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Hoffnung für die Totgesagten


bertl

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Natürlich ist Platz für weitere Produzenten, wie ja auch BMW mit BMW i zeigt, aber ob gerade ein relativ kleiner englischer Sportwagenhersteller, die Entwicklungskosten für die neue E-Marktführerschaft stemmen sollte? Da bin ich mir wiederum nicht so sicher.

Das ist eine große Fehlannahme. Ein Fahrzeug wie das Tesla Model S ist in der Entwicklung um vieles billiger als sowas wie ein 5er BMW mit Verbrennungsantrieb. Einfacher E-Antrieb mit zugekauftem Motor und ohne Getriebe ist ziemlich simpel.

Ausführlicher habe ich mich dazu schon in Tesla-Threads geäußert.

Man stelle sich vor der DBX würde als Ferrari hier im Forum vorgestellt wie groß wäre der Aufschrei:

Eine Diva ohne sound? Ein Ferri ist ein romantisches Auto! DEn Ferri fahr ich nur am Wochenende usw. usw. genauso geht es mir eben mit diesem Aston Martin.....

Nö. Solange das Pferdchen draufklebt ist alles in Butter. Schau Dir den 488-Thread an. Jahrelang wurde uns erzählt daß die hochdrehenden Saugmotoren so geil sind und Ferrari so heldenhaft sind am Sauger festzuhalten blablabla. Und dann kommt der 488 und ... öhm ... alles supi.

Lieber amc,

danke für deine Antwort, ich muss ehrlich sagen, dass ich das nicht wusste und werde mich wenn ich Zeit habe mal im Tesla Thread einlesen.

Warum aber dann gerade Aston Martin die Vorreiterrolle spielen sollte ist mir nicht ganz klar. Der Reiz eines Grand Tourers ist für mich ja vor allem darin begründet, dass ich lange Strecken schnell zurücklegen kann und das ist eben für mich durchaus auch doppelt soweit wie 400 km....

Elektroautos sind einfach nicht meine Welt und ich habe da einfach keine Freude am Fahren...

Was das Thema Ferrari angeht, die Reaktionen haben mich schon auch verwundert, aber ich denke dass es so ganz ohne Verbrenner doch noch einen größen #Aufschrei geben würde. (dem Turbo kann man ja auch einen lauten Auspuff verpassen und das zählt ja für viele am meisten)

Gruß,

J.

Warum aber dann gerade Aston Martin die Vorreiterrolle spielen sollte ist mir nicht ganz klar. Der Reiz eines Grand Tourers ist für mich ja vor allem darin begründet, dass ich lange Strecken schnell zurücklegen kann und das ist eben für mich durchaus auch doppelt soweit wie 400 km....

Interessant. Hier im Thread wurde mir schon beschieden "Wen interessiert denn außer Erbsenzählern und Stammtischangebern ob man durch ein neues Getriebe eine halbe Sekunde schneller beschleunigt oder 2 Liter weniger verbraucht? Ich sehe da gerade bei Fahrzeugen wie Aston Martin nicht die geringste praktische Relevanz."

Ich würde jetzt dann doch ganz gern mal von den "Traditionalisten" hier erklärt bekommen:

Sind Aston Martin GTs und besonders der Rapide nun auch zu Reisezwecken gedacht? Ja oder nein?

Wenn ja, trifft Dein Argument zu (meines mit dem 8 Gang-Getriebe aber auch), allerdings möchte ich dann fragen ob der DBX überhaupt ein GT sein soll.

Wenn nein - nun ja, da müsst ihre euch erstmal einigen.

Zur Vorreiterrolle: das sind sie 2018/2019 wenn sowas in Serie gehen könnte ja ohnehin nicht mehr.

aber ich denke dass es so ganz ohne Verbrenner doch noch einen größen #Aufschrei geben würde. (dem Turbo kann man ja auch einen lauten Auspuff verpassen und das zählt ja für viele am meisten)

Das ist mit Beginn 2016 in der EU dann auch vorbei und Ferrari wird wie die anderen daran arbeiten im Innenraum den Klang zu "optimieren", um mal ein ganz neutrales Wort zu verwenden.

Selbstverständlich sind Aston Martins zu auch zu Reisezwecken gedacht. Ich kann mir kaum etwas schöneres Vorstellen als mit einem Aston von Coventry nach Cornwall zu fahren.

Allerdings musst du mir jetzt noch verraten, was das mit der Anzahl der Gänge, der Geschwindigkeit des Getriebes und dem Benzinverbrauch zu tun hat?

Ob der DBX ein GT ist oder nicht, laut Aston Martin soll er es glaube ich sein, ist auch gar nicht die Frage. Ich halte 400 km Reichweite, und mehr ist glaube ich mit der aktuellen Technik nicht zu realisieren, in einem Auto welches nicht nur im urbanen Raum genutzt werden soll einfach zu wenig.

Stell dir vor, du fährst aus Süddeutschland an den Comersee und du kannst den Pass nicht sportlich fahren, weil sonst die Reichweite zu stark sinkt.

Deshalb und aus den anderen genannten Gründen wie mangelnde Emotionalität, käme für mich ein Elektrosportwagen nie in Frage.

Allerdings musst du mir jetzt noch verraten, was das mit der Anzahl der Gänge, der Geschwindigkeit des Getriebes und dem Benzinverbrauch zu tun hat?

Bei der Diskussion ging es darum daß ich sagte, daß ein neuer Aston Martin einigermaßen zeitgemäße Technik haben muss. Er muss nicht alles verbaut haben was es gibt, aber die elementaren Sachen müssen drin und halbwegs aktuell sein. Deswegen war es zum Beispiel vor allem für den Rapide wichtig das 8 Gang-Getriebe zu bekommen. Nur wurde dem von H&M energisch widersprochen.

Macht 1l Verbrauchsunterschied was aus? Nun ja, wohl nicht. Machen 2l Unterschied auf der Langstrecke etwas aus? Schon eher. 3l? Irgendwo ist der Punkt wo die Reichweite den Schritt von "es nervt" zu "deutlich mehr als der Pausenabstand+Reserve" macht. Schön am M5 zu beobachten. Beim E60 hat es jeden Besitzer genervt, nicht einmal sichere 400 km zu haben. Beim F10 ist Reichweite ein "Non-Issue". Und dabei geht es nicht ums Geld.

Ich halte 400 km Reichweite, und mehr ist glaube ich mit der aktuellen Technik nicht zu realisieren, in einem Auto welches nicht nur im urbanen Raum genutzt werden soll einfach zu wenig.

Wie eine Reichweite wirklich aussähe wird man sehen - es kann durchaus sein daß sie umdenken und ein Produktionsfahrzeug einen Range Extender bekommt. Realistisch gesehen verlassen viele Aston Martins aber ihren urbanen Großraum nicht oder nur selten. Insofern - mal schauen.

Stell dir vor, du fährst aus Süddeutschland an den Comersee und du kannst den Pass nicht sportlich fahren, weil sonst die Reichweite zu stark sinkt.

Es wäre ja schon was, wenn der Hersteller des Wettbewerbers der von 500km spricht mir schriftlich geben würde daß ich bei 0 Grad Außentemperatur und den üblichen laufenden Verbrauchern die Strecke von Stuttgart nach München schaffe wenn ich nie mehr als 140 fahre.

Ich finde das Bentley Concept ziemlich gelungen, bis auf die alberne Mittelkonsole.

Gruß,

Markus

Nicht das er mir nicht gefallen würde, er sieht sogar sehr gut aus, auch die Mittelkonsole! Nur wie gesagt das hatte AM bereits und in diesem Forum wird halt auch gelästert das AM keine neuen Ideen hat. Aber wen Bentley einen AM fast kopiert ist das voll OK.

Zum DBX kann man nur sagen das AM wahrscheinlich versucht neue Wege zugehen. Und wen der Scheich oder der Lord elektrisch fahren will und AM Geld damit verdient soll es uns recht sein, wir müssen einen DBX ja nicht kaufen, würde mir auch keinen Lagonda kaufen, aber für einige ist es eine Option und das Geld wert.

Gruß

Bertl

Ob gerade die Scheichs einen Elektro-Martin brauchen O:-)O:-)O:-)

Also ich habe jetzt noch mal die Bilder vom Stand angesehen und bleibe dabei, das Auto ist viel zu hoch.....

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Das sieht einfach nicht gut aus und erinnert an die unsäglichen BMW X4/ X6....

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo bertl,

 

schau doch mal hier zum Thema Aston Martin (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Wann hatte AM denn solch ein Bentley Modell im Angebot? Ist mir glatt untergegangen.... Solche Ideen hatte AM?

Also mal ehrlich vergleich den AM Zagato Vantage mit der Bently Studie und Du wirst nicht nur Ähnlichkeiten feststellen.

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Das sieht einfach nicht gut aus und erinnert an die unsäglichen BMW X4/ X6....

Ich bin weiß der Himmel kein Freund dieser neuen Karosserieformen, finde den X6 & Derivate immer noch "halbseiden" (den X4 jedoch charakterlich arg bedeutungslos), sehe den hochgejubelten RR Evoque als Vorreiter der von mir verächtlich "Vorstadt-Panzerspähwagen" genannten Spezies an und übersetze "SUV" wie viele andere hier im Forum einfach mit "Senioren Und Versehrte".

Doch selbst wenn ich noch so sehr die Zähne knirschen lasse, am "Publikumsgeschmack" führen fürs Überleben doch nur überschaubar wenige Wege vorbei (natürlich typisch Henne-Ei: wenn die Autohersteller keine X6 & Co auf den Markt gebracht hätten, gäbe es auch keine Nachfrage danach ... etc. X-) )

Das Segment der klassischen Coupés und auch Limousinen ist seit langem in Schrumpfung begriffen, das Wachstum ergibt sich über die Segmente SUV und "Crossover", die enorme Anteilszuwächse an den Gesamtzulassungen weltweit haben (CAR Centre Automotive Research Duisburg).

Mag man es dann einem ums Überleben kämpfenden Hersteller ernsthaft ankreiden, wenn er versucht auf die Gewinner statt die Verlierer des Wandels im Käufergeschmack zu setzen?

...und nein, mich *persönlich* überzeugt das Design ebenfalls nicht. Ich denke aber, daß sie damit einen Nerv treffen...

Typische Leasinggurken wie ein X6, Evoque und die kommenden Mercedes-Modelle dieser Spezies sind Massenware und nur eine Seite der Medaille.

Muss Aston Martin ernsthaft auf diesen Zug aufspringen?

Den Cygnet wollte letztendlich auch niemand, obwohl Kleinwagen ja angeblich so arg im Trend liegen. Woran hat das wohl gelegen?

Braucht die Welt elnen Aston Martin im Elefantenschuhdesign zum dreifachen Preis eines X6?

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HALLO Daylidriver

Also die Seitenlinie, hinterer Radkasten, vorderer Radkasten mit seitlichen Lufteinlässen, Türöffnung. Sogar die Motorhaube hat zwei Lufteinlässe und nicht vergessen den Knick in der hinteren Seitenscheibe und die versenkten Türgriffe. Der Innenraum ist auf keinen fall vergleichbar etwas ganz anderes, aber auch sehr OK!

Also für mich ist Bentley damit nichts neues gelungen aber was sehr hübsches:-))! Wahrscheinlich wird er sogar weit günstiger als der Zagato

Gruß

Bertl

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Das ist aber der entscheidende Punkt.

Für die eigene Kaufentscheidung ja, Markus.

Nicht aber für den Markterfolg eines Produktes.

Da gibt es sehr viele, deren Erwerb ich persönlich nie in Erwägung ziehen würde und die ein Riesenerfolg wurden.

Insofern wäre ich ein guter Markttester für Massenprodukte. 8-):D

Nicht aber für den Markterfolg eines Produktes.

Das stimmt, aber wieso sollte der einen interessieren, wenn man am Unternehmen nicht beteiligt ist.

Ich weiß auch, wie ich Musik machen kann, mit der man mehr Geld verdient.

Mache ich aber trotzdem nicht. :)

Gruß,

Markus

wieso sollte der einen interessieren, wenn man am Unternehmen nicht beteiligt ist.

Weil wir in diesem Thread *eigentlich* darüber debattieren, ob Aston Martin Zukunftschancen hat oder ob es Richtung Markenfriedhof geht. :wink:

Der böse J sagt:

Hèrmes könnte seinen Umsatz und seine Verkaufszahlen sicher auch kurzfristig verzehnfachen, wenn man statt hochwertiger Seiden und Lederwaren T-Shirts und Turnschuhe mit übergroßen Logos auf den Markt werfen würde.

Nur ist das eben auch ein Garant dafür die Marke für immer zu ruinieren.

Mit einem Aston Martin X4 passiert in meinen Augen genau das.

Vielleicht entkommt AM damit dem Markenfriedhof, aber nur als herumgeisternder Zombie der ein Schatten der eigenen Vergangenheit ist.

  • Gefällt mir 1

Hèrmes kann sich vor Erfolg kaum retten, die Umsatzrendite läßt mittelständische Unternehmer in Ohnmacht fallen und sie haben Weltgeltung, zigtausende Asiatinnen fliegen zu den restriktiven Abverkäufen extra nach Paris und prügeln sich darum, wer die häßliche Tasche für nur € 10.000 (vorher hat sie ja € 20.000 gekostet) kaufen darf - in gewisser Weise ist das eine Alleinstellung.

Könnte Aston Martin nur *eines* dieser Erfolgsmerkmale für sich behaupten, dann müßten wir hier nicht diskutieren.

Vergleichen wir nicht Äpfel und Birnen ... nein, Äpfel und Holzkohle.

Natürlich Äpfel und Birnen (noch ist der Aston Martin-Ast nicht verkohlt).

Ich wollte nur mit einem Beispiel illustrieren, dass man eine Marke durch radikale Veränderungen irreversibel zerstören kann.

Man kann also nur hoffen, dass man bei Aston Martin weis was man tut.

Übrigens denke ich das auch Aston Martin Weltgeltung hat, und das weitgehende Alleinstellungsmerkmal des englischen Gentlemen`s Sportscars hatte.

Um das mal plakativ zu machen ein paar grobe Zahlen für BMW:

X6: über 40.000 Stück pro Jahr (jawohl: von diesem Crossover-Monster)

Zum Vergleich: 6er Coupé, Cabrio und GranCoupé zusammen: gut 27.000, davon das klassische Coupé deutlich unter 10.000.

Das ist zwar auf einem niedrigeren Preisniveau (80.000-150.000 Euro) als Aston Martin, zeigt aber sehr deutlich wohin der Kundengeschmack geht.

Und wer Stückzahlen bei Porsche anschaut und 911, Boxster/Cayman und den Cayenne vergleicht bekommt erst recht Depressionen. Der von einem Mitforisten mal zitierte Eintrag aus einem Register zu Porsche: "Manufacturer of luxury sedans and light trucks" ist nur allzu wahr geworden.

Der X6 wird in einem Jahr soviel verkauft wie Aston Martin Autos in 10 Jahren! Wer irrt sich denn jetzt?

Naja, das sind glücklicherweise immer noch 2 verschiedene Paar Schuhe. Oder willst Du mit Deinem Aston Martin mit einem Leasing-X6-Fahrer in einen Topf geworfen werden?

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