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Karriere Talk - Von den Besten für den Job lernen


Kazuya

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Hallo liebe Forumskollegen,

 

der ein oder andere kennt mich sicherlich schon von früher und auch meine mal mehr mal weniger großen Probleme. Ich möchte diesen Thread auch weniger auf mich abzielen, da sowas in der Vergangenheit sehr schnell eine sehr unangenehme Kehrtwende nahm. Natürlich lese ich aber auch aus eigener Motivation dann mit.

 

Worum geht es mir?

Da hier im Forum viele User mit teils sehr teuren Autos unterwegs sind, kann man davon ausgehen, dass diese im Berufsleben vieles richtig gemacht haben und es immer noch tun. Sicherlich braucht man auch immer wieder Glück, aber diese Leute, und das ist bitte als ehrliches Kompliment zu verstehen, haben in ihrem Leben die ein oder andere Stellschraube bewusst richtig gestellt .

 

Ich würde gerne einen Thread starten in dem diese Leute, denen die auch beruflich erfolgreich sein wollen sinnvolle Ratschläge Tips und Empfehlungen geben um ihre Karriere zu pushen/ voran zu bringen. Das sollten dann möglichst nicht solche allgemeinen Weisheiten sein wie: melde dich bei Xing und Linked-In an, bewirb dich über Monster.de, schau nach Jobs bei Stepstone, zeig dich von deiner besten Seite, mach Fortbildungen, sei besser als die Anderen, such dir einen Job der dir Freude macht…etc.

Die mögen nicht falsch sein, aber sowas hört man permanent, kennt jeder und machen die Leute die weiter kommen wollen ohnehin schon. Was ist also das Quäntchen Extra, das Besondere von mir aus auch der „Geheimtipp“ wenngleich dieser Begriff natürlich vollkommener Quatsch ist.

 

Vielleicht ergibt sich auch ein gewisses Mentoren Model? Vielleicht ist dieser Thread auch nur Quatsch und alle schießen auf mich ein weil ich nix gebacken krieg, aber der Versuch ist es wert. Man muss doch auch mal was anderes probieren. Noch habe ich nicht aufgegeben und ich hoffe Anderen ist das auch eine Motivation nicht den Status Quo zu akzeptieren. :) 

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:D Schonmal gut, weil Aufgeben gilt nicht. Regel Nr. 1. :D

 

Deine Fragen sind ansonsten nicht pauschal beantwortbar, weil es stark darauf ankommt, in welchem Bereich Du erfolgreich sein willst. Es werden völlig unterschiedliche Kompetenzen benötigt für beispielsweise eine politische Karriere, eine Karriere in einem Großkonzern, eine Karriere in einem goßen Mittelständler, oder einem eigenen Unternehmen.

 

Beispielsweise Kernkompetenzen eines erfolgreichen Politikers (Beispiel, Zitat Justizminister Maas, selbst Jurist, zu einem verfassungsrechtlichen Gutachten: "Ich habe es nicht gelesen, aber es ist unzutreffend" :D), mithin Abwesenheit von Sachkompetenz, überentwickeltes Sprachzentrum, Gut entwickelte Schleimdrüsen, selbstsicheres Auftreten auch in Situationen, wo man völlig orientierungslos ist, wären in einem eigenen Unternehmen weniger nützlich, wenn nicht gar tödlich .... :D

Kleines Ratespiel ziemlich zu Beginn dieses Threads:

Welches Wort in Deiner (mittlerweile erweiterten) Signatur ist so furchtbar falsch geschrieben, daß es jedem Leser auf's Übelste die Fußnägel hochdreht?

 

Oberlehrerhafte Grüße, Hugo.

Mich würde Interessieren was der Hauptgrund wirklich ist ??

 

Man muss nicht viel Geld haben um ein BMW M6, Porsche, Nissan 370 Z, GT-R Nissan, Hellcat usw. fahren zu können !!

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Arbeit ist das eine und alles andere ist die Innere Lebenseinstellung.

Dazu kommt noch, auf was kann und will man verzichten !!

 

Wo fängt das an ??

Es dürfte klar sein das ein Grundstein gleich nach der Geburt gelegt sein muss und es dürfte klar sein das so eine Art nicht überall machbar ist aus beruflichen Gründen der Fam. und weil man daran nicht Wirklich Interessiert ist.

 

 

 

 

 

Hab ich vergessen zu sagen.

Wer im Berufsleben erfolg hat und wer nicht, hängt immer von der Leistung und der Innere einstellung ab wie man was macht und kann.

Wie sieht die Pille zum Erfolg aus und wo bekomme ich sie?

Ich will es Dir nicht raten, aber ein hartes, zielorientiertes Ar...loch zu sein ist oft eine Voraussetzung.

 

Wenn Du jetzt noch schaffst, nach Aussen teamfähig und als guter, gerechter Vorgesetzter zu wirken und das lange durchhältst, dann hast Du eine Chance auf den gewünschten Erfolg.

 

Ob Dich das glücklich macht, ist eine andere Frage.

Eine gute Familie, Ausbildung, starker Wille sind eine solide Basis.

 

Einfacher geht es aber, wenn Du reich geboren bist.
Das ist der beste Weg. :D 

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Ausser abfällig klingenden Plattitüden kam bisher noch kein brauchbarer Beitrag. Politiker sind doof, klar. Vorgesetzte schauspielern und haben keine Ahnung, auch geschenkt. Ach ja, die bösen Erben.

 

Nach meinem Verständnis sind es doch eigentlich die, die hungrig sind und eher nicht vom Schicksal begünstigt, die es nach ganz oben schaffen, zumindest als Unternehmer.

  • Gefällt mir 2

Nun, Dein Ansatz, hier zu "fragen", ist sicherlich nicht schlecht, auch nachvollziehbar. 

 

Nichts desto trotz wirst Du den geheimen Tipp wohl eher nicht bekommen, zumindest nicht in diesem Forum. Ich vermute, dass Du mit Deiner Annahme, das man sich hier auf ein neues "Opfer", sprich Deine Person, einschießt, richtig liegst. Das erkennst Du schon an Kommentaren, die sich mit der Rechtschreibung Deiner Signatur befassen, und nicht mit Deiner gestellten Frage. 

Dann kommt hier wohl noch dazu, dass sich Leute zu Wort melden, die vor Egoismus und Arroganz so zerfressen sind, das kein essentieller und zielführender Kommentar möglich ist.

Abgesehen davon steht völlig in Frage, ob dann diese Leute tatsächlich aufgrund eines eigen kreierten Erfolgs im Sinne eines wirtschaftlichen Wohlstands überhaupt erfolgreich sind oder es sich nur um Zeitdiebe und Dummschwätzer handelt.

 

Wie oben bereits beschrieben, ist Deine Frage pauschal nicht zu beantworten. Deshalb muss ich das vielleicht abgedroschene Sprichwort bemühen, auch wenn Du das genau nicht hören willst: "Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt" 

Das ist keine Plattitüde, da steckt schon auch viel Wahrheit drin. Natürlich gibt es auch genug andere Wege zum (vermeintlichen) Erfolg. Manche sind einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort, haben Glück. Und genau das gilt es zu jagen. Und schon bist Du wieder am Zug...

 

Mehr kann ich dazu im Moment nicht beitragen, auch wenns Dir nicht wirklich hilft.

 

Beste Grüße

  • Gefällt mir 6

"Kauder", Wie wahr!

 

 

Und woran bemisst sich eigentlich Erfolg?

"Kazuja", wie definierst du das (oder ein jeder hier für sich) denn eigentlich für Dich?

 

A. Möglichst viel Geld verdienen? Im schnöden Mammon schwimmen?

Hat sich das nicht überlebt? Ist das wichtig? Ist das Erfolg?

Beispiel Donald Trump, Bill Gates ? Möchtest du sein wie die?

(Wer das tut was alle tun, wird genau das bekommen was alle bekommen. Den Satz könntest du auch analog anwenden!)

 

B. JEDEN Morgen mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen können, glücklich sein, den Tag genießen.

Zuvorkommend, höflich, zurückhaltend, andere nicht beleidigend, mit penetranter Ironie und Besserwisserei zurückhaltend bis vermeidend sein, mit den Ressourcen der Erde schonend umgehen, die Freiheit anderer respektieren, tolerant sein, FRIEDLIEBEND sein...DEN ANDEREN ACHTEN, sich selbst in den Hintergrund stellen usw. usw.! Überleg mal selbst, sicher fällt DIR noch mehr ein!

Ist nicht das Erfolg für DICH SELBST?

Beispiel Mahatma Ghandi, Mutter Theresia, Dalai Lama.... (hatten die eigentlich Geld? War Ihnen das wichtig? Hatten die einen Sportwagen? Hatte Theresia einen Führerschein?)

 

Ja ich weiß, wir leben im Demokratischen Kapitalismus, wobei ich nicht ganz sicher bin ob in unserer Gesellschaftsform Demokratie überhaupt noch vorkommt...das sozial ist auf jeden Fall schon lange gestrichen! Schade eigentlich!

 

Geld macht nicht glücklich,

und ein Ferrari schon gar nicht...

sorry, das ist nur ein Haufen (zugegeben wohlgeformtes) Blech, welches höchst fragwürdig die Ressourcen der Erde über Gebühr beansprucht! Wie wir alle. Künftige Generationen werden mit Sicherheit mit dem Finger auf genau diese (UNSERE) Generationen zeigen: "Die waren die, die erkannt haben wohin das Ganze führt, und GARNICHTS gemacht haben!"

Warum steht eigentlich DEINE Generation nicht auf, und streikt, bläst uns Alten den Marsch, das es so mit dem Verbrauch der Ressourcen, dem "ewigen" Wachstum nicht weitergehen kann!

Warum nicht?

DAS wäre Erfolg!

 

Es hilft vielleicht kurzfristige scheinbare Bedürfnisse zu befriedigen, aber GLÜCK, und ich definiere einmal Glück als Quitessenz des persönlichen Erfolges, generierst du vollkommen anders.

 

Vergiss die Götzenbilder des Kapitalismusses, und wende dich den wirklichen Werten zu (welche das für DICH sind, dass mußt du selbst herausfinden), dann kommt alles von selbst, aber wahrscheinlich bist du dafür noch zu jung (ich schätze mal in den 20ern? da hab ich auch noch recht anders gedacht ;)).

 

Ein zuvorkommender, friedlicher, höflicher Umgang mit Deinen Mitmenschen ist ein Anfang (den müßten HIER noch viele erst einmal lernen, insofern bist du mit Deinen Fragen eher nicht so ganz richtig hier)

  • Gefällt mir 7

Man kann den Spiess auch umdrehen: was kannst du eigentlich am besten?

 

Gates und Trump in einem Satz zu nennen, ist vielleicht nicht ganz zutreffend. Nach meinem Gefühl sind die ganzen IT-Jungs eher dadurch getrieben, die beste technische Lösung zu finden, haben nix anderes im Kopf, Status/Geld/Lifestyle erstmal egal, und durch diese Passion kommt dann der Erfolg.

 

Das ist bei den Herrschaften, die im Unternehmen "nur" Karriere machen wollen, oftmals etwas anders - die erwarten viel, meinetwegen für den guten Abschluss einer Business School. Auch ok. Hier gelten eben nochmals andere Regeln.

 

Und die Welt zu verbessern,  ja, auch ein sehr gutes Motiv. Wird nicht immer gut bezahlt, ist aber auch nicht immer so wichtig. Darum warden Menschen Ärzte, Priester oder so. Auch hier kann man sich durch Leistung abheben und "aufsteigen", ebenso in der Wissenschaft.

 

Daher mein Rat: eigentlich egal, was du machst - mach das, was dir am leichtesten fällt, und das entweder mit viel Fleiss oder viel Genie.

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Hallo Kazuya,

 

schau doch mal hier zum Thema Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

@Kai360

Hallo Kai,

ich stimme Dir zu 100% zu. Ebenso hat @Kauder recht.

Aber ist es nicht so, dass Deine unter Punkt B aufgeführten Ziele mit einer gewissen Gelassenheit, mit Abstand zu materiellen Zielen und Lebenserfahrung kausal zusammen hängen? In der Regel ist das erst mit, sagen wir, etwas fort geschrittenem Alter (nicht despektierlich gemeint) erreicht, nachdem man eben die Karten mit Haus, Auto und Boot auf den Tisch gelegt hat, einen gewissen Standard bereits erreichen konnte (weil "erfolgreich") und sich dann philosophisch mit Ghandi oder dem Dalai Lama zu beschäftigen.

Aus dieser Warte ist es natürlich viel einfacher, weil man frühere Ziele erreicht hat.

Kai, ich vermute mal ins Blaue, dass Dein Schäfchen bereits mindestens angetrocknet ? ist. Ebenso vermute ich, dass das beim TE (noch) nicht der Fall ist, er aber dahin kommen möchte. Somit verfolgt er wohl die unter Punkt A gelisteten Ziele, um irgendwann zu B umzuschwenken. 

Er hat sich ja noch nicht weiter geäußert, bin aber auf seine Meinung gespannt.

Lg Andreas

  • Gefällt mir 4

Klar, da dürftest du schon ganz richtig liegen! :P Ich schätz mal auf lässig 30 Jahre Differenz....

 

Es sind auch lediglich Denkansätze, die Ihm sicher zur Zeit höchst suspekt erscheinen, aber mit etwas Nachdenken...

 

ICH wäre froh gewesen wenn mir ab und an iner in dem Alter 20er und 30er mal den Kopf gewaschen hätte,

oder anders ausgedrückt, andere Sichtweisen / Perspektiven aufgezeigt hätte!

 

Am Ende dreht es sich doch um eines (oder zwei?) oder drei?):

Was ist der Sinn des Lebens für MICH persönlich? (Und das ist nun mal limitiert mit so bummelig 80 Jahren)

Wie werde ich glücklich? und mache andere Menschen glücklich?

 

Und eins ist recht sicher. Geld ist es nicht, das ist TOT!

 

Da der Thread ja "für den Job lernen" heißt hier "meine Weisheiten":

- wer redet sät, wer zuhört erntet

- in der Kürze liegt die Würze

- Distanz schafft Nähe

- der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler

- zuhören!

 

In diesem Sinne, wünsche ich eine erfolgreiche Karriere!

  • Gefällt mir 4

Mein Tipp: Lösch dein Xing-, LinkedIn-  und ganz wichtig dein Facebook-Profil. Suche nicht nach Antworten im Internet sondern schnapp dir Bücher und zwar keine deren Titel auch eine "Motivation Quote" sein könnte. 

Denke über Sätze die du schreibst und sagst länger nach als über die Frage nach dem was du am Abend einkaufen sollst. 

Dann bis du schon 98% deiner Mitbewerber überlegen. 

 

  • Gefällt mir 3
vor 14 Stunden schrieb dragstar1106:

Kai, ich vermute mal ins Blaue, dass Dein Schäfchen bereits mindestens angetrocknet ? ist. Ebenso vermute ich, dass das beim TE (noch) nicht der Fall ist, er aber dahin kommen möchte. Somit verfolgt er wohl die unter Punkt A gelisteten Ziele, um irgendwann zu B umzuschwenken. 

Er hat sich ja noch nicht weiter geäußert, bin aber auf seine Meinung gespannt.

Lg Andreas

Aaaalso... (die zwei zusätzlichen A´s sind für Hugo ;) Wo fang ich an? Natürlich kann ich nicht verbergen oder verneinen, dass ich diesen Thread in erster Linie für mich selbst gestartet habe. Aber ich würde mich freuen wenn auch anderer davon profitieren können.

Ich werde nicht den Fehler (man lernt ja doch auch mal mit) begehen auf alles gesagte einzeln einzugehen und noch weniger auf die persönliche Kritik. Sowas wird leider immer als "Beratungsresistenz" runtergemacht und das brauch ich nicht. Desweiteren danke ich schon mal für die vielen Antworten.

 

Ich hätte überhaupt kein Problem damit, mein Xing-Profil oder sogar meinen CV zu posten. Schließlich bekommen den auch Firmen bei denen ich mich bewerbe. Aber leider ist das von seiten der Forenmoderatoren unerwünscht. Daher kurz zu mir. Ich bin tatsächlich schon 37, dümple bei einem Architekturbüro seit fast 3 Jahren herum, obwohl ich keine technische Ausbildung habe. Studiert habe ich klassische Betriebswirtschaftslehre und nach 2 Praktika bei BMW (Vertrieb, Deutschland) und einer "geerbten" Projektleiterpositon bei BMW in Zeitarbeit, sowie diverser anderer Arbeiten bin ich da wo ich bin. Mich zieht es also sehr in den Automotive Sektor. Inhalt? Kaufmännisch, "Strippenzieher", Koordinator, Organisator, Vermittler... jaja... sehr allgemein. ("Der weiß ja nicht was er will...") Wo ist der gähn-Smiley. Aber genau so und nicht anders ist es.

Letztes Jahr hatte ich mir sogar einen Jobcoach organisiert (Geschäftsführer IT-Unternehmen, 30 Jahre Berufserfahrung), der auch einige gute Ratschläge hatte, also ganz ähnlich wie hier. Das Problem ist, auch wenn ich weiß wer ich bin, was mir liegt, was mir gefällt, was ich im Leben erreichen will... das ist schön, aber davon kommt auch nicht der nächste Job der mich diesen Zielen/Wünschen näher bringt. Immer wieder, in den letzten 4 Jahren hieß es öfters "wir wollen Sie" und dann aus dem einen oder anderen Grund wurde es doch nichts. Ganz zu schweigen von den unzähligen sonstigen Absagen. Und dann bekommt man den schlauen Tip "nicht persönlich nehmen" das ich nicht lache :D:( Ich bewerbe mich immer als "ICH" und nicht als eine Kunstfigur, ein Unternehmen oder sonst wer. Ergo, betrifft mich jede Absage persönlich.

Mein Umfeld ist soweit stabil, ich bin glücklich verheiratet, meine Frau schließt bald ihr zweites Studium erfolgreich ab und von der Seite ist auch da finanzielle Unterstützung mittelfristig planbar.

 

Auf ein paar konkrete Fragen möchte ich dann aber doch antworten:

Zitat

Und woran bemisst sich eigentlich Erfolg?

"Kazuja", wie definierst du das (oder ein jeder hier für sich) denn eigentlich für Dich?

In dem ich meine gesetzten Ziele (Inhalt, Ausprägung, Zeitpunkt) erreicht habe. Dazu zähle ich ganz klar ein gesetztes Einkommen, aus dem sich dann wiederum Lebensstandard, Sicherheit und Wünsche ableiten. Aktuell sind es vergleichsweise bescheidene 45.000 Euro Jahresbruttogehalt. Erfolg... ist aber aktuell für mich auch schon überhaupt so eine Arbeit zu bekommen. Das Gehalt, also mehr eine logische Folgerung und nichts worum ist "extra" kämpfen müsste. Wäre das erreicht, setzte ich mir neue Ziele, dann steht dann ein neues (höhreres) Gehalt, eine erste Führungsposition, mehr Handlungsspielraum usw. drin. Letztlich ist es mein Traum/Wunsch mich in spätestens 10 Jahren selbstständig zu machen. Aber ohne Berufserfahrung, Branchenkenntniss und auch etwas Eigenkapital meiner Meinung nach utopisch.

 

Zitat

Überleg mal selbst, sicher fällt DIR noch mehr ein!

Ist nicht das Erfolg für DICH SELBST?

Was soll ich sagen ohne das es zu arrogant und A***loch mäßig rüber kommt? Nun, ich habe aktuell wirklich höhere Prioritäten :) Ich finde es sehr schön, wenn man diese Eigenschaften unter B. so für sich erfüllen kann. Manches kann man auch sicherlich ohne viel Geld, das stimmt schon, aber ich habe keinerlei Problem damit auf diese Eigenschaften zu verzichten, wenn sie mich meinen oberen Zielen näher bringen würden. Umgekehrt, bin ich auch noch nie in eine Situation in der ich mich für Moral oder Erfolg hätte entscheiden müssen. Von daher ist es auch kein Problem was ich derzeit habe.

 

Danke wer bis hier ausgehalten hat fürs Lesen. Ich denke, dass ist erstmal genug zu meiner Person.

 

PS: Wer Rechtschreibfehler entdeckt, darf sich fürchterlich darüber aufregen oder diese stillschweigend überlesen und sich mehr auf den Inhalt konzentrieren :)

Du Korinthenkac..  :P 

 

@Kazuya:

Nach der Schilderung der Situation verstehe ich Dich sehr gut.

 

Vielleicht noch eine allgemeine Weisheit:

In unserem Wirtschaftssystem können alle die fleissig sind und sich anstrengen reich werden, aber nicht jeder!

 

Du musst Dich also von den Menschen irgendwie abheben um aus der Wohlfühlschicht nach oben zu steigen.

Sei es durch besondere Leistung, Ideen, Risiko, Glück, Scharm, usw.

 

Gute Kleidung gehört dazu, aber manche Mitmenschen versuchen auch sich optisch von der Masse ab zu heben.

Die tragen dann zum Beispiel ein Pochette im Alltag. :P 

 

Das ist aber ein Schritt nach dem Erfolg, wenn ich eine Empfehlungen abgeben darf.

Erst Erfolg, dann die verrückten Kleider, Tätowierungen und Frisuren. :D 

 

 

  • Gefällt mir 3

Als ich den Beitrag bezüglich deiner heutigen beruflichen Situation las, kam ich eigentlich recht schnell zu dem Schluss, dass dir sicherlich nicht durch Antworten in einem Autoforum geholfen werden kann. Das mit dem Coach war ein guter Ansatz, ich bin mir nur nicht sicher, ob du dessen Ratschläge wirklich an dich herangelassen hast. Der ist nicht dazu da, dir Jobs zu besorgen, sondern dich dazu zu bringen, dass du dir Jobs besorgen kannst/den Prozess nicht gegen die Wand fährst.

 

Meine bescheidene Sicht:

37, fachfremd im Architekturbüro, Neigung zu "Automotive". Nun, die OEMs und Zulieferer werden dich nicht brauchen. Universalgeneralist mit nicht eindeutigem Profil - auch ein "Mädchen für alles" kann ein Sprungbrett sein, jedoch würde ich dich dann eher im Mittelstand sehen, ein Inhaber, der ein Herz hat/bei dem die Chemie stimmt. Dazu wirst du bundesweit umzugsbereit sein müssen, sowie die Fähigkeit, zumindest gegenüber dem Inhaber die Klappe halten zu können. Vielleicht gibt dir jemand eine Chance, und du findest ein Umfeld, in dem du deine Stärken finden und dann entfalten kannst. Dazu gehört jedoch eine grundsätzliche Offenheit gegenüber anderen/anderem.

 

Ach ja:

Sportwagenfahrende Heuchler, die dem guten Mann raten, Abschied zu nehmen von den Verlockungen des Kapitalismus, die helfen ihm bestimmt nicht. Ich vermute, er will genau das - Sportwagen fahren und den Verlockungen des Kapitalismus erliegen. Warum nicht?

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vor 17 Stunden schrieb Kauder:

Nach meinem Verständnis sind es doch eigentlich die, die hungrig sind und eher nicht vom Schicksal begünstigt, die es nach ganz oben schaffen, zumindest als Unternehmer.

Ich liebe solche Plattitüden, zudem auch noch so schön klichehaft ... :D:P

vor 15 Stunden schrieb Kai360:

Geld macht nicht glücklich,

und ein Ferrari schon gar nicht...

Doch, ein tolles Auto macht glücklich. Wenn man die entsprechende Affinität hat.

vor 15 Stunden schrieb Kauder:

Nach meinem Gefühl sind die ganzen IT-Jungs eher dadurch getrieben, die beste technische Lösung zu finden, haben nix anderes im Kopf, Status/Geld/Lifestyle erstmal egal, und durch diese Passion kommt dann der Erfolg.
 

Das Gefühl täuscht. Jedenfalls in Bezug auf die Erfolgreichen (und darum geht es ja). Es war selten die technisch beste Lösung, die am Markt "gewonnen" hat. Nur zwei Beispiele: Beta war besser als VHS. Die 6500 Serie war besser als der 8080. Von Microsoft Betriebssystemen will ich gar nicht erst sprechen ... B)

vor 2 Stunden schrieb Thorsten0815:

alle die fleissig sind und sich anstrengen reich werden, aber nicht jeder!

Wohlhabend, nicht reich (Ausnahmen bestätigen die Regel, klar). Reich ist, wer von seinen Kapitalerträgen luxuriös leben kann. Vulgo: nicht arbeiten muss.

Wohlhabend kann auch jeder werden, aber auch nicht alle. :P 

Mit reich meine ich natürlich nicht die 1% die soviel besitzen wie der rest der Menschheit.

 

Privatier reicht mir aber schon! O:-) 

vor einer Stunde schrieb Jarama:

Ich liebe solche Plattitüden, zudem auch noch so schön klichehaft ... :D:P

ich rede nicht von den Startupjungs der 1990er, die oftmals durch Elterngeld unterstützt wurden - und heute im Nirgendwo residieren. Sondern von den ganz normalen Unternehmern, die etwas aufgebaut haben.

 

Ich denke schon, dass dem Arztsohn, der bereits zu Schulzeiten im 3er-Cabrio zum Tennisunterricht gefahren wurde, der Hunger abgeht, eben noch mehr erreichen zu wollen. Der wird oftmals halt selbst Arzt, nicht mehr.

 

Dem Gossenjungen stehen zwei sehr gegensätzliche Szenarien in Aussicht. Er bleibt, wo er ist, oder er kämpft. Beispiele für Gründer "aus dem Nichts" gibt es nicht nur in der Nachkriegszeit. Ach ja, an unseren Internetgentleman: ich beschreibe es nur, ich finde den verbissenen und in letzter Konsequenz erfolgreichen Aufstieg eines Niemands weder belächelnswert noch beneidenswert.

 

Was Michael Hartmann immer wieder beschreibt, bezieht sich meines Verständnisses nach "nur" auf den Aufstieg des angestellten Managers, wo es in der Tat auf die Bordieu'schen Parameter ankommt. Der Gründer muss lediglich gut sein, in dem was er tut, darf - wie es manch' Selbständiger ja auch zelebriert - dann auch daherkommen wie ein Waldschrat und sich entsprechend aufführen (Theo Müller etc). Daher ist die Selbständigkeit der große Gleichmacher - entweder zündet die Geschäftsidee oder nicht, entweder kommt man vor Sonnenaufgang aus den Federn oder nicht. Arbeiter- oder Architektenkind sind da erst einmal gleich stark.

vor 4 Minuten schrieb Kauder:

Arbeiter- oder Architektenkind sind da erst einmal gleich stark.

Leider stimmt das nur bedingt, denn Vergleiche der Schulbildung und des Elternhaus zeigen signifikante Abhängigkeiten zwischen Bildung und Beruf der Eltern.

 

Traurig, ist aber so. :( 

Ohne dem TE zu nahe zu treten, die Threads in der Form hatten wir von ihm ja schon öfter, das Ergebnis war eigentlich immer das gleiche, es gibt keinen ultimativen Tip und es kommt immer darauf an. Daher von mir die Feststellung, dass das hier sicher auch dieses Mal nicht das "erwünschte"  Ergebnis gibt.

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vor 1 Stunde schrieb Thorsten0815:

Leider stimmt das nur bedingt, denn Vergleiche der Schulbildung und des Elternhaus zeigen signifikante Abhängigkeiten zwischen Bildung und Beruf der Eltern.

 

Traurig, ist aber so. :( 

Warum zitierst du nur einen Teil meines Beitrags. Ich schrieb: "Der Gründer muss lediglich gut sein, in dem was er tut, darf - wie es manch' Selbständiger ja auch zelebriert - dann auch daherkommen wie ein Waldschrat und sich entsprechend aufführen (Theo Müller etc). Daher ist die Selbständigkeit der große Gleichmacher - entweder zündet die Geschäftsidee oder nicht, entweder kommt man vor Sonnenaufgang aus den Federn oder nicht.Arbeiter- oder Architektenkind sind da erst einmal gleich stark." Es bezieht sich auf die Selbständigkeit, nicht auf eine Laufbahn als Manager oder Wissenschaftler.

 

Um erfolgreicher Unternehmer (und über den schreibe ich) zu sein, muss man nicht unbedingt gebildet sein. Es schadet vielleicht nicht, aber andere Faktoren sind erstmal wichtiger.  ich sehe vor allem den Antrieb, die Motivation, den Ehrgeiz. Den hat der Arztsohn vielleicht nicht mehr in dem Maße, da ihm vieles in die Wiege gelegt wurde. Wie gesagt, Unternehmerbiographien studieren sich interessant, und viele sind dann erst im zweiten Anlauf richtig durchgestartet, was vielleicht auch auf die Stehauf-Fähigkeiten eines guten Unternehmers Rückschlüsse ziehen lässt.

 

Es geht auch nicht darum, die Selbständigkeit zu glorifizieren, sie lässt aber Spielräume, die andere Berufswege nicht lassen, da durch formale Zugangsvoraussetzungen (Ärzte, Steuerberater) oder Verhaltensweisen (Konzernkarriere) die Vorgaben enger sind. Und da der TE ja keinen Lebenslauf vorweist, der nahelegt, die eben genannten Wege einzuschlagen, könnte (!) so jemand als Unternehmer Erfolg haben, da es "nur" darauf ankommt, den Riecher für das richtige Produkt/den richtigen Markt zu haben, wobei es natürlich mehr noch als als Angesteller wichtig ist, halt selbstdiszipliniert zu sein und ein gesundes Mass Risikobewusstsein zu haben.

 

Daher meine Empfehlung an den TE: Vielleicht nicht als Unternehmer, aber in der Nähe eines solchen, der vielleicht ein Herz für dich hat, in dessen Wirkungskreis du dich einbringen kannst. In mittelständischen Unternehmen sind job descriptions oftmals auf Personen zugeschnitten, im Zweifel muss angepackt warden, egal wer man ist, und vielleicht ist das ein Umfeld, in dem du aufblühst.

 

Dazu ist es aber schon erforderlich, viel zu geben. Und es gibt im Leben auch keinen Rechtsanspruch auf den Weg nach oben.

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