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Wie geht ihr mit dem Thema Spotter um?


Datloke

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Am 4.5.2016 um 12:42 schrieb F40org:

Selbstverständlich pilgert dann auch die Spotter-Armada  dort hin (deshalb von Vorteil wenn mit dem MVV erreichbar) - aber sonst hat niemand was davon >> somit uninteressant.

 

Bei solchen vorangekündigten Treffen kann und wird sich keiner über Spotter beschweren. Ich saß neulich mit einem guten Freund von mir aus den Niederlanden zusammen, der einen sehr exklusiven aber keines Falls zu auffälligen Fuhrpark unterhält und wir haben uns dann über soziale Netzwerke, Facebook, Youtube etc. unterhalten und das wir die Entwicklung allgemein sehr bedenklich finden und sind dann auch auf die Spotter zu sprechen gekommen die immer hartnäckiger und unverschämter werden und für mich ist es kein großes Problem, mich fotografiert vielleicht mal der Dorfidiot auf der Autobahn der mich ablichtet, weil er mich überholt hat. Wir haben dann aber mal seine Kennzeichen auf der Seite von Autogespot eingegeben und da kann man fast für jeden einzelnen Tag sehen wo er sich grade mit seinen Fahrzeugen aufgehalten hat, die Autos werden da mit ungepixeltem Kennzeichen eingestellt und man kann sogar per Eingabe des Kennzeichens nach den Autos suchen, das Gesicht des Fahrers ist unzensiert zu sehen sowie auch Beifahrer. Auf Nachfrage bei Autogespot wurde uns mitgeteilt, dass man sich per Mail von ihnen eine Mitteilung  erhalten könne, wenn man mal wieder gespottet worden ist, das Anliegen meines Freundes ist aber eher, dass posten von Bildern auf denen zu erkennen ist das es sich um eines seiner Autos handelt komplett zu vermeiden. 

Dieses Vorgehen der Spotter stellt unserer Meinung nach einen erheblichen Einschnitt in die Privatsphäre da sowie ein Sicherheitsrisiko, es wird versucht die Autos auf der Auffahrt abzulichten, es werden in den Kommentaren ziemlich genaue Angaben zur Lage des Hauses gemacht sowie zur Person meines Freundes. Einbrecher könnten also mit ein wenig Recherche und ein wenig Glück herausfinden wann er sich mit einem der Autos im Ausland aufhält. Das ganze lässt sich unendlich weiter stricken. 

Nun ist es nicht in seinem Sinn rechtliche Schritte gegen den Webseitenbetreiber einzuleiten oder gegen die anonymen Spotter vorzugehen und ich sehe da auch nicht die größten Erfolgschancen, so könnte man ja argumentieren, dass man sich der Aufmerksamkeit bewusst werden muss wenn man in unserer digitalen Zeit in der Menschen alles photographieren was ihnen vor die Linse kommt und dieses über sämtliche Kanäle teilen eben entweder auf Privatsphäre verzichten muss oder auf solche Fahrzeuge verzichten muss. 

 

Wie geht ihr mit der Thematik um? 

 

P.S. Ich weiß das ich das Thema hier abstrahiere aber es passte grade zu der Aussage von F40org. Gerne darf das von den Mods in ein eigenes Thema verpackt werden, ich wollte dafür nicht extra einen eigenen Thread erstellen. 

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Wenn ich "gespottet" werde bestehe ich auf sofortiges löschen der Bilder. Wenn die rumzicken leihe ich mir auch schon mal die Kamera und erledige das selbst.

 

Aber da wo ich wohne kommt das eh seltenst vor. Wenn das Auto irgendwo parkt kann ich natürlich nichts machen.

vor 12 Stunden schrieb Datloke:

Auf Nachfrage bei Autogespot wurde uns mitgeteilt, dass man sich per Mail von ihnen eine Mitteilung  erhalten könne, wenn man mal wieder gespottet worden ist, das Anliegen meines Freundes ist aber eher, dass posten von Bildern auf denen zu erkennen ist das es sich um eines seiner Autos handelt komplett zu vermeiden....

zumindest auf der deutschen seite steht in den >Regeln< :

Zitat

"Kennzeichen": Diese Meldung werden wahrscheinlich nur die wenigsten von euch erhalten. In diesem Fall hat ein Besitzer uns kontaktiert, dass auf Bildern seines Autos das Kennzeichen unlesbar gemacht werden soll. Ihr müsstet das Kennzeichen mit einem Bearbeitungsprogramm unlesbar machen und könnt den Spot dann wieder hochladen

und

Zitat

"Auf Anfrage des Besitzers": Es kann passieren, dass ein Besitzer eines Autos nicht möchte, dass wir Bilder von seinem Auto online stellen. Diesen Wunsch werden wir Besitzern immer erfüllen. Und da hilft es auch nicht das Kennzeichen unlesbar zu machen. Wenn es reichen würde das Kennzeichen unlesbar zu machen, dann würdet ihr eine andere Meldung bekommen, die vorhin schon beschrieben wurde

 

Sorry, aber früher wurden Flugzeuge gespottet heute halt Autos..was solls? Wer das nicht möchte muss ja nicht an Treffen oder durch die City flitzen. Ist wieder mal künstliches Aufregen auf höchstem Niveau. Aber he, wenn man sonst keine Probleme hat. :D

 

Meinst sind es vorallem nur Besitzer die sich Aufregen die "nur" nen F430 oder so fahren..nicht die Herren die mit dem F40 anreisen. Ist doch auch interessant? 

 

Aber vielleicht übersehe ich etwas? Firmen Besitzer die nicht wollen das seine Angestellten wissen das er nen Sportwagen hat? Oder welche Gründe gibt es sonst? 

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Gründe gibt es genug warum jemand nicht unbedingt mit seinem Fahrzeug direkt in Verbindung gebracht werden möchte.

 

Einen Grund hast Du schon erwähnt. Es könnten ja z.B. andere Personen/Institutionen daran Interesse haben. Finanzamt, Steuerfahndung, Privatdetektive der "Noch-Ehefrau" usw. 

 

Klar, im öffentlichen Verkehr kann man wenig dagegen tun - Ablichtungen im Privatgelände oder gar in den Privatgaragen geht einfach zu weit - außer der Besitzer willigt ein.

 

Ich hatte zufällig Einsicht in eine Spotterkonversation als der erste F12 tdF in der Maximilianstrasse auftauchte. Es ähnelte einer Treibjagd. Väter wurden bekniet möglich schnell den Filius samt Equipment zum Ort des Geschehens zu bringen, andere im Sprint zur U-/S-Bahn usw. 

 

Teilweise werden sie schon zum Problem wenn sie sich im Wahn zwischen parkenden Fahrzeugen heraus auf die Fahrbahn hechten um auch ja das perfekte Bild von vorne-unten zu bekommen. Mich wundert, dass es noch keinen Anfahrunfall gegeben hat.

 

 

Na ja, es sind ja nicht nur Fotos bei irgendwelchen speziellen Spotter-Plattformen. Es ist mittlerweile ein richtiges Geschäft geworden. Damit meine ich jene "Spotter", die in London, New York und anderen Weltmetropolen mit einer hohen Dichte

an Sportwagen, die das "Spotten" gewerbsmäßig betreiben, mit eigenem Youtube Kanal, offizieller Facebook Seite und 

bewaffnet mit Profi-Kamera. Hat man z.B. eine sehr gut besuchte Facebook-Seite, kann man daraus Kapital schlagen 

durch Werbung. Und bei Youtube ist es das gleiche: Sehr viele Subscriber, sehr viele Videoaufrufe, führen zur Beteiligung

an den Werbeeinnahmen. 

Ich weiß nicht, ob man das "ironisch" bezeichnen soll, aber bei einigen "Superstars" der Spotterszene haben die Einnahmen

aus ihrer "Spotterei" mittlerweile dafür gereicht, sich selbst ein Auto zu kaufen. 

 

Off-topic:

Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, warum man das mit Youtube-Kanälen nicht professioneller aufzieht. Was ich damit meine: Ich brauche eine Gewerbehalle, in der ich "Sets" aufbauen kann, z.B. ein Jugendzimmer, eine Küche etc. Dann

benötigt man noch gutes Videoequipment fürs Aufnehmen und auch nachher fürs Editieren. Zum Schluss braucht man 

noch "sympathische" Gesichter / Charaktere. Und dann kann man wirklich alle klassischen Formate abdecken, die man

aus dem seriellen TV kennt: Kochsendungen, Autosendungen, Fictional content (Serie, Film), Handwerker-Tutorioals etc.

Die Bandbreite ist da wirklich unendlich. Für jedes Nischenthema lassen sich Millionen von Leuten begeistern, so lange

man es mit den richtigen Protagonisten macht, also authentischen Charakteren, denen man glaubt, dass sie wissen, 

worüber sie reden. (Manchmal reicht es aber auch nur einer sympathische US-Japanerin zu sein, der tausende von Leuten dabei zuschauen, wie sie Süßigkeiten, die ihr ihre "Zuschauer" aus aller Welt zuschickt haben, futtert und bewertet/beschreibt.)

Ziel ist es, mit möglichst wenig Geld viel "Content" zu produzieren und viele Videoaufrufe und Subscriber zu generieren. 

Nach 2-3 Jahren, kann man dann den ganzen "Laden" an irgendein klassisches Medienunternehmen oder eine Private

Equity Bude für einen zwei bis drei stelligen Millionenbetrag verkloppen und macht sich einen schlanken Fuß an der

Côte Azure (oder wahlweise über einen IPO, wenn man keinen Käufer findet.)

vor 1 Stunde schrieb Caremotion:

Sorry, aber früher wurden Flugzeuge gespottet heute halt Autos..was solls? Wer das nicht möchte muss ja nicht an Treffen oder durch die City flitzen. Ist wieder mal künstliches Aufregen auf höchstem Niveau. Aber he, wenn man sonst keine Probleme hat. :D

 

Meinst sind es vorallem nur Besitzer die sich Aufregen die "nur" nen F430 oder so fahren..nicht die Herren die mit dem F40 anreisen. Ist doch auch interessant? 

 

Aber vielleicht übersehe ich etwas? Firmen Besitzer die nicht wollen das seine Angestellten wissen das er nen Sportwagen hat? Oder welche Gründe gibt es sonst? 

Es geht um die allgemeine Sicherheit grade seiner Kinder. Selbstverständlich kann dir auch immer ein Krimineller hinterher fahren und dein Haus und deine Gewohnheiten ausspionieren, so finden sie aber fast die gesamte Anleitung dazu in irgendwelchen Facebook-Gruppen und Kommentarbereichen. Wer da eins und eins zusammen zählen kann, wird sich relativ schnell erschließen können, dass es da einwenig mehr zu holen gibt als gewöhnlich. 

Früher hätte ich das auch abgetan als übervorsichtig und übertrieben dargestellt, habe aber im sehr nahen Verwandtenkreis genau das Gegenteil erfahren müssen, da sind die Täter am späten Abend ins Haus eingestiegen, haben die Personen mit Waffen bedroht und gefesselt und dann in aller Seelenruhe das komplette Haus ausgeräumt sowie noch die nahe gelegenen Geschäftsräume durchsucht sowie Herausgabe alle Kontodaten etc. gefordert, die Opfer wurden dann einfach gefesselt und geknebelt zurück gelassen. 

Sowas gehört natürlich zum allgemeinen Lebensrisiko grade wenn man wohlhabender ist als der Durchschnitt. Meiner Meinung muss sowas jedoch nicht noch forciert werden durch Leute, die die Besitztümer anderer ohne deren Einwilligung aus welchem Stumpfsinn auch immer für aller Leute sichtbar ins Internet stellen. Wenn jemand selbst meint sich und sein Eigentum über diverse Internet-Plattformen zur schau stellen zu müssen ist das sein gutes Recht und er wird sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein, ich als Person möchte jedoch selbst entscheiden wann und wo und ob das passiert und möchte nicht das mir das ohne meine Einwilligung abgenommen wird. 

 

Hier geht es zwar um ein bisschen mehr als "nur" einen 430er aber auch derjenige hat alles Recht der Welt sich über sowas aufzuregen genauso wie jeder Golf-Fahrer auch und jeder der über sein Recht am eigenen Bild verfügen möchte, hier ist es halt kritisch ob da eventuell auch das Fahrzeug darunterfällt,  dass am Straßenrand steht aber mit ein bisschen Recherche im Internet so individualisierter ist, das es konkret einer Person zugeordnet werden kann. 

 

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Punkt 1, es darf jeder, jeden in der Öffentlichkeit wo auch immer Fotos von Personen, Gebüde, Autos, Tiere usw. usw. machen und dies danach Öffentlich im Web zeigen. Da man ja die Rechte am Bild hat.

 

Punkt 2, es ist sogar Erlaubt weil man duch diese Öffentliche Bilder niemand schädigt, deswgen gibt es ja so viele Bilder von so vielen sachen, siehe auch Freibad ( Kinder Bilder usw. )

 

 

Ich mach auch viele Bilder und zeige auch sehr viele Bilder wie sie sind Öffentlich.

Ich Persönlich mach ab uns zu aus Freude und Liebe zu vielen Objekten ( aus meiner Sicht, Kunstbilder die sehr vielseitig sind ) auch mal etwas unkenntlich aus Freien stücken.

Ich denke man muss einfach unterscheiden können was ist erlaubt und was nicht.

Beispiel.

 

Garage offen und es macht jemand ein Bild und zeigt es Öffentlich im Web. Sollte die Garage meine sein, so werde ich Anzeige erstatten und das zurecht. Da eine Garage nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist und unter Datenschutz hierbei liegt.

Garage ist eine Privatrechliche sache und dazu braucht es eine zustimmung des Besitzers und das schriftlich. Hab mich damit auseinander gesetzt mit der Polizei und der Versicherung da meine Garage Video überwacht ist. Darüber hinaus habe ich meine Nachbarschaft die Info mitgeteilt die es gut finden. Jetzt steht im raum die ganze Str. zum schutz überwachen lassen und die ganze Nachbarschaft sagt ja dazu. Interessant so eine entwicklung.

 

 


 

SManuel, das was Du das schreibst ist zumindest für Deutschland weitgehend falsch! Das Thema ist nicht ganz einfach, aber so wie Du es schreibst ist es kompletter Unsinn und wer danach handelt wird mit etwas Pech erhebliche Probleme bekommen. Zu Recht! 

 

In Bezug auf abgebildete Personen liegt das Recht an der Abbildung bei der Person. Das gilt auch in der Öffentlichkeit. Abschwächungen dieses Rechts gibt es nur für besondere Umstände - wenn z.B. die Person gerade an einer Veranstaltung teilnimmt und nicht Mittelpunkt der Abbildung ist. Oder wenn jemand ein Amt ausübt und in Ausübung des Amtes fotografiert wird. 

 

Wer es genauer wissen will wird auf der ein- oder anderen Fotografieseite gut informiert. Faustregel: Finger weg von Fotos mit gut erkennbaren Personen wenn man sich nicht sehr gut informiert hat.

 

Wenn das so falsch ist, warum machen das soviele Heute und es wird immer mehr ??

Mich hat noch keiner Angezeigt.

 

Ich denke das kommt immer auf das Bild an. Ich hab die Info von der Polizei, alles was ich im Öffentlichen raum Ablichte bzw. Fotografiere und ins Netzt stelle hat keine folgen wenn ich niemand damit verletze.

Gerade eben schrieb SManuel:

Wenn das so falsch ist, warum machen das soviele Heute und es wird immer mehr ??

Mich hat noch keiner Angezeigt.

Es wird ja nicht richtig nur, weil es viele machen und man muss sagen, dass das Rechtsgefühl der meisten eher trügerisch ist. 

Als Jurist stellen sich mir bei deinen Ansichten immer die Haare auf. 

Mal als kurzes Beispiel zu Gebäuden,warum denkst musste Google in ihrem Streetviewdienst anfangen die Häuser auf Antrag zu verpixeln, weil man einfach los gehen kann und Privatgrund von der Straße aus photographieren darf? 

Mir geht es hier aber überhaupt nicht um die juristische Methodik sowas im Nachhinein zu Regeln, was nach geltendem deutschen Recht meiner Ansicht nach möglich wäre, es wäre nur sobald sich sowas häuft sehr müßig. 

Es geht viel mehr um die Prävention und den Umgang mit den Spottern. F40org hats ja auch schon geschrieben, auf der Maximiliansstraße oder am Neuen Wall muss man an sonnigen Tagen wirklich Acht geben keinen zu überfahren. 

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vor 17 Minuten schrieb Caremotion:

Ab 400 000 Follower kommt gut Geld rein. 

Wieviel gibt es denn dafür?

Das hat mich schon immer mal interessiert.......

vor 2 Stunden schrieb Thorsten0815:

Wieviel gibt es denn dafür?

Das hat mich schon immer mal interessiert.......

Pro 1000 Klicks / Aufrufe gibt es so 

1 Euro. Manche Kanäle haben so viele

Abonnenten / Subscriber und haben

weit über 1 Million Aufrufe pro Video.

Hinzu kommt auch noch,  dass man 

Unterstützung in materieller Form erhalten kann, wie z.B. Produkte, die 

man so bekommt und die man nur mal

in die Kamera hält und darüber erzählt.

Wenn man dann noch einen Amazon- Link für das betreffende Produkt in der

Beschreibung des Videos angibt und

Zuschauer auf den Link klicken und 

das Produkt kaufen, gibt es auch noch

mal pro Verkauf eine Provision. 

Eine weitere Einnahmequelle: Du lässt 

T-shirts,  Sweatshirt etc und anderen 

Merchandisingkram anfertigen,  den

man dann in deinen  Videos sieht und 

verkaufst es über deinen eigene Website. 

Manche erfolgreich Leute kommen so

pro Monat auf 10.000 - 30.000 Euro Einnahmen (vor Steuern). 

 

Die Rechte am Bild gehören der Fotografierten Person, niemand anderes!

Umd ich kenne auch Leute die schon nicht mehr mit ihren Autos fahren eben aus jenen Gründen.

Was soll dieses ganze rumfotografiere eigentlich? 

In meinen Augen nur nervig, Erinnerungen sind doch nur interessant wenn es die eigenen sind, warum also andere Leute fotografieren und es dann auch noch ins Netz stellen?

Spotter nerven, gefähren oft andere und sind eigentlich nur geduldete Stalker.

Stellt euch mal vor ihr hättet ständig welche vor der Tür rumlungern die darauf warten Bilder zu machen?

Und das sich die Leute mit den "Supersportwagen" weniger anstellen stimmt nicht. Wenn man mal schaut sind es immer die gleichen Spezels die sich ablichten lassen. 99% der anderen tauchen nie irgendwo auf.

Wie ich bereits dargelegt habe, ist die Spotterei, d.h. Fotografieren und Aufnehmen von Videos von Sportwagen 

zu einem Gewerbe geworden. Man braucht dafür nicht viel. Nur eine gute 

Kamera und einen Ort finden, an dem viele Sportwagen anzutreffen sind.

Die Spotter scheren sich einen Dreck

um das Recht am eigenen Bild. Es geht

darum viel Inhalt,  d.h. Bilder und Videos, für die Facebook Seite und den 

eigenen YouTube Kanal,  zu generieren. 

Nein, niemand braucht das x-te Foto/Video von einem Ferrari F12,

aber so lange man damit Klicks und

Aufmerksamkeit erzeugt,  kann man 

damit Geld verdienen.  Darum geht es 

mittlerweile allein. Die ersten Spotter 

haben das noch als Hobby betrieben und mit wirklichem Interesse an Autos.

Als einige damit Geld zu verdienen begannen,  sind alle Dämme gebrochen.

Aber die Hemmschwelle ungefragt ein Foto von jemandem zu machen ist sehr niedrig,  dank Smartphones. Und wenn man Leute auf das Recht am eigenen Bild hinweist,  werden die Leute zum Teil aggressiv und zeigen Unverständnis. 

 

@SManuel

in Deutschland gibt es das Recht am eigenen Bild sowie Schutz auf seine Privatsphäre und letztere ended nicht wenn man die Garage verlaesst. Fast alles was du geschrieben hast ist zumind. in unserem Lande so nicht richtig.

 

Sobald Personen auf einem Bild klar zu erkennen sind begibt man sich auf sehr duennes Eis. Ausnahmen gibts was Gruppen/Beiwerk bzw. Personen der Zeitgeschichte angeht oder wenn man dafuer bezahlt wurde.   Bei Privatpersonen welche am Steuer eines Fahrzeuges sitzen kann man ja schlecht von Gruppen/Beiwerk sprechen.

 

Gruss

Joerg

vor 3 Stunden schrieb Thorsten0815:

Wieviel gibt es denn dafür?

Das hat mich schon immer mal interessiert.......

Na fuer Shmee hats wohl doch fuer Ferrari und Lamboghini gereicht.

https://www.youtube.com/user/Shmee150

 

Gruss

Joerg

vor 12 Stunden schrieb SManuel:

ch denke das kommt immer auf das Bild an. Ich hab die Info von der Polizei, alles was ich im Öffentlichen raum Ablichte bzw. Fotografiere und ins Netzt stelle hat keine folgen wenn ich niemand damit verletze

 

dies gilt nur für "Dinge" im öffentlichen Raum ... und nur solange man keine - erkennbaren - Menschen auf den Bildern sieht - da hast Du vermutlich etwas falsch verstanden oder die Polizei hat sich missverständlich geäussert !

 

alles andere bezgl. Rechte am eigenen Bild wurde ja mittlerweile schon gesagt

 

das ist übrigens auch der Grund warum "dash cams" in Deutschland verboten sind -

und das ist gut so ! 

 

 

Gruß aus MUC

Michael

Beispiele.

 

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Normale Menschen ( wie ich und andere ) dürfen in normalen Situationen in der Regel immer Fotos machen. Ausnahmen:

Bei Eingriffen in die Intimsphäre ist das Fotografieren nicht erlaubt ( siehe § 201a StGB ).

Auch nicht in solchen Momenten, in denen durch eine Fotografie die Menschenwürde des Abgelichteten verletzt wird

oder wo jede denkbare Veröffentlichung oder Verbreitung von vorneherein ohne Einwilligung der fotografierten Person unzulässig wäre.

 

Jetzt klärt mich auf was an den Bildern von mir gezeigt nicht OK ist.

 

Privatbilder sind das alles,

Kunstbilder,

Freizeitbilder,

Hobby Bilder.

 

Alles dabei was man sich Wünscht, wo mach ich hier jetzt was falsch ?? Ich verletze nicht einmal den § 201a StGB. Das Recht am eigenen Bild greift nicht in die Privatsphäre anderer Menschen hinein. Wer bei einer privaten Party als privater Partygast einmal das kleine Mißgeschick eines anderen zufällig fotografiert hat, darf das Bild für sich behalten und nach Jahren noch darüber schmunzeln auch öffentlich. Nicht immer ist die Einwilligung des Fotografierten oder Abgebildeten bei einer Veröffentlichung erforderlich, siehe hierzu den Ausnahmenkatalog des §23 KuG. Die Veröffentlichung von Bildnissen ist zum Beispiel bei Personen der Zeitgeschichte grundsätzlich zulässig, wenn ein Bild veröffentlicht wird, das zu einer Debatte von allgemeinem Interesse beitragen kann. So sehe ich das.

 

 

 

Das ist ja schön, wenn Du das so siehst, aber die Halbwahrheiten sind einfach überflüssig. Du wirfst alles durcheinander. Dreh- und Angelpunkt ist doch zunächst mal die Verwendung der Fotos. Für den Privatgebrauch ist der Rahmen weiter gesteckt wie wenn Du die Bilder veröffentlichst.

@SManuel

 

bevor du mit § 23 daher kommst werfe einen Blick in § 22 weil da steht drin was nicht erlaubt ist und um das geht es hier. Die Ausgangslage war das unerwuenschte Ablichten in Teils privaten Situationen und das anschliessende Veroeffentlichen auf einer Website.

 

Gruss

Joerg

Manuel was in diesem Fall egal ist oder nicht bemisst sich nicht nach dem 201a StGB, das ist lediglich ein Straftat bestand der etwas ganz anderes regelt als das Recht am eigenen Bild, dieser stellt die ultima ratio an Abwehrrechten dar. Fahr mal in die nächste Zentralbibliothek für Recht und schnapp dir einen Bonner-Kommentar zum Grundgesetz und lies dir die Kommentierung zum Art. 2 Grundgesetz durch und zum Unterfall des Rechts am eigenen Bild, da hast du dann bestimmt 200 Seiten was zu tun, dann wirst du ganz schnell verstehen warum sich Quellen aus dem Internet nur in den seltensten Fällen als wirklich zuverlässige Informationsquelle anzusehen sind. 

Eventuell vertausche ich auch was, fakt ist aber auch das es seit Jahren so ist mit den Bildern, Filme usw. und es immer mehr wird bis Heute wurde auch nichts unternommen. Warum ist das so wenn es angeblich auch Lohnenswert sein könnte mit klagen usw. !!

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 2 

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

 

 

Das Bonner-Kommentar ist kein Gesetz.

Ich komm mal wieder zur Ausgangsfrage zurück.

Ich finde das ist eine schon fast philosophische Fragestellung.

Die Zeit bleibt nun mal nicht stehen, die Entwicklung (wertfrei ob sie einem gefällt oder nicht) geht weiter.

Entweder man geht mit/passt sich an oder bleibt beim "früher war alles besser" stehen.

 

Wenn es einem finanziell außerordentlich gut geht und man daher Angst um z.B. seine Kids hat, sollte man für sich selbst bewerten, ob diese Angst die Leidenschaft für den Sportwagen übersteigt oder nicht.

 

Wenn man sich wie oben beschrieben einen exklusiven Fuhrpark anschafft und diesen artgerecht bewegt/unterhält (was man auf jeden Fall machen sollte!) kann man sich jedenfalls nicht im Gegenzug beschweren, dass Nachbarn oder in diesem Fall Spotter mitbekommen, dass es einem besser als dem Durchschnitt geht ;-)

 

Teure Autos und Klamotten sind nun mal leider in der Regel schwer (vor Kennern) zu verstecken.    

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