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Geschichten über Verkäufer - Was ist euch passiert?


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Mich würden einmal eure Geschichten zu Automobilverkäufern interessieren. Hier möchte ich mit meiner starten und ich habe eine Vielzahl davon. 

 

Im Raum Regensburg habe ich bei einem Autohaus innerhalb von einem Jahr vier AMG gekauft/geleast. Nun sollte es einer für meine Frau sein. Ich ging mit Ihr in das Autohaus von Mercedes und fragte den nächsten Verkäufer ob er mir sagen könnte, ob der C63 eine umlegbare Rücksitzbank hat. Er antwortete mir, der Strom von der Autobatterie sei aus und wenn ich das wissen wolle, soll ich meinen Verkäufer fragen. Ich sagte der ist heute nicht da und ich kaufe bei jedem ein Auto. Da meinte er, dann solle ich ein anderes Mal wiederkommen, er möchte auch nicht im Computer nachsehen. 

 

Der Verkäufer wurde dann ein paar Minuten später von einem Kunden erneut angesprochen. Da sagte der Mercedes Verkäufer dem Kunden (ich stand daneben mit meiner Frau) dass er kein Auskunftsbüro sei und nicht Auskunft auf seiner Stirn stehen würde. Er ging dann einfach weiter. 

 

Habt Ihr auch gute Geschichten die mir den Alltag versüßen?

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Damals kam der Golf R32 raus. Ich dachte mir, das ist mal ein etwas anderer Dienstwagen. Als die Preise feststanden ab ins Autohaus in Lübeck. 

Als ich den Verkäufer nach dem 3,2 Liter Golf fragte, wollte er mir erst einen 3 Liter Polo verkaufen. Über den Hinweis auf Hubraum, nicht Verbrauch kam ihm dann doch der R32 in den Sinn. Den möchte er mir aber nicht verkaufen, da er ihn nicht so schnell bekomme. Ich hab ihn gebeten mich anzurufen, sobald ich eine Bestellung aufgeben kann. 

Nie wieder was von ihm gehört.

 

Vor einiger Zeit brauchte kam der Mini Goodwood auf den Markt. Den wollten wir erst haben, fand ich einfach schick. Die nette Mini Verkäuferin, oder eher Tussi, sagte " oh der Mini im Bentley Style". Da fragte ich sie, ob sie weiß warum der Goodwood heißt. Keine Antwort. Nur weiteres Gerede über die Inneneinrichtung wie beim Bentley. Da war das Thema auch erledigt.

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Oh ja, ich hab da auch son Talent

 

1. Vor Jahren habe ich mir einen gebrauchten Mini Cooper S angeschaut. Der Verkäufer im BMW Autohaus ist so lange vor uns weggelaufen bis er nicht mehr ausweichen konnte. Auf die Frage nach dem Auto sagte er da müsse er seinen Kollegen fragen. Er kam nicht wieder, stattdessen kam nach 15 Minuten der Sicherheitsdienst und meinte es wàre Feierabend und keiner mehr da er müsse abschließen.

Nach einem Anruf beim Chef des Autohauses hat der Verkäufer mir dann als letzte Handlung am nächsten Tag das Auto zur Probefahrt virbeigebracht.

 

2. Als ich meinen 348 kaufen wollte war ich mit Bargeld bei einem Händler in Syke. Als ich nach dem 348 gefragt habe sagte er mir ich solle wiederkommen wenn ichdas Geld habe, hat sich umgedreht und ist gegangen, ich auch.

 

3. Als ich und meine Frau in Kassel einen 360 kaufen wollten hatten wir uns erdreistet unser Auto (Ford Escort mit dem wir unterwegs waren) auf dem

Parkplatz abzustellen. Da kam plötzlich Herr E und fragte wem die Dreckskarre gehöhrt. Wir wurde aufgefordert das Auto vom Firmengelände zu entfernen das würde das Bild stören. Den 360 haben wir dann woanders gekauft.

 

4. Etwas positives. Als ich einen 355 gesucht habe bin ich mit einem Freund einfach bei Gohm in Singen reingestolpert und nach dem 355 gefragt, hätte man mich hier nicht ernst genommen hätte ich es voll verstanden. Aber man hat sich komett Zeit genommen und alles erklärt und gezeigt. Fazit: Auto gekauft!

 

5. Versuche gerade beim Alfa Händler eine Gulia QV zur Probefahrt bekommen, scheint auch nicht möglich bzw es meldet sich keiner mehr. 

Ein anderer Händler hat mir gesagt Probefahrt gibt es nicht, wenn man so ein Auto möchte kauft man es und "schort" keine Probefahrt weil man sich das Auto nicht leisten kann.

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Und ich dachte ich sei ein Einzelfall....

war an einem Samstag mit der Frau unterwegs, um ein Wohnmobil anzuschauen. Wir hatten im Internet geschaut wo ein entsprechendes in der Ausstellung steht.

Wir wollten uns eine Frankonia Royalclass anschauen und baten den Verkäufer, uns das Fahrzeug zu öffnen.

Er erklärte  dass es sich um ein Neufahrzeug handeln würde und nicht jeder darin herumlaufen könnte.

Dann sagte er uns, wo die Gebrauchtfahrzeuge stehen und ging.

Ich wollte im Winter 2015/16 unbedingt einen Lotus Esprit Turbo V8 Anniversary Edition kaufen der in einem wunderschönen Blau in Süddeutschland angeboten wurde. Laut Anzeige und Aussage des sehr netten Verkäufers hatte er einen minimalen Parkrempler vorne der schon lange repariert sei, Auto wurde  im Auftrag verkauft von jemanden der ihn selber aus den USA geholt hatte.

Nach langem hin und her und Preissenkungen ohne Besichtigung gab er mir dann die VIN Nummer.

27 Euro investiert, sehr schöne Einträge stimmte alles bis auf den letzten Satz in roter Sperrschrift "Total Loss" (Totalschaden).

Er hat mir dann noch eher heimlich ein paar Bilder von vor der Reperatur geschickt.

Der Verkäufer bewahrte mich obwohl nicht in seinem Interesse vor einer großen Dummheit, Danke.

Herzlichst

S.R.

 

Verkaufsbilder und dann Aufnahmen vom kleinen Parkrempler

 

 

 

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Ich kenne da gute und schlechte Beispiele aus eigener Erfahrung. Hält sich eigentlich die Waage 50:50. Aber auch das ist eigentlich ein katastrophales Ergebnis, wenn man bedenkt, dass der "Kunde doch König sein sollte". In Deutschland ist der Kundenservice einfach nur schlecht, wenn man nicht auf 99% gute Erfahrungen kommt. :angry:

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vor 1 Stunde schrieb Spyderman:

In Deutschland ist der Kundenservice einfach nur schlecht, wenn man nicht auf 99% gute Erfahrungen kommt. :angry:

Ist ja noch viel schlimmer. Wir sind ja im im Status vor dem "Kunden", wir sind hier noch in der Akquise.

Vor 3 Jahren war ich bei einem MB Händler in Hildesheim und hatte Interesse an einem S-Klasse Coupé. Da ich keine Karte mit hatte habe ich denen meine Tel gegeben, mit der Bitte im Büro anzurufen und einen Termin für eine Probefahrt auszumachen. Ich habe nie wieder was von denen gehört. Seit dem bringe ich auch den SLK meiner Freundin dort nicht mehr hin.

Mit dem fehlenden Rückruf, das scheint sich irgendwie zu häufen, selbst mir ist dies schon mehrfach passiert, bei unterschiedlichen Firmen, wie Ferrari, Porsche oder BMW. Ja,ja wahrscheinlich hätte ich eben nicht so babbeln müssen wie Heinz Schenk.

Noch besser aber finde ich wenn sich der Angerufene nur mit "ja" meldet, aber vielleicht möchte er ja inkognito bleiben, bei vielen Nummern nimmt neuerdings keiner ab und obwohl mehrere Angebote auf der Homepage gibt es auch keinen AB.

Es macht mir allerdings manchmal  ein wenig Spaß die vermeintlichen Fachverkäufer durch Fragen nach Serviceheft, Vorbesitzer oder Austattungsmerkmale zum stammeln zu bekommen.

Bei der Ansicht eines 599 GTB hat der Verkäufer den Wagen erst nicht starten können und ihn dann rückwärts gegen einen Pfosten gesetzt, nach der Bemerkung "Der ist in Italien ausgeliefert worden und dann nur in D gelaufen" blieb es nach dem Hinweis auf sechs Servicestempel aus Mailand erstaunlich ruhig.

 

Herzlichst

S.R.

 

P.S. Es gibt aber auch eine Menge hervorragender Verkäufer dies sollte man nicht vergessen und die überwiegen.

Mich würde interessieren, woran denn die fehlende Kundenansprache liegt. Kann man das den Marken zuschieben? Bei Mercedes sagte man mir doch kürzlich, dass sie schon Autos aus dem Ausland "reimportieren" müssen, um die Nachfrage in Deutschland zu befriedigen. :-o

 

Ein überaus kompetenter Verkäufer bei Porsche beim Testen des neuen Panamera erwies sich nicht nur als kundenfreundlich, sondern auch als äußerst kompetent bei Konkurrenzmarken. 

 

Mit anderen Worten: liegt es nun am individuellen Verkäufer oder steckt Markenstrategie dahinter? ^_^

Am 28.1.2017 um 20:25 schrieb Spyderman:

Mit anderen Worten: liegt es nun am individuellen Verkäufer oder steckt Markenstrategie dahinter? ^_^

Ich stecke da nicht im grossen drin und es ist evtl. nicht zu verallgemeinern, aber aus einer Erfahrung im erweiterten Freundeskreis: Wenn einigermassen viele Fahrzeuge verkauft werden, verdient so ein Verkäufer im Hinblick auf  das dahinterstehende Know How, Ausbildung und persönliches Risko verdammt viel Geld im Monat...

 

Warum dann noch mühsam etwas im PC suchen, wenn das Markting des Konzerns eh schon die Leute zum Unterschreiben bringt.

 

War nicht weit von uns entfernt in einem BMW Autohaus, bin dort auf den regulären Parkplatz vor der "Haustür" hingefahren.....mit einem "Mini",,,, einem "Mini One" in rot...... hätte auffallen können:)... Hatte Interesse an den beiden ausgestellten Z4... bin dann durch die Tür in den Eingangsbereich "zum Empfang" gegangen, habe "Hallo" gesagt, bekam ein "Hallo" zurück, dann habe ich zuerst gestanden gewartet, es war ja soviel los (:D, nichts war los) nachdem die vielbeschäftigte "Empfangschefin" dann nimmer zurückkam, bin ich herumgelaufen.....gut dass ich gegangen bin, wahrscheinlich würde ich heute noch laufen!!!

Einiige Tage später bin ich dann mit dem Z8 vor die Haustür gefahren, tja bevor ich etwas sagen konnte, bekam ich im Empfangsbereich zuerst ein freundliches "Hallo", dann das Angebot "platzt" zu nehmen, ich bekäme auch gleich ein Kaffee, so ich einen wolle, und ein Mitarbeiter kämme auch gleich  zu mir....!:D:D Dieser kam dann wirklich auch im "handumdrehen".....und fragte mich gleich ob der Z8 mir gehören würde....ich fragt Ihn "ob er seinen Z8 verleihen würde"?

Zum Geschäft kam es in diesem Autohaus nicht....

Bin mir aber sicher, dass es nicht nur solche "negativen" Geschichten gibt, ein bestes Beispiel dürfe ein guter Bekannter bei BMW Aarau sein, bei dem sich die Kunden sehr wohlfühlen....!

 

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Ich habe da eine schöne Erfahrung aus dem 90er Jahren beizusteuern, damals war in Düsseldorf noch das Porschezentrum mit VW zusammen auf dem Höherweg. Als ich damals mit Anfang 20 da meinen Golf  Gti zur Reparatur hatte bin ich durch den Laden und habe mit die Autos angeschaut dabei bin ich mit einem netten Porsche Verkäufer ins Gespräch gekommen und am Ende hatten wir für einen 964 Carrera RS eine Probefahrt für die kommende Woche vereinbart und das für eine ganze Tag mit 250 KM frei obwohl ich schon klar gemacht hatte, das sich as Auto super finde aber mir eher nicht leisten kann.

 

Das ganze hat aber problemlos geklappt und den Tag mit dem super geilen Auto in maritim blau werde ich nie vergessen, der Grip auf der Vorderachse war gigantisch und trotz der 260 PS was ja heute eher bescheide ist ging der Wagen unglaublich ab.

Nach der Rückgabe fragte mit der gute Herr dann ob ich auch mal einen 911 turbo fahre wollte damals war noch das 3.3 Liter Modell aktuell, leider ist es dann aber nicht mehr zur Probefahrt gekommen weil jemand  Vorführer ein zwei Tage  Tag später gekauft hat.

 

Wie auch immer das war einfach super mit Anfang 20 so eine Erfahrung zu machen und ich habe in meinem Leben bis dato  sechs Porsche besessen davon einen sogar 2004 als Neuwagen gekauft und in Stuttgart abgeholt.

 

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...jaja, wie sich die Geschichten ähneln. Wobei, interessanterweise, je "teurer" die Fahrzeuge,

desto Arroganter od. Missfälliger die Verkäufer..

 

Ich habe allerdings auch "gute" Verkäufer kennen gelernt..

Vlt. lag es daran, dass er mich von Alfa auf Audi bringen wollte...

Wir, meine Frau und ich suchten einen Nachfolger für unseren 156er, es sollte diesmal ein Kombi

werden. Weil, mittlerweile spielen wir GOLF und daher nüssen zwei Golfbags rein und das Heckrollo

sollte locker drüber gehen...

Also, "klapperten" wir die versch. AH ab und landetem bei einem großen Audi-AH hier in MS.

Lange Rede kurzer Sinn.

Nach nettem Gesprach mit dem Verkäufer, drückte er uns den Schlüssel zu einem A6, 2.5TDI Quattro Kombi

in die Hand, mit den Worten, wir können ihn Montag vormittag vorbei bringen (es war Fr. Nachmittag)..

Usw.

Er "nervte" uns ein ganzes Jahr lang, mit Einladungen zu Special-Events, exclusiven Probefahrten, etc.

Am Ende entschieden wir uns dann doch für einen AR 159er "Kombi" ;)

 

Eine andere, negative Geschichte erfuhr ich, ausgerechnet, bei einem "Marken"-Händler.

 

Um mal die Servicepreise zu vergleichen, habe ich verschiedene Marken-Werkstätten angemailt, mit der Bitte

um einen KVA für folgende arbeiten :

AR 156 GTA :

- Zahnreimen inlcu. Wasserpumpe

und

AR 159 :

- 90.tsd km Inspektion nach Wartungsplan..

 

Bis auf einen Händler, antworteten alle innerhalb von 5 bis 10-Tagen..

Der eine, war gerade der "neue" Alfa-Romeo Händler, der sich im "Mehr-Marken Haus" nierder lies.

Nun, als nach 3-Wochen immer noch keine Antwort kam, habe ich versucht anzurufen..

Nach mehrfach zugesagten Rückrufen, die natürlich nicht erfolgten, bin ich dann direkt

hin gefahren.

 

Ich machs kurz... ;)

Nach lapidaren Ausflüchten, dann endlich die Antwort...warum ich keinen KVA erhalten habe...

Sie erstellen generell keine KVA's, weil  mann ja nie weiß, was noch alles kaputt ist...

 

Aha !!!

Die Frage, ob es evtl. daran liegen könnte, dass sie gar keine Ahnung von "alten" Alfa-Romeo's haben,

habe ich mir dann verkniffen..

Denn, das war das AH, welches nach den "neuen" FIAT Vorgaben den Alfa-Romeo Vertrag erhalten hatte...

(Glaspalast mit entsrpechenden "Marmor" Böden, etc.)

dabei, haben sie bisher nur Peugeot-Citreon-Renault Fahrzeuge verkauft und nun auch Alfa.

 

Grüße

Da ja auch positive Erfahrungen on topic sind:

 

Eines Tages vor rund 3 Jahren musste ich meinen ollen GLK beim Potsdamer Mercedes-Vertragshändler (Sternagel, Positivbeispiele sind hoffentlich erlaubt namentlich zu erwähnen) von der Inspektion abholen. Im Showroom stand zu meiner Verblüffung ein 599. Ich zunächst herum geschlichen, dann den wohl zuständigen Verkäufer gefragt, ob ich mir den Wagen auch von Innen anschauen dürfe. Das wurde ohne Zögern freundlich bejaht. Nachdem ich überall herum geschaut hatte, fragte ich nach einer möglichen Probefahrt. Auch dies wurde freundlich bejaht und für wenige Tage später verabredet. An diesem Tag war der Wagen bei meiner Ankunft schon aus dem Showroom heraus geholt worden und stand in der Annahmehalle bereit. Ich bekam die Schlüssel in die Hand gedrückt und auf meine Frage, ob er denn nicht mitkommen wolle, bekam ich "nö" als Antwort. Probefahrt verlief zu meiner Zufriedenheit. In dem anschließenden Gespräch äußerte ich ernsthaftes Interesse, wies jedoch darauf hin, dass ich den Wagen vor meiner Entscheidung gerne "ausgelesen" hatte und mir die Daten würde anschauen wollen. Der Verkäufer meinte er wolle schauen, wie das klappen könnte. Als Email bekam ich wenig später Scans aller vorliegenden Unterlagen (einschließlich alter Reparatur- und Wartungsrechnungen) und die Mitteilung, dass man den Wagen zu Ferrari Berlin wg. auslesen gebracht hätte. Am nächsten Tag kam eine Email mit der Komplettauslesung (fast ein Buch). Durchsicht ergab auch kein Abbruchkriterium,eher das Gegenteil. Dann wurde - nach ein wenig Handeln - der Kaufvertrag abgeschlossen, ich überwies das Geld, das Autohaus hat den Wagen zugelassen, zudem und ohne dass dies besprochen war mit einem feinen Wunschkennzeichen (im Kaufpreis inkludiert), und der 599 war/ist meins :).

 

Insgesamt:ein perfekter Service verkäuferseitig, und ohne dass ich mit einer "dicken Karre" vorgefahren wäre.

 

Für einen Ferrari von E aus K interessierte ich mich auch einmal. Ist prompt auf meiner "blacklist" gelandet (E, nicht das Fahrzeugmodel) B)

An dieser Stelle will ich Joe Girard erwähnen. Amerikas "bester Autoverkäufer" über mehrere Jahre etc.
In seinen Büchern beschreibt er sehr ausführlich und spannend was denn einen guten Verkäufer ausmacht.

 

Die Kurzfassung meiner Erfahrungen: Die Grundgehälter der meisten Verkäufer sind viel zu hoch. Wenn sie ihr Geld sowieso bekommen, sind sie oft nicht genug motiviert um den Kunden zu begeistern und zum Abschluss zu bringen.

 

 

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Am 28.1.2017 um 12:26 schrieb tollewurst:

Oh ja, ich hab da auch son Talent

Man soll ja nie einen Kunden nach seinem Äußeren bewerten aber in einem escort zum Ferrari kaufen, sorry das ist ganz schön mutig. Wenn man auf brautschau geht dann sollte man sich schon etwas zurechtmachen. Ausser man ist gottschalk oder ein A Promi dann kann man auch in jedem zustand auftreten.

vor 32 Minuten schrieb au0n0m:

Man soll ja nie einen Kunden nach seinem Äußeren bewerten aber in einem escort zum Ferrari kaufen, sorry das ist ganz schön mutig. Wenn man auf brautschau geht dann sollte man sich schon etwas zurechtmachen. Ausser man ist gottschalk oder ein A Promi dann kann man auch in jedem zustand auftreten.

Ja? Finde ich nicht. Es gehört sich für mich nicht in kaputter Jogginghose raus zu gehen - das aber unabhängig von einem Autokauf. Aber warum sollte ich mich für einen Autokauf besonders herausputzen, um zu zeigen, was ich für ein doller Kunde bin? Genau das passiert sehr häufig bei den Probefahrten-Schnorrern. Wer seriös auftritt und die "richtigen" Fragen stellt, der bekommt in der Regel auch eine ordentliche Beratung. Ein Autohaus, was lediglich durch mein Äußeres, mein Alltagsfahrzeug oder sonstwas Interesse an mir hat ist kein Autohaus, mit dem ich Geschäfte machen möchte.

 

Ich weise auf Mitglieder hin, die mit dem Panda 4x4 ins Autohaus fahren könnten, um ihren Manufaktur-F12 abzuholen. Und genauso weise ich auch auf "Halb-Promis" aus dem Rap-Gewerbe hin, die mit der Kniekehlen-Jogginghose einen S65 AMG aus dem Schaufenster barzahlen und mitnehmen wollen.

Man kann nicht in die Menschen und vor allem nicht in den Geldbeutel schauen. Aber ein gewisser Grund-Respekt sollte immer da sein. Ob man dann als Käufer die Wahrscheinlichkeit des Kaufs korrekt einschätzt ist dann wieder eine andere Sache. Gerade Heute ist das aber nicht mehr am Äußeren fest zu machen.

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vor 12 Minuten schrieb master_p:

Es gehört sich für mich nicht in kaputter Jogginghose raus zu gehen - das aber unabhängig von einem Autokauf. Aber warum sollte ich mich für einen Autokauf besonders herausputzen, um zu zeigen, was ich für ein doller Kunde bin?

Sehe ich alles auch so. Insbesondere sähe ich es nicht ein, extra ein besonderes Vehikel nur dafür heraus zu holen, um die Gnade einer angemessenen Behandlung erfahren zu dürfen ;).

Heute wollte ich in einen "Flagship Store" mit 2 Marken aus England im Norden Deutschlands.

Ich fuhr auf den Hof, kein Kundenparkplatz frei, alles mit Gebrauchtwagen zugeparkt.

Also gewendet und weg. Tja, doof gelaufen.

.."Kleider" machen Leute, stimmt schon..aber nicht überall ;)

 

Hier im Münsterland wird der "Pelz"  innen getragen, will sagen, es gibt genügend Menschen,

denen mann es nicht "ansieht" wieviel Geld sie tatsächlich haben.

"Erschwerend" kommt hinzu, dass viele, sehr viele "potente Kunden", z.b. auch Motorrad fahren

und bei Ihrer Tour auch mal nen Blick in ein AH werfen, von daher, hat der Großteil der Verkäufer

hier "gelernt", dass in einer "Lederkutte" auch potentielle Kunden "stecken tun".

Hm, Münster, da habe ich studiert. Die Verkäufer der Läden am Prinzipalmarkt haben nur nach Verkäuferverständnis ordnungsgemäß herausgeputze Besucher überhaupt zur Kenntnis genommen.

 

Ist vielleicht heute anders, und die "Arroganten" sind alle mittlerweile pleite gegangen :D.

wir sind autokäufer, die bisher immer ohne probefahrt auskamen, mit einer ausnahme:

ich kann mich noch erinnern, als meine frau in einem münchner autohaus am telefon nach einer probefahrt mit dem hummer h2 gefragt hatte. ihr hatte der wagen gefallen und sie wollte dann doch mal probieren, wie man mit den ausmassen im alltag klarkommt. den lauten lachanfall des verkäufers höre ich heute noch, dazu meinte er, das wollen alle. das war aber so authentisch und ehrlich rübergekommen, dass man sich nach wenigen sätzen über die ernsthaftigkeit klar war und zwei stunden später wurde probegefahren und gekauft. der wagen hat uns 7 Jahre begleitet und viel spass gemacht, am ende gut aber ich dieses Monstrum und meine frau schwenkte wieder auf einen sportwagen um. mit dem verkäufer haben wir oft noch darüber gelacht.

Ein Freund unseres jüngeren Sohnes hat letztes Jahr seinen Vater verloren. Also habe ich beim Erstautokauf geholfen.

Zur Auswahl standen 2 ca. 10 Jahre alte Audi A3.

Der erste Händler hatte 28 "Bewertungen", durchweg super gut, das Auto machte auf den Bildern einen top Eindruck.

Die Bewertungen müssen ein kompletter Fake sein, schlecht reparierter Unfallschaden, abgefahrene NANKANG Bereifung, total versifft.

Händler 2 ein schräger Schotterplatz mir einem kleinen Wohncontainer, keiner anwesend. Der A3 stand trotz seiner 11 Jahre picobello aus. Also angerufen und einen Termin gemacht. Der Händler (Deutsch-Libanese) saß in seinem kargen Container, Auto war sauber, Rote Nummer bereits montiert, sämtliche Papiere und alle Rechnungen fein säuberlich aufgetischt.

Nach erfolgreicher Probefahrt €100,- anbezahlt und Kaufvertrag gemacht. Fahrzeug bekommt einen neuen Service beim Audi Händler, wird nochmal aufbereitet und wie gestern vereinbart, mit neuem TÜV morgen kostenlos geliefert (40km).

 

Händler 1 war ein schicker, repräsentativer Laden mit einem komplett bocklosen Verkäufer.

Habe mal wieder gelernt wie unwichtig Äußerlichkeiten sind.....  

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@Ultimatum

 

Stimmt im Prinzip, ob man gut drin sitzt, kann man auch ohne Probefahrt leicht feststellen. Bei einem Neuwagen, wenn man schon eine Vorstellung hat, wie der Wagen fährt, ist eine Probefahrt im Grunde überflüssig.

 

Beim Gebrauchten hilft aber eine Probefahrt schon festzustellen, ob irgendetwas im Argen ist, Verkäufer-Bekenntnis hin oder her. Ich habe vor nicht allzu lange einen 360er Probe gefahren. Optisch wirklich OK, aber technisch au weia, der fuhr nicht mal richtig geradeaus (obwohl kein Unfallschaden ersichtlich war). Abgesehen von der Krawalltüte von Auspuff, der schon nach wenigen km bei vielleicht 160 km/h nervte. Ich hatte den Wagen zwecks Probefahrt für das ganze Wochenende bekommen, also über den Händler kann ich nicht meckern, der ist absolut in Ordnung, auch wenn das eher nicht so ein doller Wagen war. Er hat auch nicht gemeckert, als ich ihm meinen Eindruck in freundlichen Worten schilderte.

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