlich aber am Schluss habe ich dann nochmals einen "grossen" zusätzlichen Steuervorteil. Hätte ich einen hohen Restwert angesetzt - würde sich auch der Steuervorteil verringern, würde dann aber über die Laufzeit verteilt...

Kommt auf den Vertrag an-üblicherweise mußt Du....alles andere würde ich mir vertraglich schriftlich zusichern lassen...Ansonsten rüstet die Werkstatt zurück-mit Neuteilen versteht sich....

Du musst lt. AGB's!

Also bei Leasingfahrzeugen ist das so, wenn du etwas nachrüstest, z.b. Freisprecheinrichtung, oder Anlage, das du das vorher mit deiner zuständigen Leasinggesellschaft abklärst, und du dies dann selber einbauen lässt, und dies selbstverständlich auch selber bezahlst. Wenn das Auto dann zurück geht, geht das nachgerüstete auch in Besitz der Leasinggesellschaft, und du bekommst nichts dafür, oder aber du musst wirklich komplett wieder zurückrüsten.

Und das wird meist ziemlich teuer, weil da wird jeder kleine Sch*** beanstandet, und mit originalteilen ersetzt. Da kannst du dir schon überlegen, ob du das Zeug nicht mit zurückgibst.

Finanzierst du das Auto über Leasing, und willst du es am Ende der Laufzeit übernehmen, ist dies ja eigentlich egal, da es so ja sowieso in deinen Besitz kommt, und das nachgerüstete keinen Einfluss auf den Restwert hat.

Hoffe ein bissl. geholfen zu haben.

Gruss

:wink2:

Mischi

Ok, d. h. also mit geleasten Fahrzeugen sollte man die Finger vom tunen lassen.

Wie alpinab846 bereits gesagt hat lohnt sich leasing nur für Firmen. Der gleichen Meinung bin ich auch. Ich finde leasing ist ein teurer Spaß den sich nur Großverdiener oder Unternehmen leisten können.

Wie alpinab846 bereits gesagt hat lohnt sich leasing nur für Firmen. Der gleichen Meinung bin ich auch. Ich finde leasing ist ein teurer Spaß den sich nur Großverdiener oder Unternehmen leisten können.

schwarz/weiss gesehen stimmt diese aussage. aber man sollte das ganze nicht pauschalisieren. es gibt sicherlich diverse gründe ein fahrzeug zu leasen oder finanzieren. wichtig ist nur, dass vor dem abschluss über die möglichen kosequenzen, verpflichtungen und die hintergründe genau nachgedacht wird und das ganze durchgerechnet wird.

Wieso den Leasing wenn auch Finanzierung geht? Finanzierung ist doch genauso ein Vorteil wie Leasing für einen Unternehmer steuerlich gesehn oder?

Bei Finanzierung entfällt doch das ganze bla bla mit den Kilometer etc

Hi,

eigentlich war das Leasing ja auch ursprünglich mal dazu gedacht, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre Technik, Produktionsmittel etc. immer auf den neusten Stand zu bringen, ohne riesige Investitionen zu tätigen. Die Liquidität des Unternehmens bleibt so erhalten und die Kredite werden nicht ausgereizt. Zudem können die Unternehmen die Leasingrate für eine Maschine, mit dem Gewinn, den diese Maschine erwirtschaftet verrechnen. Dazu kommen dann halt noch die Steuervorteile.

Beim Auto ist es dann so, dass mit dem Auto eigentlich "Geld verdient" werden sollte. Eine Firma setzt es ja dazu ein um zu Terminen zu kommen, wo "Geld verdient" wird. Beim Privatmann ist das ja nicht der Fall. Der kann halt keine "Umsatz - Ausgaben(Leasing)= Gewinn" Rechnung machen.

Was mich mal interessieren würde, wieviel eine Firma vom Finanzamt zurückbekommt, wenn es ein Auto least. Hat da jemand ein paar Zahlen zu??

Gruß Martin

@bmwfreakberlin

So pauschal kann man nicht sagen, was man zurückbekommt. Es ist davon abhängig, ob das Fahrzeug nur geschäftlich oder auch noch privat genutzt wird. Das ist steuerrechtlich nicht so einfach.

Vielleicht sollte erwähnt werden, dass es auch Leasing nur auf km-Basis gibt und es auch Leasingverträge ohne Mietsonderzahlung.

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