Der Dienstwagen eines der berühmtesten Geheimagenten ist in den letzten Filmen der Aston Martin DBS gewesen. Dieses Fahrzeug nahm sich Anderson Germany zur Brust und ließ den Anderson DBS Casino Royale entstehen, der durche ein Lackierung in Platinum Grey und eine Leistungssteigerung auf 572 PS überzeugen kann. Auch das Interieur erhielt eine Überarbeitung mit viel Leder und Carbon.

Anderson DBS Casino Royale

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Sitze und Türtafeln sind mit einer Rautensteppung im Leder versehen und werden durch bronzefarbene Ziernähte und Kedern optisch aufgewertet.

Sein Name ist Bond, James Bond und er arbeitet im Auftrag ihrer Majestät. Dabei darf der wohl berühmteste Geheimagent des britischen Geheimdienstes in die Lenkräder vieler interessanter Autos greifen. Zuletzt war es zweimal der Aston Martin DBS, der Bond von seinem Haus- und Hoflieferanten Q zur Verfügung gestellt wurde. Bond wäre jedoch nicht Bond, wenn er den Wagen kratzerfrei am Ende des Films zurückgegeben hätte. Stattdessen gab es in beiden Filmen nachhaltige Kaltverformungen. Hoffen wir mal, dass der Besitzer des Anderson DBS Casino Royale mit seinem Fahrzeug ein wenig besser umgeht.

Der seit 2007 gebaute DBS erhielt von Anderson Germany eine Lackierung in mattem Platinum Grey, während die Fensterumrandungen, der Grill und die Leiste an der Heckklappe den gleichen Farbton in glänzend tragen. Auch die 21 Zoll großen Leichtmetallräder mit 255er Pneus vorn und 295er Reifen an der Hinterachse tragen den grauen Lack und werden durch eine Tieferlegung des Fahrzeugs zusätzlich in Szene gesetzt. Die hinter den Rädern verborgenen Bremssättel sind ebenso wie die Aston Martin-Logos an Front und Heck in Bronze lackiert worden. Mit dunkel getönten Rückleuchten und einem Carbon-Exterieurpaket wird der sportliche Eindruck abgerundet. Letzteres besteht aus dem Diffusor, der Frontspoilerlippe, den Außenspiegelgehäusen und der Strebe in den Luftauslässen in den vorderen Kotflügeln.

Das Interieur präsentiert sich annähernd komplett in carbonschwarzem Leder, welches durch bronzefarbene Ziernähte und eine Rautensteppung auf den Sitzen und den Türverkleidungen aufgewertet wurde. Der Dachhimmel und der Fußraum tragen schwarzes Alcantara, während ein Carbon-Paket auch innen für die Vollkommenheit des Gesamtbildes sorgt. Neben Lenkrad, Schalthebel und Handbremsgriff sind auch Mittelkonsole, Lüftungsdüsen, Getränkehalter, Türgriffe, der Aschenbecher und die Einstiegsleisten aus Kohlefaser gefertigt.

Dem 6 Liter großen V12-Motor unter der vorderen Haube verhilft Anderson mittels einer Software-Optimierung und einer Sportabgasanlage inklusive Fächerkrümmer und Sportkats eine Leistungssteigerung von 517 auf 572 PS (421 kW). Gleichzeitig befindet sich im neu verbauten Auspuff eine Klappensteuerung, die es dem Fahrer erlaubt, bei der nächtlichen Heimfahrt zurückhaltend und ruhig unterwegs zu sein, während bei Bedarf das volle Tonpotenzial des 12 Zylinders abgerufen werden kann. Gegenüber der serienmäßigen Abgasanlage werden außerdem volle 21 Kilogramm Gewicht eingespart.

Quelle: Anderson Germany

Autor: Matthias Kierse