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Abholung meines schönen 599 ! Was für ein Prachtstück. Jetzt habe ich noch Fragen.


Ferrarirookie

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Hallo Freunde,

am Dienstag habe ich jetzt meinen 599 abgeholt und muss sagen bin von der Anmut und der Leistungsperformance dieses Fahrzeugs echt angetan.

Wenn man es bislang gewohnt war lediglich 7 Kilo/PS zu bewegen und das dynamischste was man je hatte 5 Kilo/PS pro war, erscheinen einem diese hier jetzt vorhandenen 2,6 Kilo/PS schon wie aus einer anderen Welt - man kann dies wohl nicht anders sagen.

Allein schon das sagenhafte Drehmoment der Maschine und das laufruhige und kräftige hochdrehen im sechsten Gang schon ab 1.200 rpm ist unglaublich - ab 2.000 rpm ist man mit den dann anliegenden 480 nm schon "Kig of the road". Wahnsinn.

Auf der Rückfahrt von Köln habe ich meinen neuen dann auch dort wo geht wo es ging auch ein bisschen "fliegen" lassen, habe dann 160 Kilometer später hier bei mir nochmals getankt und war dann was den Durchschnittsverbrauch von 17,5 Liter/100 KM angeht auch eher angenehm überascht, da sich zb. ein Porsche Cayman S den ich von 2006 bis 2010 hatte unter diesen Fahrbedingungen auch schon seine 13-14 Liter weggezogen hätte.

Für den deutlichen Mehrspaß mit doppeltem Hubraum, doppelter Leistung, diesem herrlichen Interieur in diesem wunderschönen Fahrzeug dann die paar Liter mehr auf 100..... echt geschenkt und liebend gern dafür gegeben ;-)

Ebenfalls habe ich mit wirklich großer Erleichterung festgestellt, dass der 599 ein Fahrzeug ist welches man ( wohl aufgrund der ausgewogenen Motorcharakteristik über den ganzen Drehzahlbereich ) auch langsam fahren kann, welches einen nicht schon fast zwingend zum gasgeben verleitet, weil sanftes dahindaddeln mit der bulligen Motorperformance ebenso Spaß macht.

Selbstverständlich ist das nicht - Vor ein paar Jahren hatte ich meinen Cayman in der Inspektion und vom Porsche-Center hatte man mir für die Zeit einen 911 GT3, ( 997 ) mitgegeben, so eine richtige Drehorgel, mit der man > nur < zu schnell unterwegs war, da der Motor nur in den letzten 2.000 rpm vorm Begrenzer in seinem Element war und man von daher dauernd bei dem Teil auf dem Gas stand und entweder sich, andere oder seinen Führerschein irgend damit gekillt hätte.

Also gut das dies beim 599 komplett anders ist und dass dieser auch schnell kann wenn er es soll beweisst der Umstand dass zwischen ihm und dem 997 911 GT3 auf der Nordschleife gerade mal 5 Sekunden Differenz bestehen ;-)

So, jetzt aber zu den Fragen :

1.) Mir fiel im Rahmen der Abholung auf, dass beim bewegen des Fahrzeuges mit stark eingeschlagenem Lenkrad die Reifen vorn auf Spannung kommen und walken - man hat also das Gefühl über Huckel zu fahren die gar nicht da sind. Der Verkäufer meinte zu mir dies käme von den Sommereifen ( Pirelli P-Zero ) jetzt bei den kalten Temperaturen um null Grad.

Wenn ich diese Erklärung von einem Fähnchenautohändler erhalten hätte, hätte ich den wohl nur müde belächelt, da mir dies aber von einem Repräsentanten eines Ferrari-Autohauses mit gutem Leumund übermittelt wurde, und mein Auto ohnhin noch Garantie hat,habe ich das erst mal so stehen lassen

Also Frage an die 599-Besitzer hier : Könnt ihr das mit dem Reifenknarzen mit Sommerreifen bei niedrigen Temperaturen bei engem Lenkradeinschlag so bestätigen ?

2.) F1-Kupplung

Mir ist aufgefallen, dass die Schaltvorgänge deutlich mehr Schmelz haben wenn ich kurz vorm schalten leicht vom Gas gehe und erst nach einrasten des nächsten Ganges wieder Gas gebe.

Bei Schaltvorgängen mit stärker getretenem Gaspedal und richtig nm auf der Antriebswelle knallen die dermaßen brachial rein, das ich hierbei fast schon das Gefühl habe die Technik wird überproportional stark belastet. Der gesamte Vorderwagen sinkt hierbei für einen kurzen Augenblick ein und wird genau so unsanft wieder mit dem nächsten Gang schlagartig nach oben befördert.

Ist das bei der F1-Schaltung ganz normal ?

Die Kupplung soll laut Aussage des Händlers noch 85% haben, müsste also eigentlich in Ordnung sein, irgendwie habe ich beim Gangwechsel aber doch das Gefühl dass ein recht starker Widerstand zu überwinden ist.

Nicht das hier jetzt jemand noch schreibt ich hätte mir besser nen 200D mit 55 PS kaufen sollen, aber der Gangwechsel unter starker Last erscheint mir schon recht materialmordend, von daher meine Frage was ihr davon haltet.

3.) Gehörten a.) die verbauten Recarositze, b.) das rundherum am Fahrzeug angebrachte Steinschlagfolienkit und c.) die Keramikbremsen in 2009 schon zur Grundausstattung oder war hiervon etwas aufpreispflichtig?

So, das wars schon, freue mich nun sehr über feedback

Danke und Grüße

Golo

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Hi Golo,

herzlichen Glückwunsch zum 599! Ebenso ein wirklich tolles Fahrzeug, wie ich finde!

Ich kann leider nicht viele Fragen beantworten, da ich weder das F1 Getriebe habe, noch den 599GTB. Allerdings kann ich das mit den Reifen bestätigen. Gleiches Phänomen tritt bei mir bei voll eingeschlagenem Lenkrad ebenso auf. Ich denke, das ist ganz normal.

Liebe Grüße und allzeit knitterfreie Fahrt,

Dominik

Glückwunsch zum Neuen! Wünsche dir viel Spaß und allzeit zwei Hand breit Luft rund ums Auto!

Zu Frage 3: mindestens die Steinschlagschutzfolie zählte zu den aufpreispflichtigen Optionen. Hat dein 599 das HGTE-Paket? Dann würden die Recaro-Sitze dazugehören, ansonsten ebenfalls ein Extra. Bei den Bremsen muss ich nochmal nachlesen.

Glückwunsch auch von mir zum 599! Zur F1-Schaltung: Das ist ein ganz normales Schaltgetriebe, nur ohne Kupplungspedal. Mit einem ganz normalen Schaltgetriebe gehst Du beim Gangwechsel i.d.R. auch vom Gas, oder? :wink:

Wenn Du das mit der F1 nicht tust, knallt das Getriebe den Gang eben trotzdem rein - Folge: Kopfnicken. Also völlig normal. Die Unkenntnis vieler über diese Art von Getriebe ergab schon einige "Reklamationen", das Getriebe wäre kaputt. In Wirklichkeit hilft einfach nur ein bisschen Gefühl, wie Du ja auch schon festgestellt hast. Fahre das F1 wie einen normalen Schalter auch, dann hast Du mit knallenden Gängen keine Probleme mehr.

Viel Spaß weiterhin!

Max

Glückwunsch zum neuen Auto:-))!

Das mit den Reifen ist absolut normal, hatte ich leider auch. Das mit der Schaltung kann ich so nicht bestätigen, dies war bei mir nie der Fall. Ich hatte einen 2010er.

Bremsen waren 2009 soweit ich weiss schon dabei, Steinschlagschutz definitiv nicht. Bezgl. der Sitze bin ich im Moment überfragt, wäre es ein HGTE würde dies aber auf dem Sitz stehen " Handling GTE".

Wenngleich es sich hierbei nicht um die Ferrari-F1-Schaltung handelt, so sollte doch das technische Prinzip dem des BMW-SMG entsprechen.

Hierzu gibt es eine interessante Ausführung und Bedienhinweise. Dort wird übrigens auch erläutert, dass das Gaslupfen durchaus vorteilhaft ist.

http://www.dh-ontour.de/z4/

Dort einfach unter "Mein Z4" das "Mein Z4 SMG-Kompendium" auswählen und viel Spaß beim Lesen. :-))!

Und natürlich auch viel Spaß mit dem Ferrari. :wink:

Hallo ihr Lieben,

besten Dank für Eure zahlreichen Antworten.

1.) Was das walken der Reifen angeht bin ich jetzt beruhigt - ich werde einfach mal schauen ob der Effekt nicht auftritt, wenn ich nicht ganz so stark einschlage und dann entsprechend danach fahren.

2.) Zur F1-Schaltung :

Max A8 schrieb hier " Das ist ein ganz normales Schaltgetriebe, nur ohne Kupplungspedal"

Könnt ihr anderen dies hier so bestätigen ? Wie ist dann bitteschön ein Gangwechsel in nur 1/10 Sekunde möglich ? Ich hatte angenommen dass es sich um ein Doppelkupplungsgetriebe handelt, was bei anderen DSG, BMW-SMG, PDK, oder wie auch immer heisst. Ist dem nicht so ?

3.) Zu den Aufpreisen :

Habe gerade diese Liste Stand Juli 2010 ausfindig gemacht :

http://www.ferrari-expopark.de/fileadmin/files/FerrariPreisliste0710.pdf

Dort, also per Juli 2010 ist die " Karbon-Keramik-Bremsanlage " schon als Serie aufgeführt.

Aber wie war dies im April 2009, meinem Baujahr - war die - Karbon-Keramik-Bremsanlage - da schon in Serie enthalten oder noch aufpreispflichtig ?

Info wäre nett.

Danke und Grüße

Golo

Könnt ihr anderen dies hier so bestätigen ? Wie ist dann bitteschön ein Gangwechsel in nur 1/10 Sekunde möglich ? Ich hatte angenommen dass es sich um ein Doppelkupplungsgetriebe handelt, was bei anderen DSG, BMW-SMG, PDK, oder wie auch immer heisst. Ist dem nicht so ?

Das F1 im 599 sowie den V8-Modellen vor dem 458 und das was bei BMW SMG (SMG I bis III gab es) hiess sind automatisierte Schaltgetriebe mit einer Kupplung. Es gibt sie aktuell noch z.B. bei Aston Martin und Lamborghini.

Der 458 hat wie der aktuelle BMW M3/4/5/6 ein Doppelkupplungsgetriebe. PDK ist auch ein Doppelkupplungsgetriebe.

Die DKG sind schwerer, können aber unter Last verschleissfreier schnell schalten. Theoretisch. In jedem Fall lassen sie sich für den Bummelbetrieb komfortabler abstimmen, da zu keinem Zeitpunkt beide Kupplungen ausgekuppelt sind.

Was die Schaltzeiten angeht: da muss man vorsichtig sein. Die Herstellen meinen sehr verschiedene Dinge. Nur die reine Schaltzeit? Oder die Dauer der Zugkraftunterbrechung? Oder von voll eingekuppelt bis voll eingekuppelt? Bei den DKG kommt es dann auch noch darauf an, von welchem Gang in welchen geschaltet wird.

1.) Mir fiel im Rahmen der Abholung auf, dass beim bewegen des Fahrzeuges mit stark eingeschlagenem Lenkrad die Reifen vorn auf Spannung kommen und walken - man hat also das Gefühl über Huckel zu fahren die gar nicht da sind. Der Verkäufer meinte zu mir dies käme von den Sommereifen ( Pirelli P-Zero ) jetzt bei den kalten Temperaturen um null Grad.

Hoi Golo

Gratulation noch mal zum 599

Das mit den Pneu macht meiner auch. Ich muss bei unserer Garagenausfahrt voll einschlagen. Da rupft es jedes mal so.

Dort, also per Juli 2010 ist die " Karbon-Keramik-Bremsanlage " schon als Serie aufgeführt.

Aber wie war dies im April 2009, meinem Baujahr - war die - Karbon-Keramik-Bremsanlage - da schon in Serie enthalten oder noch aufpreispflichtig ?

Als ich am 18. August 2007 den Kaufvertrag für einen 599 unterschrieb, war die CCB noch aufpreispflichtig; die Lieferzeit betrug damals 3 Jahre (die Finanzkrise 2008 verkürzte diese dann dramatisch). Ab 2008 war die CCB Serie. Gemäss meinem damaligen Ferrari Händler war die Stahlbremse zu schwach...

Ferrari nahm dies zum Anlass, den Listenpreis in der Schweiz von CHF 327'500.00 auf neu CHF 361'000.00 zu erhöhen…

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Hallo Ferrarirookie,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari 599 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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... 2.) Zur F1-Schaltung :

Max A8 schrieb hier " Das ist ein ganz normales Schaltgetriebe, nur ohne Kupplungspedal"

Könnt ihr anderen dies hier so bestätigen ? Wie ist dann bitteschön ein Gangwechsel in nur 1/10 Sekunde möglich ? Ich hatte angenommen dass es sich um ein Doppelkupplungsgetriebe handelt, was bei anderen DSG, BMW-SMG, PDK, oder wie auch immer heisst. Ist dem nicht so ? ...

Die elektohydraulische Steuerung ist halt in der Lage die Gänge erheblich schneller zu wechseln als ein Mensch, der erst noch am Schalthebel über Schaltgestänge diesen Gangwechsel vornehmen muss.

Auch das Betätigen der Kupplung erfolgt schneller als jeder Mensch, da die Technik auf Anhieb den exakten Punkt zum Aus- und Einkuppeln erwischt. Gleiches gilt beim Zwischengas. Die Technik trifft es punktgenau, der Mensch immer nur annäherungsweise.

Insofern sollte es sich der Schaltvorgang tatsächlich in 100-150ms realisieren lassen, wenn man es darauf anlegt (also ohne Gaslupfen). Bei BMW war das allerdings nur in den Sporteinstellungen der Fall. Ansonsten dauert es ca. doppelt so lang.

... 3.) Zu den Aufpreisen :

... Dort, also per Juli 2010 ist die " Karbon-Keramik-Bremsanlage " schon als Serie aufgeführt.

Aber wie war dies im April 2009, meinem Baujahr - war die - Karbon-Keramik-Bremsanlage - da schon in Serie enthalten oder noch aufpreispflichtig ?...

Auch die deutsche Preisliste vom Stand Mai 2008 weist bereits die CCB als Serienausstattung aus.

In 1/10 Sekunde schalte ich auch von Hand inklusive Aus und Einkuppeln. Das bekommt die Elektrohydraulik also schon hin. Das Gas wird elektronisch weggenommen bzw die Zündung und Einspritzung unterbrochen.

In 1/10 Sekunde schalte ich auch von Hand inklusive Aus und Einkuppeln. Das bekommt die Elektrohydraulik also schon hin. Das Gas wird elektronisch weggenommen bzw die Zündung und Einspritzung unterbrochen.

genau, deswegen bringt Gas lupfen nichts. Das normale Schaltgetriebe ist technisch nicht dafür gedacht gewesen in so kurzer Zeit zu schalten, das Ein- und Auskuppeln durch den Fahrer dauert etwas länger und führt nicht zu so einer abrupten Zugunterbrechung die im Falle vom elektrohydraulsichen Schaltvorgang als "Reinknallen" empfunden wird. Wesentlich eleganter gelöst ist die Doppelkupplung.

Na zumindest habe ich im Fahrbetrieb schon festgestellt, dass ein schalten mit nachführen des Gaspedals - also Gas etwas raus, schalten und Gas wieder rein - weitaus softer vonstatten geht, und von daher wie ich meine auch materialschonender ist.

Ich denke ich werde dies daher auch in meinem "Basisfahrstil" beibehalten und wenn es mal richtig stramm nach vorn gehen muss ( Elfer Turbo rechts neben einem an der Ampel zb. ;-) ) bleibt man auf dem Gas und belastet die Kupplung halt ein bisschen mehr.

Zumindest habe ich als Rookie jetzt wieder etwas dazugelernt, da ich bislang davon ausging, dass es sich aufgrund der schnellen Schaltvorgänge schon zwingend um eine Doppelkupplung handeln muss.

Eine Doppelkupplung im Elfer zb. wiegt ca. 30 -40 Kilogramm mehr als die normale Handschaltung. Ist die Ferrari F1-Schaltung vergleichsweisejetzt nur geringfügig schwerer als eine Handschaltung ?

Weiss da jemand was ?

Könnte dann eine Erklärung sein weshalb Ferarri sich seinerzeit für dieses System entschied ? Oder hatten die seinerzeit schlichtweg keinen Zugriff auf eine geeignete Doppelkupplung ?

Freue mich auf Infos

Danke und Grüße

Golo

ps. Habe gerade mal nach einem Schaltschema oder einer Funktionsdarstellung der Ferrari F1 Schaltung im Internet gesucht, aber nichts gefunden. Hat da jemand einen entsprechenden Link parat ?

Bei Ferrari stammt diese Art der Schaltung mehr oder weniger direkt von den Formel-1-Rennwagen ab (daher ja auch der Name). Da die Formel 1 keine Doppelkupplungsgetriebe verwendet, wurde es eben ein sequentielles Schaltgetriebe. Inzwischen sind die Doppelkupplungsgetriebe weiterentwickelt worden (Vorreiter war dabei der VW-Konzern) und so hat Ferrari seit dem 458 Italia auch ein solches Zahnradwerk verbaut.

Eine Doppelkupplung im Elfer zb. wiegt ca. 30 -40 Kilogramm mehr als die normale Handschaltung. Ist die Ferrari F1-Schaltung vergleichsweisejetzt nur geringfügig schwerer als eine Handschaltung ?

Könnte dann eine Erklärung sein weshalb Ferarri sich seinerzeit für dieses System entschied ? Oder hatten die seinerzeit schlichtweg keinen Zugriff auf eine geeignete Doppelkupplung ?

i F1 Schaltung im Internet gesucht, aber nichts gefunden. Hat da jemand einen entsprechenden Link parat ?

Grundsätzlich ist das F1 Getriebe nahezu identisch mit dem Handgeschaltenen. Hinzu kommt die hydraulische Betätigungseinheit der Kupplung: http://www.eurospares.co.uk/partTablePopUp.asp?ID=1498443

Diese wird das Mehrgewicht des F1 Antriebsstrangs grösstenteils ausmachen.

Als Ferrari seinerzeit den 599er herausbrachte, stand das Doppelkupplungsgetriebe in der heutigen Form noch nicht zur Verfügung. Porsche verwendete z.B. zu jener Zeit noch die Tiptronic.

Nachträglich gratuliere ich noch zum Erwerb dieses wunderschönen GTs. Von diesem Modell träume ich mittlerweilen als Ergänzung zum 360er. Zuerst sollte es ein 456er werden, nun bin ich mir ziemlich sicher, dass kein Weg am 599er vorbeiführen wird.

Viel Spass damit und bitte ein paar Bilder einstellen.

Bei Ferrari stammt diese Art der Schaltung mehr oder weniger direkt von den Formel-1-Rennwagen ab (daher ja auch der Name). Da die Formel 1 keine Doppelkupplungsgetriebe verwendet, wurde es eben ein sequentielles Schaltgetriebe. Inzwischen sind die Doppelkupplungsgetriebe weiterentwickelt worden (Vorreiter war dabei der VW-Konzern) und so hat Ferrari seit dem 458 Italia auch ein solches Zahnradwerk verbaut.

Das stimmt so leider nicht. Im Rennsport werden sequentielle Getriebe verbaut, Gänge lassen sich nur nacheinander Schalten 1,2,3,4,5,6 6,5,4,3,2,1. Das Getriebe im Ferrari ist ein konventionelles Schaltgetriebe. Der Name F1 Schaltung ist nur Marketing, das kommt daher weil man am Lenkrad die Schaltwippen hat, das Getriebe ist aber konventionell.

Das stimmt so leider nicht. Im Rennsport werden sequentielle Getriebe verbaut, Gänge lassen sich nur nacheinander Schalten 1,2,3,4,5,6 6,5,4,3,2,1. Das Getriebe im Ferrari ist ein konventionelles Schaltgetriebe. Der Name F1 Schaltung ist nur Marketing, das kommt daher weil man am Lenkrad die Schaltwippen hat, das Getriebe ist aber konventionell.

Das stimmt auch nicht so ganz.

Wo du Recht hast, sind die sequentiellen Getriebe aus dem Rennsport.

Letztendlich ist es aber egal, obwohl die Ferraris konventionelle Getriebe haben, können sie nur sequentiell geschaltet werden.

Man kann keine Gänge bei den Getriebe überspringen.

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Das stimmt so leider nicht. Im Rennsport werden sequentielle Getriebe verbaut, Gänge lassen sich nur nacheinander Schalten 1,2,3,4,5,6 6,5,4,3,2,1. Das Getriebe im Ferrari ist ein konventionelles Schaltgetriebe. Der Name F1 Schaltung ist nur Marketing, das kommt daher weil man am Lenkrad die Schaltwippen hat, das Getriebe ist aber konventionell.

Provokante Frage: Und wie springt man mit den Schaltwippen vom z.B. 5 in den dritten Gang?

OK, Getriebe und Bedienung sind zwei Unterschiedliche Dinge. :wink:

Edit: Kai war schneller!

Das stimmt auch nicht so ganz.

Wo du Recht hast, sind die sequentiellen Getriebe aus dem Rennsport.

Letztendlich ist es aber egal, obwohl die Ferraris konventionelle Getriebe haben, können sie nur sequentiell geschaltet werden.

Man kann keine Gänge bei den Getriebe überspringen.

Richtig. Außerdem gab es zu dem Zeitpunkt, als Ferrari die F1-Schaltung entwickelte (1989), noch gar keine sequentiellen Getriebe im Motorsport. Die Formel 1 und auch andere Serien hatten noch eine ganz normale H-Schaltung

Letztendlich ist es aber egal, obwohl die Ferraris konventionelle Getriebe haben, können sie nur sequentiell geschaltet werden.

Man kann keine Gänge bei den Getriebe überspringen.

Da es inzwischen offensichtlich um die F1 im Allgemeinen gilt: Woher hast Du diese Info?

Wenn ich bei meiner F1 (im 355) zweimal am Paddel ziehe, wechselt er auch direkt zwei Gangstufen. Es fühlt sich dabei nicht so an, als ob er wirklich den zu überspringenden Gang einlegt (kein Ruckeln, Schaltzeit identisch).

Ich frage auch deshalb nach, weil ich genau diese Frage damals vor dem Kauf selbst gestellt habe und sich nahezu alle einig waren, das Getriebe sei eben nicht sequentiell (siehe http://www.carpassion.com/ferrari-355-360-430/52482-rueckschalten-f1-f355.html).

Da es inzwischen offensichtlich um die F1 im Allgemeinen gilt: Woher hast Du diese Info?

Wenn ich bei meiner F1 (im 355) zweimal am Paddel ziehe, wechselt er auch direkt zwei Gangstufen. Es fühlt sich dabei nicht so an, als ob er wirklich den zu überspringenden Gang einlegt (kein Ruckeln, Schaltzeit identisch).

Ich frage auch deshalb nach, weil ich genau diese Frage damals vor dem Kauf selbst gestellt habe und sich nahezu alle einig waren, das Getriebe sei eben nicht sequentiell (siehe http://www.carpassion.com/ferrari-355-360-430/52482-rueckschalten-f1-f355.html).

Sequentiell heisst, dass du jeden Gang einzeln runterschalten musst. Und das machst du ja auch, selbst wenn du dem Getriebe keine Zeit gibst einzukuppeln. Von 5 in die 1 musst du 4 mal ziehen.

Bei einem konventionellen System kannst du mit dem Schalthebel z. B. von 5 direkt in die 1.

Somit hast du nur einen Schaltvorgang.

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Gratulation zum 599. Traumwagen.

Ferrari hatte das erste DKG im California, nicht im 458. Allerdings ließ sich das DKG auch nur sequentiell runter schalten. Heißt, ein runterschalten um 2 Gänge beim Beschleunigen ging nicht. Etwas schade.

Aston Martin verwendet auch noch das Sportshift, also eine automatisierte Handschaltung. Und so muss man die Schaltung auch fahren.

Ich persönlich empfinde diese Art von Schaltung etwas veraltet und als zu langsam. Die Sportshift III bei Aston Martin soll die Schaltvorgänge in 7/100 sec (70 Millisekunden) abschließen. Mir persönlich kommt es länger vor im Vergleich zu einem DKG.

Ist vielleicht auch eine Glaubensfrage, würde aber ein DKG bevorzugen und selber 15 KG abnehmen. Dann passt es wieder. :)

15Kg würde ich auch ohne DKG gerne abnehmen. O:-)

Und ja, moderne DKG sind angenehmer zu fahren und halten länger.

Mir ist im Ohr geblieben, dass die DKG im Planungszeitraum des z.B. F430 noch nicht belastbar genug waren. Im Bezug auf die NM die es zu verdauen galt. :???:

Das war zumindest, was man mir vor ca. 5 Jahren noch erzählt hat. Ein 12 Zylinder mit dem Drehmoment verkraftet kein DKG für die Straße.... Naja, Zeiten ändern sich.

Das war damals zumindest nicht falsch, und selbst heute ist es so, daß DKGs für höhere Drehmomente noch nicht gerade Stangenware sind. Mercedes hat für den Sauger im SLS auf Getrag zurückgreifen können (wie Ferrari beim 458), für die Turbos kommen Automaten oder die Eigenentwicklung MCT zum Einsatz (etwas anders und komplexer als die anderen DKG-Varianten).

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