Die IAA in Frankfurt naht und so nach und nach lassen alle Hersteller ihre Neuheiten von der Leine. Überraschungen sind daher zumeist Fehlanzeige. Dennoch könnte es eine Überraschung in den Messehallen geben, da der bis dato unbekannte Hersteller Eterniti sich anschickt, den SUV-Markt mit seinem Super SUV Hemera aufzumischen. Bis dato sind noch keinerlei technische Spezifikationen bekannt, man darf also gespannt nach Frankfurt blicken.

Eterniti Hemera

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Bislang gibt es vom Eterniti Hemera lediglich diese Zeichnung für die Öffentlichkeit. Nähere Details und Bilder gibt es erst auf der IAA.

Super SUV – Bis dato scheinen sich die Hersteller um diese vermeintliche Lücke im Modellprogramm nicht weiter zu kümmern. Lediglich der kleine holländische Hersteller Spyker kündigte vor Jahren das SSUV – Super Sports Utility Vehicle – D12 Peking-to-Paris an. Eine Serienfertigung ist aber nach wie vor in weiter Ferne. Und auch der angekündigte Aston Martin Lagonda lässt noch ein wenig auf sich warten. Die Hersteller sportlicher SUVs statten diese zwar mit großen und starken Motoren aus, dennoch scheint es noch eine Lücke zu geben, die bislang lediglich vom Kleinstserienhersteller Fornasari aus Italien gefüllt wurde.

Diese Lücke der sportlichen, starken und hochindividuellen SUVs möchte nun die Firma Eterniti mit ihrem Super SUV namens Hemera schließen. Gemäß Ankündigung soll der Hemera ein sportliches Design haben, welches auch die ausgesendete Designskizze deutlich zeigt. Eine lange flache Motorhaube, eine flache, dynamische Fensterlinie, ein großer Kühlergrill und selbstredend ausreichend große Räder. Zugegeben, beim Betrachten des Bildes wünscht man sich, Aston Martin hätte dem Lagonda ein solch dynamisches Kleid mit auf den Weg gegeben.

Der Eterniti Hemera soll das Feeling der Luxusklasse in die SUV-Klasse bringen, und so verfügt er nicht nur über Einzelsitze im Fond, sondern auch über einen Getränkekühler und einen iPad-Anschluss. Zusätzlich wird Eterniti wohl auch jedem Kunden seinen noch so exklusiven Sonderwunsch erfüllen. Der Hemera soll auf Basis der aktuell auf dem Markt erhältlichen besten SUV-Plattform basieren. Lassen wir uns daher mal überraschen welche, vermutlich deutsche Basis, damit gemeint ist. Auf der IAA können wir zumindest den Prototypen des Fahrzeuges bewundern, der ein optimiertes Fahrwerk und eine Carbon-Karosserie erhalten soll.

Dass Eterniti das ganze Projekt langfristig anlegt und es durchaus Ernst meint, sieht man vor allem an der Verpflichtung von Alastair Macqueen, der sich bereits für die Entwicklung des letzten Jaguar Supersportwagens verantwortlich zeigte. Es bleibt an dieser Stelle wohl zu hoffen, dass die großen Versprechend auch gehalten werden und die Entwicklungsgeschichte nicht einen ähnlichen Verlauf nimmt, wie jene des Jaguar XJ220. Als Testfahrer konnte man zudem den bekannten britischen Rennfahrer und Le Mans-Sieger Johnny Herbert verpflichten. Jonny Herbert wird nicht nur Entwicklungsarbeit leisten, sondern vor allem als Markenrepräsentant fungieren.

Eterniti wird sein Hauptquartier in London einrichten und jedes Fahrzeug wird speziell für den Kunden von Hand gebaut werden. Die Eröffnung in London ist für Ende des Jahres geplant, weitere Showrooms in internationen Hauptstädten sollen ab 2012 folgen. Vermutlich wird man sich an den Märkten orientieren, wo das Geld wohl ein wenig lockerer sitzt. So dürften Dubai, Russland und China als gesichert gelten.

Quelle: Eterniti Motors