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308 Anziehdrehmoment Anzugsdrehmoment


paul01

Empfohlene Beiträge

Hallo,

eine Minifrage für einen 308 GTSi US-Version. Kennt jemand das Anziehdrehmoment  für die Vorderachsmutter im Bild Nr. 8 ? Es ist wohl eine M18. Habe nur ein Workshop-Manual vom 308 QV, werde aber nicht schlau draus und möchte nicht das Lager abwürgen.

308_Anziehdrehmoment1.thumb.JPG.3b7e7808

Wollte die Frage erst beim aktuellen 348er-Thread dranhängen, passt ja aber nicht da hin.

Gruß

Paul

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Hallo,

das ist die Mutter (Sicherungsmutter) die direkt auf dem Lager sitzt (eine Seite Linksgwinde die andere Seite Rechtsgewinde). Mit der stellt man das Lagerspiel ein, deshalb gibt es da keine Angabe.

Das alte Spiel, anziehen mit Gefühl und drehen das es sich gerade frei dreht.

Meßbar ist noch das "Spiel" der Bremsscheibe, diese bewegt sich ganz leicht rein und raus, lt Handbuch 0,06 bis 0,1 mm,

mit der Meßuhr zumessen.

Viel Erfolg

Ulla

 

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Hallo,

Man kann es auch so machen: Die Mutter so fest anziehen, dass man die dicke Beilage dahinter ( Nr.9 ) noch mit einen Schraubenzieher verschieben kann!!

Sollte nicht zu leicht und auch nicht sehr schwer zum verschieben gehen....

Gefühlssache eben....

 

Gruss

Hannes

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Hallo,

danke Ulla und Hannes. Um das Auto gestern wieder in die Garage zu fahren, habe ich es vor euren Beiträgen zunächst mal so gemacht: Mit Drehmoment angezogen, um im kalten Zustand zu schauen, wann sich die Bremsscheibe schwerer drehen lässt. Ab 50 Nm merkt man ein deutliches Abbremsen beim Drehen von Hand. Unter 30 Nm ist es sehr leichtgängig. Also 30 Nm und anschließend ganz wenig wieder aufgedreht als Spiel auch für den Warmzustand. Das habe ich aber nicht gemessen. Es war weniger als 1/10 Umdrehung der Mutter, geschätzt 10°..20°.  Wenn ich mir mal eure Werte oder das Vorgehen anschaue, ist das evtl. gar nicht weit weg vom Soll. Werde da aber nochmals dran gehen mit einer neuen Mutter, da ich die alte Mutter wieder benutzt und als Verdrehsicherung eingemeißelt habe.

Gruß

Paul

Am 31.3.2016 at 19:48 schrieb paul01:

Habe nur ein Workshop-Manual vom 308 QV

es war einmal...:(

 

zu einer Zeit als der Herrenfahrer noch selbst Hand anlegte bei kleineren Unzulänglichkeiten oder eben das passende Personal beschäftigte bzw den "Schmiermaxen" dabei hatte...zu jener,leider, vergangenen Zeit ->

stand sowas noch in der Betriebsanleitung ! :-))!

im hiesigen Fall auf seite 86 der selbigen :D

570007c832dc5_308GTBiGTSiOwnersManualSei

ps."saugend" ist das magische Zauberwort bei sowas:wink:

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Ich musste damals (40 Jahre her) die Mutter so weit festziehen, bis das ich die Unterlagsscheibe vor dem Lager noch ohne Kraftaufwand, mit einem Schraubendreher hin und her bewegen konnte.

Nm gab es damals wohl noch nicht...

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persönlich bevorzuge ich auch die schraubendrehermethode. wenn solcherart eingestellt das montierte rad zuviel spiel hat sind sicher die lagerschalen eingelaufen und tragen graue statt glänzende laufspuren-> reif für die tonne. im falle der einstellung mittels spielmessung wird so ein fehler evtl.erst dann entdeckt wenn das dadurch zu stramm eingestellte lager frisst.heutzutage wird ja gleich das komplette lager mitsamt der nabe gewechselt,dabei halten die aufwendiger zu wartenden lager bei guter einstellung und dem richtigen fett (lithiumverseiftes hochtemperatur-komplexfett) ewig...

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Hallo,

Am 2.4.2016 at 00:18 schrieb planktom:

(lithiumverseiftes hochtemperatur-komplexfett)

Das klingt nach Werner-Film. Nehme ich aber auch grundsätzlich für offene Radlager. Was im Bild oben rausguckt ist Castrol LMX-Lithium-Komplexfett.

Das Spiel über die Beweglichkeit der Scheibe einzustellen macht Sinn. Meine Technik über Anschlag und zurück über einen Winkel geht sicher auch (Winkel und Steigung gibt definierte Länge). Die Techniken kann man ja als Test kombinieren.

Gruß

Paul

vor 6 Stunden schrieb paul01:

Was im Bild oben rausguckt ist Castrol LMX-Lithium-Komplexfett

sehr gute wahl !:-))!...ein bekannter hat mir dazu mal geschrieben als es um lenkkopflager beim zweirad ging:

Zitat

Mit dem Produkt wurden bei FAG spezielle Tests für oszillierende
Schwingenlager gefahren. Laufzeiten von bis zu 1000h ohne Verschleiß waren kein Problem. Bester zweiter Sieger lag bei 150 h...

viele werkstätten verwenden schlichtes mehrzweckfett welches man alleine schon an der deutlich dünneren konsistenz bei normaler raumtemperatur erkennt...selbst damit halten solche lager oft viele zehntausende an km :wink:

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