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Deutsche Autobauer "veramerikanisieren" immer mehr


Diablo6.0

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Es scheint mir mittlerweile so, als würden die deutschen Autobauer (vor allem BMW und Mercedes) ihre Autos gezielt für den amerikanischen Markt bauen, was ich persönlich sehr schade finde.

Bespiel BMW: Seitdem Chris Bangle neuer Designchef ist bauen die viel "pompösere" Autos mit allem möglichem SchnickSchnack den kein normaler Mensch braucht, den der Amerikaner aber haben will.

Bespiel MB : Die Maybach Präsentation haben die ganz bewusst nach Amerika verlegt, was ich persönlich als Schweinerei empfand. Schliesslich wurde der Maybach vor 80 Jahren auch nicht in Amiland präsentiert...

Wie denkt ihr darüber?

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ich würde sogar noch nen Schritt weitergehen: Die Amis sind dabei unsere Wirtschaft aufzukaufen... :evil:

Nachzulesen in der aktuellen "Zeit" :puke:

(sorry, dass das nur eine in den Raum geworfene These ist, aber hab jetzt keine Zeit, das genauer auszuführen. Morgen gibts mehr X-) )

Sehe ich auch so. Neben dem schon erwähnten

Styling ist beim neuen 7er auch die Innenausstattung

amerikanisch. Die Lenkradschaltung, der nach vorne

gedrückte Übergang zur Mittelkonsole und die Innengestaltung

der Türen. Leider ist auch das zum Fahrer angewinkelte

Armaturenbrett verschwunden.

Eigentlich könnte man auch einen Cadillac fahren. Die

bisher produzierten de Ville und Eldorado finde ich von

außen betrachtet hübscher.

Ich fahre den 7er "nur" weil Fahrkomfort, Fahrwerk und Getriebe-Motorkombination sehr gut sind. Die Bedienung nervt, besonders

dann, wenn man häufiger andere Autos fährt. BMW wird jetzt

nach und nach die gesamte Produktpalette verunstalten.

Wenn ich schöne Autos sehen will kaufe ich mir die "Motor-Klaasik"

oder die Ferrari-World.

>>>ich würde sogar noch nen Schritt weitergehen: Die Amis sind dabei unsere Wirtschaft aufzukaufen...

Nachzulesen in der aktuellen "Zeit" <<<

Seltsam, auf der anderen Seite des "Teichs" denkt man das gleiche über die Deutschen: z.B. Daimler kauft Chrysler auf...

:bored:

Ganz deutlich kann man den Trend auch an den SUVs und deren Derivate ablesen. es wird sehr stark auf die Amis hin zugeschnitten. In etlichen Details merkt man das bei fast allen Herstellern mehr oder weniger.

Ist halt die größte Volkswirtschaft der Welt und damit für viele Firmen das Maß aller Dinge. Ich habe die Befürchtung, dass sich der Trend eher noch verstärken wird, wobei ich das nicht in allen Bereichen als negativ sehe.

Bei den aktuellen Autos aus amerikanischer Produktion sind zum Glück auch die Zeiten der durchgehenden Frontsitzbank oder der ultraweichen Federung vorbei. Vieleicht bleiben uns damit die schlimmsten Spezialentwicklungen erspart... :D

Mir gefällt das Armaturenbrett der aktuellen BMWs auch absolut überhaupt nicht. Einsamer Spitzenreiter in Sachen Häßlichkeit ist in dem Bereich für mein Geschmack der ansonsten sehr schöne Z4..... :puke:

ich würde sogar noch nen Schritt weitergehen: Die Amis sind dabei unsere Wirtschaft aufzukaufen... :evil:

Nachzulesen in der aktuellen "Zeit"

Kann ich, soweit es meine Branche betrifft, voll bestätigen.

Aber es stört mich nicht, da ich sehr pro amerikanisch

eingestellt bin.

Vieleicht bleiben uns damit die schlimmsten Spezialentwicklungen erspart... :D

Bestimmt. Den amerikanischen Konzernen gehört bereits

ein erheblicher Teil der deutschen Zulieferindustrie. Der

Know How Transfer nach USA funktioniert bereits. Ich

bin schon sehr gespannt auf FordGT40 und die neue Corvette.

Tja, wir leben nun mal in einer globalisierten Welt und das wirkt sich auf alle Produkte aus die weltweit angeboten werden und konkurrenzfähig sein müssen. Ich finde diese Entwicklung allerdings nicht sonderlich besorgniserregend, denn eigentlich haben die Amerikaner oftmals einen recht guten Geschmack. :)

@ Udo R.

Die Motor Klassik präsentiert die wahren Augenweiden! :-))!

...denn eigentlich haben die Amerikaner oftmals einen recht guten Geschmack. :)

Den du worin zu erkennen glaubst :-?

Sicher läßt sich über wenig vortrefflicher streiten, als über Geschmack :wink: Allerdings ist genau diese Eigenschaft, eine derer, die ich den Amerikanern zu allererst absprechen würde :???: Sorry, aber belehrt mich gerne eines besseren :wink2:

Bespiel BMW: Seitdem Chris Bangle neuer Designchef ist bauen die viel "pompösere" Autos mit allem möglichem SchnickSchnack den kein normaler Mensch braucht, den der Amerikaner aber haben will.

Das ist aber nicht wirklich komplett durchdacht, da das erste "Bangle-Wägelchen" bei BMW der 3er E46 war. Und wer mir bei diesem Auto erzählen möchte das es typisch amerikanisch ist, zieht sich wohl die Hose mit der Zange an.

Und selbst der X5 der zwar in den USA (Spartanburg) gebaut wird und auch recht erfolgreich ist, ist nicht wirklich amerikanisch gestylt. Amerikanische SUV's brauchen keine technischen Highlights aber dafür möglichst viel Gewicht und laufende Meter Blech, siehe Cadillac Escalade. Derartige Fahrzeuge werden trotz Leiterrahmen und Starachsen besser verkauft als Hightech SUV's aller X5.

Was du ansprichst trifft eigentlich nur auf den neuen 7er zu und der ist auf dem besten Wege ein Flopp zu werden, selbst die Amerikaner wachen langsam auf und merken das er nicht das Gelbe vom Ei ist.

Bespiel MB : Die Maybach Präsentation haben die ganz bewusst nach Amerika verlegt, was ich persönlich als Schweinerei empfand. Schliesslich wurde der Maybach vor 80 Jahren auch nicht in Amiland präsentiert...

Wie denkt ihr darüber?

Der Maybach ist ohnehin nur ein Marketinggag und keine echte Marke, schließlich war es ja auch bis 2 Jahre vor der Markteinführung geplannt ihn als Mercedes auf den Markt zu bringen.

Demzufolge paßte es schon diese aufgeblasene S-Klasse zuerst der größten Käuferschicht vorzuführen. Vor allen Dingen da es vielen potentiellen Käufern für ein solches Fahrzeug nur darauf ankommt das es teuer und exklusiv ist, echte techische Rafinesen gehen meist nicht in die Kaufentscheidung mit ein.

auf der anderen seite werden in zukunft auch einige amerikanische autos gezielt für den europäischen markt gebaut. z.b. ein mercedes crossfire oder ein cadillac cts. diese entwicklung steckt aber erst in den kinderschuhen. die japaner sind da bereits viel weiter.

irgendwie ist es genau so wie bei den ziegen: das gras ausserhalb des geheges ist immer viel besser und begehrenswerter... :wink:

aber grundsätzlich zählt für die firmen der gewinn. daher verstehe ich die "amerikanisierung". und dagegen habe ich beim momentanen bmw-design :-o:hug: sowieso nichts.

mal ein Beispiel:

Eine Deutsche Firma hat ein totales High-Tech U-Boot entwickelt, in dessen Entwicklung der Bund sehr viel Geld gesteckt hat. Dieses U-Boot ist einzigartig, da es mit einer neuen Brennstoffzelle betrieben wird. Ist ganz aktuell.

Und jetzt ratet mal, wer diese Firma gekauft hat :evil:

Anstelle des Bundes hätte ich das nicht zugelassen.

Kauft euch einfach mal die Zeit. Ist sehr lesenswert der Artikel! :-))!

ich find diese Richtung auch verständlich. Heisst aber nicht, dass ich das gutheisse!!

In Europa stehen sich die grossen Limousinen fast schon auf den Füssen rum. Es gibt wenige Leute, die sich das erste Mal so ein Ding reinziehen. Da der typische Europäer gerne am altgedienten festhällt ist auch die Markentreue ausgeprägt.

In Amerika jedoch ist der Markt noch viel offener. Die Möglichkeit, mehr Autos zusätzlich abzusetzen ist grösser und wird dementsprechend auch angepeilt.

Ob man nun die Autos nun speziell designen soll oder nicht, das ist der Job von ganzen Abteilungen bei BMW/Mercedes etc...

@radtrip

HDW war schon länger nicht mehr so fit auf der Brust, daß aber der Herr lederer von der Deutschen Babcock eine einzigartige Technik nach USA verkauft ist schon Sch*** . Das Beipiel von ViperGTS mit Mercedes und Chrysler ist nun wirklich eine sehr große Ausnahme. Die Richtung der Veräußerung von Know how ist eindeutig nach USA und das wird uns nochmal sehr zu schaffen machen. Das mit der "größten" Volkswirtschaft ist so auch nicht ganz richtig und außerdem ist es sehr kurzfristig geplant. Die Orientierung muß in Richting Asien und dort China sein. Dort gibts bis jetzt Mercedes und VW nd viele viele Zulieferer. Mein Arbeitgeber hat auch eine Fabrikation dort, die war immer ein wenig defizitär, jetzt brummts richtig dort.

@carrerarsr danke dass du china erwähnt hast, sonst hätte ich jetzt machen müssen, auf der anderen seite, wenn sie unsere ware kaufen (nicht unsere technick/know how da bin ich dagegen !!) dann is doch gut, lasst uns den amis die kohle aus der tasche ziehen ... von mir aus kann auch ein neuer mercedes/bmw/porsche/audi in den usa präsentiert werden, wenn dadurch die arbeitsplätze deutscher ingenieuer gesichert sind, aber der verkauf von technick ist zum :puke: denn was haben wir außer unserer birne ?? steinkohle ?? :evil:

  • 8 Monate später...

Dass die Amis für Ihr Geld Know How kaufen ist ja legitim, wie die Ihr Geld "verdienen" ist eine andere Sache.... Kriege anzetteln, Länder zerstören um diese dann für teures Geld der jeweils betroffenen Länder durch eigene Firmen wieder aufbauen zu lassen....ja das bringt die Wirtschaft in Schwung und dann kann man sich eben leisten deutsche Firmen und deutsches Know How zu kaufen!

Auf der anderen Seite bezweifle ich, dass die es selbst mal schaffen die Ingenieursleistung, die hier erbracht wird, zu erreichen....die können kaufen was die wollen....In Europa ist man speziell bei den Autos immer eine Nasenlänge voraus!

Dass die Amis für Ihr Geld Know How kaufen ist ja legitim, wie die Ihr Geld "verdienen" ist eine andere Sache.... Kriege anzetteln, Länder zerstören um diese dann für teures Geld der jeweils betroffenen Länder durch eigene Firmen wieder aufbauen zu lassen....ja das bringt die Wirtschaft in Schwung und dann kann man sich eben leisten deutsche Firmen und deutsches Know How zu kaufen!

Auf der anderen Seite bezweifle ich, dass die es selbst mal schaffen die Ingenieursleistung, die hier erbracht wird, zu erreichen....die können kaufen was die wollen....In Europa ist man speziell bei den Autos immer eine Nasenlänge voraus!

Ja genau, das hat man bis in die 70er auch von der Unterhaltungselektronik gedacht.

Da kann ich nur lachen, nicht das die anderen aufholen, die haben uns in wichtigen Segmenten schon lange überholt.

Wenn tatsächlich ein Deutscher so gut ist das er den Nobelpreis kriegt, wo arbeitet der dann? Natürlich in den USA.

Die Rahmenbedingungen sind dort einfach um ein vielfaches besser wie hier.

Tja, und der Nachwuchs in D ? Ich sag nur Pisa.

Genau, und weil alle von Globalisierung sprechen, ist es auch für deutsche Autohersteller wichtig, in anderen Märkten wie den USA Fuß zu fassen. Wenn dort ein großes Potential für deutsche Produkte ausgemacht wird, ist es doch nur ganz logisch, dass auf die Bedürfnisse der Amis eingegangen wird. Wenn einer nicht den ersten Schritt macht, wird ihn ein anderer machen. Nach und nach wird jeder Autohersteller gezwungen, andere Märkte für sich zu erschließen, sonst könnte er nach kurzer Zeit dicht machen, was vor allem in dieser Branche neben dem Verlust tausender Arbeitsplätze auch die deutsche Wirtschaft erheblich schwächen würde. Wer existieren will, muss Kompromisse eingehen. Von mir aus soll der Maybach doch in den USA groß präsentiert werden, wenn er sich dadurch besser verkauft, ist letztendlich auch mehr Geld für andere Entwicklungen da. Davon abgesehen finde ich nicht, dass so viele Produkte nur nach amerikanischen Vorbild entwickelt werden. Klar, der SUV-Trend auf jeden Fall, aber was ist zum Beispiel mit der steigenden Anzahl von Autos mir Dieselantrieb auf unseren Straßen? Das ist doch eine deutsche/europäische "Errungenschaft". Derzeit wird versucht, den Amerikanern den Diesel schmackhaft zu machen, was allerdings aufgrund der mangelnden Einsicht in Sachen Energieeinsparung vieler Amerikaner nicht leicht ist. Aber ich denke, auch hier im Rahmen der Globalisierung, die wie vieles andere auch zwei Seiten hat, wird sich der amerikanische Markt früher oder später dafür öffnen müssen. Das wäre für die deutschen Hersteller mit ihren großen, dieselgetriebenen Limousinen doch ideal.

Volkswagen und Mercedes bieten ja schon einige diesel-modell auf dem US-markt an. wenn man die aussagen im www.mbworld.org forum betrachtet sind die amerikanischen E320 CDI fahrer hell auf begeistert von den neuen diesel-qualitäten. in den letzen 10-15jahren hat sich ja einiges getan, und auch ich würde bei der e-klasse den CDI immer dem 320er benziner vorziehen. hoffe der trend hält an.

den ganz großen absatz-zuwachs sehen die deutschen hersteller allerdings auf dem asiatischen festland, sprich china. kann also gut sein wenn die dahinten nur laut genug schreien werden unsere wagen auch mehr und mehr chinatisiert.

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