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Wehret den Anfängen: Generelles Tempolimit auf Baden Württembergs Autobahnen - Der Anfang vom Ende?


Mr.Sommer

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde, Thorsten0815 sagte:

@amc Ja, aber der Staat kümmert sich schon lange nicht mehr um Ziele des Gemeinwohl. Zumindest der Deutsche Staat.

Wenn man sich auf der Welt so umsieht macht er das doch gar nicht so schlecht. Glas halb voll oder halb leer? Ich plädiere für "halb voll".

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Am 5.12.2015 20:58:18 , C6-Baby sagte:

Wer stimmt mit?

 

Online-Petition gegen Tempo 120 auf Baden Württembergischen Autobahnen - noch 78 Tage sind Zeit und es fehlen nur noch 29.554 Stimmen, also haltet euch ran :D

 

https://www.openpetition.de/petition/online/kein-pilotprojekt-gegen-tempo-120-auf-der-autobahn-a-81-zwischen-hegau-und-bad-duerrheim

Gerade gesehen und eingetragen, danke für den Hinweis.

Das bringt doch nichts !!

 

Beispiele gibt es ja genug. Wenn man Normal fährt muss man auch nichts fürchten. Jetzt warten wir alle noch 10 Jahre und es kommt der Fahrtenschreiber in jedes Auto wie beim LKW Elektronisch. Man kann ja Heute schon über GPS sehen wo einer war und wie schnell wenn das Fahrzeug GPS hat. Man kann sogar über das Navi sehen über GPS wie schnell wo einer war.

 

Wir in Deutschland spinnen immer gleich rum wenn es um was geht oder Datenschutz usw. Es wird die Zeit kommen wie in England, Dubai, Monaco und andere Länder wo fast alles überwacht wird. Es kommt auf Deutschland noch soviel zu auch die City Maut.

Kennzeichenscanner, GPS Überwachung, Eingriff ins Fahrverhalten von Behörden?

 

So lange wir uns dagegen wehren können, wird all das keine unglaubliche Maße annehmen. Aber akzeptieren dürfen wir diese Schritte nicht!

 

Und wir dürfen den Medien keinen Glauben schenken. Denn uns wird doch gesagt, es dient zu unserer Sicherheit, weil wir werden ja auch alle permanent von Teorroristen bedroht...

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vor 6 Stunden, Mr.Sommer sagte:

Richtig, Autobahn ist Urlaub. Dafür wurde sie schließlich gebaut. 

Mein Gehirn war auch im Urlaub und Handymodus.  

Mir fällt es mit anwesendem Gehirn trotzdem schwer deiner Argumentation zu folgen. 

 

Wollte dich auch nicht angreifen, aber du tust wichtige Argumente wie z.B. den Umweltschutz komplett ab. 

Es sind soviel Autos auf unseren Straßen unterwegs wie noch nie und überall bemerkt man doch den dadurch entstehenden Schaden durch gesteigerte Emissions- und Lärmbelastung. 

Grade wenn man mal in die Ballungsräume guckt. Wenn ich bei mir den Tag über die Fenster öffne dann finde ich am Abend überall auf meinen Möbeln eine kleine feine Schicht mit schwarzem Staub und das ist sicher kein gewöhnlicher Hausstaub. 

Wenn man diese Tatsache einfach abtut, versperrt man die Augen. 

Ich komm vielleicht aus einer anderen Generation, aber ich empfinde diese Verschmutzung als wesentlich größere Beeinträchtigung unser aller Eigentum, Gesundheit und Freiheit als den Eingriff in meine Freiheit zur schnellen Fortbewegung. 

Hier in Deutschland mag die Belastung auch noch relativ human sein, aber sobald man ein wenig über den Tellerrand guckt oder viel in der Welt rumkommt sieht man was für Auswirkungen es schon gibt. Dafür ist auch nicht allein der Autoverkehr verantwortlich, aber er trägt doch einen gewaltigen Teil dazu bei. Auch ungeachtet der Frage inwieweit unser Ausstoß an Emissionen zum Klimawandel beiträgt, kann man nicht abtun das sich unser Klima wahnsinnig schnell verändert und das liegt sicherlich nicht nur an einem auch ohne menschliches Zutun da gewesenem Klimawandel.

 

Ich gebe auch gern mal auf der Autobahn Feuer, aber mein Spritverbrauch steigt da rapide und damit auch der Emissionsausstoß und alleine macht man den Bock sicherlich nicht fett, aber da sind eben auch noch gleichzeitig 100.000 andere auf den Straßen die mit 200 oder mehr unterwegs sind und das macht dann doch einen gewaltigen Unterschied zu dem Punkt, an dem alle 120 oder 130 fahren. 

 

 

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Am ‎06‎.‎12‎.‎2015‎ ‎20‎:‎04‎:‎46 , amc sagte:

Der ICE funktioniert exakt dann gut wenn man von ICE-Station A nach ICE-Station B fährt, evtl. ergänzt um lokalen U- oder Straßenbahn. Alles andere ist - auch zeitlich - die blanke Katastrophe. Wir sind aber nicht im zentralistischen Frankreich, sondern machen z.B. die Geschäftsfahrt von 30 km von Stuttgart entfernt zu einem Ort 30 Kilometer von Nürnberg entfernt. Da kann ich eine geschlagene Stunde im Stau stehen und bin mit dem Auto immer noch schneller. Deswegen machen es ja auch so viele. :wink:

 

Die unangenehme Wahrheit ist, daß Deutschland mit seiner Besiedelungsstruktur auf einen massiven Anteil Individualverkehr angewiesen ist und angewiesen bleiben wird solange man daran nichts ändert.

Hallo AMC,

da muss ich Dir - trotz eingefleischter Fan von ÖPNV - zu 100% Recht geben. Selbst die Weiterfahrt in einer S-Bahn kann in den meisten Fällen zu einer Katastrophe werden :).

Aber dennoch werde ich - zumindest, wenn es in die Ballungsräume geht - weiterhin den ICE nutzen. Insbesondere nach S, B, HH und M. Wer - vor allen Dingen in S - mit dem Auto fährt, ist selbst schuld ...

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@URicken:

aber das auch nur, weil in diesem Staat der Straßenbau seit Jahrzehnten völlig vernachlässigt wurde :)

 

@Datloke:

vielleicht kommt der Staub in Deiner Wohnung aber auch von Industrieabgasen - oder nicht :-?

Autos haben doch mittlerweile alle einen geregelten Kat, zumindest die Benziner. Obwohl vielleicht mittlerweile die so zahlreichen Diesel für diese Schadstoffe,vor allem NOx, verantwortlich zeichnen (was mich betrifft: ich weiß schon, warum ich Diesel schon immer gehaßt habe. Ich würde niemals einen fahren, allein wegen des Gestanks, den auch ein Rußfilter offensichtlich nicht neutralisieren kann. Dazu das Motorgeräusch, als hätte man einen Lagerschaden...)

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@URicken: Du meintest gestern, Du seiest neulich im tempolimitierten Ausland auch entspannter als in .de gefahren. Nichts für ungut - aber könnte das wirklich nicht mit dem dort großzügiger bemessenen Straßenraum zusammenhängen? Belgien und die NL bauen jedenfalls massig Autobahnen aus bzw. haben es schon gemacht. Amsterdam - Utrecht hat z. B. zehn Spuren - ein Genuß :)

Solche Strecken würde ich mir auch hierzulande wünschen, aber nicht zu knapp - und das ist ernst gemeint.

 

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vor 2 Stunden, Datloke sagte:

Mein Gehirn war auch im Urlaub und Handymodus.  

Mir fällt es mit anwesendem Gehirn trotzdem schwer deiner Argumentation zu folgen. 

 

Wollte dich auch nicht angreifen, aber du tust wichtige Argumente wie z.B. den Umweltschutz komplett ab. 

Es sind soviel Autos auf unseren Straßen unterwegs wie noch nie und überall bemerkt man doch den dadurch entstehenden Schaden durch gesteigerte Emissions- und Lärmbelastung. 

Grade wenn man mal in die Ballungsräume guckt. Wenn ich bei mir den Tag über die Fenster öffne dann finde ich am Abend überall auf meinen Möbeln eine kleine feine Schicht mit schwarzem Staub und das ist sicher kein gewöhnlicher Hausstaub. 

Wenn man diese Tatsache einfach abtut, versperrt man die Augen. 

Ich komm vielleicht aus einer anderen Generation, aber ich empfinde diese Verschmutzung als wesentlich größere Beeinträchtigung unser aller Eigentum, Gesundheit und Freiheit als den Eingriff in meine Freiheit zur schnellen Fortbewegung. 

Hier in Deutschland mag die Belastung auch noch relativ human sein, aber sobald man ein wenig über den Tellerrand guckt oder viel in der Welt rumkommt sieht man was für Auswirkungen es schon gibt. Dafür ist auch nicht allein der Autoverkehr verantwortlich, aber er trägt doch einen gewaltigen Teil dazu bei. Auch ungeachtet der Frage inwieweit unser Ausstoß an Emissionen zum Klimawandel beiträgt, kann man nicht abtun das sich unser Klima wahnsinnig schnell verändert und das liegt sicherlich nicht nur an einem auch ohne menschliches Zutun da gewesenem Klimawandel.

 

Ich gebe auch gern mal auf der Autobahn Feuer, aber mein Spritverbrauch steigt da rapide und damit auch der Emissionsausstoß und alleine macht man den Bock sicherlich nicht fett, aber da sind eben auch noch gleichzeitig 100.000 andere auf den Straßen die mit 200 oder mehr unterwegs sind und das macht dann doch einen gewaltigen Unterschied zu dem Punkt, an dem alle 120 oder 130 fahren. 

 

 

Ich gehe davon aus, Du wohnst in einer einer Ortstschaft/Stadt? Wenn ja: Früher hatte wir mal 50 km/h in Ortschaften zur Senkung des Spritverbrauchs eingeführt. Vom Bremsstaub sprach da noch keiner. Was bedeutet das für die Gesundheit? 

 

Heute muss man in der Ortschaft/Stadt dauern bremsen, anhalten und wieder anfahren. Das halte ich für äusserst kontraproduktiv. Unabhängig davon sieht man ja in China wie der Smog die Städte zusaut. Kommt das alles von den Autos? Aber es ging ja um die Autobahn, oder?

 

Zum Klima kannst Du eventuell mal den Medien Mainstream verlassen und Dich mit der der wissenschaftlichen Anlyse der Sonnenintensitivität und dem um ca. 800 Jahre verzöerten CO2 beschäftigen. Auch interessant.

 

Natürlich geht Umweltschutz und Sicherheit der Verkehrsteilnehmer vor!

Das bedeute aber nicht umbedingt, dass das was Du in der Zeitung liest/in der Tageschau siehst alles ist, was es zum Thema Klima zu bedenken gibt. O:-) 

 

Die Autobahn soll nicht zum "Feuer geben" benutzt werden, sondern um effizient über längere Distanzen von A nach B zu kommen. Zum "Feuer geben" gehe ich auf die Rennstrecke. 

vor 57 Minuten, Ferrarinarr sagte:

Obwohl vielleicht mittlerweile die so zahlreichen Diesel für diese Schadstoffe,vor allem NOx, verantwortlich zeichnen (was mich betrifft: ich weiß schon, warum ich Diesel schon immer gehaßt habe. Ich würde niemals einen fahren, allein wegen des Gestanks, den auch ein Rußfilter offensichtlich nicht neutralisieren kann. Dazu das Motorgeräusch, als hätte man einen Lagerschaden...)

Wenn mal jemand konkret sagen könte was dann bei den aktuell avisierten Nox Werten (also tatsächlich erreichbar nach sagen wir mal Euro 6) schädliches konkret passiert ?

 

Also in etwa so: von der Gesamtsumme der an Nikotin, Bremsstaub, Kaminfeuer, Hausbrand, Holzkohle Grills etc. (also von Menschen künstlich verschlechterter Luft) versterben jährlich in Deutschland 6000 Menschen um 1 Jahr früher als sie normalerweise sterben würden.  Davon gehen 6 auf das Konto von dem Diesel NOx ? oder alle 6000 wohl kaum ?

 

Klar ist es besser weniger Schadstoffe auszustossen, aber wie gross ist der Schaden durch NOx tatsächlich. Im Augenblick kommt mir das eher so vor: Da wurde beschissen und deswegen ist das NOx jetzt mal das gröste Übel welches es zu bekämpfen gilt.

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Hallo Mr.Sommer,

 

schau doch mal hier zum Thema Verkehrsrecht (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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vor 1 Stunde, URicken sagte:

Aber dennoch werde ich - zumindest, wenn es in die Ballungsräume geht - weiterhin den ICE nutzen. Insbesondere nach S, B, HH und M. Wer - vor allen Dingen in S - mit dem Auto fährt, ist selbst schuld ...

Tja, aber nicht mal das funktioniert überall. Ein Ausbau der Strecke Ulm-Stuttgart (und damit der Strecke München-Stuttgart) mit Zwischenstopp Stuttgart-Flughafen wird ausgerechnet von Umweltschützern stark kritisiert. Wie am heutigen Montag mal wieder demonstriert. Was mir letztlich zeigt, daß alle im Namen des "Gemeinwohls" und der "folgenden Generationen" (Tenor: "Sie mögen doch Kinder, oder?") getätigten Betrachtungen äußerst einseitig ideologisch und eben kaum auf pragmatischer Grundlage diskutiert werden.

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Hm...gemäß Euro IV-Norm durften Diesel immerhin 250 mg NOx pro Testkilometer ausstoßen, Benziner aber nur 80 mg :)

 

Wobei mir persönlich eher der Gestank eines Diesel-Kfz auf die Nerven geht. Das Abgas eines Benziners mit Kat riecht doch fast nach gar nichts mehr, es sei denn, die schadstoffwandelnde Technik ist auf die eine oder andere Weise nicht in Ordnung.

Das hängt auch nicht vom Kraftstoffverbrauch des Motors ab ( Vorsicht Jux: und das gilt sogar für meinen Aston Martin V 600 aus den späten Neunzigern, obwohl ich mit dem gerne auch mal 40 bis 50 Liter Edelstoff auf 100 km verheize. Dem Biest drehen bei einer solchen Fahrweise aber beim Vollgasgeben noch im vierten Gang bei 140 Sachen die Räder durch - trotz Sperrdifferential, zwei Tonnen Leergewicht und trockener Fahrbahn. Mit vollen Hosen ist halt gut stinken, sprach der alte Victor Gauntlett, äh Ferry Porsche  :lol:).

Am 4.12.2015, 15:25:19 , Mr.Sommer sagte:

Eben voller Entsetzen diesen Artikel geschickt bekommen:

 

Auch wenn... Regierung selbst gewählt haben (ein Schelm wer denkt, dass die damalige Fukushima-Katastrophe den Grünen hierbei massiv geholfen hat), so habe ich den festen Glauben daran, dass es auch in diesem Bundesland noch vernünftige Menschen gibt, die sich nicht von vordergründigem "Gutmenschentum" und übertriebener "political correctness" blenden lassen.

 

Ich finde es ist eine Frechheit, dass das Tempolimit (ausgerechnet die letzte deutsche Bastion) so heimlich still und leise unterwandert wird und durch eine kleine Hintertüre gestürmt wird, ohne das Volk zu fragen

Seit wann fragt die Politik in wichtigen Fragen den Bürger?

SEIT WANN?

Bundestagspräsidentin Frau Professor Dr Süßmuth sagte es bereits in den 90ern klar und deutlich:

"in wichtigen Fragen kann man das Volk nicht fragen, da es zu leicht manipulierbar ist"

Damals ging es um die Einführung des Euros.

 

Mit anderen Worten:
das Volk stört nur bei den wichtigen Fragen der Politik!

 

Es stört bei der Frage um die Zuwanderung, also wie schnell das Volk gegen ein Volk von Migranten ausgetauscht wird

Das Volk stört bei der Frage, welches Geld es zu seiner Ausbeutung zu benutzen hat.

Und ebenso stört das Volk in allen wesentlichen Fragen des gesellschaftlichen Zusammen- und Überlebens!

 

Deshalb werden wir in der EU ja auch wie einst in der Sowjetunion von UNGEWÄHLTEN, NICHT RECHENSCHAFTSPFLICHTIGEN POLITKOMMISSAREN regiert, welche ein Scheinparlament als Abnickverein befehligen.

 

Seehofer brachte es bei Pelzig auf den Punkt:

"diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu sagen, und diejenigen die bestimmen, werden nicht gewählt."

Zitat

Warum kann sich die Politik nicht um Themen kümmern, die wirklich wichtig sind.

 

 

 

Die Politik kümmert sich in allen wichtigen Fragen darum, dass das Volk ungefragt bleibt, wie derzeit beim illegalen Angriffskrieg gegen Syrien oder bei der völkerrechtswidrigen Bombardierung der Bundesrepublik Jugoslawien.

 

So läuft das im freien Westen mit der Demokratie.

 

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vor 4 Stunden, Thorsten0815 sagte:

Zum Klima kannst Du eventuell mal den Medien Mainstream verlassen und Dich mit der der wissenschaftlichen Anlyse der Sonnenintensitivität und dem um ca. 800 Jahre verzöerten CO2 beschäftigen. Auch interessant.

 

 

Richtig aufschlussreich ist dann aber erst die quantitative Analyse des Schadstoff(sic!)- Ausstoßes des Automobilverkehrs in der BRD im Vergleich zum globalen Gesamtaufkommen.

 

CO2 ist im übrigen Grundlage allen kohlenwasserstoffbasierten Lebens auf dem Planeten!

Viel CO2--> viel Leben!

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@croissant: leider muß ich Dir beipflichten, was die Politik angeht. Es ist schlimm geworden.

 

Wenn ein Politiker, der sich wirklich für seine Landsleute einsetzt, mal in die Hände von Hannibal Lecter fallen sollte, wird er bei dem bestimmt als "Politiker surprise" serviert - so rar sind solche guten Leute im Politbetrieb mittlerweile geworden. :(

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Auch wenn es viel zu berichten gibt, lasst uns auf das Thema der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der BAB zurück kommen.

Was spricht, warum dagegen und was dafür? OK?

Wie wirken sich zum Beispiel die viele Ein-und Ausfahrten der Autobahn mit dem unsinnigen Verhalten beim Einfädeln/Ausfädeln aus....

Es ist einfach unglaublich, für wie DUMM manche Politiker uns, das brave Volk, verkaufen. Generelles Tempolimit aus Umweltschutzgründen? Und darüber muss noch ernsthaft diskutiert werden? Für wie viel Prozent am gesamten CO2-Ausstoß Deutschlands, sind wohl die bösen "schnell-fahrenden-Autofahrer" verantwortlich? Sagen wir mal, im Vergleich zu - immer noch massiv subventionierten - Kohlekraftwerken?

 

Der Witz ist ja gerade der, das unser geliebtes "deutscheland", trotz der skandalträchtigen öffentlichen Misswirtschaft und

dramatisch-komödiantischen politischen Führung (ein paar Beispiele: Energiewende, EEG-Umlage, Trassenausbau, DeutscheBahn, (Flug-)Ticketsteuer, etc), seine Umwelt-Bilanz schon seit Dekaden jährlich verbessert. Und zwar dank unser aller Anstrengungen. Jeder leistet seinen Beitrag. Aber nein, es ist nicht genug. Anstatt mal an den wirklichen (genannten) Schrauben zu drehen, versuchen mal wieder ein paar Besserwisser - unter dem Deckmantel des Umweltschutzes - ihre Weltanschauung der breiten Bevölkerung auf zu drängen. Das ist öffentlichkeitswirksam und lenkt auch noch vom eigenen Versagen ab.

 

Auf die schon mehrfach bewiesenen falschen Argumente Verkehrssicherheit und Lärmbelästigung will ich gar nicht erst eingehen.

 

Die Möglichkeit der freien Fahrt auf deutschen Autobahnen ist Teil unserer Kultur und Lebensweise.

 

Jedem das seine. Der eine möchte schnell fahren, (aus welchen Gründen auch immer) soll er doch. Der andere möchte entspannt dahin gleiten, soll er doch. Wenn sich jeder an die diesbezüglichen Vorschriften halten würde, stünde einer friedlichen Koexistenz nichts im Weg.

 

Wie schon einige meiner Vorredner sagten: Will man die Sicherheit auf Autobahnen erhöhen, sollte man die wichtigsten Strecken zunächst mal ausbauen. +2 Spuren in jede Richtung. (Viele Ausländer lachen sich ja kaputt, - zu Recht) Und man sollte die rücksichtslosen Schleicher und "ohne-blinken-Spur-Wechsler (oftmals ein und das selbe) konsequent verfolgen und bestrafen.

 

Bis es so weit ist: VERPISST EUCH VON MEINER LINKEN SPUR, IHR LEBENSHINDERNISSE !

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Am ‎07‎.‎12‎.‎2015 at 20:43 schrieb Ferrarinarr:

@URicken: Du meintest gestern, Du seiest neulich im tempolimitierten Ausland auch entspannter als in .de gefahren. Nichts für ungut - aber könnte das wirklich nicht mit dem dort großzügiger bemessenen Straßenraum zusammenhängen? Belgien und die NL bauen jedenfalls massig Autobahnen aus bzw. haben es schon gemacht. Amsterdam - Utrecht hat z. B. zehn Spuren - ein Genuß :)

Solche Strecken würde ich mir auch hierzulande wünschen, aber nicht zu knapp - und das ist ernst gemeint.

 

Lieber Philipp,

für NL kann das so sein. In B bin ich von Antwerpen in Richtung Aachen gefahren (2 - 3 spurig).

Die Autobahn war - bedingt durch den Berufsverkehr - voll!

 

Dennoch hatte ich - subjektiv - das Gefühl, dass alle deutlich entspannter fahren, da durch das Tempolimit niemand (oder nur wenige) schneller als 140 km/h unterwegs waren.

Sobald ich über die Grenze kam, war dieser "Fluss" einfach weg, da in D wieder das Recht der Lichthupe und des Drängelns galt. Aber vielleicht lag es auch daran, dass ich die Fahrt in einem Trecker (ML) und nicht im Ferrari gemacht habe :)

 

@Thrawn:

vielen Dank Dir. Auch ich bin für Null Toleranz gegenüber Mittelspurschleichern und Nichtblinkern. Ich gehe sogar noch weiter indem ich mich - so es sich denn de facto durchführen ließe - für eine automatische Mithaftung eines jeden Nichtblinkers bei einem Unfall aussprechen würde.

 

Und was Links-und Mittelspurschleicher angeht: warum ist es offenbar unmöglich, ihnen folgende Regel klarzumachen: wenn rechts von Ihnen die Spur frei ist, sollten Sie dort sein. Schade, daß es das früher sehr bekannte Fernsehprogramm "der siebte Sinn" nicht mehr zu geben scheint. Mit dessen Hilfe könnte man die Öffentlichkeit dazu erziehen, derartige Verkehrsvorschriften generell besser einzuhalten. Hilfreich wäre in dieser Hinsicht auch ein stärkerer Verfolgungsdruck von seiten der Rennleitung (wenn es nach mir ginge, würden die entsprechenden Strafen verdreifacht).

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Am ‎07‎.‎12‎.‎2015 at 20:48 schrieb Thorsten0815:

Die Autobahn soll nicht zum "Feuer geben" benutzt werden, sondern um effizient über längere Distanzen von A nach B zu kommen. Zum "Feuer geben" gehe ich auf die Rennstrecke. 

Lieber Thorsten,

ich teile zwar nicht in allen Belangen Deine Positionen aber hier hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen! Nur leider ist das in D durch die permanente Überfüllung der AB schon lange nicht mehr möglich. Das musste ich erst gestern Abend wieder feststellen, als ich von KO nach F gefahren bin. Nur die Strecke auf der A48 betrug schon 45 Minuten :(

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vor 11 Stunden schrieb Thrawn:

Die Möglichkeit der freien Fahrt auf deutschen Autobahnen ist Teil unserer Kultur und Lebensweise.!

 Na ja - "freie Fahrt" als "Deutsches Kulturgut" zu bezeichnen, ist doch wohl etwas übertrieben, oder :)

Hallo Uwe,

 

ich verstehe Deine Einwände gut, daß der Verkehr wenn er sehr dicht ist,  mit einem TL besser fließt - aber was, wenn die BAB mal frei ist? Ich zitiere mal einen älteren, aber immer noch bedenkenswerten Artikel aus der Feder von Eberhard v. Kuenheim  (Spiegel 45, 1984), in dem er sich zum Thema TL auf der BAB äußert:

"Nun gibt es Theorien, die einer Geschwindigkeitsbegrenzung gerade aus Gründen des besseren Verkehrsflusses das Wort reden. Sie fußen auf Untersuchungen, deren bekannteste 1973 auf der damals noch zwei-, nicht dreispurigen Autobahn München-Salzburg vorgenommen wurde. Dort wurde bei sehr hohem Verkehrsaufkommen mit Tempo 100 eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als bei freier Fahrt erzielt.

Nur folgern die Autoren dieser Studie (Professor Steierwald und Dr. Zackor) daraus kein generelles Tempolimit. Es würde ausreichen, auf kritischen, flaschenhalsähnlichen Strecken die Geschwindigkeiten durch computergesteuerte Verkehrsregelungen der jeweiligen Verkehrssituation flexibel anzupassen." Soweit Herr v. Kuenheim.

 

Ja, und über solche Verkehrsregelungen, wie sie hier erwähnt werden, würde ich durchaus mit mir reden lassen. Wie wäre es damit auf stark befahrenen BABen? :) Sooo betonköpfig bin ich nämlich dann doch nicht... :wink:

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Leute, wir können hier diskutieren "bis die Wolken wieder lila sind"...  :P

 

einige unumstößliche Fakten:

 

der Verkehr wird zunehmend dichter,  sowohl Individual- als auch Schwerlastverkehr !

egal wieviel-spurig man ausbaut, in kürzester Zeit ist die Situation gleich, siehe z.B. Ein- und Ausfallstrassen in vielen Ballungsräumen - unbegrenzter Ausbau ist Wunschdenken, weder eine Lösung noch in vielen Fällen praktikabel oder durchsetzbar

 

der Egoismus der Verkehrsteilnehmer - nicht nur - im Strassenverkehr wird immer größer !

Ellenbogendenken, Aggressionen sowie die feste Überzeugung selbst immer im Recht zu sein nimmt zu - Rücksichtslosigkeit bis zur Gefährdung anderer sowie die eigene Überhöhung als Oberlehrer andere erziehen zu müssen, ist leider zu einem weit verbreiteten Verhalten geworden

für viele scheint der Verkehr das Ventil zu sein für ein Leben, welches ganz ähnliche Eigenschaften zum Mantra macht

 

das (durchschnittliche) Alter der Verkehrsteilnehmer wird immer höher !

entsprechend langsamer fliesst auch der Verkehr

Reaktionen, Aufmerksamkeit, Beweglichkeit - alles nimmt naturgemäß im Alter ab - dies wird auf natürliche Art und Weise auch all jene betreffen, die heute noch "hoppla, jetzt komm` ich" rufen - alles nur eine Frage der Zeit !

 

das (durchschnittliche) fahrerische Können wird scheinbar, vor allem mangels Routine, immer schlechter ! hinzu kommt die unsägliche Ablenkung durch Multimedia, Entertainment, permanente Erreichbarkeit etc. - der Verkehr wird in jeder Hinsicht unberechenbarer

 

Autofahren bedeutet für die allermeisten Verkehrsteilnehmer ausschliesslich Transport - nicht Fahrspass ! in einem Sportwagenforum ist das naturgemäß zwar anders, wird dadurch aber nicht repräsentativer

 

 

wer in einer Großstadt wohnt, dürfte die o.g. Veränderungen in den letzten 5-10 Jahren noch viel stärker bemerkt haben als in ländlichen Gebieten - z.B. fallen die Geschwindigkeitsbeschränkungen im Umkreis von ca. hundert Kilometer um München herum kaum mehr auf - hier kann man froh sein wenn der Verkehr irgendwo zwischen 80 und 120km/h rollt, selbst 140/160 km/h sind tagsüber zwischen 07.00 und 19.00 Uhr nur noch selten zu fahren, auch nicht bei drei oder vier Spuren

 

was also tun ?

ein erster Schritt wäre es, bei sich selbst anzufangen, sich selbst vor allem nicht immer so wichtig zunehmen ! wir können die (Fehl-) Entwicklung zu "immer mehr, immer schneller, immer größer" nur versuchen zu verlangsamen bzw. langfristig zu stoppen - die Grenzen des Wachstums sind auch in vielen anderen Bereichen längst erreicht

  

im Zusammenhang mit dem Verkehr bleibt uns also nichts anderes übrig als vorerst die Realität zu akzeptieren und damit klar zukommen - das bedeutet für jeden zunehmend defensives, rücksichtsvolles Fahren, immer vorausschauend Abstand halten und jederzeit mit den Fehlern anderer rechnen ... nur Träumereien ? keineswegs, sollte jeder mal ausprobieren ... ist sehr viel entspannter, senkt den Cholesterol-Spiegel und ist somit auf Dauer auch wesentlich gesünder 8-)

 

 

Gruß aus MUC

Michael

 

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vor 2 Stunden schrieb URicken:

 Na ja - "freie Fahrt" als "Deutsches Kulturgut" zu bezeichnen, ist doch wohl etwas übertrieben, oder

Es klingt im ersten Moment stark überhöht, aber es gibt nicht wenige Amerikaner und auch Asiaten die dem zustimmen würden. Da leuchten die Äuglein.

 

Auch in diesem Sinne sollte man überlegen ob man - nur weil man sehr oft nicht mehr freie Fahrt haben kann - das gleich generell abstellen muss. Wofür ich durchaus auch bin: mit Augenmaß darauf schauen in welchen Bereichen zu welchen Zeiten ein Tempolimit im Interesse der Allgemeinheit sinnvoll ist. Ich nörgel an dem 120 auf der Autobahn hier in der Gegend auch öfter mal herum, aber im Gegensatz zu manchen Limits auf Straßen in Richtung Stuttgart (und in Stuttgart) hier finde ich das grundsätzlich sinnvoll. 

 

Allerdings könnte man unser Autobahnlimit hier zwischen 22 und 6 Uhr auch aufheben, zu den Zeiten sehe ich dafür keinen Grund. Lärm auch nicht - ich höre ja bei offenem Fenster die Autobahn, und was ich höre sind zu 95% LKW-Geräusche (und wovon ich nachts mal wachwerde sind nicht diese, sondern irgendwelche Innenstadt-Spinner, die ihren "Ferri" oder AMG nachts im ersten Gang ausdrehen müssen).

 

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