Nach lediglich rund einem Jahr Produktionszeit erhält der Audi RS 7 Sportback zusammen mit der restlichen A7-Modellfamilie eine Modellpflege. Es bleibt jedoch bei optischen Retuschen an Exterieur und Innenraum. Unter der Haube werkelt weiterhin das 560 PS starke V8-Biturbo-Triebwerk, das Fans auch aus dem RS 6 kennen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach Kundenwunsch bei 250, 280 oder 305 km/h.

Audi RS 7 Sportback

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Auch die LED-Rückleuchten werden überarbeitet und strahlen nun in neuer Grafik. Für die Karosserie stehen vier neue Lackfarben zur Auswahl.

Normalerweise ist die Produktionszeit bei Automodellen auf rund fünf Jahre festgelegt. Ausnahmen bestätigen jedoch immer wieder die Regel, speziell wenn es sich um nachgeschobene Varianten handelt. Lediglich ein Jahr ist hingegen eher selten, kommt jedoch wie jetzt beim Audi RS 7 Sportback mitunter doch vor. Da die restliche A7-Modellfamilie pünktlich zur AMI in Leipzig eine Modellpflege erhielt, ist auch die Topversion „fällig“.

Audi konzentriert sich jedoch auf optische Retuschen an Karosserie und Interieur. Kein Wunder, was will man am 4 Liter großen V8-TFSI-Triebwerk mit seinen 412 kW/560 PS und gewaltigen 700 Newtonmetern auch nach so kurzer Zeit verbessern? Wie bisher kann der Kunde mittels optionaler Dynamikpakete wählen, ob die Höchstgeschwindigkeit bei normalen 250, angehobenen 280 oder den maximal möglichen 305 km/h liegen soll. Die Beschleunigung auf Tempo 100 ist nach 3,9 Sekunden abgehakt. Mit seinem durchschnittlichen Verbrauch von 9,5 Litern pro 100 Kilometern nach ECE-Zyklus kann sich das fünftürige Coupé zudem ebenfalls sehen lassen.

Am Karosseriekleid wurden durch einige Details neue Akzente gesetzt. So erhielt der Singleframe-Grill mit seinem schwarzen Kühlergitter deutlicher konturierte Ecken im oberen Bereich, während für die Einfassung des Grills drei neue optionale Optikpakete zur Auswahl stehen: Aluminium matt, Schwarz glänzend oder Sichtcarbon – jeweils in Kombination mit einem quattro-Schriftzug im unteren Lufteinlass.

Seitlich vom Grill finden sich die neu geformten Scheinwerfer mit serienmäßiger LED-Technik – optional auch mit Matrix-LED-Technologie und dynamisierter Blinkeranzeige verfügbar. Auch die Heckleuchten erhielten eine neue Grafik. Für die Karosserie sind die Lackfarben Sepangblau Perleffekt, Gletscherweiß metallic, Mythosschwarz metallic und Florettsilber metallic neu ins Programm aufgenommen worden.

Das Interieur hüllt sich ab Werk in elegantem Schwarz. Die Ausströmregler der Lüftungsdüsen, das Kombi-Instrument und die Schaltwippen am Lenkrad wurden überarbeitet. Hinzu kommt die serienmäßige Verfügbarkeit des neuen Modularen Infotainmentbaukasten für das MMI Navigationssystem, dessen leistungsfähiger Grafikprozessor von Nvidia zugeliefert wird. Wie auch im S7 Sportback sind nun dunkle Holzdekorblenden mit eingelegten Aluminiumleisten erhältlich.

Der überarbeitete Audi RS 7 Sportback rollt im dritten Quartal 2014 zu Preisen ab 113.300,- € zu den Händlern.

Quelle: Audi