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Aston Martin DB10 - Neuer James Bond Dienstwagen


JK

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Das verstehe ich alles und ich bin da bei Kai. Selbst 1 Mio ist für AM, die nur Verlust machen, doppelt so viel.

Auch die Imagewerbung verstehe ich. Allerdings hätte ich wohl ein Modell genommen, wo der Käufer auch sein "Haben Wollen" befriedigt bekommt und nicht "Gibt es nicht". Wenn ich genug habe an aktuellen Modellen, mache ich eine Designstudie und platzier mich für in 5 Jahren... Aber so?

1. Mit Zusammensparen bei der Werbung (solange sie effektiv ist) wird die Lage eines Unternehmens meist eher schlechter als besser. Und das Bond-Fahrzeug ist nunmal ein Werbeträger allererster Güte, der es zudem auch in 10 Jahren noch ist, wenn die Leute den Film das 3. oder 4. mal sehen. Aston Martin muss Werbung treiben, auch und gerade wenn es nicht gut läuft. Wichtig ist sicherzustellen daß sie effektiv ist. Und ich wüsste nicht was für Aston Martin in dieser Hinsicht effektiver sein könnte als Bond-Fahrzeuge zu stellen.

2. Der Film kommt Ende nächsten Jahres. Da macht es sehr viel Sinn, wenn das Auto auf etwas weist, das dann bald kommt, und nicht auf Modelle die jetzt angegraut sind und dann endgültig veraltet. Sollen sie etwa stolz einen Rapide nehmen? ("Ja, der Dienstwagen ist der Facelift-Rapide, James Bond fährt jetzt die tolle neue ZF-Automatik". Oder wie?). Sie halten jetzt das Interesse hoch bis neue Modelle da sind, das ist der Zweck des DB10.

Der neue DB10 geht soll ja auch in die Vantage "Design Folge" gehen :)

Mir gefällt das neue Bond Vehikel sehr gut, sehr schön und zeitlos. Heute vielleicht etwas "drüber" in 10 Jahren passend und in 20 Jahren ein Klassiker.

Allerdings war mir nicht bewusst, dass AM soviel Geld über hat, um nur 10 Fahrzeuge herzustellen. So kann ich mich täuschen.

Die Zeit der Klassiker ist bei Aston Martin bereits vorbei. Und dieses rundgelutschte, beliebige Etwas wird daran sicher nichts mehr ändern.

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Mit entsprechenden Möglichkeiten ist der Erfolg von "Werbung" im Allgemeinen gut messbar. Schwierig wird es wohl, wenn es um den gemessenen Vergleich des Erfolges zwischen zwei oder mehreren Kampanien zum gleichen Produkttyp geht. Hier stelle ich mir die Dynamik/Beeinflussung untereinander schwierig vor.

Marketing, Werbung, wie auch immer, die "bewusste, zielgerichtete Beeinflussung" von Menschen (Manipulation im wertneutralen Sinn), ist eine treibende Kraft in der Entwicklung unsere Geschichte.

Dabei ist es egal ob es um Politik oder Ferrari geht. Es funktioniert nachweislich (messbar) und meistens merkt man es selbst nicht, denkt es wäre die eigene Meinung, der eigene Wunsch.

Aber eben auch sehr gut (von aussen) messbar...... und wenn nicht, dann wird es in der Fragestellung oder der Statistik wieder gerade gezogen. O:-) Was wie amc schreibt, im PowerPoint endet. (Dort beginnt dann eine andere Art des Marketing/Eigenwerbung)

seit wann ist Marketing Erfolg wirklich messbar?

Ganz einfach:

Umsatz und vor allem Reingewinn (nur aus dem Kerngeschäft) nach Steuern! X-)

(zumindest könnte Marketing da einen Anteil dran haben!)

Wie sieht das noch bei AM aus? O:-)

seit wann ist Marketing Erfolg wirklich messbar?

Zur Messtechnik

(Wer misst, misst Mist)

Umfrage in 10.000 Haushalten:

- Kennen Sie AM?

- Falls ja, kennen Sie unsere Werbeaktion?

- Haben Sie daraufhin einen AM gekauft?

- Oder werden Sie keinen AM kaufen weil unsere Werbung nicht funktioniert?

oh wie peinlich .... O:-)

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Hallo JK,

 

schau doch mal hier zum Thema Aston Martin (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Früher gab es dafür einen Animierten Pinguin... Kennt den noch jemand?

Wichtig ist, was dieser sagte:"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal.....Fesse halten!"

Nicht aufregen. :wink: Es ist ein Forum.......

Hm, im Prinzip ist das eine der Messmethoden die ja auch benutzt werden. Über die Qualität diese Beispiel-Umfrage könnte man noch streiten, aber im Prinzip........ wie heisst das Wissenschaftliche Fach dazu? O:-)

Zum Thema Meinungsumfragen empfehle ich auch das Buch "Der Simulator" von Marco Lalli (Thriller). Zeigt unterhaltsam auf wohin die Reise in diesen Themen gehen kann.

Es wird gemessen: "Anything what hits the profit line" Und mit allen Verlaub, da sind Power Point Slides von Möchtegern Beratern fehl am Platze.

Wenn wir hier nun schon Marketingkauderwelsch einführen, bitte wenigstens korrektes Englisch. :D

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Lumix macht das mit seinem Weißwurstfrühstück schon ganz gut! Erst einmal die potentiellen Kunden kennen und auch ausserhalb von Ferrari - bei höherwertigen Autos - ansprechen. Danach die personalisierte direkte Ansprache (schätze ich :)).

Also, Lumix Thumbs up! :-))!

Danke!

aber es ist wohl noch viel Marketingarbeit zu betreiben..... wie heißen LUIMEX.... :wink:

a. Hat AM ein Brand Problem? Nein, AM hat ein P&L Problem.

...

c. Es zählt nicht, was Haushalte denken über AM. Es wird gemessen: "Anything what hits the profit line" Und mit allen Verlaub, da sind Power Point Slides von Möchtegern Beratern fehl am Platze.

Jein, ein erheblicher Teil der Zielgruppe würde die Fahrzeuge nicht kaufen wenn das Markenimage nicht in der Breite der Bevölkerung, oder zumindest unter einigermaßen Autointeressierten verankert wäre. Man denke sich die Aston Martin Bond Fahrzeuge weg - wie stünde die Firma heute da? Es gäbe sie vermutlich gar nicht mehr.

Mit Markenimage allein erfolgreich zu sein funktioniert natürlich genauso wenig. Insofern sind die Bond Fahrzeuge ein notwendiges, aber kein hinreichendes Kriterium für den Erfolg von Aston Martin. Und das was sie vertriebsseitig dafür tun - soweit ich das mitbekommen habe - fällt in der Tat in die Kategorie "das hätte ich auch noch hinbekommen".

Ich glaube nicht, daß sich die Autos mittlerweile ohne das James-Bond-Image verkaufen lassen würden, da sie kein anderes Alleinstellungsmerkmal (mehr) haben.

Das war in den achtziger und neunziger Jahren anders, die alten V8-, Vantage-, Volante- und später Virage-Modelle waren ziemlich einzigartige, sie waren die Spiritual Successors der Blower- und Derby-Bentleys, die einzigen Konkurrenten waren der Maserati Khamsin und der Ferrari 400 sowie dessen Nachfolger, ansonsten gab es weit und breit keine vergleichbaren Autos.

Zudem waren sie extrem exclusiv, hatten den - jedenfalls in England - erheblichen Image-Vorteil, daß der Prince of Wales und der Prince of Kent jeweils einen Volante hatten, daß sie eine Englishness hatten, die einzigartig war, sie waren eindeutig Repräsentanten einer anderen Welt. Und hatten noch den "Bond-Faktor".

Der DB 7 profitierte noch von diesem Image, wie der Boxster vom 911-Image, und er war einfach eines der schönsten, jemals in Serie gebauten Autos.

Aber dann wurden sie beliebig, leistbar, austauschbar, zuverlässig, hatten zahlreiche Konkurrenten, wurden ständig abgewandelt, verloren das Prädikat "By Appointment of his Royal Higness, the Prince of Wales and the Prince of Kent", die Marke hatte keinen Kopf mehr, der sie repräsentierte, wie das David Brown, Peter Livanos und ganz besonders Victor Gauntlett, a Person larger than Life, taten, die Autos wurden demokratisiert und mußten sich plötzlich in Vergleichstests mit Rundenzeiten und Bremswegmessungen stellen.

Und da brauchte es das Bond-Image dann ganz dringend, denn sie waren nichts besonderes mehr, nur einer unter zahlreichen teuren Sportwagen.

Wie es weitergeht?

Ich weiß es nicht. Ich bin kein Marketing-Stratege, ich bin ja sowieso nicht so wirklich aus dieser Welt. Für mich sind sie reizlos geworden, jedenfalls weitgehend. Was bleibt ist der Name, aber der hilft auch nicht, wenn das Auto - wie jüngst mit einem Rapide-Vorführwagen erlebt - den Applaus von den falschen Leuten bekommt, die anderen Gäste im Restaurant betreten schauen, wenn man beim Start eine Brüllorgie veranstaltet, die den Bordeaux in den Gläsern schwappen läßt und die Ehefrauen beschließen, lieber im alten Jaguar hinterher zu fahren, als sich in den Fonds zu quälen.

Ja, und wenn dann jetzt noch die Herzen der Autos aus Affalterbach stammen, der Heimat des bevorzugt barzahlenden automobilen Prekariats, dann werden jedenfalls diejenigen potentiellen Kunden, die zur klassischen Aston-Klientel zählen, ein solches Auto noch weniger in Betracht ziehen.

Und dann hilft es vermutlich auch nicht, wenn ein ebenfalls demokratisierter James Bond mit McFit-Statur einen Phantasie-Aston, den man nicht kaufen kann, durchs Buntfernsehen fährt.

Gestrige Grüße, Hugo.

P.S.

Meines Wissens ist der "Aston-Martin-Works-Service", wo die klassischen Astoons restauriert und gewartet werden, derzeit die einzige Abteilung des Unternehmens, welche kostendeckend arbeitet...

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Das ist akademischer bull....

Sehr gutes Argument. Willst Du uns erzählen, daß die Mehrheit der - zumindest potentiellen - Aston Martin Kunden ihre Fahrzeuge unabhängig davon kauft was andere davon denken? Da müsste ich dann aber ziemlich unakademisch kichern.

Anstatt der "Wegen" Formulierung (nicht: Wegen Bond, gibt es die Marke noch), trifft die "Trotz" Formulierung es eher. Trotz des ganzen Bond Klimbim hat es AM nicht geschafft in die schwarzen Zahlen nach 100 Jahren zu kommen.

...

Vertriebstechnisch ist nichts vorhanden bei AM.

Kannst Du jetzt bitte für Dich abspeichern daß Dir hier niemand einreden will, daß Aston Martin tolles Marketing und tollen Vertrieb machen? Das einzige worum es noch geht ist ob und wenn ja wie sinnvoll diese Bond-Fahrzeuge sind. Auch das Auspacken von vergangenen Zeiten hilft nicht weiter wenn es darum geht was für AM jetzt sinnvoll ist.

Also mir war es immer egal, ob irgendein Adels Gesocks eine Marke fährt oder fuhr.

Die Autos müssen nur mir gefallen, alle anderen sind mir wurscht. Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand ausserhalb des zu Staub zerfallenen Empire ein Fahrzeug kauft, weil da ein Britenschnösel mit rumgurkt. Es sei denn er arbeitet für Top Gear ;-)

Der Aston Martin DB9 in seiner ersten Version ist für mich immer noch eines der schönsten Fahrzeuge überhaupt. Der DBS war für mich ein "oha", was mittlerweile gebaut wird, spricht mich nicht mehr an. Vielleicht ändert sich das mit den nächsten Neuerscheinungen. Leider siehr es nicht danach aus.

Product Placement halte ich fast immer für effektiv, ob es allerdings mit Prototypen sein muss weiß ich nicht.

Also mir war es immer egal, ob irgendein Adels Gesocks eine Marke fährt oder fuhr.

Na ja, den Prince of Wales und Prince Michael of Kent würde sebst ich als überzeugter Bürgerlicher nicht unbedingt als "Adelsgesocks" titulieren...

Beide sind wirklich sehr sympathische Herren und meine damalige Freundin war durchaus angetan von Charles als ihrem Tischherrn beim Formal Dinner eines lieben Freundes in London.

Aber davon völlig unabhängig solltest Du dieses Attribut gerade in der englischen Upper Middle Class als Kaufargument nicht unterschätzen. Aber, wie gesagt, die Autos hatten früher eben auch eine andere Klasse.

Bürgerliche Grüße, Hugo.

Darf ich mal fragen, was die "Royal Highness" denn heutzutage anstatt eines AM fährt? Ich meine, wenn es nicht gerade darum geht, eine ganze Familie zu kutschieren...

Jedenfalls freiwillig keinen modernen Aston-Martin...

Und seit der DB 6 auf Bio-Ethanol umgebaut wurde, den auch nicht mehr auf etwas weiteren Strecken.

Den V8 PoW hat er zugunsten seines Trusts versteigern lassen, den Virage Volante hat er auch nicht mehr und ob er den DB9 Volante nach hat, weis ich nicht.

Aber ich werde mir 'mal wieder eine "Bunte" kaufen!

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Nun, wenn ich sowas lese:

(...) seit der DB 6 auf Bio-Ethanol umgebaut wurde, den auch nicht mehr auf etwas weiteren Strecken (...)
dann beschleicht mich das Gefühl, daß es doch andere Gründe gibt, daß kein AM mehr "freiwillig" in den Fuhrpark gelangt. Zumal bei den Familienkutschen nach wie vor sogar aktuelle Range Rover genutzt werden, deren jüngste Evolutionsstufe auch nicht mehr unbedingt der klassischen Vorstellung eines solchen Vehikels genügen.

Alles nur "rumgedoktere" O:-)

Es muss heute alles wachsen. Zinsen und Zinseszins bedienen. Sonst gäbe es sicher noch einige Marken mehr. Das ist der Lauf der Dinge......

Beachtet mal nur schon die aggressive Wortwahl in der Werbung.......Verdrängungskampf, Märkte erobern, usw.

Es wird halt der "Markt" nicht verteilt und schon lange haben wir, ich versuche es mal kurz auszudrücken, Werte wie z.B. Hugo sie hochhält, verloren. Es wird auch nicht das beste Produkt gewinnen, sondern das mit dem meisten Gewinn. :D

Es ist nur meine Meinung, aber wer den Markt heute zu Tage nicht erobern, oder mindestens halten kann und "wächst", dem wird noch der Name ausgeschlachtet und dann ist so was irgendwann verschwunden. Und Marketing ist nur einer der Wege, aber einen muss man gehen, oder untergehen.

Es muss der Firma doch egal sein an welchen "Haushalt" ein Neufahrzeug verkauft wird - sofern der Preis passt.

Über Wasser gehalten wird AM jedenfalls nicht von den Bestandskunden, sondern von den Investoren aus Kuwait. Neukunden müssen nun gewonnen werden.

Wenn ein nagelneuer 007 Dienstwagen auf der Leinwand erscheint, weiß zumindest die ganze Welt, daß AM noch produziert. Da braucht man nicht nachzumessen.

@ Pinguin: er möge sich einer höflicheren Ausdrucksweise befleißigen

Bitte jetzt nicht sagen, dass Bond auch mal einen 7er BMW als Dienstwagen hatte und die Royals aus diesen Marketinggründen auch einen haben :)
Derartige Schlußfolgerungen überlasse ich gerne den unakademischen Handwerkern und selbsternannten "Machern" :wink:.

Nein, ich möchte auf etwas völlig anderes hinaus. Offenbar ist es für Mitglieder der Königlichen Familie nicht mehr opportun, ein Fahrzeug der Aston Martin-Klasse zu bewegen. Egal, ob diese nun tatsächlich von Aston Martin kämen oder einer anderen Marke. Die Zukunft der Königlichen Familie wird von Prinz William und seiner Kate repräsentiert und beide geben sich betont volksnah, um nicht zu sagen bürgerlich. Das ist auch notwendig, da die allgemeine Akzeptanz der Royals dramatisch abnimmt. Da paßt ein Aston Martin überhaupt nicht mehr ins Bild. Auch kein klassischer Aston Martin. Einzige Ausnahme: Er wird für einen "guten Zweck" mißbraucht - z.B. ein Umbau auf Ökomobil. Insofern taugt es äußerst wenig, darauf hinzuweisen, daß AM früher mal Hoflieferant war. Dieser Vermarktungsansatz würde heute so oder so nicht mehr funktionieren.

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