Replicas, Nachbauten, Recreationen

[san remo]

Ein Themenbereich der mich immer wieder interessiert hat sind Replicas, Nachbauten oder sogenannte, originalgetreue Nachbildungen, Recreationen.

Anfang der 90er Jahre hätte ich fast einmal einen Porsche Speedster gekauft, aber bei der Probefahrt dann doch festgestellt, daß es sich um eine echte Gurke handelte.

Also her mit Bildern, Erfahrungen oder Eigenkonstruktionen. (Bitte keine Tuningbeispiele, ist meines erachtens ein eigenes Thema)

 

Hier zum Start ein paar mehr oder weniger gelungene Exemplare.

Herzlichst

S.R.

 

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[Caremotion]

Ich finde ja das Originalgetreue Neubauten auch sehr interessant sind. Aber Replicas gehen für mich gar nicht. Speziell den Diablo finde ich jetzt persönlich ganz schlimm. 

[JaHaHe]

Hier mal ein Photo einer sehr schlechten, viel zu groß geratenen Morgan-Replika! 

 

 

[Gast]

Jetzt kommt die Spassbremse und der Ameisentätowierer in Personalunion ....

 

Replika: Das ist ein Nachbau eines Fahrzeuges durch den Hersteller selbst (und NUR durch diesen). Am Besten verdeutlicht durch die Fraser Nash Le Mans Replica. Das Werk hat Nachbauten des Le Mans Wagens angefertigt und verkauft. Lustigerweise gibt es heutzutage "Frazer Nash Le Mans Replica Replikas", also Nachbauten einer Le Mans Replica, die von Dritten hergestellt wurden. Die richtige Bezeichnung wäre folglich "Fraser Nash Le Mans Replica Fälschung" oder neutraler "Fraser Nash Le Mans Replica Nachbau".

 

Nachbau/Kopie: Ist eben das was das Wort sagt (ja wirklich! ), ein möglichst authentischer Nachbau durch Dritte. Wenn das klar kommuniziert wird, ist "Nachbau" oder "Kopie" korrekt, wenn nicht triffts der Ausdruck "Fälschung" perfekt.

 

Recreation: toll klingender Name für Nachbauten, siehe dort. Viele "Recreations" sind allerdings nicht möglichst authetisch durch und durch und dann eigentlich nur "look-alikes".

 

?????? : Autos, die eher entfernt an ein bekanntes Modell erinnern, jedoch für fast jeden sofort erkennbar etwas ganz anderes sind. Vielleicht passt da am Besten "Eigenbau in retro-Design".

[Gulliver]

Ich finde, dass man dieses Thema von unterschiedlichen Seiten sehen sollte!

 

Es gibt ja ganz gemeine Nachbauten oder Replicas, wie die Bugatti 35 oder MG TF auf Käfer-Basis, ähnlich sind irgendwelche Phantasieautos wie der Excalibur oder der Panther Royale, die von Ferne an ein Vorbild erinnern sollen.

Die gehören in die gelbe Tonne.

Genauso wie die Plastik-Nachbauten diverser Ferraris und anderer italienischer Vollblutautos auf Basis von Toyotas, Chevrolets oder Pontiacs, das ist ganz schlimme Hochstapelei!

 

Anders sieht es schon mit Autos wie dem Panther J 72 aus, einer etwas aus der Form geratene Replica des Jaguar SS 100 aus den 70er Jahren mit Jaguar Technik oder dem BMW 328-Nachbau meines Landsmannes Franco Sbarro aus der gleichen Zeit, diese Repliken sind erkennbar keine Originale, haben aber für mich irgendwie eine Daseinsberechtigung.

 

Anders sieht es mit Nachbauten wie von Pur Sang aus Argentinien aus, oder mit den Lynx-Replicas von Lightweight-E-Type, XKSS, D-Type und sogar XJ 13, auch dem Suffolk SS 100, diese Autos entsprechen sehr genau dem Vorbild, haben teilweise die identische Technik und sind auch zum Teil mit den gleichen Handwerkstechniken gebaut.

Solche Nachbauten, vor allem wenn sie als solche erkennbar sind, finde ich legitim.

 

Im Gegensatz zu den illegalen Nachbauten, die zur Schonung des Originals gebaut und als Oldtimer vor allem bei Rennen eingesetzt werden, angeblich hat der halbe Mercedes-Kompressor-Club so ein Auto in der Garage stehen, das ist dann für mich einfach Betrug.

 

Und dann gibt es noch einen Sonderfall, bei dem ich immer wieder schwanke - den Plastikkarosserien in Form eines Porsche Speedsters auf einem verkürzten Käfer-Fahrgestell, einige dieser Nachbauten sind sehr gut gemacht und irgendwie war das Original ja auch nichts anderes als ein Käfer mit anderer Karosserie und schnellerem Motor, ganz so schlimm finde ich solche Replicas nicht, wenn man sich denn einen alten Porsche wünscht!

Für das Geld bekommt man aber schon einen schönen Alfa Spider Aerodynamica und der ist ein Original und nur die Anbauteile sind aus Plastik und er hat einen Doppelnockenwellenmotor mit einem melodiösen Klang und ist von Pininfarina und stammt aus Belle Italia!

 

Also, meine Meinung: Lieber ein etwas einfacheres Auto im Original besitzen als ein Auto, was man sich nicht leisten kann, als Nachbau zu haben.

Zumal ja auch berühmte Autofirmen immer einige Modelle gebaut haben, die noch nicht unbezahlbar sind, aber doch mit den ganz berühmten Modellen viel gemeinsam haben, ein Maserati Biturbo Spider verwuschelt die Frisur genauso gut wie ein Ghibli-Spider, ein Ferrari Mondial Cabrio war nicht nur das erste Vollcabrio aus den Hallen in Maranello seit der Einstellung des Daytona Spiders, sondern ist ein Auto, in dem auch noch meine Familie und mein Hund mitfahren können!

 

Beste Grüße, G.

[Gast]

Ich persönlich finde alles OK, solange es nicht zu Betrugszwecken erfolgt. Muss ja dem Besitzer/Erbauer gefallen, und nicht mir. Insofern habe ich auch nichts gegen die schrägen GTO look-a-likes auf Fiero Basis. Die von ihren Besitzern vermutlich heiß geliebt werden.

 

Hm. Oldtimerrennen und "Betrug". Die Fiva hat sich da schon deutlich geöffnet. Mercedes hat übrigens selbst einen SSK neu gebaut und zudem dafür eine original Chassisnummer verwendet.Gab auf der MM vor längerem damit Ärger, der in Hinblick auf Sponsorenschaft dann unter den Teppich gekehrt wurde (damals war noch nicht für "Replikas" geöffnet).

 

Und was meinst Du, ob der eine oder andere Birdcage, der auf Rennen bewegt wird, ein Original ist, oder eine 1:1 Kopie?

 

Abgesehen davon, dass eine Abgrenzung da schon gar nicht mehr möglich ist. Einen "originalen" Rennwagen wirst Du vermutlich kaum irgendwo in Aktion sehen. Allein schon, weil beispielsweise ein Alublock in 40 oder 50 Jahren locker die Hälfte an Festigkeit verloren hat und einem Rennbetrieb auch nicht ansatzweise mehr gewachsen wäre.

 

Wer heutzutage Rennen mit "historischen" Rennwagen sehen möchte, kommt gar nicht umhin, Kopien dafür auch zu akzeptieren. Zumal man den Unterschied selbst bei nächstem Hinschauen kaum erkennen wird. Und der Kiste auch zünftig die Sporen gegeben werden können. Ein Rennen mit einem weitgehend originalen Birdcage, der mit 50 km/h vorsichtigst um den Kurs bewegt wird, wäre kein Rennen, oder?

[san remo]

vor 1 Stunde schrieb Jarama:

Jetzt kommt die Spassbremse und der Ameisentätowierer in Personalunion ....

 

:

Genau und noch einmal herzlichen Dank für die wissenschaftlichen Ausführungen zum Thema.

Aber so ist es in diesen Thread ja auch gewollt, Meinungen und Ansichten, eine Welt tausend Aussagen.

 

Gulliver Du scheinst aus der Schweiz zu kommen zumindesten gilt Sbarro als Italoschweizer?

 

So, nun wieder ein paar Bilder, diesmal der Miura, wohl bekomms.

Herzlichst

S.R.

[Jamarico CO]

....m.E. passen die Retro 11er von Singer auch zu diesem Thema:

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/porsche-911-singer-retro-elfer-9710983.html

[Gulliver]

vor 18 Minuten schrieb san remo:

Gulliver Du scheinst aus der Schweiz zu kommen zumindesten gilt Sbarro als Italoschweizer?

 

San Remo, Du hast natürlich Recht, Franco Sbarro ist gebürtiger Italiener, hat aber sein Unternehmen in der Schweiz gegründet und wurde, soweit ich weiß, dann auch Eidgenosse.

Und ich stamme ursprünglich aus Zürich, lebe aber schon lange nicht mehr dort, trotzdem ich die Stadt sehr mag, besonders die Produkte aus dem Haus Bahnhofstraße 21!

 

Beste Grüße, G.

[Joogie CO]

factory five die replica des legendären shelby daytona coupe

 

der ton sowas von aber auch ...

 

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Hallo san remo,

 

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[chip CO]

Vor 10 Jahren hatten wir mal einen Thread zum strohm Lamborghini der natürlich nicht Lamborghini hieß das war schon ein richtig aufwändiges gerät mit ansprechendem Preis ich kopiere einfach mal den alten link rein.

 

 

[Gast jauno]

vor 10 Stunden schrieb san remo:

Ein Themenbereich der mich immer wieder interessiert hat sind Replicas, Nachbauten oder sogenannte, originalgetreue Nachbildungen, Recreationen.

Anfang der 90er Jahre hätte ich fast einmal einen Porsche Speedster gekauft, aber bei der Probefahrt dann doch festgestellt, daß es sich um eine echte Gurke handelte.

Also her mit Bildern, Erfahrungen oder Eigenkonstruktionen. (Bitte keine Tuningbeispiele, ist meines erachtens ein eigenes Thema)

 

Hier zum Start ein paar mehr oder weniger gelungene Exemplare.

Herzlichst

S.R.

 

 

Den Thread finde ich gut, obwohl einige sicher die Nase rümpfen werden.

Über Replikas oder Plagiate kann man geteilter Meinung sein. Geschmacklos, wenn man die Rolex vom Chinamarkt am Handgelenk trägt und vorgibt, es sei eine echte.

Replikas haben meiner Meinung nach jedoch durchaus ihre Berechtigung, wenn man sie als solche kennzeichnet. Wenn sie gekonnt repliziert sind können Sie durchaus ihren Reiz für den öffentlichen Verkehrsraum haben, besonders wenn die wahren Originale unerschwinglich sind und in freier Wildbahn selten oder nie auftauchen.

Zur DS Cabrio:

Eine Chapron kostet heute restauriert weit über 100tsd €. Ein Umbau einer DS Limousine in eine Faltdachversion ist schon für 30000 € zu haben. Steht (bewußt) nicht Chapron drauf, ist allerdings durchaus stilecht wenn vom richtigen Restaurator durchgeführt. (allerdings nicht die obige hellblaue Geschmacksverirrung aus Holland)

 

[planktom]

vor 6 Stunden schrieb Jarama:

Ich persönlich finde alles OK, solange es nicht zu Betrugszwecken erfolgt. Muss ja dem Besitzer/Erbauer gefallen, und nicht mir. Insofern habe ich auch nichts gegen die schrägen GTO look-a-likes auf Fiero Basis. Die von ihren Besitzern vermutlich heiß geliebt werden.

 

Und was meinst Du, ob der eine oder andere Birdcage, der auf Rennen bewegt wird, ein Original ist, oder eine 1:1 Kopie?

eben...dem besitzer muss es gefallen und wenn er dann vielleicht sogar noch selbst gebaut ist...umso besser !

 

komisch wirds halt irgendwie wenn z.B.bei einem oldtimerrennen von den 5 jemals gebauten fahrzeugen eines modells  7 oder 8 stück am start stehen

vor 27 Minuten schrieb jauno:

...allerdings nicht die obige hellblaue Geschmacksverirrung aus Holland..

 

siehste...den finde ich geil ! gabs dazu eine originale vorlage oder ist das eine eigenkreation ?

 

leider wird ja seitens der obrigkeit die individualität in sachen fahrzeug immer mehr eingeschränkt.bei neuzulassung müssen  eigentlich für eine privatperson unüberwindbare hürden genommen werden und selbst umbauten von im verkehr befindlichen oder irgendwo noch rumstehenden abgemeldeten fahrzeugen werden immer mehr behindert wenn nicht sogar unmöglich gemacht.das krasseste in der richtung aktuell dürfte wohl die schweiz sein.angedacht um den bestand an oldtimern zu schützen sind dort so einige firmen umgegangen die sich z.b. auf dem markt von porsche lookalikes einen guten namen erworben haben und auch richtig teure technische gutachten hatten erstellen lassen. grob gesagt wird dort seit 2012 jedem nicht schon zu dem zeitpunkt zugelassenen umbau die zulassung unmöglich gemacht weil er den jetzt aktuellen zulassungsvorschriften entsprechen muss...das gilt auch für sowas wie ein käferumbau aus den 70ern der auf einem 68er fahrgestell (= erstzulassung in D) aufgebaut wurde.schlicht : grössere umbauten wie austauschen grösserer teile der karosserie oder technik sind nicht mehr zulassungsfähig...das gilt auch für importe die nachweilslich schon vor jahrzehnten umgebaut wurden !  klick

das krasse gegenteil sind die bestimmungen auf der insel der eu-flüchtlinge.dort werden umbauten als persönliches gut zugelassen und dabei kommts im prinzip nur drauf an obs bremst und die leuchten funktionieren sowie ob eine originale fahrgetellnummer vorhanden ist. so geht man halt auf den schrottplatz und flext aus irgendeinem 60er jahre ford die fahrgestellnummer,schweisst sich zuhause einen rahmen zusammen und schraubt ein paar lampen und technik dran ...schon ists eine ford cobra mit originaler 60er jahre erstzulassung.oder man bastelt sich wie ed china einen motor an seinen sofa,ein paar lampen sowie eine pizza als lenkrad und fährt nachher mit offizieller zulassung mit sowas über die autobahn

[Gast jauno]

Eine gute Chapron Replique müsste dann schon ungefähr so aussehen

[planktom]

in der januar ausgabe der "CompleteKitcar" ist als car of the year der healy enigma auf dem ersten platz..wohl aufgrund der hervorragenden verarbeitung sowie fahrwerk etc.  sieht aus wie ein kei-car mit anleihen bei einem aktuellen mini cabrio.auf platz zwei ist der DNA 2fifty eine ferrari 250 GT california replika(oder wie auch immer) in mbm ebenso sehr guter qualität der gfk karosse auf BMW Z3 Basis...dritter platz ging an den vortex V2 der richtung ariel atom geht...

vor 1 Minute schrieb jauno:

Eine gute Chapron Replique müsste dann schon ungefähr so aussehen

schon klar...aber das oben gezeigte fahrzeug will doch unter garantie garkeine kopie sein...ist viel zuviel speedster oder spider als das es als cabrio durchginge

[Gast jauno]

vor 7 Minuten schrieb planktom:

schon klar...aber das oben gezeigte fahrzeug will doch unter garantie garkeine kopie sein...ist viel zuviel speedster oder spider als das es als cabrio durchginge

Stimmt. Dann muss man einfach zwei Kategorien unterscheiden: Replique = Nachbau mit möglichst hoher Originaltreue und KitCar/Imitation/Recreation = Eigeninterpretation ohne Anspruch auf Orignaltreue

[tomp CO]

vor 18 Stunden schrieb Jarama:

 

 

Replika: Das ist ein Nachbau eines Fahrzeuges durch den Hersteller selbst (und NUR durch diesen). Am Besten verdeutlicht durch die Fraser Nash Le Mans Replica. Das Werk hat Nachbauten des Le Mans Wagens angefertigt und verkauft. Lustigerweise gibt es heutzutage "Frazer Nash Le Mans Replica Replikas", also Nachbauten einer Le Mans Replica, die von Dritten hergestellt wurden. Die richtige Bezeichnung wäre folglich "Fraser Nash Le Mans Replica Fälschung" oder neutraler "Fraser Nash Le Mans Replica Nachbau".

 

Nachbau/Kopie: Ist eben das was das Wort sagt (ja wirklich! ), ein möglichst authentischer Nachbau durch Dritte. Wenn das klar kommuniziert wird, ist "Nachbau" oder "Kopie" korrekt, wenn nicht triffts der Ausdruck "Fälschung" perfekt.

 

Recreation: toll klingender Name für Nachbauten, siehe dort. Viele "Recreations" sind allerdings nicht möglichst authetisch durch und durch und dann eigentlich nur "look-alikes".

 

Replikas gehe m. E. soweit in Ordnung. Ich denke da an das Beispiel Jaguar D Typ. Von dem Jaguar gerade wieder einige auferlegt hat! 

Nachbauten bzw. Kopien sind bei all den den Nachbauten, die ich kenne, einfach schlechter als das Original. Daher bin ich kein Fan davon...

Dies Recreationen,  da gibt es vom Bugatti ich glaube den Typen T3x einige in der 25T€ Klasse (mit VW Motor), tja ... wer so etwas möchte soll es sich kaufen..... mein Fall ist es nicht...lieber habe ich nichts.....

[tollewurst CO]

Ein Bekannter hatte einen 250 California Recreation. Das Auto wurde zum größten Teil aus Originalteilen auf einem 250GT aufgebaut. Es war quasi alles Original ferrari an dem Auto und Baugleich, lediglich einige Bleche wurden nachgebaut. Allerding sind diese "Replicas" auch siebenstellig. Eine Recreation baut auf einem originalchassis des Herstellers auf, ein Replica kommt vom Hersteller und ist eine 1:1 Nachbau oder ist vom Hersteller lizensiert. Der Rest sind Fälschungen die sehr nah dran oder weit weg vom Original sind.

Bei Classischen Rennen sind Fremd Nachbauten zugelassen wenn sie 1. sehr nah am Original sind und 2. man das Original besitzt. Unter bestimmten Umständen dürfen auch Replicas mitfahren. Nachbauten auch wenn z.B. das Lriginal nicht mehr existiert und das Fahrzeug einen besonderen Wert für die Veranstaltung hat (was dann immer definitionssache des Veranstalters ist)

Einen California Nachbau aif Z3 Basis finde ich daher persönlich eher peinlich.

Aich einen Strom De Rella finde ich peinlich wenn auch gut gemacht.

Coll fämde ich z.B mal Nachbauten alter Fahrzeuge mit komplett neuer Technik, also ein 250 California mit Carbon Monocoque, Carbonkarosse und F12 Technik. Nur leider würde so ein Fahrzeug mehr als ein Originaler kosten.

[JaHaHe]

Ich finde es sehr traurig, wie viele Ferrari 250 GT oder GTE unrettbar verloren sind, weil man aus ihnen etwas bauen wollte, was sie nicht sind. 

 

 

 

[san remo]

Bleiben wir doch gleich bei Ferrari und stellen hier den Um/Neubau eines Felber Ferrari Beach Cars vor.

 

Der Schweizer Willi Felber baute im Auftrag 1976 auf der Basis des 365 GTC/4 ein offenes Strandmobil in Anlehnung der Buggies aus Californien. Der Wagen wurde später (1977) von Michelotti  mit einer Sport Kombi Karosserie versehen aber wiederum noch später in die Urform von Felber zurückgebaut. Er war dann Weiß und irgendwann wiedrum in seine noch heute existierende Farbe Braun/Gold  umlackiert.

Herzlichst

S.R.

[planktom]

vor 57 Minuten schrieb tollewurst:

Ein Bekannter hatte einen 250 California Recreation. Das Auto wurde zum größten Teil aus Originalteilen auf einem 250GT aufgebaut. Es war quasi alles Original ferrari an dem Auto und Baugleich, lediglich einige Bleche wurden nachgebaut.

Einen California Nachbau aif Z3 Basis finde ich daher persönlich eher peinlich.

ok...für ersteren wurde halt deutlich mehr geld in die hand genommen , aber der mit letzterem hat sicher auch seinen spass wenn nicht sogar deutlich mehr davon weil er ohne gross nachzudenken mal eben  eine runde drehen kann ohne angst zu haben irgendwelche technischen oder monetären probleme zu bekommen.

 

vor 50 Minuten schrieb JaHaHe:

Ich finde es sehr traurig, wie viele Ferrari 250 GT oder GTE unrettbar verloren sind, weil man aus ihnen etwas bauen wollte, was sie nicht sind.

das allerschlimmste sind doch die gefälschten fahrzeuge welche als angebliche originale im werksmuseum stehen...und das betrifft nicht nur den dort zeitweise ausgestelten california !

[tollewurst CO]

vor 1 Stunde schrieb JaHaHe:

Ich finde es sehr traurig, wie viele Ferrari 250 GT oder GTE unrettbar verloren sind, weil man aus ihnen etwas bauen wollte, was sie nicht sind. 

 

 

 

Ja, aber der Umbau fand 1965 statt, da hat man da noch nicht drüber nachgedacht. 

[michi0536 CO]

Die sich rasch mehrenden Nachbauten mit FIA HTP  im historischen Motorsport, die natürlich schneller sind als die baugleichen Originale finde ich furchtbar. 

 

[san remo]

Doch eher selten ein Porsche 356 Cabriolet B od C als Replikat mit einem Subaru Motor von der Firma SAS.

Darunter der sehr häufig copierte 356 Speedster.

 

 

[patsnaso]

Gut gemacht. Auf den ersten Blick sieht man keinen Unterschied. Zumindest als Porsche Laie