Nach rund 3.500 gebauten 12C hat McLaren die Produktion nun offiziell zugunsten des überarbeiteten und leistungsstärkeren 650S eingestellt. Für die Bestandsfahrzeuge des 12C wird im Sommer ein kostenfreies Technologie-Upgrade-Paket angeboten, durch das die Kunden an Weiterentwicklungen für den 650S partizipieren dürfen. Gegen Aufpreis sind je nach Modelljahr auch DAB-Radioempfang oder eine Rückfahrkamera lieferbar.

McLaren 12C Interieur

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Neben neuer Software für die aktive Aerodynamik werden auch die Funktionalität und Bedienbarkeit des IRIS-Entertainmentsystems überarbeitet.

Der 12C hat sich in Coupé- und Spider-Form zum Verkaufsschlager bei McLaren gemausert. Innerhalb von lediglich 3 1/2 Jahren wurden weltweit rund 3.500 Fahrzeuge ausgeliefert. Nachdem auf dem Genfer Auto Salon vor einem Monat die leistungsstärkere Variante 650S mit optischen Anleihen beim Supersportwagen P1 präsentiert wurde, gingen soviele Bestellungen ein, dass McLaren die Produktion des 12C erst aussetzte und nun bekanntgab, dass sie auch nicht wiederaufgenommen werden soll. Der 650S stellt also quasi die Evolution dar, die den 12C beerbt.

Teile dieses Evolutionsprozesses gibt McLaren indes ab Sommer 2014 kostenfrei an die 3.500 Bestandskunden weiter. Ein Technologie-Upgrade-Paket sorgt dafür, dass der 12C noch besser wird, als er es bereits ist. Durch eine neue Software für die aktive Aerodynamik wird die Luftbremse am Heck noch effizienter an die jeweiligen Fahrsituationen angepasst und genutzt. So wird zusätzliche Stabilität beim schnellen Überfahren von Hügelkuppen und beim plötzlichen Gaswegnehmen bei hoher Geschwindigkeit generiert. Zusätzlich wird analog zum P1 eine DRS-Möglichkeit (Drag Reduction System) einprogrammiert, mit der man wie in der Formel 1 den Flügel bei Hochgeschwindigkeits-Geradeausfahrten flachstellen kann.

Zusätzlich gibt es ein weiteres Update für das IRIS-Entertainmentsystem, bei dem das Augenmerk gezielt auf bessere Bedienbarkeit und höhere Funktionalität gelegt wurde. Für die späteren 12C-Modelle ab Einführung des Spider – erkennbar an den Türöffnerknöpfen anstelle des Touch-Sensors – wird in die Schlüssel die Möglichkeit einprogrammiert, die Fenster von außen öffnen zu können. Auf diese Weise kann man zum einen den Wagen im Sommer schneller durchlüften, wenn man in der Sonne geparkt hatte, zum anderen gelangt man durch das geöffnete Fenster in engen Parklücken besser ins Auto.

Je nach Modelljahr gibt es gegen Aufpreis zusätzlich die Möglichkeit, den 12C mit digitalem Radioempfang (DAB) und einer Rückfahrkamera auszustatten. Die Upgrades sollen ab Juni verfügbar sein, 12C-Kunden sind gebeten, sich an ihren Händler zu wenden, um die individuelle Machbarkeit für das jeweilige Fahrzeug abzuklären.

Quelle: McLaren