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Mischbereifung und freigegebene Reifen Ferrari 360?


Gast jauno

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2 Kurze Fragen an euch Reifenkenner:

Meine Reifen der Hinterachse müssen gewechselt werden. Zur Zeit fahre ich Bridgestone Potenza S02A auf allen 2 Achsen, die ja auch von Ferrari freigegeben sind bzw. waren.

Nun wird dieser Reifen nicht mehr hergestellt. Zudem meint mein Reifenfachmann nach Rückfrage bei Ferrari, dass ich alle 4 Reifen wechseln müsse, da der neue Potenza ein anders Profil besitze. Laut Ferrari müssen alle 4 Reifen das gleiche Profil besitzen.

Bei der Recherche stieß ich auf anderslautende Aussagen z. B. https://reifen.rezulteo.de/autoreifen-reifen-4x4-nutzfahrzeuge/ferrari/360/360-spider/3-6-v8-400

1. Ist Mischbereifung (was ist damit eigentlich gemeint?) zulässig? Wie handhabt ihr/eure Werksatt das? Im Benutzermanual steht auch nur was von gleichen Reifen auf einer Achse.

2. Gibt es eine aktuelle Liste der für den 360er freigegebenen Reifen bzw. sind die im Online-Reifenfinder aufgeführten automatisch die freigegebenen?

Gruß und danke

Norbert

 

 

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User evo3 und meine Wenigkeit fahren auf dem 360er den Michelin Pilot Super Sport. Den gibts allerdings nur in der Dimension 225/45x18 für die Vorderachse.

Funktioniert aber bestens und das Gripniveau ist verglichen zum Bridgestone wie von einem anderen Stern.

 

Auch die Haltbarkeit erweist sich als erfreulich lang.

 

Mischbereifung auf einem Ferrari geht gar nicht O:-)

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Ich würde immer nur das gleiche Profil vorne und hinten fahren. Ist ja auch oft eine andere Gummimischung und somit haben die Reifen verschiedene Fahreigenschaften. Zudem ist es doch egal was Ferrari frei gibt und was nicht. Wichtig ist was der Reifenhersteller frei gibt. Ich fahre mit dem Michelin PSS sehr gut und ich denke das werden fast alle auch so bestätigen...

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  • 1 Monat später...

Von "Mischbereifung" spricht man, wenn VA und HA in unterschiedlichen Dimensionen gefahren werden. Das ist in der Regel bei fast jedem Fzg. mit Heckantrieb so.

Grundsätzlich gibt es keine gesetzliche Regelung das gleiche Dimensionen oder Profile verbaut werden müssen. Verantwortlich für die Freigabe ist zum einen der Fzg.hersteller, der bestimmte Dimensionen für seine Erstausrüstung homologiert und wenn davon im Nachgang Abweichungen erfolgen sollen, kann man sich an den Reifenhersteller wenden und um eine Freigabe bitten.

Es gibt lediglich eine grundsätzliche Empfehlung für den Ersatzbedarf von Reifen und die wäre: "achsweise gleiches Profil", wobei die Empfehlungen der namenhaften Reifenhersteller für Sportwagen in der Regel "rundum gleiches Profil" zu fahren. 

  • Gefällt mir 2

Auf dem R8 bin ich hinten 305/25/20 gefahren. Aufgrund des Sturzes (sehr tiefes Fahrzeug) waren die HA Reifen alle 4-5 tkm runter.

Preis-/Leistungstechnisch bot der Falken FK hierbei die beste Alternative. Das Heck war weniger stabil und Nässe mag der Falken garnicht.

 

Wie @jo.e schon schreibt, sind die Michelin PSS wirklich gut, ich würde heute keinen Anderen mehr fahren, das Griplevel  ist sehr hoch, auch bei Nässe, zudem halten die wunderlich lange.

 

Ich mache das also vom Fahrzeug abhängig. Im Alltag stellt die Mischbereifung meiner Meinung nach kein Problem dar.   

Auf meinem Autos fahre ich nie Mischbereifung. 

Jeder Reifen hat unterschiedliche Vor- und Nachteile bei Nasse, Schlee und trockener Fahrbahn.

Alle reagieren anders auf bestimmte Temperaturen und haben ein unterschiedliches Alter, was die Sache bezgl. des Gripp noch komplizierter macht.  

 

Ich möchte nicht, und das nicht nur in sportlichen Autos in einer bestimmten Situation wie z.B. Beschleunigung, Bremsung, Kurvenfahrt berücksichtigen, das die Vorderachse z.B. gerade das beste Gripp-Niveau hat und hinter warten die Reifen auf 10 Grad mehr Temperatur und weniger Nasse. Oder Umgekehrt. 

 

Die Reifen sind die wichtigste Verbindung zwischen Auto und Strasse! 

Besonders bei Sportwagen. Da will ich gute und gleichmässig reagierende Reifen haben.

Mit „Mischbereifung“ bezeichnet der Gesetzgeber bei Kraftfahrzeugen die Kombination von Radial- und Diagonalreifen.

DAS würde ich nun allerdings auch wirklich nicht machen. B)

 

Der "Volksmund" versteht darunter auch noch manchmal die Kombination von Winter- und Sommerreifen. Ja, es war tatsächlich mal usus Winterreifen nur auf der Antiebsachse zu fahren! :wink:

 

Zu dem hier wohl gemeinten Thema, verschiedene Profile und / oder Hersteller auf VA und HA:

Kann man machen, ist auch erlaubt (eine Herstellerbindung bei Reifen wurde vom Gesetzgeber untersagt),

kann gut gehen, muss es aber nicht. Persönlich habe ich damit sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gemacht.

Merken tut man das nun mal leider erst im Betrieb - z.B. im Graben...

 

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