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F1-Kupplungsschonend anfahren


Superwilly

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Ja etwas (!).

 

Und erst richtig Gas geben ab so ca. 12-15 km/h, dann schleift die Kupplung nicht mehr und hat vollen Schluss.

 

Beim Hochschalten unter Last "lupfe" ich auch leicht, dann ists absolut nahtlos. Bei permanent durchgetretenem Vollgas schalten gibt halt nen Schlag und das tut keiner Mechanik wirklich gut.

Gas lupfen ist beim Schalten genau das was man nicht machen soll. Die F1 Schaltung denkt man möchte runterschalten und schaltet verzögernd.

 

Je nachdem wie die Kupplung eingestellt ist und ob warm oder kalt ist, man am Berg steht usw...kann sie anders reagieren. In der Regel ist etwas mehr Gas besser als sehr sanft und wenig Gas, da sie sonst doch recht lange schleift. Man muss etwas mit spielen aber nach einer Weile sollte man es doch bei seinem FZ raus haben.

 

Grüsse Andreas

vor 28 Minuten schrieb Andiracer:

Gas lupfen ist beim Schalten genau das was man nicht machen soll. Die F1 Schaltung denkt man möchte runterschalten und schaltet verzögernd.

Wenn ich beim 599 bei 7000+ und durchgetretenem Gas schalte, dann gibt das einen ziemlichen Knall im Antrieb. M.E. ist technisch alles bestens.

 

Mag sein, dass die Schaltzeit dann minimal ist (ich weiss es nicht), allerdings ist der Kupplungsverschleiß bei sehr kurzen Schaltzeiten und "Draufbleiben" m.E. auch höher, weil dann die Drehzahlanpassung nicht  so schnell "nachkommt" und somit eine erhebliche Last eingetragen wird.

 

Vielleicht EInbildung, aber ich meine auch, dass beim Schalten in schnellen Kurve beim "Draufbleiben" fahrwerkseitig eine stärkere Lastwechselreaktion zu beobachten ist.

 

Jedenfalls hatte mein QP Cambiocorsa (im Kern gleiches System) beim Verkauf und über 75 Tkm noch die erste Kupplung und diese auch noch ordentlich Reserve. Und opamäßig habe ich den nicht bewegt, abgesehen davon, dass der ziemlich schwer ist, also die Kupplung noch mehr beansprucht ... :D

Umso kürzer die Schaltzeit um so weniger Kupplungsverschleiss. Die Einstellung, bei dem F430/599..., bezüglich Manettino gehört auch noch dazu. Umso höher umso weniger Kupplungsverschleiss. Es geht ja hier um den Kupplungsverschleiss...

 

Zum Schalten: Die F1 Schaltung ist zum schalten unter "Last" gemacht (Kuppeln wird ja hydraulisch übernommen). Alles andere ist meiner Meinung nach Quatsch.

Zur Lastwechselreaktion: Ich hoffe doch, dass Du einen Lastwechselreaktion spürst bei 12Zylinderchen mit 620 Pferdchen sonst wäre etwas nicht richtig ;)

Der Kupplungsverschleiß hängt m.E. von Energieeintrag über die Schaltzeit ab und somit nicht von der Schaltzeit allein. Ein niedriger Energieeintrag/Zeiteinheit über geringfügig längerer Schaltzeit kann insgesamt zu einem dennoch niedrigeren Gesamtenergieeintrag führen, beispielsweise bei besserer Drehzahlanpassung ("lupfen"). Müßte man mal rechnen. Mit Lupfen meine ich natürlich nicht wirklich vom Gas gehen, sondern ein ganz leichtes und sehr schnelles "Zucken".

 

Die F1 nutzt sogar elastische Momente anderer Komponenten im Antriebsstrang, i.e. die sind extra so ausgelegt, dass sie ganz erhebliche Torsionsmomente aufnehmen können. Damit es kein Kleinholz bei kurzen Schaltzeiten gibt.

 

Zweifelsohne ist man auf der Rennstrecke schneller, ohne "Lupfen".

 

Wg. Lastwechsel, klar, man sollte ohnehin möglichst vermeiden in Kurven zu schalten, allenfalls im Kurvenausgang hoch :D. Mich hat aber unlängst das Porsche Getriebe PDK wirklich beeindruckt, selbst bei Hochschalten in Kurvenscheitel (Rennstrecke) kaum spürbare Lastwechselreaktion. Bei aller Begeisterung für unsere Diven, ich fürchte das PDK ist besser .... :D

Es ging ja ums anfahren...

 

Scuderia Superfast Schaltung 50ms, Ferrari F430 im Race Modus 150ms, 599 ?...in welcher Zeitspanne machst du genau dein kurzes lupfen wenn du unter VOLLLAST bei 7000u/min wie sagst schaltest? :D  

 

Porsche hat Doppelkupplungsgetriebe. Hier sind 2 Gänge schon eingelegt und die Kupplungen machen auf oder zu. Nicht vergleichbar...man kann "besser" aus verschiedenen Sichten sehen sprich der Technik, Fahrbarkeit usw...sehen. Für mich ist es aber zuerst einmal weniger emotional.

599 weiss ich nicht auswendig, aber Du hast insofern recht, als dass es bis maximal "sport" umsetzbar ist. Eine körperliche Bewegung in/für 100 - 200 ms ist keineswegs ungewöhnlich/unmöglich. Eine Reaktionszeit spielt ja keine Rolle, weil man schon weiss, wann der rechte Finger auch "zuckt" und der Fuß nur geringfügig weiter vom Hirn weg ist, als der Finger ;)

 

Beim Lupfen schalte ich eben NICHT unter Volllast bei 7000. Beim Schalten unter Vollast bei 7000 knallts halt, und ich habe die seltsame Auffassung, dass lastbedingtes Knallen im Antriebsstrang eine stärkere Komponentenbelastung darstellt. Halt der klassische "D-Zug Zuschlag" (ein altmodischer deutscher Begriff, D-Züge waren mal etwas Schnelles).

 

Stimmt, beim Anfahren ist "lupfen" weniger sinnvoll :D, aber ich denke es ging auch um möglichst geringen (Kupplungs-) verschleiß im Alltagsbetrieb.

 

Wir müßten einfach mal zusammen in unseren jeweiligen Vehikeln fahren und das ausprobieren/demonstrieren. Falls Du mal in Berlin bist, melde Dich gerne, dann können wir einen Kurzausflug auf den südlichen Ring machen, 3-spurig und ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Das ist es übrigens was ich auch bei Trackdays so liebe, bei Anderen mal mitfahren und erleben was die so machen bzw. wie die Vehikel reagieren.

dir ist aber bewusst dass bei solch modernem Gelumpe die verschiedensten Steuergeräte miteinander kommunizieren...so ists z.b. allgemeiner "Stand der Technik" dass beim schalten unter last im Moment des kraftübergangs von einem zum nächsten gang in der regel das motordrehmoment begrenzt wird um eben die kupplung(en) etc.zu schonen... beim lupfen bringste mbm,wie schon angedeutet,die angedachte schaltstrategie durcheinander weil evtl.der wunsch am pedal falsch interpretiert wird ...was auch wieder zeit kostet

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Hallo Superwilly,

 

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Klar ist mir das bewußt und ich hasse es, deswegen sind ja normale moderne Autos so "kaugummiträge" in Reaktionen. Deswegen wird ja auch in Sportmodi "scharf" bzw. etwas schärfer gestellt. Und bei einem Supersportwagen kommt es auf Performance an, ggf. auf Kosten der Haltbarkeit (sonst gäbs ja auch kein LC). Umso besser die Performance sein soll, umso weniger belastungs- bzw. haltbarkeitsoptimiert und umso mehr performanceoptimiert erfolgen diese automatisierten Anpassungen, i.e. sie werden auf das unbedingt notwendige minimiert (z.B. Drehmomentbegrenzung so dass die Wellen nicht aus dem Getriebe fliegen und die Kupplung nicht komplett aufraucht ....).

 

Boah, bei meinem Altags GLK hasse ich dieses "Gelumpe", fehlte nur noch, dass beim Gasgeben zunächst auf dem Display ein "Wollen Sie wirklich Gas geben ja/nein" erscheint und eine Eingabe erfordert, bevor sich das Vehikel in Bewegung setzt ... :D. Erzieht aber zu gemächlicher Gangart ... :D. Nervt aber trotzdem, diese Bruchteile einer Sekunde zwischen "Befehl" und Reaktion ....

vor einer Stunde schrieb planktom:

dir ist aber bewusst dass bei solch modernem Gelumpe die verschiedensten Steuergeräte miteinander kommunizieren...so ists z.b. allgemeiner "Stand der Technik" dass beim schalten unter last im Moment des kraftübergangs von einem zum nächsten gang in der regel das motordrehmoment begrenzt wird um eben die kupplung(en) etc.zu schonen

 

Entscheidend ist, wie stark das Moment zurückgenommen bzw. die Drehzahl angepasst wird. Und da sehe ich es wie @Jarama: Wenn man voll auf dem Gas ist, legt die CFC die Priorität auf einen schnellen Gangwechsel und schert sich kaum um die Anpassung. Wenn man dagegen weniger stark drauftritt, lässt sie sich mehr Zeit und wählt eine schonendere Schaltstrategie.

 

Ob das Lupfen nun die Software durcheinander bringt oder nicht? Zumindest beim 355F1, also dem direkten Vorgänger, werden beim Lupfen die Gänge deutlich geschmeidiger eingelegt. Der F355 hat allerdings auch noch kein E-Gas.

Es geht ja ums schonende Anfahren. Von 0-40 z.B.! Nicht in den höheren Gängen bei hoher Drehzahl!

 

Dazu nochmal Thema Beschleunigen:

 

wie verhält es sich beim Beschleunigungsrennen? Hatte ich bisher noch nicht, war immer etwas vorsichtig. Gebe ich da einfach kräftig Gas(natürlich auf Traktion achtend) oder muss ich da bei der F1 irgendwas noch beachten?

Der normale 360er hat kein LC. Alsooooo, Traktionskontrolle aus, Gang rein, linker Fuß voll auf Bremse, dann rechter Fuß sehr zügig (aber nicht schlagartig) ans Bodenblech und linken Fuß von der Bremse losschnalzen sobald der rechte unten ist. Und das Einfangen nicht vergessen, wenn die Kiste quer kommt :D. Was lustig ist, wenn Du in den Begrenzer rennst und das Getriebe beim Querkommen auch noch schaltet :D. Wenn Du es richtig machst, bist Du so schnell weg, dass Du den Geruch der Kupplung noch nicht mal bei Rückenwind mitbekommst :D

 

P.S.: Neben einer Ersatzkupplung auch schonmal ein Ersatzgetriebe bevorraten .... ;). Bei der Frage geht es ja um Performance, nicht um Haltbarkeit ....

Am 2. September 2016 um 13:57 schrieb Superwilly:

wie verhält es sich beim Beschleunigungsrennen? Hatte ich bisher noch nicht, war immer etwas vorsichtig. Gebe ich da einfach kräftig Gas(natürlich auf Traktion achtend) oder muss ich da bei der F1 irgendwas noch beachten?

wo finden deine 360er beschleunigungsrennen denn so statt??

vor 18 Minuten schrieb Ultimatum:

wo finden deine 360er beschleunigungsrennen denn so statt??

Wer lesen kann....

Am Friday, September 02, 2016 um 13:57 schrieb Superwilly:

....wie verhält es sich beim Beschleunigungsrennen? Hatte ich bisher noch nicht, war immer etwas vorsichtig.

...Aber kann ja noch werden.

In der Betriebanleitung steht das man nicht lupfen soll ja.

 

Meine persönliche Erfahrung SMG III im ///M5 und F1 im F430.

SMG bei langsameren Schaltzeiten geht mit dem kurzen lupfen.

Beim Ferrari macht das kein Sinn, da das Auto darauf m.E. nicht wirklich gut reagiert.

Da gibts eher einen leichten Ruck oder Verzögerung beim Schalten.

 

Ich handhabe das bei beiden Getrieben mittlerweile so, dass ich nicht lupfe,

aber auch nicht vollständig auf dem Bodenblech stehe während ich schalte.

 

Funktioniert gut und ich fahre auch eher mit den kürzeren Schaltzeiten.

 

Wichtig ist, dass die Kupplung, das Öl (egal ob Longlife), sauber gewartet, eingestellt und angelernt ist.

Wenn das der Fall ist, finde ich die Getriebe super!

 

Ja ist kein modernes DKG (habe ich auch) aber das soll es ja auch nicht sein :-)

vor 34 Minuten schrieb OlliSLS82:

Beim Ferrari macht das kein Sinn, da das Auto darauf m.E. nicht wirklich gut reagiert.

Da gibts eher einen leichten Ruck oder Verzögerung beim Schalten.

 

Nö, jedenfalls bei meinem 599, in "Sport", weder Ruck, noch Verzögerung, vielmehr gerade auch bei höheren Drehzahlen und nahe bei Vollast weich, flott und ohne "Nicken" oder gar "Reinknallen" mit leicht "lupfen". Vermutlich kommt es auch auf das wie an ...

 

Ich sehe schon, wir müßten mal ein Treffen mit Demofahrten machen .... :D

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