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Gast Dany430

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vor 1 Stunde schrieb F40org:

Im Umkehrschluss meinst Du, dass die Teile nur beschichtet sein könnten?

Keine Ahnung.... Theoretisch müsste man von jedem Teil eine Form (Negativ) herstellen... Das zb. Kotflügel links, rechts, hinten, Haube vorne hinten, Dach, Türen... Etc. 

Sehr Aufwendig... Dementsprechend währe der Preis angemessen... 

Zitiert aus dem Lagebericht von 2015:

 

"Technologisch gehört das Unternehmen, insbesondere bei der Entwicklung von Carbonteilen mittels der Autoclave-Fertigung, zu den führenden Unternehmen seiner Branche."

 

vor 2 Stunden schrieb Mr.lambo:

Keine Ahnung.... Theoretisch müsste man von jedem Teil eine Form (Negativ) herstellen... Das zb. Kotflügel links, rechts, hinten, Haube vorne hinten, Dach, Türen... Etc. 

Sehr Aufwendig... Dementsprechend währe der Preis angemessen... 

Das mit dem Beschichten hab ich so noch nie gehört. Ich kenne das nur, dass eben Negativformen hergestellt werden. Machen das nicht alle Carbon-Fertiger so wenn sie etwas in Carbon nachfertigen?

 

Bei den GFK-Bauern geht das Formabziehen und -bauen immer ruckzuck. Ist das bei Carbon ein anderes Verfahren?

Da die Carbon Teile im Autoklaven gebacken werden, müssen die Formen  schon was aushalten. Je nach Material 125-180 Grad Celsius und 6 Bar Druck... Mit einfach schnell eine Form abziehen, kommt man nicht weit... 

 

Bei dem Huracan würde ich meinen das diese teile alle angefertigt wurden, denke nicht das das Kunststoffteile mit Carbon überzogen sind. Dann währe das echt ein Witz zu dem Preis!

Ist ja auch doppelt so teuer wie das Original, selbst als gebrauchter!

Aber man weis ja nie..............

Wenn alle diese Teile wirklich in Klaven aus Vollcarbon gebacken wurden, sind die einzelnen Laminatschichten super gearbeitet und perfekt am Fahrzeug angepasst.

Und manchmal denke ich mir, ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung.

 

Seit wann wird Carbon gebacken? Und warum spielt der Druck eine Rolle für die Formen? Und was sind Schichten? Und warum soll das bei GFK anders sein als CFK?

 

:geil:

  • Haha 1

Also, ich bin da nicht so im Thema, daher halte ich mich mit Aussagen zurück. Was ich aber weiß, dass z.B. der originale Carbon-Frontflap beim 458 (im Vergleich zum normalen Kunststoff wesentlich leichter) einen geschäumten Kern beinhaltet.

Hier ein Foto von einem beschädigten Frontflap:

image.thumb.jpg.f7c5b937119c9faa70d39bd14e69e756.jpg.a88ba06d5ee946aedada22d62949aaf5.jpg

Wie gesagt, dass ist ein original Ferrari Teil.

 

BG Andreas

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Geschrieben

Hallo Gast Dany430,

 

schau doch mal hier zum Thema Lamborghini Huracán (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Du bist halt hier im Forum ein richtig "toller" Certified Owner"! :-))!

 

Besteht ein fertiges Carbonteil nicht aus Verbundwerkstoffen und aus mehreren laminierten Schichten?

Bezeichnet man einen Autoklav nicht auch als einen "Carbonbackofen" in einer etwas einfacherer, verständlicherer Ausdrucksweise?

 

Was schreiben denn für dich hier andere für Kommentare und besitzen keine Ahnung?

 

Beantworte du uns doch die Frage, aus welchem Material die Anbauteile von Mansory gefertigt wurden?

 

vor 29 Minuten schrieb Dany430:

Ein Grossteil der Teile sind Eigenentwicklungen und reine Carbonteile, da steckt natürlich ein immenser Aufwand dahinter. Dach und Rahmenteile sind nur beschichtet.

Danke Dany,

nun braucht uns "tollewurst" die Frage nicht zu beantworten.

  • Gefällt mir 1

Faserverstärkte Kunststoffe werden nicht gebacken und trocken nicht, sie vernetzen oder einfacher gesagt sie härten.

Die Formen sind massive Laminate bzw Strukturen aus Metall oder hochdichten Schäumen. Die Druckfestigkeit der verwendeten Formbaustoffe liegt deutlich über dem maximalem Druck mit dem der Autoklav bezrieben wird.

Da die einzelnen Halbzeuglagen (gut hier könnte man vereinfacht Schichten sagen) die aus Fasern impregniert mit einer Matrix bzw Hartsystem in der Form mit einer flexiblen Folie abgedichtet werden ensteht auch kein Hohlraum der eine Rolle spielen werden bezüglich der Druckverhältnisse.

Einzig die Temperaturbeständigkeit und Ausdehnungskoeffizienten müssen beachtet werden da es sonst zu Verzug kommt da die Form sich verziehen kann bzw die Maßhaltigkeit nicht mehr stimmt.

Vertug kann auch durch nicht sorgfältig ausgelegte Laminate kommen, bei den einzelnen Lagen ist auf Symmetrie zu achten so wie die Schrumpfeigenschaften und Vernetzungsgeschwindigkeit.

 

Es gibt mitlerweile viele Formen die einen Autoklav haben und wenig Erfahrung bzw Know How zu physikalischem Wissen, aber ein guter Name und viel Eperimentieren und man bekommt schon brauchbare Karosserieteile.

Bei Mansory habe ich diverse Teile gesehen wo in den Mittellagen Reste bzw Abschnitte versrbeitet wurden. Mag der Laie nicht sehen ist aber für mein Empfinden ein No Go bei den selbstgestellten Ansprüchen.

Ferrari wird für seine Teile immer wieder bemängelt wegen Optik, Oberfläche etc.

Aber die hben recht hohe Anforderungen und machen bzw verbauen (meist) technisch saubere Teile. Wenn man nur Optik und bling bling möchte kann man beschichtete Teile nehmen, ist aber völlig am Thema Carbon vorbei.

Carbon ist kein Lifestyle Chi Chi sonder ein faszinierender Konstruktionswerkstoff.

Zum Thema, Zulassung in DE würde njr üner eine Einzelabnahme gehen mit Erstellung von Gutachten zu den Teilen die Verbaut wurden. Wenn man Pech hat sagt der Prüfer das zu viel verändert wurde und eine neue ABE des Fahrzeugs erstellt werden muss, im Worst Case mit Crash Test.

  • Gefällt mir 3
vor 3 Stunden schrieb tollewurst:

Und manchmal denke ich mir, ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung.

 

Seit wann wird Carbon gebacken? Und warum spielt der Druck eine Rolle für die Formen? Und was sind Schichten? Und warum soll das bei GFK anders sein als CFK?

 

:geil:

Ja, meine bescheiden 15 Jahre Formel 1 Erfahrung reichen natürlich nicht um meine Meinung zu äußern..... :wink:

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  • Haha 1

Das mit dem Wing beim 458 vorne mit dem Schaumstoff innen... nur eine Theorie... das ganze soll sich ja je nach Geschwindigkeit leicht verformen und so den Abtrieb verändern... ob es funktioniert, sei dahingestellt.. jedoch hat Ferrari das ganze so angepriesen. 


Wäre es möglich, dass hier der Schaumstoff innen ist, damit das Teil etwas biegsamer ist als komplett aus Carbon, damit es sich im Wind verformen kann?

 



Ansonsten kenne ich es nur von Novitec, dass Carbon aufgesteckt oder Carbon laminiert wird.

Gast Kurt_Kroemer

Wenn er Dir gefällt, dann kaufe ihn.

Eine defekte Mittelarmlehne KANN für den einen oder anderen DAS ausschlaggebende Kriterium sein.

Dann ist es aber kein Liebhaber von Rennsportgenen, sondern ein Poser reinsten Wassers.

Mir persönlich wäre der vom Werk ausgelieferte Wagen die liebste Variante, zumal auch diese Leistung im Überfluss bietet.

Folgendes bitte nicht persönlich nehmen:

Diese ganzen "Veredler" Leben doch nur davon, das sich einige wenige einer schon kleinen Gruppe innerhalb dieser  möglichst noch hervorheben möchten.

Ist also letztendlich keine Frage des Geschmacks, sondern des Selbstbewusstseins.

vor 5 Stunden schrieb Mr.lambo:

 

In Flügelelementen werden immer Stützstoffe(Schäume) verarbeitet. Zb. Rohazell.... Macht das Element leicht und stabil.... 

 

Nein, viele Flügel sind monolithisch und bekommen Ihre Steifigkeit über Stringer, ggf sind die Flächen als Sandwichstruktur ausgeführt. Aus Gewichtsgründen vermeidet man einen Vollkern.

Der 458 Flap wird in einer geschlossenen Form mit Prepregs und einem thermisch ausdehnendem Schaumkern gefertigt. Dieser presst bei Hitze im Härtezyklus die Gewebe von innen gegen die geschlossene Form. Der hier verwendete Schaumkern ist im Gegensatz zu den sonst verwendeten elastisch um die Flexibilität des Flaps beizuhalten, Hauptaufgabe ist wie geschrieben die Presskraft.

Rohacell sind PMI Schäume die sehr steif sind, das wäre hier kontraproduktiv da der Flap wie von Matze geschrieben sich bei hoher Geschwindigkeit verformen soll (ich glaub auch nicht das er das relevant macht)

  • Gefällt mir 3

Kleiner Nachtrag zum erwähnten „stabil“

Was ist stabil? Festigkeit oder Steifigkeit?

Beispiel (Werte dienen zur Anschauung und sind nicht berechnet)

1:

Ein Streifen einer Carbonplatte 2mm stark 20mm breit und 100mm land wird an dem einem Ende in einen Schraubstock gespannt und auf der anderen Seite wird ein Gewicht von 1kg angehängt . Die Probe biegt sich um 50mm durch, bei 1,2kg bricht sie.

 

2:

Nun nehme ich die Lagen Carbon und packe ein Sandwichkern (Schaum) in die Mitte der Platte, z.B. 1mm Carbon/10mm Kern/ 1mm Carbon.

Die Platte spanne ich genau so ein und hänge 1 kg ans Ende. Die Probe biegt sich 1mm durch, bei 1,2kg bricht aber aucj diese Probe.

 

Beide haben die gleiche Festigkeit aber die zweite ist deutlich steifer. Wie steif hängt dann von vielen weiteren Faktoren an wie welches Kermaterial, welche Faserorientierung sprich Richtung der Faser und welche Carbonfaser.

Das ganze ist ein riesen Baukasten mit Tausenden Kombinationsmöglichkeiten und jede ist anders. Eine Pauschalaussage außer Carbon ist schwarz ist also nicht möglich, selbst bestimmte Glasfasertypen haben eine höhere Festigkeit als manche Carbonfasern.

 

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Gast
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