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Maserati das Unternehmen


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Maserati das Unternehmen

In den 92 Jahren seiner Unternehmensgeschichte ist Maserati stets seinem Anspruch treu geblieben, exklusive Sportwagen mit einem einzigartigen Charakter für Kenner zu schaffen.

Dabei sind Werte entstanden, die der traditionsreichen Automobilmanufaktur in Modena zu weltweiten Ruhm verholfen hat.

Stilvolle Eleganz mit einem gewissen Maß an Understatement sowie dynamische Fahrleistungen, die aus der umfangreichen Erfahrung aus dem Motorsport resultieren. Dies führt zu Automobilen, die auf einzigartige Weise Sportlich und Luxus verbinden.

Die sportliche Seele der Automobile aus dem Hause Maserati ist das Ergebnis stetiger Forschung und Entwicklung, die unteranderem durch die vielfältige Motorsportaktivitäten von Maserati unterstützt werden. Der Motorsport bildet den Ursprung der Marke Maserati und führt im Laufe der Firmengeschichte zu glorreichen Siegen auf Rennstrecken in der ganzen Welt.

Bis heute, wo man mit dem Maserati MC12 eine beeindruckende Rückkehr in den internationalen Rennsportserie feiert, fließen die so gewonnenen Erfahrungen in die Produktion der Serienfahrzeuge aus der Viale Ciro Menotti in Modena ein.

Die Luxuriöse Seele eines Maserati erkennt man auf Anhieb an dem angenehmen Duft von feinem Leder und dem warmen Glanz von edlem Holz, mit denen das Interieur der Fahrzeuge aus Modena ausgestattet ist. Stil und Eleganz, die sich in jedem noch so kleinen Detail widerspiegeln, wobei jeder der einen Kaufen möchte, vielfältige Möglichkeiten zur Personalisierung der Fahrzeuge zur Verfügung stehen hat.

Im Ergebnis stellt jeder Maserati, der das Werk in Modena verlässt, ein einzigartiges Automobil dar, das Kenner das exklusive Gefühl vermittelt, etwas Besonderes zu besitzen und damit die eigene Individualität zum Ausdruck bringen zu können.

Am 1. Dezember 1914 wurde im Handelsregister von Bologna die Gründung der Officina Alfieri Maserati in der Via De´Pepoli eingetragen. Firmengründer war Alfieri Maserati, der bereits kurze Zeit später von seinen Brüdern Bindo, Ettore und Ernesto tatkräftig unterstützt wurde.

Im Laufe der Jahre nahmen die Aktivitäten der Brüder stetig zu und das Unternehmen wurde in eine AG umgewandelt. Sie trug schließlich den Namen Societa Anonima Officine Alfieri Maserati.

Für das Markenzeichen, den Dreizack, hatten sich die Brüder vom Neptunbrunnen auf Bolognas Piazza del Nettuno inspirieren lassen. Im Jahr 1925 wurde es von dem Künstler Mario Maserati entworfen. Mario war der einzige der Fratelli Maserati, der die große Leidenschaft für Motoren und den Automobilbau nicht sonderlich teilte. Der Dreizack fand schließlich als Markenlogo zum ersten Mal beim Maserati Tipo 26 Verwendung. Direkt nach der Gründung des Unternehmens konzentrierte man sich auf die Konstruktion von Rennwagen. Der erste eigenständige Maserati war ein klassischer Monoposto mit der Bezeichnung Tipo 26, der direkt nach seiner Fertigstellung im Rahmen der Targa Florio 1926 auf Sizilien einen souveränen Klassensieg erzielen konnte. 1937 übertrugen die Brüder Maserati die Technische Leitung des Werks auf die Familie Orsi. Zehn Jahre darauf zogen sich die Maserati Brüder schließlich vollständig aus dem Unternehmen zurück. Es wurden weitere Initiativen, vorrangig im Motorsport, in Angriff genommen. Dazu gehörte unter anderem die erfolgreiche Teilnahme an den 500 Meilen von Indianapolis mit zwei aufeinander folgenden Siegen in den Jahren 1939 und 1940 mit Wilbur Shaw am Steuer eines Maserati Tipo 8CTF.

1939 zog Maserati von Bologna an die heute bereits historische Produktionsstätte in Modena Viale Ciro Menotti. Nach dem Weltkrieg, genauer gesagt 1947, wurde die Arbeit in diesem Werk mit der Konstruktion eines neuen Modells wieder aufgenommen. Es entstand der A6 1500 Sport, für dessen Formen seinerzeit Pininfarina verantwortlich zeichnete.

Dabei handelte es sich um das erste Coupe des Hauses Maserati, das für den Einsatz auf öffentlichen Straßen gedacht war.

1957 wurde die offiziellen Motorsportaktivitäten im Grand Prix Bereich eingestellt, nachdem man eine glorreiche Saison beenden konnte, in der insgesamt drei Rennwagen aus dem Hause Maserati die ersten drei Plätze im Auftaktrennen in Argentinien belegen konnten. Im gleichen Jahr sicherte sich Maserati mit Juan Manuel Fangio am Steuer eines 250F auch den Weltmeistertitel in der Fahrerwertung der Formel 1. Die Entwicklung von Formel 1 Motoren wurde auch nach dem Rückzug aus der Königsklasse des Automobilrennsports weitergeführt. So wurde unter anderem ein besonders leistungsfähiges 12 Zylinder Triebwerk entwickelt. Dieser Motor wurde schließlich erfolgreich im Cooper Maserati eingesetzt. Mit dem Maserati Tipo 60, dem so genannten Birdcage, der durch private Rennteams eingesetzt wurde, dominierte Maserati weiterhin die Motorsportszene.

Parallel entstanden in den Jahren 1957 mit dem 3500GT und im Jahre 1959 mit dem 5000GT die ersten größeren Stückzahlen von Straßenfahrzeugen, wobei letzteres eigens für den Schah von Persien realisiert wurde. Der Beginn der 60er Jahre war von der Entstehung des Sebring, des Mistral sowie des ersten Quattroporte, der seinerzeit schnellsten Limousine der Welt, gekennzeichnet. In den Jahren 1966 und 1968 gingen der Ghibli und der Indy in Produktion. 1968 wurde das Unternehmen Maserati vom französischen Automobilbauer Citroen übernommen und die Produktion der Modelle Bora, Merak und Khamsin aufgenommen.

1975 wurde das Unternehmen von der GEPI, der Societa di Gestioni e Partecipazioni Industriali dello Stato Italiano, unter Beteiligung von Alejandro De Tomaso übernommen. Schon im darauf folgenden Jahr wurde eine neue Version des Quattroporte eingeführt. Diese eindrucksvolle Luxuslimousine wurde auf Anhieb das offizielle Fahrzeug des italienischen Staatspräsidenten.

1993 erwarb die Autosparte von Fiat die Automobilmanufaktur Maserati, wobei am 1. Juli 1997 50% der Anteile an Ferrari übertragen wurden, die ebenfalls zur Fiat Holding gehören.

1998 wurde auf dem Pariser Automobilsalon der 3200GT vorgestellt, der erste Maserati einer komplett neuen Generation. 1999, nachdem das Werk in Modena nach den hohen Ferrari Maßstäben vollständig modernisiert wurde, übernahm Ferrari schließlich die restlichen 50% an Maserati. Darauf folgten mit Maserati Coupe und Spyder weitere wichtige Modelle, die von nun an über einen vollständigen neu konstruierten V8 Saugmotor mit 4,2ltr. Hubraum verfügten. 2003 präsentierte man im Rahmen der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt den aktuellen Maserati Quattroporte. Es folgte die Vorstellung des MC12 und des GranSport auf dem Genfer Automobilsalon im März 2004 und schließlich die offizielle Rückkehr in den Motorsport, als Maserati am 5. September 2004 in Imola im Rahmen der Fia GT Meisterschaft an den Start ging und umgehend einen Podiumsplatz einfahren konnte. Vor dem Hintergrund der überaus erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens erhält Maserati April 2005 seine Eigenständigkeit zurück, womit die Wiedergeburt der Traditionsmarke abgerundet wird.

Infos von Maserati

Bilder dazu findet ihr hier

http://www.carpassion.com/de/forum/maserati/23441-maserati-bildband.html

  • 3 Monate später...
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Ich hätte noch hinzuzufügen das Maserati mit der Vorstellung des 3200GT 1998 nach einer langen Zeit von Kantigen und sogar etwas Fiat ähnlichen Karosserien den ersten Sportwagen mit einer wirklich eigenständigen und "emotionalen" Karosserie herausbrachte. Die Karroserieform war revolutionär, aber der Motor blieb in der Tradition von Maserati ein BiTurbo.

Der Name erinnerte an den 3500GT von 1957, der paradoxerweise der erste "gewöhnliche" Maserati nach den ganzen Rennmodellen war.

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