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Svitato

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Mit Correctiv hätte ich nun ein wenig Mühe vor dem Hintergrund als Facebook Polizei und einigen Geldgebern/Hintergrund der Mitarbeiter. Ich habe aber keinen Facebook Account und kenne nur diesen einen Auftrag den sie bekommen haben. Das reicht nicht zur Beurteilung.

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Thorsten, diese Facebook Nummer hat auch mich massiv gestört. Ich vermute allerdings, dass sich das recht schnell erledigen wird. Zumal die Rezeption bei Mitgliedern auch nicht gerade einhellige Zustimmung ist, eher im Gegenteil. Und vom Aufwand her ist das ohnehin kaum zu schaffen, mal ganz pragmatisch gedacht.

 

Aber man muss nicht immer alles zu 100% befürworten, um zu unterstützen. Wie im sonstigen Leben auch, schon 80% oder so sind eine solide Basis. Ein 100% Anspruch hat immer schon das Scheitern an die Wand geschrieben.

 

Ich bin auch nicht bei Facebook, bin doch nicht, äh, nein, ich sags nicht, sonst wären Facebook Fans hier gereizt ..... :D

 

Klar, die Finanzierung erfolgt zumindest am Anfang recht stark von der Brost Stiftung.Diese ist politisch eher nicht neutral (tendenziell eher links). Es dürfte aber schwierig sein, journalistisch ganz ohne politische "Färbung" zu arbeiten, kein Mensch kann über seinen eigenen Schatten (Positionen) springen.

Ich habe ein festes Budget im Jahr. Sonst habe ich das nicht im Griff.

Seit Jahren spende ich nur für Projekte die ich beurteilen kann bzw. die Initiatoren persönlich kenne und nur in Deutschland.

 

Wie hier schon geschrieben wurde ist es eine Schande wie der Staat versagt. Da könnte man einen eigenen Thread aufmachen.

 

An wen möchte ich bewusst nicht nennen. Wer aufmerksam seine Umwelt beobachtet sieht so viel Not dass keine Beispiele benötigt werden.

 

Wichtig ist das Engagement.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb K-L-M:

(...) ist es eine Schande wie der Staat versagt.

Das ist mir, ehrlich gesagt, zu undifferenziert.

Der Staat sind nicht "die da" (oder wie auch immer man sagen mag). Der Staat sind wir alle. Und genauso, wie jeder individuelle Mensch seine eigenen Erfahrungen und Meinungen hat, so ist es unmöglich, einen absoluten Konsens zu finden, was der Staat (also wir alle in unserer Gesamtheit) zu tun und/oder zu lassen hat. Dem Staat bleibt gar nichts anderes übrig, als nach dem Gießkannenprinzip mit all seinen sich daraus ergebenden Konsequenzen zu handeln, um einen gemeinsamen und von der Mehrheit getragenen Nenner unserer Gesellschaft zu bilden. Oder er müßte die Steuern und Abgaben in eine unermeßliche Höhe treiben - aber das hatten wir ja schon mal in einem früheren, deutschen Parallelstaat, das hat erst recht nicht funktioniert. Was bei genauer Überlegung nicht an der "falschen Umsetzung einer Theorie" lag, sondern, siehe oben, weil jeder Einzelne viel zu individuell ist und dazu neigt, seine Anliegen generell à priori zu betrachten - eine ganz und gar menschliche Eigenschaft. Woraus für mich als Fazit zwingend folgt, ist, daß gerade das persönliche Engagement Einzelner von bewußt ausgesuchten Schwerpunktprojekten ebenso wichtig ist wie die staatlichen Maßnahmen und immer eine notwendige Ergänzung zu jenen darstellen.

 

In meinem Fall (u.a., und damit wieder zurück zum eigentlichen Thema): Jugend- und Bewährungshilfe Tübingen.

 

Unterm Strich halte ich gerade unseren Staat immer noch für ein sehr ausgewogenes Ergebnis, trotz aller Unzulänglichkeiten.

 

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Wir spenden auch lokal bei uns vor Ort an Projekte, die man dann auch eine Weile verfolgen konnte und in Zukunft verfolgen kann. Wo man die Personen kennt und dann auch tatsächlich eine Rückmeldung hat was da passiert. Teilweise kann man da auch nicht nur Geld geben sondern tatsächlich selbst mitmachen. Eine helfende Hand ist manchmal mehr wert als 50 Euro. Kostet mich natürlich auch mehr wenn ich einen Tag lang Würstchen grille als wenn ich entspannt den Geldbeutel zücke und ins Freibad gehe. Gibt mir am Ende mehr zurück! 

 

In der Krabbelgruppe organisieren sich hier gerade  Mütter um aus Syrien geflohenen Müttern zu helfen. Da spielt Geld auch eine Rolle, viel mehr aber geht es oft um lokale Kontakte, Integration, Hilfe beim Suchen von Unterstützungsmöglichkeiten. 

 

Ehrlicherweise spende ich so gut wie nicht ins Ausland. Ich sehe hier vor meiner Haustüre genügend Probleme, die möchte ich - ganz egozentrisch vielleicht - zuerst gelöst haben. Als wir noch in München waren hatten wir noch eine Suppenküche in unserer Straße, dort kamen dann z.B. viele Witwen, denen das Leben in München finanziell bei schmaler Rente ziemlich zugesetzt hat Sonntags zum Essen und auf einen kostenlosen Kaffee. Das fand ich ein gutes Projekt. Dort haben wir gerne mitgeholfen. 

Das meiste spende ich dem Tankwart :D

 

Als jemand, der sehr IT nah arbeitet, lasse ich z.b. OpenSource Projekten ab und zu mal etwas zukommen.

Zusätzlich unterstütze ich die Wissenschaft in der Weltraumerforschung (das fasziniert mich) oder beim Kampf gegen Krankheiten in Distributed Computing Projekten mit der brach liegenden Rechenkapazität meiner Rechner bzw. deren Stromverbrauch.

Ansonsten wäre ich ebenfalls eher ein Freund von lokalen Projekten. (statt "windigen" Großorganisationen, wo 50% der Spendengelder für Orga usw. draufgehen.)

 

Am 10.4.2017 um 11:27 schrieb Jarama:

Correctiv,

sehe ich ebenfalls mit sehr gemischten Gefühlen... ich denke, man sollte die Medienkompetenz der Bürger fördern, nicht Zensurinfrastruktur.
Auch wenn die Absicht gut und nachvollziehbar erscheinen mag, kann ich mich mit derlei Geschichten deshalb so gar nicht anfreunden. Bernhard, ich werde Dich persönlich verantwortlich machen, wenn das Ganze nach hinten losgeht! :P


Gruß,
Eno.

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www.challengefeeling.de

Mein Lieblingsschrauber vom "freundlichen" betreibt mit einem Freund diese Angelegenheit. Ich finde die Paarung Ferrari und Spenden für einen guten Zweck genial.

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Am 12.4.2017 um 13:38 schrieb Eno:

Correctiv

 

sehe ich ebenfalls mit sehr gemischten Gefühlen... ich denke, man sollte die Medienkompetenz der Bürger fördern, nicht Zensurinfrastruktur.
Auch wenn die Absicht gut und nachvollziehbar erscheinen mag, kann ich mich mit derlei Geschichten deshalb so gar nicht anfreunden. Bernhard, ich werde Dich persönlich verantwortlich machen, wenn das Ganze nach hinten losgeht! :P

Hilfeeee :D.

 

Ich persönlich denke, dass diese "Facebook-Nummer" ohnehin ein "Rohrkrepierer" wird und lehne mich insofern relaxt zurück.

 

Genau diese Förderung der Medienkompetenz und damit verbundenes Engagement ist eher ein Kernpunkt, natürlich nicht so medienwirksam. Es sind beispielsweise schon diverse Prozesse angestrengt worden, in welchen von Behörden oder Ministerien Auskünfte verlangt werden, welche die eigentlich geben müßten, aber aus meist fadenscheinigen Gründen verweigern. Kostet Geld und noch mehr Zeit. Deshalb auch nicht so "spektakulär", aber umso notwendiger, weil es geradezu unerträglich ist, wenn staatliche Stellen sich ihrer gesetzlichen Auskunftspflicht entziehen wollen. Auch werden sehr interessant Reportagen finanziert, welche auch durchaus sehr ausgewogen und auch "wertungsoffen" geschrieben werden. Diverse dieser Reportagen haben auch Eingang in Tagepresse gefunden. Nur wer nach dem Autor sucht, wird feststellen, dass Correctiv die Quelle ist. Insofern überwiegt meine nach wie vor positive Wahrnehmung der Aktivitäten insgesamt gegenüber der zumindest ambivalent zu sehenden Facebook Kooperation.

 

Passiert ist bei Facebook bislang auch praktisch nichts. Die nehmen all dies wohl lediglich als Feigenblatt, um sagen zu können, dass sie etwas täten. Wenn ich mich nicht vertue wurde bislang erst eine (Zahlwort) Nachricht als "Angezweifelt von" (einer US Orga) markiert. Zudem ist diese Markierung regional beschränkt, beispielsweise in Deutschland nicht erscheinend. Lustig, dass "Wahrheit" offenbar auch vom geografischen Standpunkt abhängt ... B):D.

 

Ansonsten, klar, es gibt neben Orgas auch viele "lokale" oder "direkte" Engagementmöglichkeiten (oder sogar Notwendigkeiten). Diese sind allerdings oftmals noch nicht einmal "halboffiziell", schon gar nicht steuerlich wirksam. Und trotzdem notwendig. Geld kann nicht alles, aber wir eher Wohlhabenden können oftmals gar nicht mehr wahrnehmen, mit welchen vergleichsweise geringen Beträgen Umstände von einer negativen Tendenz ins Positive gedreht werden können. Solche Engagements sind allerdings kaum zur Veröffentlichung geeignet. Sie funktionieren dennoch mit teilweise auch sehr illustren Netzwerken :D.

 

 

  • 1 Monat später...
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Svitato,

 

schau doch mal hier zum Thema Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Am 13.4.2017 um 15:49 schrieb Jarama:

Ich persönlich denke, dass diese "Facebook-Nummer" ohnehin ein "Rohrkrepierer" wird und lehne mich insofern relaxt zurück.

 

Genau diese Förderung der Medienkompetenz und damit verbundenes Engagement ist eher ein Kernpunkt....

nunja...wenn man was mit begriffen wie kognitive verzerrung,gruppendynamik bzw.konformitätseffekt,etc.anfangen kann ists schonmal gut. wer aber,wie in der kürzlich ausgestrahlen zdf neo sendung  "#manipuliert" gezeigt,auf facebook seine likes hinterlässt wird ja alleine schon dadurch dermassen durchschaubar,, dass es schon fast unglaublich ist :

ca. 10 likes und der pc kann deine person besser einschätzen als deine arbeitskollegen

ca. 75 likes und er kennt dich besser als deine freunde

ca. 150 likes und er kennt dich besser als verwandte

sowie ca. 250 likes um dich besser als dein partner zu kennen

wenn man aufgrund solcher algorythmen dann seine nachrichten nur noch in der "filterblase" bzw."bubble" geliefert bekommt ist der manipulation wohl kein einhalt mehr zu bieten:(

ich wusste nicht dass es schon so extrem weit fortgeschritten ist

zur sendung da lang : https://www.zdf.de/sender/zdfneo/manipuliert-100.html

 

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  • 10 Monate später...

Ich unterstütze zwei Patenkinder über World Vision in Guatemala. Sie leben in der gleichen Gemeinschaft in einer extrem armen Region nahe der Grenze zu Mexiko, beide haben jeweils am gleichen Tag Geburtstag wie meine Söhne. Es ist schön zu sehen, wie sie heranwachsen und mitzubekommen, daß die beiden und ihre Familien  -soweit ich das beurteilen kann- gut auf ihrem Weg unterstützt werden. Ganz wichtig ist mir auch, daß sie auch schulisch begleitet werden, um so die Möglichkeit erhalten einen Beruf, der sie und ihre Familien einmal auch ernähren kann, zu ergreifen. Laut World Vision verspüren viele dieser Kinder in ihrem späteren Leben den Wunsch etwas von dem, was sie erhalten haben, durch entsprechende Hilfe/Engagement an Menschen in ihrem Umkreis zurückzugeben.

Ich denke, daß dies ein Weg, wenn es auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist , sein kann, anderen Menschen, die eben gerade nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden, eine faire Chance für ihr Leben zu geben und nachhaltig zu einer Verbesserung der Lebensumstände beizutragen.

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@racecat Hast du sie auch schon besuchen können? Bzw besteht die Möglichkeit überhaupt? 

 

Habe mir auch schon sowas in die Richtung erlebt. Jedoch möchte ich auch mal einen Besuch machen können, damit ich weiss, dass das Geld auch wirklich dort hinfliesst :)

Ja, man kann die Familien besuchen. Im November 2018 und im Februar 2019 wird eine organisierte Reise zu den vier Projektgebieten angeboten, wobei für meinen Geschmack das Sightseeing-Programm im Vordergrund zu stehen scheint, andererseits ist es wohl in Ordnung die Menschen dort nicht so lange zu behelligen.

Ich bekomme zudem mehrfach im Jahr Briefe mit Bildern der Kinder und schicke ihnen gelegentlich Briefe mit Bildern, z.B. meiner Kinder zurück.

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