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Ab welcher Fahrzeugklasse nimmt der Fahrspass nicht mehr lohnenswert zu? Hand aufs Herz!


tomekkk

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Hallo Community!

 

Bei mir steht bald wieder die Entscheidung an, welches Auto als nächstes kommt. Dabei schwirren die Gedanken von F430,  Amg Gt/Gts, Audi R8, Porsche Boxster S/Gts, 981/718, aber Porsche Boxster S 987 Facelift. 

Nun werdet ihr euch denken dass das ja gar nicht zusammenpasst, dass die preisliche Differenz zwischen den Autos teilweise der Faktor 4 ist. 

Faktisch ist mein Vermögen ja auch nicht unendlich und somit steckt jeder Euro der in einem Auto steckt, nicht mehr in Aktien. 

 

Meine Frage ist: Ab wann machen Autos nicht mehr, oder nur noch unverhältnissig mehr Spaß. 

Es gibt ja eine Studie, dass sich das Leben ab einem Jahreseinkommen von, ich glaube 60000€ im Jahr nicht mehr wesentlich verbessert. 

 

Wo ist das bei den Sportwagen der Fall? 

 

Mein letztes Auto war eine 2015 C63 Amg W205. Diese werden nun um die 55-60K gehandelt. 

Nun bin ich vor 2 Tagen im Amg GTS von nem Kunoel mitgefahren. Klar liegt er besser, hat mehr grip und sieht besser aus. Jedoch ist der Motor gleich und wirklich vom Hocker gehauen hat er mich nicht. 

Eben weil er doch so ähnlich war wie meine C63. Der Tacho, das Infotainment ist ebenfalls identisch. 

 

Geiles Auto. Kostet aber doppelt so viel. 

Ist er doppelt so geil? Nein! Würde ich das doppelte zahlen wollen? Schwierig. 

 

Ich finde einen Fiat 500 Abarth schon wirklich spaßig. Dieser kostet neu um die 20k. 

 

Wenn ich mir nun nen Boxster S aus 2009 hole, habe ich einen Sportwagen mit 310Ps, Pdk, Mittelmotor, Trockensumpfschmierung, super Grip und einen Motor der mit dem richtigen Auspuff geil klingt. Das gibts für ca 35k. 

 

Einfach gerechnet: nen R8 Spyder kostet das doppelte. Aber ist er doppelt so geil? Ich glaube nein. 

 

Nun meine Frage an euch, ab welcher Sportwagenklasse nimmt der Spaß nicht mehr so arg zu, dass sich der Aufpreiss Lohnt, sofern man Spaß überhaupt prozentuell sehen kann. 

 

Natürlich hat ein F430 ein anderes Image als der alter Boxster s. Aber das möchte ich hier bewusst ausblenden sondern die Fahrzeuge einzig nach dem Kriterium Fahrspass betrachten. 

 

Ich bin auf eure Antworten gespannt.

Vor allem auf die Antworten die vielleicht sogar zwei unterschiedlich teure Sportwägen besitzen. 

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vor einer Stunde schrieb tomekkk:

Es gibt ja eine Studie, dass sich das Leben ab einem Jahreseinkommen von, ich glaube 60000€ im Jahr nicht mehr wesentlich verbessert. 

Interessant worauf bezieht sich die Studie? Weltweit? Ort? Steuersatz? Brutto? Netto?

 

Die Frage muss doch jeder für sich selber beantworten. Es gibt Menschen die haben ganz andere Prioritäten, wobei das verfügbare Einkommen nicht das höchste Gut für ein erfüllendes Leben ist.

 

vor einer Stunde schrieb tomekkk:

Ist er doppelt so geil? Nein! Würde ich das doppelte zahlen wollen? Schwierig. 

Hmm schwierig zu sagen, ob ein teureres Auto proportional zum Spaßfaktor stehen muss. Du musst auch bedenken, dass man z.B. für einen Ferrari im Wiederverkauf mehr Geld bekommt.

 

Des Weiteren ist Spaß auch wieder etwas subjektiv. Ich denke das empfindet jeder anders. Jemand der die ganze Zeit ein 600 PS Geschoss gefahren ist und nun auf ein 300 PS Gefährt wechseln muss, wird eindeutig etwas vermissen. Je nach Autokategorie: kl. Auto, wendig etc. wird man natürlich in anderen Fahrlagen vielleicht sogar mehr Spaß haben.

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Wenn du Fahrspaß so definierst, dass der Wagen geil in Kurven liegt und ausreichend gut beschleunigt (sind wir uns mal ehrlich wer kann im Alltag 1-2 Sekunden weniger von 0 auf 100 wirklich ausnutzen, ergo spüren...) denke ich nicht, dass du mit einem F430 viel Glücklicher bist als mit einem Boxster. Auf Passstraßen wird dich mit Sicherheit ein Boxster oder kleiner Lotus sogar mehr begeistern als ein Ferrari/Lambo.

Spätestens wenn Optik, Haptik und der Sound auch sehr wichtig für den persönlichen Fahrspaß sind fällt es schwer günstigere Alternativen zu wählen.

Trotzdem denke ich nicht, dass z.B. ein Aventador 4-mal so viel Spaß macht wie ein Gallardo. Dasselbe gilt natürlich für etliche andere Beispiele.

 

  • Gefällt mir 1

Vorrangig solltest Du kaufen, sofern möglich, auf was Du schlichtweg ,,Bock`` hast.

Ich bin 32 Jahre und hatte bisher ca. 50 verschiedene Fahrzeuge. Darunter Wiesmann MF5, Porsche Cayman S, Porsche 911, Audi R8, Ferrari F430, Lambo Superleggera und viele mehr. Das Preis-/Leistungsverhältnis war beim Cayman S eigentlich am besten, gleich im Anschluss aber der R8 - der war billig im Unterhalt. 855 Euro Vollkasko und nur € 1.500,- Servicekosten in zwei Jahren. Auch der Wertverlust hält sich in Grenzen wenn man etwas genauer sucht. Mein persönlicher Favorit allerdings sind/waren meine Opel GT Turbo`s. Serie 265 PS, mit € 5.000 Invest knappe 400 PS und 650 Nm Drehmoment. Anschaffung günstig, Unterhalt günstig, Teile günstig, Cabrio. 

 

Am meisten Fahrspass hast Du, desto weniger Gewicht Du um die Ecken schmeissen musst.

Kann man Emotionen mathematisch berechnen? Ich denke nicht. Zumal es auch oft ein individuelles Haben-Wollen-Gefühl gibt.
Mich reizt zum Beispiel kein einziger Porsche, ausser vielleicht ein alter 911er. Wie Du siehst hat bei mir dort die PS-Zahl keine Priorität. Auch Dinge wie Fahrwerk ist dabei nicht für mich entscheident.

Man muss sich reinsetzen und sagen. Ja das ist er, unabhängig von der PS-Zahl und der Perfektion.
Seitdem ich einen Wiesmann habe, suche ich auch nicht mehr nach anderen Autos oder will etwas anderes im Tausch dafür haben. Ich glaube ich habe (derzeit) einfach für mich das richtige Auto gefunden.

Bevor ich den Wiesmann hatte, habe ich immer wieder mal andere Autos probiert. Aber irgendwie bin ich jetzt einfach mit der Dreckskarre zufrieden :-)





 

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Fang mit dem 987S an. Wenn Du den ausreizen kannst, dann schau weiter.

Je geiler das Auto, desto mehr muss der Fahrer drauf haben um den Fahrspass abrufen zu können. 

 

Hier unterscheidet sich "Sport" von "Luxus", den man auch ohne Können fast beliebig steigern und geniessen kann. ;) 

Ansonsten möglichst viel zur Probe fahren und bei den eventuell mal einen F430/AMG/R8 für ein paar Stunden mieten.

Das Mieten hat mir damals die Entscheidung zwischen F430 und Gallardo sehr erleichtert. 

 

  • Gefällt mir 5

hi tomekkk

da du aus stuttgart kommst biete ich dir ein treffen in der motorworld bb an

ich nehm dich auf eine probefahrt im j3 mit - das erweitert deinen horizont um eine weitere möglichkeit

 

es macht einfach unheimlich spass mit einem underdog andere zu verblüffen

 

sach bescheid

 

 

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Wenn dir Image egal ist, such nen Audi R8 V10.

 

Fahrleistungen, die in der Spitze mitspielen, super Sound, günstig im Unterhalt, gute Verarbeitung, relativ alltagstauglich (vergleichsweise :wink:)

 

 

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Den meisten Fahrspass hatte ich bisher in alten Autos. Sei es ein ganz früher 911 S (sehr teuer),  ein modifizierter Frog (weniger teuer) und mein Mazda MX 5 (gar nicht teuer).

 

Aktuelle AMGs sind zwar ganz sehr schnell und auch teuer, machen mir aber wesentlich weniger Spass.

 

Aus den genannten Autos fonde ich den Boxster am attraktivsten (allerdings würde ich einen Handschalter wählen) oder mal einen Lotus ausprobieren. Vom Fahrspass auf der Landstraße ist eine Exige sicher nicht zu toppen.

  • Gefällt mir 4
vor 9 Stunden schrieb tomekkk:

Vor allem auf die Antworten die vielleicht sogar zwei unterschiedlich teure Sportwägen besitzen. 

Da kann ich vielleicht ein paar Sätze beisteuern - wobei das natürlich nur persönliche und subjektive Ansichten sind, die niemand (außer mir selbt natürlich) toll finden muss.

 

Ich hab' zufällig zwei "Verwandte", die sich preislich um einen Faktor 10 unterscheiden (982 + 918).

Spaß machen beide - quantifizieren kann und will ich das aber nicht. Die Nutzung ist aber unterschiedlich: Der "Große" ist eher für beschauliche Wochenend-Ausflüge und Spaßfahrten - der "Kleine" darf auch mal zu Trackdays und Fahrertrainings. Wobei ich da je nach Laune auch gerne mal zum 997 greife.

 

Deine Frage, ob Spaß und Preis irgendwie korrelieren oder gar proportional sind, kann man ziemlich sicher mit Nein beantworten. Die Frage, ob es irgendwo eine Grenze gibt, ab der die Autos bezüglich Spaßfaktor nicht mehr besser werden, würde ich mit Ja beantworten, wobei diese Grenze ziemlich verwaschen ist. Ab 100k beginnen Autos kompliziert zu werden - man fährt einen großen Haufen Technik spazieren, der nur dazu dient, auf der NOS ein paar Sekunden zu gewinnen. Für den Spaß am Fahren ist das ziemlich irrelevant. Über 1M werden die Kisten immer nur noch fetter auf der Suche nach weiteren Zehntelsekunden bei der Längsdynamik. Mit Spaß hat das dann garnix mehr zu tun.

 

Da Spaß aber keine Konstante ist, sondern von der Tagesform und allerlei Umwelteinflüssen abhängt, brauchst Du auf jeden Fall verschiedene Typen von "Spaßgeräten". Morgens wirfst Du dann einen Blick aufs Wetter und in Deinen Terminkalender .... und schnappst Dir den passenden Schlüssel.

 

mfg, Tom

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Genau darüber habe ich auch gestern Abend nachgedacht, nachdem mich ein alter Foren-Freund angeschrieben hat. Ich wollte schon fast selbst einen Thread eröffnen... Die Antwort ist natürlich immer wesentlich im Nutzungsverhalten des Fahrers begründet. 

 

Meine individuelle Nutzung sieht so aus, dass aus privaten und beruflichen Gründen nicht viel Zeit bleibt, sich mit dem Auto zu beschäftigen (rumcruisen, Rennstrecke oder das Ding putzen). Damit ich also Spass abbekomme, wird das Ding im Alltag benutzt für banale Fahrten und ich freu' mich, wenn auch mal länger Landstrasse und Autobahn dabei ist mit freier Fahrt.

 

Aus dem Grund hat me308 auch damals meinen Maserati Merak am Eisbach mit Surfboard fotografiert, bevor wir uns überhaupt kannten. Und der Ferrari war zum Surfen noch viel besser, weil der Kofferraum riesig ist. Jetzt bin ich mit meinem 21-monatigen Mitbewohner unterwegs und darum braucht ein Sportwagen Iso-fix.

 

Ich sitz' ja nun in einer Situation mit einem peinlichen R8 und muss über Alternativen nachdenken... Weitere Zweisitzer "etwas drüber" sind erheblich teurer und bringen für meine fahrerischen Zwecke gar nix mehr zusätzlich. Ich denke da in Richtung Hurracan, 458 oder 488. Ähnliche Fahrleistungen, mehr Prestige und ich müsste 120-150 TEUR drauf legen, um eben pi mal Daumen nicht viel mehr Bumms zu bekommen. Macht man das, hat man (vielleicht) das schönere Auto, aber ich würde mich grün und blau ärgern über jeden Steinschlag, Lackkratzer und gestern Abend habe ich gleich mal eine Felge kaputt gefahren. Ist mir jetzt egal - aber bei einem Auto für rd. 90 TEUR (ja, gebraucht gekauft mit 16 tkm) ist man da sehr entspannt. Der Sohnemann darf auch alle Brezeln der Welt ins Auto bröseln.

 

Zwei Autos, die mich ansprechen würden wären der F12 tdf und der 720S. Bei ersterem ist es zu spät und bei letzterem - das wäre ein "Aufpreis" zu aktuell im Bereich 200 TEUR. Für MEIN Nutzungsverhalten wäre das absolut überflüssig. Das Geld gebe ich lieber oben besagtem Mitbewohner mit für die Zukunft. Und da gibt's kein Iso-fix.

 

Neulich sind Leo und ich in den Urlaub gefahren. Auf der Autobahn sagt er dann die ganze Zeit "auf, auf" bis ich kapiert habe, dass er das Dach offen haben wollte. Also ihm gegenüber würde mir ein Coupe ohnehin das Herz brechen, er fährt so gern offen. Damit Frau mal mit kann, bräuchte man als bessere Alternative zu jetzt ein 4-sitziges Cabrio. Alle Mercedes und BMWs sind da aussen vor - optisch nicht der Knaller, da gibts auch schnelles Zeugs, aber das ist nach ein paar Jahren so unverkäuflich das der Wertverlust pervers ist (z.B. M6 Cabrio).

 

Bleibt sowas wie 911 Turbo S Cabrio: Da sind wir für 2 Sitze mehr bei zusätzlichen 100 TEUR (ausgehend vom jetzigen R8 Wert, mal abgerundet) und man fährt einen Staubsauger. Bin mir nicht sicher, ob man damit noch Spass hat. Oder der neue Portofino, da legt man dann 150 TEUR drauf gegenüber jetzt für zwei mehr Sitze, Sorge ums Auto, mühsamer Service quer durch die Stadt etc.

 

Mit der zerkratzen Felge bin ich gestern vollkommen zufrieden nach Hause gefahren, hab' 1-2x aufs Gas gedrückt und mir gedacht, glücklicher könnte ich nicht sein. Für fast lau (im Vergleich zu den anderen Optionen) ein 320 kmh Auto, Cabrio, Iso-fix, Werkstatt um die Ecke und einen gscheiden "Aupuff" (Leopold meint Auspuff). Nur Putzen tut er sich nicht von selbst, leider.

  • Gefällt mir 5

Hi tomekkk,

als ich den Titel Deines Fred´s das erste Mal gelesen hatte, habe ich mir gedacht... was für `ne komische Frage, das kann doch kein Mensch nach allgemeinen Maßstäben beantworten. Es geht bei Deiner Fragestellung ja nur um den proportionalen Mehrwert der gefühlten Emotion im Verhältnis zum Kaufpreis. Wie soll man sowas auf einen allgemein nutzbaren Nenner bringen. Wenn das ginge, würden diverse "hochpreisige" Autoschmieden die Tore schließen, da ja nahezu jeder das beste Gefühls-/Preisverhältnis haben möchte. Insofern kommts ja ausschliesslich auf Dich selbst an.

 

Nun habe ich mir die Antworten diverser Mitforisten durchgelesen und finde es doch spannend und interessant, wie das jeder für sich selbst bewertet. Der eine bewertet seinen Fahrspaß nur dahin gehend, wie er sein Auto bei der Passfahrt um die Ecke setzen kann. Der andere schaut darauf, dass er seinen Fahrspaß mit anderen teilt (und somit wiederum für sich verdoppelt), indem der darauf schaut, einen Isofix zu montieren, das Dach zu öffnen und dass die Frau auch "mal" mitfahren kann.

Dann die Kollegen, die aufgrund der Vielzahl der "durchlebten" Fahrzeuge von Mal zu Mal den Fahrspaß mit wachsender Motorleistung steigern möchten und dabei relativ häufig mehr oder weniger Kapital auf den Tisch legt. Das Ganze mit dem Ergebnis (nach heutigem Stand), dass das persönlich beste Gefühls-/Preisverhältnis beim Opel mit nicht mal 400PS lag, und eben nicht beim Lambo Superleggera, wie man meinen möchte. Bitte nicht fasch verstehen, ich bewerte das nicht, ich finde nur das Ergebnis echt erstaunlich.

 

Ich selbst nehme mich da nicht raus, einige Mituser kennen meine automoblie Vita. Ich versuchte von Fahrzeug zu Fahrzeug einen emotionalen Mehrwert zu erzielen und legte jedes Mal einen mehr oder weniger hohen Aufpreis zu dem Betrag des zuletzt veräußerten Fahrzeugs.

Den größten Sprung des emotionalen Mehrwerts kann ich aber für mich persönlich nicht am Fahrzeugmodell, sondern am Hersteller festmachen.

Als ich 2009 von Porsche zu Ferrari wechselte, habe ich diesen Mehrwert als am höchsten für mich wahrgenommen, und das ist bis heute so geblieben. Jede einzelne Ferrarimodellreihe, sei es im finanziellen Ferrari Einstiegsbereich (348TS) über den 360 und 430 bis zu meinem heutigen, preislich höher angesiedelten 458Italia, hat mir immer Fahrspaß bereitet.

Ich habe die jeweilige Steigerung für mich als positiv empfunden, weil ich eben auch neugierig auf das nächste Modell war. Trotzdem ist der emotionale Schritt im Sinne des Fahrspaßes von einem Sportwagenhersteller zum anderen für mich der größte gewesen, nur zu gern erinnere ich mich an die erste freie Fahrt im 348 vor nunmehr 8 Jahren. Aber ich bin mit meinem 458Italia extrem zufrieden, wobei ich mich auch dabei erwische, mir den Markt des Folgemodells anzusehen. Aber bisher konnte ich widerstehen... :)

 

Nun, beantworten wird das Deine Frage wohl auch nicht, aber das wollte ich auch nicht wirklich...

 

LG Andreas

  • Gefällt mir 8

Wenn ich mich so ein bischen so zurückbesinne, hatte ich am meisten Spass mit meinem VW Passat in Viperngrün-Metallic mit 55 PS. Ach war das schön,  wenn ich mich an die damit verbundenen unbeschwerten Fahrten ohne riesige Verkehrsflut mit schönen Mädels und besten Kumpels zurückerinnere.

 

Nächtliche Fahrten an Baggerseen, irgendwo ein Lagerfeuer mit den Orbit-Lautsprechern aus  dem Auto.

Ich glaube das kann man kaum toppen.

Den meisten Spaß und Fahrspaß hatte ich bisher mit einem Fiat Panda 141A mit 1108 Punto Motor und Turboumbau.

Billig, extrem giftig, da wurde jede Fahrt zum spaßigen Duell ;-)
 

Aktuell fiele meine Wahl auf einen Wagen aus Zuffenhausen. Cayman oder Boxster.
Da stimmt m.E. Preis-Leistung-Qualität-Fahrspaß
Fahrspaß hinsichtlich Gewicht, Agilität und Leistung.
x00 PS kann jeder. Gewicht und Kurvenagilität nicht. Siehe BMW M etc...

 

 

Mir geht es ähnlich wie F400_MUC, dass ich keine Zeit haben mir meinen (eigentlichen) automobilen Feierabend/Hobby-Traum zu erfüllen und somit mein Fahrspass-Auto im Alltag bewegen muss. Wenn man das Ganze abstrahiert würde dabei folgendes herauskommen:

  • Kompakt (weil in der Stadt besser zu parken)
  • 4-sitzig ggf. 2-türig (weil meistens alleine unterwegs, mittlerweile aber mit 2 Kindern muss es auch 4-Sitzplätze haben)
  • um die 300 PS (alles drüber verbraucht zu viel, alles drunter führt zum Wettrennen mit Vertreterdieseln, wenn man's mal fliegen lassen will)
  • Gute Sitze mit Seitenhalt (da im Alltag bewegt, aber gerne sportlich um's Eck)
  • Gute Connectivity (weil ich Technik-Freak bin und das toll finde)
  • Gutes Licht (kein Verzicht bei mir)
  • Keine Akrobatik beim ein- und aussteigen
  • Kofferraum muss einen wöchentlichen Einkauf und einen Kinderwagen abkönnen
  • ISOFIX (siehe oben)
  • Gemäßigte Kosten (sowohl Kaufpreis, als auch Unterhalt)
  • irgendwas "unseriöses" ;-)

Das wären so meine abstrahierten Anforderungen. In diesem Segment gibt es nicht viel, was passt. Für mich steht fest, dass diese Anforderungen aktuell nur durch wenige Fahrzeuge abgedeckt werden. In Frage kommen für mich die folgenden Kandidaten, die allesamt aber eine ordentliche Preisklasse unter Deinem Budget stehen:

  • BMW M240i
  • Ford Focus RS
  • Audi S3 Limousine
  • Seat Leon Cupra 300

Das sind die Kandidaten, die ich mir zum Jahresende mal genauer anschauen werde. Und das sind die Kandidaten, bei denen ich - für mein Budget - am meisten Fahrspaß erwarte. Eben aber leider nicht nur am Wochenende auf den nicht vorhandenen hamburger Serpentinen, sondern sowohl im Alltag, als auch bei der schnellen Landstraßen-Fahrt, als auch mal bei der Autobahn-Bolzerei. Und wenn dann alle 2-3 Jahre auch mal eine Runde auf dem Hockenheimring oder der Nordschleife drin ist, dürfen diese auch besser performen, als der 320d Touring ;-)

Ford Focus RS letztere Generation ist klasse, der Motor bis 500 PS standfest, diese Leistung umzusetzen kostet auch nicht viel.

Der Cupra wäre die zweite Wahl

 

Wenn dann RS3, Stage drei ca. 660 PS..

 

 

Mahlzeit!

 

Vielen Dank für Eure Antworten, interessante Ansätze und ein paar Posts haben mich schon zum Schmunzeln gebracht.

 

vor 23 Stunden schrieb BMWUser5:

Interessant worauf bezieht sich die Studie? Weltweit? Ort? Steuersatz? Brutto? Netto?

 

Die Frage muss doch jeder für sich selber beantworten. Es gibt Menschen die haben ganz andere Prioritäten, wobei das verfügbare Einkommen nicht das höchste Gut für ein erfüllendes Leben ist.

Ich habe mal einen Link rausgesucht. http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-09/studie-reichtum-glueck

Wirklich detailliert ist es hier nicht beschrieben, man müsste sich wohl näher mit befassen und die Studie lesen. Da die Studie aus 2010 war, wären es heute wohl 15-20% inflationär bedingt mehr.

 

 

vor 22 Stunden schrieb Dany430:

Vorrangig solltest Du kaufen, sofern möglich, auf was Du schlichtweg ,,Bock`` hast.

Ich bin 32 Jahre und hatte bisher ca. 50 verschiedene Fahrzeuge. Darunter Wiesmann MF5, Porsche Cayman S, Porsche 911, Audi R8, Ferrari F430, Lambo Superleggera und viele mehr. Das Preis-/Leistungsverhältnis war beim Cayman S eigentlich am besten, gleich im Anschluss aber der R8 - der war billig im Unterhalt. 855 Euro Vollkasko und nur € 1.500,- Servicekosten in zwei Jahren. Auch der Wertverlust hält sich in Grenzen wenn man etwas genauer sucht. Mein persönlicher Favorit allerdings sind/waren meine Opel GT Turbo`s. Serie 265 PS, mit € 5.000 Invest knappe 400 PS und 650 Nm Drehmoment. Anschaffung günstig, Unterhalt günstig, Teile günstig, Cabrio. 

 

Am meisten Fahrspass hast Du, desto weniger Gewicht Du um die Ecken schmeissen musst.

Da hattest du ja fast alles, quer durch die Bank - sehr interessant. Ich bin den Opel vor Jahren mal gefahren. Preis/Leistung war echt super. Ich hätte in der Krise einen neuen für 22 oder 26k bekommen. Ich weiß es nicht mehr genau, aber wirklich superbillig!

Der günstige Unterhalt des R8 überrascht mich positiv.

 

vor 19 Stunden schrieb Joogie:

hi tomekkk

da du aus stuttgart kommst biete ich dir ein treffen in der motorworld bb an

ich nehm dich auf eine probefahrt im j3 mit - das erweitert deinen horizont um eine weitere möglichkeit

 

es macht einfach unheimlich spass mit einem underdog andere zu verblüffen

 

sach bescheid

 

 

Hey Joogie,

ich habe zwar noch nie wirklich an einen M2 gedacht aber die Probefahrt nehme ich gerne wahr. Ich schreib dir eine Pn.

 

vor 13 Stunden schrieb Tom_H:

Da kann ich vielleicht ein paar Sätze beisteuern - wobei das natürlich nur persönliche und subjektive Ansichten sind, die niemand (außer mir selbt natürlich) toll finden muss.

 

Ich hab' zufällig zwei "Verwandte", die sich preislich um einen Faktor 10 unterscheiden (982 + 918).

Spaß machen beide - quantifizieren kann und will ich das aber nicht. Die Nutzung ist aber unterschiedlich: Der "Große" ist eher für beschauliche Wochenend-Ausflüge und Spaßfahrten - der "Kleine" darf auch mal zu Trackdays und Fahrertrainings. Wobei ich da je nach Laune auch gerne mal zum 997 greife.

 

Deine Frage, ob Spaß und Preis irgendwie korrelieren oder gar proportional sind, kann man ziemlich sicher mit Nein beantworten. Die Frage, ob es irgendwo eine Grenze gibt, ab der die Autos bezüglich Spaßfaktor nicht mehr besser werden, würde ich mit Ja beantworten, wobei diese Grenze ziemlich verwaschen ist. Ab 100k beginnen Autos kompliziert zu werden - man fährt einen großen Haufen Technik spazieren, der nur dazu dient, auf der NOS ein paar Sekunden zu gewinnen. Für den Spaß am Fahren ist das ziemlich irrelevant. Über 1M werden die Kisten immer nur noch fetter auf der Suche nach weiteren Zehntelsekunden bei der Längsdynamik. Mit Spaß hat das dann garnix mehr zu tun.

 

Da Spaß aber keine Konstante ist, sondern von der Tagesform und allerlei Umwelteinflüssen abhängt, brauchst Du auf jeden Fall verschiedene Typen von "Spaßgeräten". Morgens wirfst Du dann einen Blick aufs Wetter und in Deinen Terminkalender .... und schnappst Dir den passenden Schlüssel.

 

mfg, Tom

Tom, eine sehr interessante Antwort, eben weil der preisliche Unterschied der Fahrzeuge so groß ist.

Das mit den verschiedenen Geräten wäre natürlich Ideal;)

vor 3 Stunden schrieb dragstar1106:

Hi tomekkk,

als ich den Titel Deines Fred´s das erste Mal gelesen hatte, habe ich mir gedacht... was für `ne komische Frage, das kann doch kein Mensch nach allgemeinen Maßstäben beantworten. Es geht bei Deiner Fragestellung ja nur um den proportionalen Mehrwert der gefühlten Emotion im Verhältnis zum Kaufpreis. Wie soll man sowas auf einen allgemein nutzbaren Nenner bringen. Wenn das ginge, würden diverse "hochpreisige" Autoschmieden die Tore schließen, da ja nahezu jeder das beste Gefühls-/Preisverhältnis haben möchte. Insofern kommts ja ausschliesslich auf Dich selbst an.

Ich muss zugeben, dass ich mich bei der Formulierung etwas schwer getan habe. Ich denke ich war irgendwo auf der Suche nach dem Best-Case, schwierig;)

vor einer Stunde schrieb bozza:

Den meisten Spaß und Fahrspaß hatte ich bisher mit einem Fiat Panda 141A mit 1108 Punto Motor und Turboumbau.

Billig, extrem giftig, da wurde jede Fahrt zum spaßigen Duell ;-)

Klingt witzig! Ich war letztes Jahr, just for fun, an einem Smart mit Hayabusamotor dran, jedoch hätte ich das mit der Zulassung nicht hinbekommen.

Ein typisches Thema bei dem es ganz viele Meinungen gibt und alle passen.  Man soll es nicht für möglich halten nach Jahren mit Porsche und BMW M Modellen habe ich aktuell sehr viel Spaß am 2er Cabrio meiner Frau da passt das offene fahren in Verbindung mit dem handlichen Wagen und dem kräftigten Dieselmotor mit sehr gut harmonierender Automatik sehr gut zusammen. Das der Wagen dabei noch sehr sparsam ist, ist ein super Nebeneffekt.  Wobei ich mich hier auf gelegentliche Fahrten beziehe und nicht auf täglichen Gebrauch.  So viel persönlich als Meinung die Frage des TE würde ich aber nicht so sehr auf eine Fahzeugklasse beziehen  sondern eher auf die Gesamtumstände also die zu Verfügung stehenden Strecken und das Fahrprofil. Was nutzt der tollste Porsche GT3 wenn man täglich im Stau steht oder im Flachland mit sehr dichter Besiedlung wohnt. 

  • 4 Wochen später...

@tomekkk

Der Thread ist zwar interessant, aber ich sage dir wann du den größten Spaß hast: Wenn du den Sportwagen gekauft hast und fährst! :D Du machst jetzt schon einige Jahre an der Entscheidung rum, aber traust dich noch nicht so richtig. Der geizige Schwabe? Du hattest mir per WhatsApp diesen Artikel weiter geleitet. Da standen wahre Worte drin. Das Leben ist zu kurz - KAUFE!!! :dafuer:

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Das ist die Fahrzeugklasse mit dem meisten Fahrspass.

Zum Beispiel Ram-March von 1983

Gibt's ab 200T EUR, die Saison FIA Masters F1 ab 100TEUR

Wie man im Alltag von A nach B kommt ist doch völlig nebensächlich und wurst

    

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