Auf Basis des langjährigen weltweiten Verkaufserfolgs Range Rover wurde auf dem Genfer Salon ein neues, limitiertes Topmodell vorgestellt: Der Autobiography Ultimate Edition. Nur 500 dieser handgefertigten Wagen werden hergestellt. Dabei hat man speziell Kunden im Blick, die sich im Range fahren lassen und von der Rückbank aus ihren Geschäften per Internet nachgehen. Dabei helfen in die Rückseite der Vordersitze einsetzbare iPads.

Range Rover Autobiography Ultimate Edition

Bild 2 von 5

Die Ultimate Edition richtet sich speziell an Kunden, die den Range Rover als Chauffeursfahrzeug nutzen wollen und auf keinerlei Luxus im Fond verzichten möchten.

Der Range Rover gehört zu den Mitbegründern des heute so beliebten Sektors der Sports Utility Vehicle, bei denen es allerdings meist nur noch darum geht, hoch zu sitzen. Die Geländefähigkeit ist in vielen Lastenheften der Entwickler nicht einmal mehr vorgesehen. Dagegen machte sich der Range Rover schon früh einen Namen in unwegsamen Gebieten und kann diese selbst in der heutigen, dritten Auflage immer noch in Angriff nehmen.

Allerdings wird dem neuen Topmodell das Schicksal von Lackkratzern durch Dornenbüsche oder ein dreckiger Motorraum wegen Wasserdurchfahrten vermutlich erspart bleiben. Nicht, weil Range Rover beim Autobiography Ultimate Edition die Karosserie tiefergelegt haben könnte oder weil die Ultimate Edition eventuell auf den Allradantrieb verzichten könnte. Die Bodenfreiheit ist mit denen der anderen Range Rover-Varianten identisch und auch hier werden alle vier Räder permanent angetrieben. Den Unterschied macht die Innenausstattung, die dieses Fahrzeug zweifellos in die Luxusliga aufsteigen lassen.

Wie es sich für das Topmodell der Marke gehört, verpackt Land Rover diesen Range innen mit den edelsten Kuhhäuten. Zudem hat man die Ultimate Edition ganz klar als Chauffeurs-Fahrzeug ausersehen und somit speziell den Fond besser ausgestattet. Dies beginnt mit dem Einbau von zwei elektrisch verstellbaren Einzelsitzen, geht mit einem Kühlschrank zwischen den Sitzen weiter und endet selbst mit der Integration von zwei iPads als Bildschirmen für Computerarbeit nicht. Die iPads werden in spezielle Halterungen an der Rückseite der Vordersitze gesteckt. Dank einer mobilen Internetverbindung kann man unterwegs seine eMails empfangen oder die neuesten Nachrichten im Internet lesen.

Alle vier Sitze sind mit weichem Naturleder bezogen, zu dem die Mittelkonsole in Kalahariholz und Aluminium hervorragend passt. Neben dem bereits erwähnten Kühlschrank findet sich hier auch ein klappbarer Laptop-Tisch auf der Beifahrerseite. Der Kofferraum ist mit Teakholz inklusive Intarsien ausgelegt, was sehr an Luxusyachten erinnert. Währenddessen unternimmt Range Rover am Exterieur lediglich kleine Modifikationen, um das Topmodell kenntlich zu machen.

Der Kühlergrill erhält ebenso wie die seitlichen Luftauslässe ein Finish in Dark Atlas-Chrom. Dazu gibt es für die Ultimate Edition exklusive 20 Zoll-Leichtmetallräder mit diamantgedrehter Oberfläche und zwei neue Lackfarben. Neben Roussillon Rot, was man auf dem Fotofahrzeug sehen kann, gibt es nun auch Otago Stone, ein dunkles Grau. Dazu gibt es ab Werk in Wagenfarbe lackierte Türgriffe, sowie auf Wunsch ein Designpaket und anklappbare Trittbretter.

Unter der Motorhaube kommen wahlweise ein V8-Diesel oder ein V8-Benziner zum Einsatz. Der Selbstzünder hat 4,4 Liter Hubraum und bringt es auf 230 kW/313 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment, die über eine Achtgang-Automatik auf alle vier Räder übertragen werden, um den Range in 7,5 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen. Wer lieber das übliche V8-Gebrabbel haben möchte, kann zum 5 Liter großen Kompressor-V8 greifen, der es auf 375 kW/510 PS und 625 Newtonmeter Drehmoment bringt und in nur 5,9 Sekunden auf 100 sprintet.

Bei Interesse am Range Rover Autobiography Ultimate Edition hilft nur eines: Schnelligkeit. Land Rover wird nur 500 Exemplare dieses exklusiven Topmodells auflegen, um es in 20 Märkten weltweit zu verkaufen. Wer also unbedingt eines der Fahrzeuge in die heimische Garage stellen möchte, sollte sich beeilen.

Quelle: Land Rover

Autor: Matthias Kierse