Für das neue Modelljahr erhält der Nissan 370Z Nismo eine Modellpflege. Diese umfasst optisch vor allem eine neu gestaltete Frontschürze mit größerem Lufteinlass und Tagfahr-LEDs. 19 Zoll große Schmiedefelgen in neuem Design füllen die Radhäuser aus. Für die Karosserie stehen vier Farben zur Auswahl. Unter der Haube bleibt es beim 3,7 Liter großen V6-Triebwerk, das nun 355 PS leistet und diese Kraft wahlweise manuell oder automatisch auf die Hinterräder weitergibt.

Nissan 370Z Nismo

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Der modifizierte Nissan 370Z Nismo soll optisch auch ein wenig an den Rennwagen aus der japanischen Super GT-Meisterschaft erinnern.

Während der 370Z Nismo in Europa erst kürzlich zu den Nissan-Händlern gerollt ist, gehört er in den USA und Japan schon länger zum Straßenbild. Somit darf es nicht verwundern, dass dem Fahrzeug nun ein relativ umfassendes Facelifting zuteil wurde. Präsentiert wurde es auf den ZDAYZ in North Carolina, einem der größten Treffen von Fans der Nissan-Z-Fahrzeuge.

Im Vergleich zum bisherigen 370Z Nismo fällt direkt die neu gestaltete Frontschürze ins Auge. Durch den größeren zentralen Lufteinlass wird das Triebwerk besser mit Sauerstoff versorgt. Zusätzliche Einlässe seitlich davon verbessern zudem die Kühlung der vorderen Bremsen. Durch die integrierten Tagfahr-LEDs kommt Nissan den Gesetzgebern in vielen Ländern entgegen. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man die schwarz eingefärbten Scheinwerferumrandungen. Die vier Lackfarben Solid Red, Magnetic Black, Brilliant Silver und Pearl White stehen für die Karosserie zur Wahl.

Auch die Schwellerleisten wurden umgestaltet und zeigen nun ebenso wie die Frontschürze rote Akzente, angelehnt am Nismo-Logo. Auch an den Außenspiegelkappen und der leicht modernisierten Heckschürze sind die roten Details sichtbar. Anstelle des feststehenden Heckflügels hat der überarbeitete Nissan 370Z Nismo lediglich eine erhöhte Abrisskante, deren Form an den legendären Entenbürzel von Porsche erinnert. In den Radhäusern sind neue, 19 Zoll große Schmiedefelgen mit fünf Doppelspeichen von RAYS zu finden.

Im Interieur wurden neue Recaro-Sportsitze mit rot-schwarzem Alcantara-Leder-Bezug untergebracht. In die Rückenlehne ist das Nismo-Logo eingestickt. Hinter dem Sportlenkrad mit Alcantara-Bezug sitzt der Tacho mit roter Skala. Gegen Aufpreis wird die Ausstattung mit dem Tech-Paket durch ein festplattengestütztes Navigationssystem mit sieben Zoll großem Touchscreen-Bildschirm, Rückfahrkamera, Audio-System von Bose, Audio-Streaming via Bluetooth, Freisprecheinrichtung und automatisch abblendendem Innenspiegel deutlich aufgewertet.

Unter der vorderen Haube arbeitet der bekannte, 3,7 Liter große V6-Saugmotor. Durch eine leichte Leistungssteigerung stehen nun 261 kW/355 PS und ein maximales Drehmoment von 374 Newtonmetern zur Verfügung. Diese Kraft wird, wie bekannt, durch ein manuelles Sechsgang-Getriebe übertragen. Optional ist ab jetzt jedoch auch ein Siebengang-Automatik-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad. Beide Getriebe verfügen über eine Technologie, die beim Herunterschalten die Drehzahl anpasst und somit das „Heel-Toe-Fahren“ überflüssig macht.

Im Zuge der Modellpflege wurde auch die Fahrdynamik durch Performance-Dämpfer und eine neue Domstrebe vorn verbessert. Übernommen wurden hingegen die Nismo-Sportbremsen und das flüssig gelagerte Sperrdifferenzial.

Zu den Preisen macht Nissan bislang keine Angaben, ebensowenig zum Verkaufsstart in Europa. In den USA rollt der modifizierte 370Z Nismo ab Juli zu den Händlern.

Quelle: Nissan