Mit einer kleinen Leistungssteigerung auf 654 PS und neuen Ausstattungsumfängen rollt die Dodge Viper ins kommende Modelljahr. Zudem wird sie in den USA wieder unter dem Dodge-Markennamen verkauft, nicht mehr als SRT Viper. Neben dem Einstiegsausstattung und der bereits bekannten, hochwertigeren GTS gibt es nun die Viper GT und das limitierte Sondermodell SRT TA 2.0 Special Edition, bei dem noch mehr Wert auf Sportlichkeit gelegt wurde.

Dodge Viper Modelljahr 2015

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Im Modelljahr 2015 geht die Viper in den USA wieder als Dodge und nicht mehr als SRT an den Start.

Bislang war die aktuelle Viper kein wirklicher Verkaufserfolg. Ob die Gründe dafür im kleineren Vermarktungsgebiet ohne Europa oder dem Markennamen SRT anstelle von Dodge lagen, kann man nicht genau sagen. Zumindest der letztere Grund wird zum Modelljahr 2015, das ab jetzt in den USA beginnt, abgeschafft. Die Viper steht wieder ganz normal bei den Dodge-Händlern im Showroom. Gleichzeitig erhielt sie eine milde Überarbeitung.

Ein Teil davon ist eine kleine Leistungssteigerung, durch die der 8,4 Liter große V10-Motor nunmehr 481 kW/654 PS sowie 812 Newtonmeter maximales Drehmoment auf die Hinterachse schickt. Zusätzlich erhielt das Sechsgang-Schaltgetriebe eine neue Übersetzung um Sprit zu sparen. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Dodge 352 km/h an. Großzügig bemessene Brembo-Bremsen mit 355 Millimetern Scheibendurchmesser rundum und geschmiedeten Bremszangen gehören bei allen Ausstattungsvarianten zum Serienumfang.

Zwischen der Viper als Einstiegsausstattung und der höherwertigen Viper GTS ordnet sich ab jetzt die Viper GT ein. Sie verfügt serienmäßig über ein elektronisch verstellbares Bilstein-Fahrwerk, Nappaleder und Alcantara im Interieur sowie eine fünfstufig regelbare Traktionskontrolle. Zudem werden für die GT- und GTS-Ausstattung die neuen Lackfarben Stryker Purple und Yorange ins Angebot aufgenommen.

Ein exklusives Angebot für den 2015er Modelljahrgang ist die Viper GTS Blue Edition Package, von der lediglich 40 Exemplare hergestellt werden. Die Lackierung in Ceramic Blue wird durch schwarze Rennstreifen und schwarz verchromte Leichtmetallfelgen im fünfspeichigen Rattler-Design sowie mattschwarze Auspuffendrohre und orange lackierte Bremssättel kontrastiert. Im Interieur finden sich schwarzes Leder und Alcantara mit silbernen Ziernähten und Sichtcarbondekorblenden am Armaturenbrett, den Türpaneelen und dem Lenkrad. Auf einer Carbonplakette auf der Beifahrerseite findet sich die Produktionsnummer.

Für Viper-Fans, die sich auf der Rennstrecke austoben möchten, ist zudem die Viper SRT TA 2.0 Special Edition erhältlich, die sich an der Track Attack (TA) Viper des letzten Modelljahres anlehnt. Durch einen neuen Heckflügel und aerodynamische Anbauteile an der Front wird nochmals mehr Anpressdruck erzeugt. Die SRT-Ingenieure entwickelten zudem neue Kennlinien für die Feder-Dämpfer-Einheiten, die Stabilisatoren und die Bremsen, wodurch die Viper SRT TA 2.0 in Kombination zu einem der Rennstrecken-orientiertesten Straßenfahrzeuge weltweit wird. Sie ist in drei Lackierungen erhältlich, die jeweils auf 32 Exemplare limitiert sind: Competition Blue, Venom Black und dem neuen Farbton Yorange – einem gelblich schimmernden Orange.

Allerdings bleibt es weiterhin dabei, dass die Dodge Viper auf offiziellem Wege nicht nach Europa kommen wird. Hier hilft dann nur der Eigenimport oder ein Fachbetrieb. Zu den Preisen machte Dodge noch keine Angaben.

Quelle: Dodge