Mit dem neuen Sondermodell Rolls-Royce Phantom Coupé Aviator Collection verbindet die britische Nobelmarke beide Bereiche der langjährigen Markenhistorie: Automobilbau und Luftfahrt. In Pebble Beach wurde das erste Fahrzeug der 35 Exemplare großen Sonderserie exklusiv vorgestellt. Neben dem üblichen Luxus mit Leder und Holz gibt es zum Beispiel eine ins Armaturenbrett eingelassene Thommen-Fliegeruhr.

Rolls-Royce Phantom Coupé Aviator Collection

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Lediglich 35 Exemplare des Rolls-Royce Phantom Coupé Aviator Collection erinnern an die doppelte Historie der britischen Traditionsmarke: Automobilbau und Luftfahrt.

Zuerst die schlechte Nachricht : Auch das neueste Sondermodell von Rolls-Royce ist vollkommen flugunfähig. Allerdings ist die Luftfahrt aus der Geschichte der Nobelmarke nicht wegzudenken. Mit dem Phantom Series II Coupé Aviator Collection erinnert die luxuriöse BMW-Tochter sowohl an die frühen 30er Jahre, in denen das von einem Rolls-Royce-Triebwerk befeuerte Wasserflugzeug Supermarine S6B mehrere Rekorde aufstellte, als auch an den ersten Teil des Firmennamens. Charles Stewart Rolls war der zweite Brite mit einer Fluglizenz.

Von außen gibt sich die Rolls-Royce Phantom Coupé Aviator Collection unscheinbar. Die auf 35 Fahrzeuge limitierte Sonderserie präsentiert sich in glänzendem Aviator Grey, Motorhaube und Windschutzscheibenrahmen sind in mattsilber ausgeführt. Um die Besonderheiten auszumachen, muss man die hinten angeschlagenen Türen öffnen. Unweigerlich springt die zentral in das Armaturenbrett eingelassene Thommen Präzisionsuhr mit rotem Sekundenzeiger ins Auge. Daran angepasst tragen die mattschwarz gehaltenen Instrumente Zeigerspitzen in blutorange. Der obere Teil des Armaturenbretts ist mit gebürstetem Aluminium verblendet. Der untere Bereich zeigt sich in edlem Mahagoni, dem Material, aus dem in den Geburtsjahren der Fliegerei die Propeller gefertigt wurden. Völlig neu gestaltet ist die Mittelkonsole aus anodisiertem Aluminium mit sichtbaren Torx-Verschraubungen. Die seitlichen Ausbuchtungen sollen an die Lüftungsschlitze der Supermarine S6B erinnern.

Außerdem gibt es noch Fußmatten aus echtem Leder, Cupholder aus hochglanzpoliertem Aluminium und ein in Leder ausgeschlagenes Handschufach mit eingeprägtem Zitat von Charles Stewart Rolls aus dem Jahre 1908: „The power of flight is as a fresh gift from the Creator, the greatest treasure yet given to man“.

Quelle: Rolls-Royce

Autor: Lutz Abel