Leistung ist duch nichts zu ersetzen – außer durch mehr Leistung. Frei nach diesem Motto rollt der Aston Martin V12 Vantage S als Nachfolger des V12 Vantage heran und lässt sich von 573 PS aus einem böse bollernden V12-Triebwerk auf bis zu 330 km/h beschleunigen. Dazu gibt es das neue Sportshift III-Getriebe mit sieben Vorwärtsgängen und neue optische Details, wie den vom CC100 Speedster inspirierten Kühlergrill mit Carboneinfassung.

Aston Martin V12 Vantage S

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Unter der Motorhaube des V12 Vantage S arbeitet die neueste Generation des 6 Liter großen V12-Triebwerks mit dem Namen AM28 und 573 gut trainierten Pferdestärken.

Als Topmodell der kleinsten Sportwagenbaureihe rollt in Kürze der Aston Martin V12 Vantage S zu den Händlern. Dabei handelt es sich um die Modellpflege des kürzlich eingestellten V12 Vantage, bei der neben einigen optischen Retuschen vor allem das Thema „Leistung“ im Mittelpunkt stand. Unter der weiterhin von Luftauslässen durchzogenen Motorhaube arbeitet die neueste Generation des 6 Liter großen V12-Triebwerks mit dem internen Namen AM28. Es erzeugt 421 kW/573 PS und damit 11% mehr als der Vorgänger. Gleichzeitig steigt das Drehmoment um 9% auf maximale 620 Newtonmeter. Eine mögliche Endgeschwindigkeit von 330 km/h macht den neuen V12 Vantage S zum bislang schnellsten Serien-Aston Martin unterhalb des One-77. Um die Kraft in ordentlichen Vortrieb zu verwandeln, erhält der Wagen das neue Sportshift III-Getriebe. Dabei handelt es sich um ein automatisiertes Schaltgetriebe mit sieben Vorwärtsgängen und Schaltwippen am Lenkrad. Gegenüber dem bisher verbauten, manuellen Sechsgang-Getriebe werden 25 Kilogramm Gewicht eingespart.

Um der Mehrleistung gerecht zu werden, erhält der V12 Vantage S adaptive Dämpfereinheiten, die sich über einen Schalter im Innenraum in drei Modi einstellen lassen. Zwischen den Schalterstellungen „Normal“, „Sport“ und „Track“ gibt es deutlich erfahrbare Unterschiede im Härtegrad der Dämpfer und den damit verbundenen Handlingseigenschaften. Für perfekte Verzögerungen auf Straße und Rennstrecke sind serienmäßig Carbon-Ceramic-Bremsen der dritten Generation an Bord. Sie verbergen sich hinter ultraleichten Schmiedefelgen im Zehnspeichendesign die jeweils über ein Kilogramm gegenüber den konventionellen Vantage-Rädern einsparen und mit Pirelli P Zero Corsa Reifen bezogen sind.

Optisch tut sich gegenüber dem bekannten V12 Vantage beim S am meisten an der Frontpartie. Eine neu gestaltete Schürze mit breitem Lufteinlass sorgt in Verbindung mit dem ebenfalls neuen Kühlergrill weiter oben für eine noch effizientere Anströmung der Kühler und eine bessere Frischluftversorgung des Motors. Die Optik des Grills inklusive seiner Unterteilungen und seiner Carbonumrandung orientiert sich am neuen Designthema von Aston Martin, das mit dem CC100 Speedster Concept kürzlich eingeführt wurde. Am Heck wartet ein neues, leichteres Auspuffsystem, das vom Abgastrakt des One-77 abstammt, darauf, dass der Fahrer die Emotion Control Unit (ECU), wie Aston Martin den Glasschlüssel nennt, in die dafür vorgesehene Position im Armaturenbrett schiebt und den V12 zum Leben erweckt. Optional können Interessenten ihren V12 Vantage S durch Umrandungen des Kühlergrills und Dekorsets für Dach und Heckpartie individualisieren.

Je nach Vorliebe kann das Interieur mit gut konturierten Sportsitzen oder ultraleichten Schalensitzen ausgestattet werden. Beide Varianten lassen sich mittels des üppigen Leder- und Alcantarafarbkontingents individuell gestalten und mittels eines farbigen Längsstreifens und farbiger Kontrastnähte perfektionieren. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Interieur durch Sichtcarbon und schwarze Pedale aufzuwerten.

Zu den Preisen und finalen Fahrleistungen hat Aston Martin bislang noch keine Angaben gemacht. Diese dürften jedoch kurzfristig nachgereicht werden, da die Markteinführung in den nächsten Wochen erfolgen soll.

Quelle: Aston Martin

Autor: Matthias Kierse