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348 Tankgeber


GeorgW
Zur Lösung Gelöst von khv250,

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Hallo,

 

mein Auto hat seit einiger Zeit das Problem, dass der Zeiger der Tankuhr "Aussetzer" hat, d.h. die Nadel des Instruments zappelt zeitweise zwischen Null und dem tatsächlichen Wert herum, im nächsten Moment ist wieder alles normal. Scheint evtl. temperaturabhängig zu sein, diese Aussetzer treten immer erst nach einiger Zeit auf. Auf Verdacht (und weils am einfachsten erschien) hab´ ich schonmal die Tankuhr getauscht, leider ohne Erfolg, d.h. keine Änderung.

Liegt also vermutlich am Geber. Ich bin mir jetzt nicht ganz darüber im klaren, wie man das Ding ausbaut, nach unten rausziehen oder muss eine Benzinpumpe raus und dann von innen? Hatte schon mal jemand das Problem und kann mir aus erster Hand dazu was sagen oder Tipps geben? Kann man das Ding evtl. sogar reparieren oder muss ein Neues her?

 

Gruß, Georg

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Hallo, bei meinem Tankgeber (F512M, scheint aber baugleich zu sein) haben sich die Lötstellen aufgelöst, nachgelötet und die kontakte des Schwimmers etwas strammer nachgebogen. Ergebnis Tankuhr wird ruhig und zeigt verlässlich an. Zieh die Hulse in Etappen runter und merke dir die Position der Reserveanzeige-Feder ,hier kannst du auch die Reservemenge einstellen, falls nötig

Gruss Roland

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Hallo Georg,

 

hatte vor ein paar Jahren eine ähnliche Symptomatik. Geber wurde gegen Neuteil getauscht, danach wieder alles so wie es sein soll.

 

Wurde in meiner Werkstatt erledigt, Aufwand und Kosten hielten sich in Grenzen.

 

Wenn es helfen könnte zum "Begutachten"...habe evtl. den alten Geber noch in irgendeiner Kiste rumliegen...

 

VG,

Holgi.

vor 1 Stunde schrieb paul01:

Hallo Georg,

du meinst wohl dieses Teil:

Bild (Quelle: Eurospares)

348_Tankgeber1.JPG

Hast du auch wirklich Kontakte überprüft bzw. zumindest neu gesteckt ?

Gruß

Paul

...genauso sieht das Teil aus.

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...danke für die Antworten. Unters Auto gelegt habe ich mich zugegebenerweise noch nicht, denke dazu sollte man den Tank auch soweit wie möglich leerfahren? Nach der Zeichnung von Eurospares sieht es so aus, als könnte man das Teil nach Lösen einer Ringmutter nach unten rausziehen, in der Bucht habe ich die folgenden Bilder gefunden, bei denen ich mich frage wie das gehen soll?

348Tank2.jpg

 

348355Tankgeber1.jpg

 

Der Tankgeber ist laut Eurospares Referenz nur mit dem vom 355 identisch, der vom 512 scheint ähnlich, aber ein anderer zu sein...? Lies der sich denn problemlos nach unten ausbauen?

 

Holgi, sieht deiner auch so aus und ist daran irgendwie die Art und Weise der Befestigung erkennbar ?

 

Gruß, Georg

So...gesucht und nicht gefunden. Altteil wurde wohl bei einer Aufräumaktion entsorgt. Soweit die schlechte Nachricht.:(

 

Nun die guten Nachrichten...:lol2:

 

Mit meiner Werkstatt gesprochen.:)

 

Folgende Arbeitsschritte:

-Tank völlig!!! entleeren

-Tankgeber wird nach unten entnommen, "Riesen-Nuss" (48er?) erforderlich bzw. hilfreich, einfach rausschrauben

-Ggf. Sitz, Gewinde, etc. reinigen

-Neuen Tankgeber und unbedingt neue Dichtung!!! einschrauben

-Etwas Benzin rein, Dichtigkeitsprüfung, ggf. über Nacht stehen lassen?

-Fertig!

-Nach erster Fahrt erneut auf Dichtigkeit prüfen, wenn Druck auf dem Tank war.

Zeitaufwand weniger als eine Stunde.:)

 

Bühne und passendes Werkzeug erforderlich.

 

Folgende Teile (bei meinem 348ts):

 

146648 Tankgeber Pos. 2 auf obigem Bild

154802 Dichtung Pos. 3 auf obigem Bild

 

Ich hoffe, das hilft dir.:-))!

 

Saluti cordiali.

Holgi.

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Vielen Dank Holgi! :-))!

Wenn der Geber tatsächlich nach unten entnommen wird, dann sind die 4 Löcher oben auf dem Foto keine Schraubenlöcher, sondern dienen zum Ansetzen eines Werkzeugs, und diese Art Scheibe mit den 4 Löchern drin ist dann die Ringmutter? :-o:???:

 

Gruß, Georg

Pos. 4 auf der Explosionszeichnung ist die Ringmutter. Die hält den Tankgeber.

 

Mein Werkstattmeister hat sich erinnert, daß er das Teil mit einer Art "Riesen-Nuss Kaliber 48 ?" aufgeschraubt hat.

 

Von unten sieht man es wohl gut.

 

Also ab auf die Bühne, Georg.:-))!

Nicht du natürlich, sondern dein Cavallino...:lol2:

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Bei meinem mondial-t war das auch schon. Ich habe mich in die Grube gestellt und an den Kabeln gewackelt, während meine Frau die Tankuhr beobachtet hat. Und siehe da, sie hat gezuckt. Die Tankuhr, nicht meine Frau. Einfach mit dem Lötkolben die Lötstellen noch mal nachgelötet und fertig. Funktioniert seit 10 Jahren.

 

Was mich bis heute stört, ist, dass die blöde Reservekontrollleuchte schon bei einer Restmenge von 20 Litern angeht. Hat jemand eine Ahnung, wie man am Geber am Besten an den Wärmefühler oder Schwimmer dran kommt, ohne den Geber zu zerstören? Dann würde ich den nämlich etwas tiefer setzen, damit die Lampe erst bei 10 Litern angeht.

 

Volker

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... Lötstelle nachlöten am ausgebautem Geber nehme ich mal an? Weisst Du noch wie das Teil befestigt war? Die Resevelampe geht bei mir auch recht früh an, finde ich ebenfalls etwas nervig...

Locodiablo habe ich mal angeschrieben, vielleicht hat er noch einen Tipp. Auf die Bühne bzw. unters Auto muss ich wohl so oder so, da das für mich immer recht umständlich ist, möchte ich im Vorfeld möglichst viel Infos sammeln, um dann auch das nötige Werkzeug zum Ausbau parat zu haben.

 

Schöne Grüße, Georg

Danke Paul, diese Scheibe mit den 4 Löchern scheint dann wohl die Befestigungsmutter zu sein? Also erstmal einen passenden Stiftschlüssel oder Zapfenschlüssel besorgen...?

 

Kontaktprobleme bei der Steckverbindung wären mir als Ursache natürlich auch am liebsten, aufgrund der Symptomatik und Murphys Gesetz befürchte ich aber das Problem innerhalb dieses blöden Gebers...

 

Gruß, Georg

...wenn man die Hülse abgezogen hat liegt die innere Feder unterhalb des Schwimmers frei. Diese schliesst den Kontakt mit dem Schwimmer und die Leuchte geht an.Die Federlänge legt somit die Reservemenge fest...stauchen weniger....auseinanderziehen entsprechend mehr. Die Veränderung sollte man in einem Behälter überprüfen vor dem Einbau

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Hallo Georg!

 

Das brauchst du nicht zu kaufen. Eine größere Seegerringzange, die du vielleicht hast oder leihen kannst, tut es auch.

Ist die Hülse nicht irgendwie festgeklebt oder geht die einfach so ab, ohne dass sie kaputt geht?

Volker

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  • Lösung

Hallo Georg!

 

Also ich habe den Geber damals nicht ausgebaut. Die Plastikkappe abschrauben langt. Mit einem kleinen Lötkolben bringst du den Tank auch nicht zum explodieren. Das Nachlöten geht auch über Kopf.

 

Volker

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...ahhja, danke für den Tipp. Dann sind also unter der Plastikkappe die Kabel angelötet. Auch gut zu wissen, dass nicht gleich alles hochgeht. :-))! Dann werde ich da mal ansetzen und die Anschlüsse nachlöten, die Steckverbindung säubern und bei der Gelegenheit die Befestigungsmutter ausmessen, Batterie werd´ ich vorher aber abklemmen.

 

Gruß, Georg

Hallo,

 

heute hatte ich mal Zeit mich unters Auto zu legen und mir die ganze Sache anzusehen:

 

IMG_0987.jpg

Zunächst mal beträgt der Lochkreis dieser Mutter ca. 65mm, die Löcher selbst haben ca. 6,2mm Durchmesser. Die kleine Plastikschraube in der Mitte habe ich rausgedreht in der Hoffnung, daraufhin den Deckel abnehmen zu können und an die Lötstellen dranzukommen, leider war der Deckel dann immer noch fest. Kann es sein, dass der Deckel noch einen Rand hat, der auch unter der Mutter eingeklemmt ist? Oder muss man den irgendwie abhebeln?

IMG_0990.jpg

Auf jeden Fall hab´ ich den Deckel nicht abbekommen, wollte das aber auch nicht gewaltsam versuchen... Zu allem Überfluss ließ sich die Schraube hinterher auch nicht wieder reindrehen, warum auch immer.

Die Kontakte an der Steckverbindung habe ich mir dann auch vorgenommen, sahen zwar gut aus, trotzdem gereinigt und mit Kontaktspray behandelt. Leider hat das alles wohl nichts gebracht, denn bei der anschließenden Testfahrt hat die Tanknadel wieder die gleichen nervösen Zuckungen bekommen. So wie´s aussieht komme ich wohl nicht darum herum den Geber auszubauen, es sei denn, jemand hat noch eine Idee...?

 

Gruß, Georg

Hallo Georg.

 

Also ich weiß es nicht mehr genau. Das ist schon 10 Jahre her.

Aber, wenn du den Geber ausbauen willst, ist das ja auch kein Akt. Den Tank einfach fast leer fahren und dann die Seite auf der der Geber sitz, hochbocken, damit der Restsprit in die andere Richtung läuft.

 

Volker

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

heute habe ich nochmal einen neuen Anlauf gestartet und habe es auch geschafft, den Deckel mit sanfter Gewalt abzuhebeln. Der rastet an den Rändern wohl an der Platine ein saß daher etwas fest, war letzlich aber kein Problem und der Deckel ist dabei auch heile geblieben.

IMG_1000.jpg

 

Die Lotanschlüsse der Kabel sahen eigentlich gut aus, aber die beiden anderen Anschlüsse zu den Innereien machten einen etwas porösen Eindruck, speziell bei dem linken Anschluss schien die Lötstelle gebrochen zu sein:

 

Tankgeber.jpg

 

Habe dann alles nachgelötet, Deckel wieder drauf usw. und eine kleine Runde gedreht: keine Auffälligkeiten. Die Tanknadel ist jetzt auch wieder komplett ruhig, vorher zitterte sie auch im Normalzustand ganz minimal hin und her. Ist zwar für einen endgültigen Befund noch etwas zu früh, aber vermutlich war diese Lötstelle genau das Problem, sowas gibt´s bei Relais ja auch öfter mal. Ich bin jedenfalls optimistisch.:-))!

 

Schöne Grüße, Georg

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