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Wertsteigerung erste Serie von 348 TB


SManuel

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Frage in die Runde: Wenn es heißt, dass mobile und autoscout keine Referenz sind, weil dort nur Wunschpreise abgebildet sind, wo findet man denn dann die Preise, welche realistisch sind und tatsächlich gezahlt werden?

Das ist momentan das Problem. Ich kenne diverse Fahrzeugverkäufe klassischer Autos, teilweisewurde ein Auto verkauft und 2 Wochen später zum doppelten Preis. Momentan ist eher entscheidend wer welche Kontake hat und wie gut er Geschichten erzählen kann. 

Nur diese hört dann jemand und möchte für sein Auto auch plötzlich diesen Preis. Momentan würde ich kein Auto kaufen. Gefühlt kaufen momentan nur "Sammler" mit zu großer Portokasse über bestimmte Personen einiges zusammen, wenn der Zustand passt wird auch unverhältnismäßig viel gezahlt.

Im übrigen sind es meist die schlechteren ersten Serien die die besseren Preise erziehlen, oder irre ich mich?

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Frage in die Runde: Wenn es heißt, dass mobile und autoscout keine Referenz sind, weil dort nur Wunschpreise abgebildet sind, wo findet man denn dann die Preise, welche realistisch sind und tatsächlich gezahlt werden?

Stefan, da du nicht explizit nach dem 348er fragst: ebay hat da eine tolle Funktion!
Erweiterte Suche -> verkauft Artikel

Dann bekommst du einen ziemlich guten Durchschnitt was ein Mensch bereit ist für einen Artikel zu bezahlen. Auch bei Autos, jedoch wird es umso ungenauer, je seltener so ein Fahrzeug wirklich versteigert wird. Also nicht repräsentativ für den 348er ;-)

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  • 3 Wochen später...

@ und ob ein himmelblauer 964er jemals den Status eines 993 erreicht, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Laber, laber, laber....

Dir gefällt der 348er nicht, und das ist auch in Ordnung so. Ich finde es dennoch nicht o.k., das Fahrzeug ständig schlecht zu reden. Mir würde jedenfalls nicht einfallen, laufend die Fahrzeuge im Porsche Forum zu bekriteln, ohne selbst eine Porsche zu fahren. Soweit so gut. 

Der 348er war mein Jugendtraum, damals unerschwinglich, heute realistisch. In meiner Garage steht neben dem 348tb (der ersten Serie) noch ein F430, Esprit GT3, RS4 B5 sowie ein 1300er Cooper. Daneben hatte ich in der Vergangenheit eine Vielzahl PORSCHE's, vom 3.8er GT3RS, JUBI40/50, 991S, 997 4S.

So, und nach all den tollen Fahrzeugen, welches fahre ich nun am liebsten?

RICHTIG, meinen 348tb der ersten Serie! 

Wenn ich am Sonntag morgen gegen 07.00 die 8 Töpfe anlasse, der Tubi aufheult, und ich mich OHNE Servo aus der Garage rausquäle, dann überkommt mich jedesmal ein  unglaubliches Glücksgefühl. Ich fahre dann meine Hausstrecke über ca. 150km, inkl. Espresso in einem Kaffehaus entlang der Strecke, und genieße den Sound, die direkte Lenkung, die Kulissenschaltung, einfach alles. 

Und noch etwas: Wer den 348er schon mal live gesehen hat, wird es mir bestätigen: Ein ECHTER Ferrari wie er sein soll. Flach, breit und schön! 

In diesem Sinne werde ich meinen Alten noch sehr lange genießen, mir von so manchem Nörgler das Fahrzeug sicher nicht madig machen lassen, und sehe der sicheren Wertsteigerung mit Freude entgegen. Prost! 

Das Keks

 

 

 

 

 

Der 348 profitiert nur scheinbar von dem derzeitigen Goldrausch und wird im Windschatten des 355 mit nach oben gesogen. Ob ein mittelmäßiger 348 tatsächlich für 70.000 € verkauft werden kann wage ich zu bezweifeln.

 

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Frage in die Runde: Wenn es heißt, dass mobile und autoscout keine Referenz sind, weil dort nur Wunschpreise abgebildet sind, wo findet man denn dann die Preise, welche realistisch sind und tatsächlich gezahlt werden?

Bei der Auctionata ging neulich ein 348 ts weg für € 44.800,00 zzgl. Auktionsgeld, Steuer.

(83.000km)

https://auctionata.de/o/145953/1993-ferrari-348-ts

Der sah von oben gut aus. Käufer war ein Händler soweit ich erinnere.

 

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Ich hab noch nie einen 348 TB ab 18 T. Euro gesehen !!!!

ist aber nichts besonderes, hier mal 15.000  man könte auch Startpreis 1000€ nehmen, ist eben die Eigenschaft von Auktionen das sich durch ein sich ergebendes Bietergeschehen der Preis erst hochschaukelt. Fängt man gleich bei 80.000 an bietet keiner weil u.u keiner einschätzen kann ob das Teil 80.000 wert ist, Haben sich 20 Leute aber gegenseitig von den 1000 hochgeboten, dann geht es evtl. über die 80.000 weil jeder merkt es ist ja ein Teil was auch von anderen begehrt wird

...So, und nach all den tollen Fahrzeugen, welches fahre ich nun am liebsten?

RICHTIG, meinen 348tb der ersten Serie! 

Wenn ich am Sonntag morgen gegen 07.00 die 8 Töpfe anlasse, der Tubi aufheult, und ich mich OHNE Servo aus der Garage rausquäle, dann überkommt mich jedesmal ein  unglaubliches Glücksgefühl. Ich fahre dann meine Hausstrecke über ca. 150km, inkl. Espresso in einem Kaffehaus entlang der Strecke, und genieße den Sound, die direkte Lenkung, die Kulissenschaltung, einfach alles. 

Und noch etwas: Wer den 348er schon mal live gesehen hat, wird es mir bestätigen: Ein ECHTER Ferrari wie er sein soll. Flach, breit und schön! 

In diesem Sinne werde ich meinen Alten noch sehr lange genießen, mir von so manchem Nörgler das Fahrzeug sicher nicht madig machen lassen, und sehe der sicheren Wertsteigerung mit Freude entgegen. Prost! 

Danke, besser kann man es nicht beschreiben. Bei der üblichen Lästerei von Porsche-Fahrern sollte man nicht vergessen, dass die meisten Ferrari Fahrer vor dem Ferrari einen oder mehrere Porsche hatten, was umgekehrt meistens nicht der Fall ist.

Gruß, Georg

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Hallo SManuel,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari 348 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Dann hast Du den Porsche nicht verstanden. Ist aber nicht so schlimm, geht vielen so.

Luftgekühlte Grüße, Hugo.

Wieso hat er den 911er nicht verstanden, wenn er ihn nun aufgrund eines Ferrari nicht mehr vermisst? Die Logik verstehe ich nicht, vielleicht kannst du mich aufklären!? 

Mich hat noch fast kein 911er gereizt, ich war immer der Marke Ferrari verfallen. Habe ich da auch was nicht verstanden? 
:D

Dann hast Du den Porsche nicht verstanden. Ist aber nicht so schlimm, geht vielen so.

Luftgekühlte Grüße, Hugo.

Ich wollte eigentlich mit meiner Antwort keine Grundsatzdiskussion zwischen Ferrari und Porsche heraufbeschwören. Jeder soll die Marke fahren, die ihm Freude bereitet. Ob Ferrari, Porsche oder Opel. Das ist wurscht, solange der Besitzer damit seinen Spaß hat. Mein allererstes Auto war ein Honda CRX, damals, zur Glanzzeit von Ayrton Senna. Ich hatte mit meinem Giftzwerg mindestens genau soviel Freude, wie mit meinen heutigen Fahrzeugen.

Der Mensch entwickelt sich im Laufe seines Lebens weiter, Interessen verschieben sich. Ich habe meine Porsche Ära sehr genossen, hatte wirklich tolle 911er. Ich bin mir auch sicher, irgendwann wieder einen 11er besitzen zu werden. Aber dann halt neben den Pferden aus Maranello, die ohne Zweifel etwas ganz besonderes sind.

Schon bei meiner ersten Ausfahrt mit dem 348er wurde ich (oder besser der Ferrari ) von Passanten äußert positiv wahrgenommen. :-))!:-))!Von Daumen hoch, spontanen applaudieren, bis hin zu netten Gesprächen beim Tanken. Beim F430 genau dasselbe. Kein Neid, keine Missgunst. :-))!

Ist mir so bei Porsche nie passiert, auch nicht mit dem GT3RS. Ferrari ist halt Emotion pur.  :geil:

@ Hugo: um Nachsicht bittend, habe ich die Marke Porsche wohl auch nicht verstanden. :crazy::-o  Vielleicht kannst du mir, und der Ferrari Gemeinde hier im 348er Forum etwas Nachhilfe geben. :lol: Danke im Voraus... 

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Wieso hat er den 911er nicht verstanden, wenn er ihn nun aufgrund eines Ferrari nicht mehr vermisst? Die Logik verstehe ich nicht, vielleicht kannst du mich aufklären!? 
Mich hat noch fast kein 911er gereizt, ich war immer der Marke Ferrari verfallen. Habe ich da auch was nicht verstanden? 
:D

@ Hugo: um Nachsicht bittend, habe ich die Marke Porsche wohl auch nicht verstanden. :crazy::-o  Vielleicht kannst du mir, und der Ferrari Gemeinde hier im 348er Forum etwas Nachhilfe geben. :lol: Danke im Voraus... 

Gerne, habe ich zwar schon häufiger mal dargelegt, aber macht ja nix.

Einen Porsche mit einem Ferrari zu vergleichen, ist schon ein Zeichen dafür, daß man beide nicht verstanden hat. Schlimm wird's, wenn dann die Nummer mit den Emotionen, der Gänsehaut, der Außenwirkung, den klatschenden Kindern, dem kreischenden Sound und so weiter dazu kommt.

Ein Porsche ist ein kühles, klares, reduziertes Gerät, präzise, pur und perfekt, im Focus stand und steht gestalterische Funktionalität und technische Perfektion, sonst nichts, das Auto ist bis heute relativ sozialverträglich und - jedenfalls in den Großstädten - zum Straßenbild gehörig, das Auto ist vollständig alltagstauglich, kann ganzjährig benutzt werden und taugt auch als einziges Auto.

Und hat bis heute nur einen relativ kleinvolumigen Sechszylinderboxermotor, mit dem er dennoch, je nach Modell, zum ernsthaftesten Konkurrenten selbst der High-End-Sportwagen gehört.

Der Ferrari dagegen ist ein ganz anderes, ganz anders zu verstehendes und ganz andere Menschen ansprechendes Auto. Ein Ferrari ist ein extrem extrovertiertes Auto, Selbstdarstellung steht ganz klar im Focus, dazu kommt eine epische Art der technischen Auslegung, das italienisch-barocke Design insbesondere in den letzten zwanzig Jahren, alleine die Idee einer gläsernen Motorhaube käme einem Designer aus dem Geiste der Ulmer Hochschule für Gestaltung nie in den Sinn, denn sinnloser kann Design kaum sein, das Interieur mit feinem Leder, poliertem Aluminium, vielen Knöpfchen und schlechter Qualität mag angeblich Emotionen wecken, ist aber von der ewig haltbaren, mattschwarzen Funktionalität eines Porsches mit Sitzbezügen aus Pepitastoff unendlich weit entfernt.

Typisch auch die aufwendigsten Mittel, mit denen eine hohe Leistung erreicht wird, zwölf Zylinder mit entsprechender Geräuschkulisse und vier Auspüffe gegen sechs Zylinder, einem Auspuffrohr und einer dem Käfer immer noch artverwandten Geräuschkulisse, Ein Ferrari ist großes italienisches Drama gegenüber ingenieusem deutschen Funktionalismus, dramatische Opera Italiana gegen kühlen Jazz, Verdi gegen Doldingers Passport.

Und aufgrund dieses Dualismus hat, wer einen Ferrari mit einem Porsche vergleicht und dann wieder von den unvergleichlichen Emotionen, der Besonderheit, den italienischen Momenten, dem kreischenden Sound, der Gänsehaut, schwadroniert, den Porsche nicht verstanden, der als Sportwagen eben ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen Sportwagen hat, seine puristische Funktionalität und Reduktion.

Und natürlich ist ein Ferrari ein wunderbares Auto, nur eben ein sehr viel einfacher zu verstehendes, weit weniger intellektuelles Auto als ein klassischer Porsche.

Sonntagsphilosophische Grüße, Hugo.

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Deine Argumentation verstehe ich. Bei den 8 Zylindern stimme ich auch dem extrovertierten Design zu. Bei vielen anderen Modellen atimmt das nicht, die fallen in dunklen Farben noch weniger auf als ein Porsche.

Zur Perfektion. Ich bleibe dabei das die technische Perfektion eines Porsche Blödsinn ist. Technisch kühl ja, aber besser? Nein!

Die Italiener haben bei der Montage manchmal schwache Momente, aber das grundsätzlich zu übertragen ist falsch.

Ich bleibe dabei das ein 348 deutlich hochwertiger vom Innenraum ist als ein 964/993. Das gleiche bei 355 zu 993/996 und so weiter.

Technisch hat Ferrari das feinere Auto mit leichten Schwächen in der Montage. 

Das Angebot der 348 Probefahrt steht noch, gerne auch im direktem Vergleich zu einem Porsche.

Nur scheinen Ferrari Fahrer mehr Komplexe zu haben und drehen ständig am Tacho. Meinen 355 spider mit 175.000km habe ich für 27k verkauft. Ich behaupte irgendwann hat der die nicht mehr.

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Ich bleibe dabei das ein 348 deutlich hochwertiger vom Innenraum ist als ein 964/993. Das gleiche bei 355 zu 993/996 und so weiter.

 

Das stimmt nicht. Der 993 ist deutlich funktioneller gestaltet, in allem weniger kompliziert und man muss nicht ständig irgendwelche Teile von eklig-klebriger Masse befreien... Er hat andererseits keine offene Schaltkulisse, die für mich bei einem Ferrari einfach stilbildend und unverzichtbar ist. Man sollte die Autos nicht gegeneinander ausspielen, sondern sich einfach beide gönnen. Eins für den Alltag, eins für die italienischen Momente im Leben... dieses Konkurrenzdenken ist Quatsch.

Es ist ja kein Konkurenzdenken. Die klebrigen Teile stimmt. Aber ich finde es halt schöner wenn ich auch hinter dem Fahrersitz noch alle Teile mit Leder bezogen habe. Funktioneller kann ich persönlich auch nicht erkennen, aber das ist denke ich Geschmackssache.

Ist aber auch egal, ich kann nur das Gerede von Alltagstauglicher oder perfekter nicht mehr hören. Der Porsche ist vielleicht für den Alltag nicht zu Schade, aber das wars dann auch.

 

Eure Ausführungen zum Thema Porsche 911 vs. 348 sind interessant und unterhaltsam, aber das eigentliche Thema heißt ja noch immer "Wertsteigerung erste Serie von 348 TB". Und Konkurrenzdenken muss ja nichts Schlechtes sein. Ohne Konkurrenz, ohne "Challenge" und ohne "Competition" hätte es solche Autos nie gegeben. Dafür könnt ihr gern ein neues Thema aufmachen.

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Eigentlich enorm wie Sinnlos einige Leute Argumentieren? Nur weil jemand mehrere Fahrzeuge hatte und der 348er über geblieben ist, macht das jetzt das Fahrzeug besser oder schlechter??? Was soll mir das jetzt nun sagen ? Ich meine, ich kann da keine Qualifizierte Antwort oder Aussage erkennen sondern lediglich den eigenen Geschmack / Bedürfnisse die jeder anders ansiedelt. 

Ob der 348 eine Wertsteigerung erhoffen darf oder kann, steht doch eigentlich ausser frage. Auf jeden Fall im Moment... Ich glaube allerdings nicht das es je zu einem Klassiker wird bei dem man sagen muss " ja vor 20 Jahren hätte ich zugreifen sollen".. 

Aber bitte...die Grundsatz Diskussion können wir überspringen. Porsche ist nicht besser als Ferrari, lediglich anders. Punkt. Lebt doch mal damit... 

  • 2 Wochen später...

Ich denke beide Fahrzeuge sind schön und haben ihre Vorzüge und Nachteile. Ich Persönlich finde den 348 sehr schön aus viele hinsichten. Der Porsche ist auch schön in vielen hinsichten nur was mich da abschreckt an Porsche ist, der gehört zu Masse und man sieht den überall. Der Porsche hat auch ( wie soll ich es sagen ), zieht keinen Blick mehr nach wenn es nicht gerade der 918er ist oder der GT ( Typ 980 ). Das ist beim Ferrari ( egal welcher ) ganz anders. Mehr will ich das Thema nicht vertiefen.

Da so ein Thema sich lange hinzieht und jeder dies und das anders so sieht und das Persönliche Ego auch etwas mitspielt, ist auch ganz OK so.

 

Man darf eins nicht vergessen, beide Fahrzeuge sind was besonderes auf ihrer Art.

 

 

Am 16.11.2015, 00:43:20 , Caremotion sagte:

Eigentlich enorm wie Sinnlos einige Leute Argumentieren? Nur weil jemand mehrere Fahrzeuge hatte und der 348er über geblieben ist, macht das jetzt das Fahrzeug besser oder schlechter??? Was soll mir das jetzt nun sagen ? Ich meine, ich kann da keine Qualifizierte Antwort oder Aussage erkennen sondern lediglich den eigenen Geschmack / Bedürfnisse die jeder anders ansiedelt. 

Ob der 348 eine Wertsteigerung erhoffen darf oder kann, steht doch eigentlich ausser frage. Auf jeden Fall im Moment... Ich glaube allerdings nicht das es je zu einem Klassiker wird bei dem man sagen muss " ja vor 20 Jahren hätte ich zugreifen sollen".. 

Aber bitte...die Grundsatz Diskussion können wir überspringen. Porsche ist nicht besser als Ferrari, lediglich anders. Punkt. Lebt doch mal damit... 

@ Caremotion: Ich nehme mal an du beziehst dich in deinem Kommentar auf meinen Beitrag vom 14. November. Das einzig sinnlose ist dein Kommentar, mein Lieber. Lies mal besser nochmal meinen Thread, laaaangsam, dann verstehst du den Inhalt vielleicht besser. Gruß an die Superschlauen....

Am 15.11.2015, 14:51:15 , hugoservatius sagte:

Einen Porsche mit einem Ferrari zu vergleichen, ist schon ein Zeichen dafür, daß man beide nicht verstanden hat. Schlimm wird's, wenn dann die Nummer mit den Emotionen, der Gänsehaut, der Außenwirkung, den klatschenden Kindern, dem kreischenden Sound und so weiter dazu kommt.

Ein Porsche ist ein kühles, klares, reduziertes Gerät, präzise, pur und perfekt, im Focus stand und steht gestalterische Funktionalität und technische Perfektion, sonst nichts, das Auto ist bis heute relativ sozialverträglich und - jedenfalls in den Großstädten - zum Straßenbild gehörig, das Auto ist vollständig alltagstauglich, kann ganzjährig benutzt werden und taugt auch als einziges Auto.

Selten soviel unnötiges Gelaber gelesen. Sorry Philosoph, du solltest ein Kochbuch schreiben. Von wegen extrovertiertem Ferrari Fahrer und sozialverträglichem 911er.  Ich finde beide Produkte hervorragend. Jedes auf seine Art eben. Prost! 

  • 2 Wochen später...

Im letzten Jahrzehnt hatte ich mir einen 328 GTS gewünscht. 348 war zu teuer. 355 viel zu teuer. Hatte aber über Monate keinen schönen gefunden und bin so auf einen 348 gekommen - obwohl der über meinem Budget lag. Nach vielen Ausfahrten mit Ferraristi bin ich nun selbst fast alle Modelle gefahren und die Liebe zum 348 kam erst später. 328 gefällt mir immer noch, aber ist zu teuer geworden. 355 ist schön, aber dessen Mängel kenne ich nun zur Genüge. 348 passt einfach. Er wird auch als Spider oder GTS die Wertsteigerung des 328 erleben - macht er ja jetzt schon. :-))!

Am Sunday, November 15, 2015 at 14:51 schrieb hugoservatius:

 

Gerne, habe ich zwar schon häufiger mal dargelegt, aber macht ja nix.

Einen Porsche mit einem Ferrari zu vergleichen, ist schon ein Zeichen dafür, daß man beide nicht verstanden hat. Schlimm wird's, wenn dann die Nummer mit den Emotionen, der Gänsehaut, der Außenwirkung, den klatschenden Kindern, dem kreischenden Sound und so weiter dazu kommt.

Ein Porsche ist ein kühles, klares, reduziertes Gerät, präzise, pur und perfekt, im Focus stand und steht gestalterische Funktionalität und technische Perfektion, sonst nichts, das Auto ist bis heute relativ sozialverträglich und - jedenfalls in den Großstädten - zum Straßenbild gehörig, das Auto ist vollständig alltagstauglich, kann ganzjährig benutzt werden und taugt auch als einziges Auto.

Und hat bis heute nur einen relativ kleinvolumigen Sechszylinderboxermotor, mit dem er dennoch, je nach Modell, zum ernsthaftesten Konkurrenten selbst der High-End-Sportwagen gehört.

Der Ferrari dagegen ist ein ganz anderes, ganz anders zu verstehendes und ganz andere Menschen ansprechendes Auto. Ein Ferrari ist ein extrem extrovertiertes Auto, Selbstdarstellung steht ganz klar im Focus, dazu kommt eine epische Art der technischen Auslegung, das italienisch-barocke Design insbesondere in den letzten zwanzig Jahren, alleine die Idee einer gläsernen Motorhaube käme einem Designer aus dem Geiste der Ulmer Hochschule für Gestaltung nie in den Sinn, denn sinnloser kann Design kaum sein, das Interieur mit feinem Leder, poliertem Aluminium, vielen Knöpfchen und schlechter Qualität mag angeblich Emotionen wecken, ist aber von der ewig haltbaren, mattschwarzen Funktionalität eines Porsches mit Sitzbezügen aus Pepitastoff unendlich weit entfernt.

Typisch auch die aufwendigsten Mittel, mit denen eine hohe Leistung erreicht wird, zwölf Zylinder mit entsprechender Geräuschkulisse und vier Auspüffe gegen sechs Zylinder, einem Auspuffrohr und einer dem Käfer immer noch artverwandten Geräuschkulisse, Ein Ferrari ist großes italienisches Drama gegenüber ingenieusem deutschen Funktionalismus, dramatische Opera Italiana gegen kühlen Jazz, Verdi gegen Doldingers Passport.

Und aufgrund dieses Dualismus hat, wer einen Ferrari mit einem Porsche vergleicht und dann wieder von den unvergleichlichen Emotionen, der Besonderheit, den italienischen Momenten, dem kreischenden Sound, der Gänsehaut, schwadroniert, den Porsche nicht verstanden, der als Sportwagen eben ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen Sportwagen hat, seine puristische Funktionalität und Reduktion.

Und natürlich ist ein Ferrari ein wunderbares Auto, nur eben ein sehr viel einfacher zu verstehendes, weit weniger intellektuelles Auto als ein klassischer Porsche.

Sonntagsphilosophische Grüße, Hugo.

 

So kann nur jemand argumentieren der sich von Neid und Ahnungslosigkeit leiten lässt. Beides ist auch aus vergangenen Posts durchaus erkennbar. Gerade das Verstehen eines Ferrari bedarf mehr Intellekt als das Verstehen eines Porsche. Die Mär von der höheren Alltagstauglichkeit eines Porsche wird z.B. durch einen FF widerlegt. Der Porsche mag sozialverträglicher sein, das stimmt wohl. Political correctness ist aber nur für Menschen mit wenig Format, Charakter und Selbstbewusstsein ein wesentliches Kriterium zum Autokauf. Außerdem, wie heisst es so schön im Volksmund? Neid ist die höchste Form der Anerkennung oder auch Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt. Der durchschnittliche Ferraribesitzer wird sicher mehr beneidet als der durchschnittliche Porschefahrer aber auch das sollte kein Kriterium für die Wahl seines Sportwagens sein sondern primär sollte nur eines zählen: Welcher Sportwagen bringt mir persönlich, unter Berücksichtigung der persönlichen finanziellen Möglichkeiten, am meisten Spaß. Das kann dann, individuell verschieden, sowohl ein Ferrari als auch ein Porsche oder was anderes sein...

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