Aus einer deutsch-britischen Zusammenarbeit ist der Sin R1 hervorgegangen. Dieser Supersportwagen mit Flügeltüren und einem V8-Triebwerk aus der Corvette wird auf der Autosport International in Birmingham seine Premiere als Serienfahrzeug feiern und anschließend im Laufe des kommenden Jahres für rund 72.000,- € in den Verkauf gehen.

Sin R1

Bild 1 von 1

Der Sin R1 entstand als Kooperation zwischen einer deutschen und einer britischen Firma und wird von einem 525 PS starken V8-Mittelmotor auf Trab gebracht.

Hochklassige Supersportwagen sind für Autofans immer eine Sünde wert. Ob es sich bei diesen Sünden nur um die feuchten Träume von lang andauernden Ausfahrten mit diesen Geschossen handelt oder diese Fahrzeuge tatsächlich vom Munde abgespart werden, um die heimische Garage zu verschönern, bleibt dabei jedem selbst überlassen. Wie viel einfacher ist jedoch die Entscheidung für ein solches Automobil, wenn die Sünde bereits im Namen steckt?

Die Sin Cars GmbH aus München und der britische Automobilzulieferer ProFormance Metals Ltd. haben gemeinsam den Sin R1 entwickelt, der in diesem Jahr in Birmingham auf der Autosport International als Prototyp sein Debüt feierte. Anschließend wurde der Wagen beim Goodwood Festival of Speed erstmals in Bewegung gezeigt. Nun ist es Zeit für die Kleinserienfertigung. Das finale Fahrzeug wird daher im Januar auf der kommenden Autosport International ausgestellt und wird anschließend in einer neuen Manufaktur in Großbritannien gefertigt.

Als Antrieb des Sin R1 dient der 6,2 Liter große V8-Motor aus der Corvette C6, der es hier auf 386 kW/525 PS bringt und hinter den Passagieren in der Mitte des Wagens verbaut ist. Mithilfe eines manuellen Sechsgang-Getriebes von Graziano wird die Kraft auf die Hinterräder übertragen und lässt den R1 in nur 2,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 322 km/h angegeben.

Dank eines Rohrrahmen-Chassis und einer Sicherheitszelle für die Passagiere aus hochfester Kohlefaser wiegt der Sin R1 lediglich rund 1.400 Kilogramm. Damit ist er allerdings rund 200 Kilogramm schwerer als die ebenfalls angebotene Rennvariante für Clubsport-Veranstaltungen. Dafür liegt der Einstandspreis mit 60.000,- GBP (rund 71.700,- €) auf einem erstaunlich günstigen Level für ein Kleinserienfahrzeug mit diesen Leistungsdaten.

Quelle: Sin Cars