Mit dem 4C kehrt Alfa Romeo erneut in die USA zurück. Während der 8C vor einigen Jahren noch über Maserati-Händler verkauft wurde, wird es diesmal sogar ein eigenes Händlernetz mit 86 Stützpunkten geben. Das Fahrzeug selbst legt durch Radio, Klimaanlage, Seitenairbags und Beifahrersitzverstellung sowie zusätzliche Verstrebungen im Chassis um rund 155 Kilogramm gegenüber der Europaversion zu. Der Motor leistet weiterhin 240 PS.

Alfa Romeo 4C

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Ein weiteres Komfortplus, das in Europa nicht erhältlich ist, ist die serienmäßige Klimaanlage. Insgesamt wiegt der US-4C 155 kg mehr als in Europa.

Alfa Romeo in den USA – dieses Experiment gab es von den 1960er bis 1980er Jahren mit Modellen wie dem GTA, dem Spider oder dem 164. Anschließend entstand eine lange Ruhepause, bis 2007 mit dem limitierten 8C Competizione und 8C Spider erneut ein Fahrzeug mit dem markanten, schildförmigen Grill über den großen Teich geliefert wurde. Dieses Modell wurde in den USA und in Kanada über das Maserati-Händlernetz verkauft, da es logischerweise keine Alfa Romeo Händler mehr gab. Das wird sich jetzt ändern, denn im Herbst startet der Alfa Romeo 4C in den USA durch. Dazu wurden diverse Fiat-Händler aufgewertet und somit 86 Stützpunkte geschaffen, die den 4C ins Programm nehmen.

Gegenüber der bereits bekannten Europaversion des 4C wird es einige Änderungen für die amerikanische Variante geben. Dabei fallen die Scheinwerfer als erstes ins Auge. Hier hat Alfa Romeo die Lösung des in Genf vorgestellten 4C Spider gewählt und damit den Wunsch vieler Fans nach Klarglasleuchten erfüllt. Weniger ersichtlich sind die Änderungen am Carbon-Monocoque des Wagens, wo Alfa Romeo aufgrund von US-Sicherheitsbestimmungen zusätzliche Aluminiumverstrebungen einbringen musste.

Im Interieur gibt es ein Zugeständnis in Sachen Komfort: Der 4C rollt in den USA serienmäßig mit Klimaanlage zu den Kunden. Auch eine Beifahrersitzverstellung findet man in der europäischen Version nicht. Zudem werden in den Türen Seitenairbags verbaut. Alle Maßnahmen zusammen ergeben ein Gewichtsplus von rund 155 Kilogramm.

Unter der Haube bleibt es beim 1,75 Liter großen Vierzylinder-Turbomotor mit 177 kW/240 PS und einem maximalen Drehmoment von 350 Newtonmetern. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und über den DNA-Schalter (Dynamic, Natural, All-Weather) kann der Fahrer die Fahrdynamik je nach Wetter und Straßenbelag anpassen.

Wie in Europa wird es auch für die USA eine auf 500 Exemplare und durchnummerierte Launch Edition geben. Diese ist wahlweise in Rosso Alfa, Rosso Competizione oder Bianco Madreperla erhältlich und verfügt serienmäßig über Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, Carbon-Applikationen außen und innen sowie mattschwarz lackierte Leichtmetallräder und die Sportabgasanlage.

Der normale 4C ist ab Herbst für 53.900,- US$ verfügbar, die Launch Edition kostet 68.400,- US$.

Quelle: Alfa Romeo