Exakt zwei Jahre nach der Premiere steht mit dem Mini Countryman John Cooper Works nun die kräftigste Variante des viertürigen Briten auf dem Genfer Salon. Seine 218 PS werden erstmals bei diesem Modell vom All4-Allradantrieb auf die Straße gebracht. Alternativ zum manuellen Getriebe gibt es wahlweise eine Sechsgang-Automatik. Sportauspuff und Aerodynamik-Kit gehören hingegen zur Serienausstattung.

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Als Mini vor zwei Jahren auf dem Genfer Salon mit dem Countryman das Modellprogramm auf vier verschiedene Varianten vergrößerte, war ein Erfolg für manchen Kritiker noch nicht absehbar. Mittlerweile ist klar, dass sich der Markenmythos auch mit vier Türen und etwas mehr Bodenfreiheit erfahren lässt. Somit steht nun, exakt zwei Jahre später, an gleicher Stelle die sportlichste Variation des Countryman, der John Cooper Works.

Damit hat Mini auf dem Genfer Salon insgesamt sechs Modelle mit dem John Cooper Works-Signet auf der Karosserie stehen. An Front, Seitenschwellern und Heck erhält der Countryman neue Anbauteile, die ihn sportlicher erscheinen lassen. Dabei geht es nicht nur um reine Optik, wie man anhand der in den Schwellerleisten integrierten Lufteinlässen für die hintere Bremsbelüftung sehen kann. Durch die neu eingeführte Kontrastfarbe Chili Rot für Streifen, Dach und Außenspiegelkappen wird die Karosserie des Countryman John Cooper Works eindrucksvoll in Szene gesetzt. 18 Zoll große Leichtmetallräder gehören zum Serienumfang, 19 Zoll gibt es gegen Aufpreis.

Innen gibt es Sportsitze, ein Sportlenkrad und einen Drehzahlmesser auf der Lenksäule. Mittig in der Mittelkonsole gibt es ein großes Rundinstrument, auf dem außen der Zeiger des Tachos läuft, während innen ein Multifunktionsdisplay verbaut ist. Passend zur Lackierung des Präsentationsfahrzeugs präsentiert sich das Interieur in schwarzem Leder mit Chili roten Akzenten. Von hier aus kann man das berühmte, Go-Kart-ähnliche Fahrverhalten des großen Mini bestens genießen und wahlweise die verbaute Stabilitätskontrolle DSC an- oder ausschalten. Dank des serienmäßigen Sportfahrwerks ist der Fahrgenuss auf Landstraßen hervorragend.

Unter der Haube arbeitet ein 1,6 Liter großer Turbomotor mit 160 kW/218 PS und einem maximalen Drehmoment von 280 Newtonmetern, das sich über eine Overboost-Taste kurzzeitig auf 300 Newtonmeter steigern lässt. Diese Kraft wird serienmäßig über ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder gegen Aufpreis über eine Sechsstufen-Automatik auf den neuen All4-Allradantrieb übertragen, der im John Cooper Works Countryman als Standard verbaut ist. Der Wagen kann in 7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen und erreicht maximal 225 km/h (mit Automatik 223 km/h). Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 7,2 Litern pro 100 Kilometern.

Beim Countryman John Cooper Works handelt es sich bereits um die 41ste Modellvariante, die Mini auf den Markt bringt. Alle Variationen werden freilich nicht auf dem Messestand in Genf Platz finden, immerhin werden dort auch das neue Clubvan Concept und die Sondermodelle Baker Street, Bayswater und das Cabrio Highgate vorgestellt.

Quelle: Mini

Autor: Matthias Kierse