Als neueste Sonderserie aus der Bespoke-Abteilung präsentiert Rolls-Royce in Paris aktuell den Phantom als Metropolitan Collection. Lediglich 20 Exemplare dieses Fahrzeugs werden aufgelegt. Während außen an der Karosserie lediglich ein handgemaltes Motiv ins Auge fällt, ist es im speziellen die edle und aufwändige Holzverarbeitung im Interieur, die diese Luxuslimousine besonders macht. Fünf verschiedene Großstadtmotive werden von Hand in Holz zusammengelegt.

Rolls-Royce Phantom Metropolitan Collection

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Erneut durfte die Bespoke-Abteilung von Rolls-Royce zeigen, was alles auf Basis des Phantom möglich ist.

Über die Bespoke-Abteilung von Rolls-Royce haben wir ja bereits einige Male berichtet, wenn neue Einzelstücke oder Sonderserien präsentiert wurden. Mit der Metropolitan Collection hat man jedoch erneut ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die einzigartigen Fähigkeiten, die für den Zusammenbau von Armaturenbrett-Verkleidung und hinteren Klapptischen nötig ist, findet man geballt wohl nur an dieser einen Stelle in Großbritannien. Davon konnten wir uns auf dem Mondial de l’Automobile in Paris selbst ein Bild machen.

Von außen sieht die Metropolitan Collection aus wie jeder andere aktuelle Rolls-Royce Phantom. Den Kunden steht die breite Farbpalette von 44.000 verfügbaren Lackierungen offen – und sollte sich hier nicht der gewünschte Farbton finden, wird dieser eben individuell angerührt. Einzig die handgezogene Linie unterhalb der Seitenfenster, die sich an der C-Säule in einem Wolkenkratzer-Motiv bündelt, gibt einen kleinen Hinweis auf die Sonderserie.

Im Interieur findet sich hochwertiges weiches Leder im speziell komponierten Farbton „Aetherius Grey“ auf Türtafeln, Sitzen und dem Armaturenbrett. Die Oberseite des Armaturenbretts ist mit schwarzem Leder bezogen, um Reflektionen in der Windschutzscheibe zu minimieren. In die Sitzlehnen jedes Platzes wird mit einer speziellen Technik und je 6.800 Nadelstichen ebenfalls ein Wolkenkratzer-Motiv gestickt. Beeindruckender sind indes insgesamt fünf Metropolen-Motive, die das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite und die ausklappbaren Tische im Fond auf Ober- und Unterseite schmücken.

Aus jeweils über 500 Holz-Einzelteilen wurden hier Bilder zusammengesetzt, die den Blick auf eine Wolkenkratzer-Skyline nachempfinden. Am Armaturenbrett und auf der ausgeklappten Oberseite der Picknicktische ist es dabei der Ausblick wie aus einem Helikopter während die Unterseite der Klapptische die Ansicht nachbildet, die man auch aus den Fenstern des Phantom haben könnte. Die Holzexperten in der Bespoke-Abteilung benötigen pro Motiv mehrere Tage, um jedes Holzstück einzeln in Form zu schleifen, zu polieren und auf Farbübereinstimmungen zu kontrollieren. Kleine Fehler im Holz wie Knötchen oder Flecken führen zum Austausch.

Rolls-Royce wird lediglich 20 Exemplare des Phantom in der Metropolitan Collection auflegen, die ab jetzt bestellt werden können. Interessenten haben noch bis zum 19. Oktober Zeit, um sich das erste Fahrzeug auf dem Pariser Autosalon anzusehen.

Quelle: Rolls-Royce