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2015 Aston Martin Vanquish Facelift - mehr Power!


MartinST

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Moin,

grade gesehen, dass Aston Martin wohl ein Facelift des aktuellen Vanquish rausbringen will. Wobei Facelift nicht ganz hinkommt denn so wie ich das sehe wird äußerlich nicht viel geändert (Auch besser so denn der Wagen ist wunderschön!) aber was die inneren Werte angeht gibt es einige Neuigkeiten:

  • 3.6 Sekunden von 0-100 - statt beim aktuellen 4.1 Sekunden
  • und über 320kmh Spitze statt knapp 300kmh!

Das sind doch mal wieder gute Nachrichten aus dem Hause Aston Martin, dann können auch die ganzen Hater nicht mehr mekern, dass Astons zwar nett aussehen aber keine Performance haben!

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Zeit wurde es, dass der Wagen über 300km/h fährt.

Ganz ehrlich: Ein Auto für knapp 300.000 Euro, 12 Zylinder über 500 PS und dann nur 295km/h?!? Da stimmt irgendwas nicht...

Hoffe sie ändern das Navi auch. Das wirkt nämlich für die Preisklasse einfach zu billig.

Ansonsten sehr schönes Auto!

Hallo

Anscheinend gibt es doch noch oder wieder etwas Leben bei Aston :) mehr Power und Gänge für den Vanquish! Dürfte vielleicht auch ein "S" werden wie beim Vorgänger.

So könnte man doch die Zeit bis zu etwas ganz neuen leichter durchstehen. Der Vantage V12S ist schon ein guter Wurf geworden punkto Leistung, es reicht zwar nicht für die besten Noten in den Zeitschriften aber doch zu einen Ehrlichen noch fahrbaren Sportgerät und auch zum günstigsten V12 Sportwagen! Sollte sich die Performance noch etwas steigern lassen, dürfte Aston nicht doch nur schön und zeitlos sein. Bin gespannt....

Sollte mir überlegen meinen DBS doch aufbohren zu lassen :)

Lg

Zeit wurde es, dass der Wagen über 300km/h fährt.

Ganz ehrlich: Ein Auto für knapp 300.000 Euro, 12 Zylinder über 500 PS und dann nur 295km/h?!? Da stimmt irgendwas nicht...

Hoffe sie ändern das Navi auch. Das wirkt nämlich für die Preisklasse einfach zu billig.

Um Himmels Willen, wen interessiert denn die Höchstgeschwindigkeit, die PS-Zahl oder gar das Navigationssystem in einem Aston Martin?

Dafür kann man sich bei einem Golf, einem Mercedes oder bei einem BMW interessieren, aber doch nicht bei einem Aston Martin!

Schnell genug ist er immer gewesen, die Leistungsangaben galten früher als entbehrlich und Landkarten sind sowieso viel sinnlicher, in ihnen kann man auch die gefahrenen Routen auf den langen Strecken zwischen Stratford-upon-Avon und Siena einzeichnen. Nur Dave Butler baut keine Motoren mehr zusammen, sehr schade.

Grüße aus der Welt von gestern, Hugo.

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Von Traditionen können nur die wenigsten (Auto-)Hersteller leben. Deshalb ist Aston Martin nicht mehr (nur) das klassische, was ein Aston Martin ausmacht oder ausgemacht hat. Mittlerweile konkurriert er mit Porsche, Ferrari und Lamborghini. Wenn nicht auch noch Audi und Jaguar oder Bentley.

Mit den Leuten, die einen Aston Martin der Geschichte wegen kaufen kann Aston Martin nicht überleben - das hat GERADE die Geschichte gezeigt. Erst mit der "Neuerfindung" der Marke ist Aston Martin überhaupt wieder auf der Landkarte erschienen. Und wenn heutzutage die Großen eh vielfach geleast sind, muss man sich eben alle 3 Jahre wieder behaupten.

Also ich denke das hier viele recht haben. Ich bin aber auch der Meinung wie in so manchen Zeitschriften die vergleichsteste mit den Vantage V12S, Prosche Turbo, Ferrari ect.. bringen. Ein Aston ist und bleibt ein Aston, immer mit Still und doch sportlich und das sollte auch immer so sein. Hatte vor kurzen das Vergnügen einen Porsche Targa zu testen, Emotionslos ist für mich der einzige Ausdruck dafür, Wen es um den Spaß im Alttag geht und du auch vor der Oper vorfahren möchtest bist du mit einen AM immer noch sehr gut angezogen. Das AM natürlich der Zeit Rechnung tragen muss punkto Schaltkomfort, Emissionen und als Nebeneffekt bessere Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit erzielt, muss das natürlich in Zeiten wie diesen Werbewirksam verkauft werden. Vielleicht wird es ja in naher Zukunft wieder ein Fahrzeug geben das den Rest wieder mal zeigt wo der Hammer hängt, aber das ist gegenüber Ferrari, Porsche und Co sehr schwer da diese Marken sich immer in erster Linie schon immer nur um Rundenzeiten bemüht haben. Punkto Jaguar kann man nur Gratulieren sehr gelungen um diesen Preis, bis auf den etwas zu prolligen Ton.

Von Traditionen können nur die wenigsten (Auto-)Hersteller leben. Deshalb ist Aston Martin nicht mehr (nur) das klassische, was ein Aston Martin ausmacht oder ausgemacht hat. Mittlerweile konkurriert er mit Porsche, Ferrari und Lamborghini. Wenn nicht auch noch Audi und Jaguar oder Bentley.

Mit den Leuten, die einen Aston Martin der Geschichte wegen kaufen kann Aston Martin nicht überleben - das hat GERADE die Geschichte gezeigt. Erst mit der "Neuerfindung" der Marke ist Aston Martin überhaupt wieder auf der Landkarte erschienen. Und wenn heutzutage die Großen eh vielfach geleast sind, muss man sich eben alle 3 Jahre wieder behaupten.

Das mußte kommen, das mit dem "Überleben", mit dem "mit der Zeit gehen", das hatten wir alles schon.

Aston Martin hat in seiner langen Geschichte nie Geld verdient, David Brown, Peter Livanos, George Minden, Victor Gauntlett, sie alle haben nie einen Cent mit der Marke verdient.

Sie haben einfach diese Mischung aus Tradition, Unvernunft, Noblesse und Skurrilität geliebt und gelebt.

Die Autos waren extrem teuer, sehr britisch, sehr nobel, bis auf wenige Ausnahmen nie ernsthaft richtig schnell, sehr exzentrisch, sehr selten und hatten eine wunderbare Aura.

Und dann begann die Profanisierung, mit zunächst Jaguar- und dann Ford-Motoren, mit einem für die Marke völlig untypischen Zwölfzylinder, mit viel zu vielen viel zu ähnlichen Modellen, mit Masse statt Klasse, der Name mit einem Ruf wie Donnerhall wurde kannibalisiert, mattorangefarbene Autos mit dem eigentlich für die leistungsstärkeren Varianten vorbehaltenen, wunderbaren Namen "Vantage" konkurrieren mit bürgerlichen Autos wie dem Porsche, mit zweifelhaft beleumundeten Autos wie dem Lamborghini und mit roten Autos wie den kleinen Ferraris, eine früher undenkbare Situation, ein Aston Martin hatte genau zwei Mitbewerber, die zwar meistens besser, aber selten stilvoller waren: Die zwölfzylindrigen 2+2-Ferraris und die entsprechenden Maseratis.

Seien wir ehrlich: Es ist vorbei, der Mythos ist tot, es gibt viel zu viele davon, man kann sie sogar leasen, ihre Besitzer machen sich Gedanken um Wertverlust und Wiederverkauf, sie sind etwas ganz furchtbares geworden: Normale Autos.

Wehmütige Grüße, Hugo.

Wie lange kann man Autos bauen ohne Geld zu verdienen? Wie lange kann ich mir einen AM leisten ohne Geld zu verdienen? Egal wie Skurril oder unvernünftig!

Ferrari beschränkt sich auf ca. 7000 Autos pro Jahr mit Fiat im Hintergrund. AM verkaufte max. 3000 ohne Partner oder "Mutter". Und Innanbetracht der Automassen auf heutigen Straßen ist ein Aston noch immer sehr sehr selten. "MYTHOS"..... Totgesagte leben länger... :)

Mein DBS ist nicht mehr der neueste aber ich bekomme immer noch "Daumen hoch" egal wo ich damit vorfahre.

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Hugo,

einen Punkt hast Du leider in Deiner Betrachtung vergessen: Die Herren David Brown, Peter Livanos, George Minden und Victor Gauntlett konnten zu ihrer Zeit ein Auto bauen und sich dabei auf den Bau eben dieser voll konzentrieren. Sowohl in technischer als auch in finanzieller Hinsicht. Heute ist der Autobau finanziell gesehen explodiert - und die Spirale dreht sich weiter streng nach oben. Was heute während der Fahrzeugentwicklung alles an Vorschriften und Richtlinien beachtet werden muß, um überhaupt erstmal eine Zulassung auf den wichtigsten Märkten zu bekommen, ist schon abnormal. Das stößt an die Grenzen einer überschaubaren Finanzierbarkeit. Es gibt genügend liebevolle "Spinner", die einfach "ihr" Auto bauen und nicht per se riesige Gewinne damit einfahren wollen. Aber einfach mit einer guten Idee und einem Schraubendreher in der Hand in die Garage gehen und loslegen ist nicht mehr. Selbst bei AM reicht die von Dir so treffend bezeichnete "Profanisierung" zur Förderung des Absatzes (und damit der Erlöse) ganz offenbar nicht aus, um neue Entwicklungen auf AM-Niveau nach historischen Leitlinien (und eben nicht auf Morgan-Niveau) finanzieren zu können.

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Um Himmels Willen, wen interessiert denn die Höchstgeschwindigkeit, die PS-Zahl oder gar das Navigationssystem in einem Aston Martin?

Jeden, der den Gegenwert eines Aston Martin erarbeiten musste. Gerade die Käufer von Aston Martin, Bentley, Rolls Royce und Co. achten doch sehr auf die peinlich genaue und saubere Verarbeitung.

Aston Martin mag ein anderes Käuferpublikum ansprechen, als die üblichen Verdächtigen, wie Ferrari, Lamborghini oder Porsche. Aber ein Auto, in dieser Preisklasse und mit diesen Daten, das nicht mal im Club der 300er mitfahren kann?! Da wird der ein oder andere Käufer eher zum Bentley greifen.

Was das Navi angeht: Natürlich sollte das in einem Aston niemanden interessieren. Aber aus einem anderen Grund, nämlich weil es selbstverständlich sein sollte, das bei einen Neupreis über 280.000 Euro nur Qualitätsware verbaut ist.

Ein Hersteller, der beim Navi auf ein preisgünstiges System zurückgreift, was so offensichtlich für ein Auto dieser Klasse nicht passt, der läuft gefahr sich lächerlich zu machen, wenn er bei so einem Bauteil spart.

bzgl. Navi: verglichen mit TomTom und Navigon sind ja fast alle Auto Navis mehr oder weniger schlecht. BMW ist mir als einziges immer noch positiv aufgefallen. Aber das das Navi im Aston Martin nun unglaublich schlecht ist kann ich nicht nachvollziehen. Übersichtlich, Festplattennavigation, Europa incl. POI/Blitzer - ich bin damit immer gut durch D/IT/CH/FR/B/NL gekommen. Achja, und ein versenkbarer Bildschirm - ein absolutes Plus in einem so schönen Innenraum.

Ich sehe AM (wie auch viele andere Luxus/Sportwagen) heute weit weg von dem was sie mal waren. Es ist irgendwie Großserie, für "jeden" erschwinglich und austauschbar. Sammeln würde ich die aktuellen Modelle nicht. Es sind aber ohne Frage wirklich schöne Autos, die Spaß machen und sich schlussendlich von Fahrleistung und Qualität mit anderen Autos vergleichen lassen müssen. Insofern war es wirklich dringend Zeit die 300km/h Marke zu "reissen" - der "Heritage" Bonus ist schon (länger) aufgebraucht...

Gruß

Marco

was daran Unsinn, und sogar noch aggressiv sein soll ist mir nicht klar bzw. war auch nicht so gedacht.

Es ist irgendwie Großserie,

-> fast alle Luxus/Sportwagen gehören mittlerweile zu großen Konzernen und werden durch die gleichen Zulieferer beliefert wie auch "normale" Marken. Ich denke da kann man schon von (Groß)Serientechnik sprechen, auch wenn die Stückzahlen beim Modell selbst etwas geringer sind.

für "jeden" erschwinglich

-> ja, damit meine ich das ein Ferrari, AM o.ä. nicht mehr das Fahrzeug exklusiv für die "Reichen & Schönen" ist, sondern auch der Handwerker mit kleiner Firma oft problemlos Leasingraten von 2-5k€ stemmen kann (wenn er Auto-interessiert ist.). Es ist oft eine Interessen/Prioritäten Entscheidung, nicht aber mehr das es grundsätzlich völlig außer reichweite ist solche Auto fahren zu können.

und austauschbar.

-> die Stückzahlen gehen bei den meisten Modellen hoch, Technik & Form sind nicht mehr "exklusiv". Normale Autos sind heute oft in Leistungsregionen die sie früher zu Supersportwagen gemacht hätten. Im Falle des aktuellen Vanquish z.b. - ein schönes Auto, schnell und relativ exklusiv (würde ich jederzeit & gerne fahren). Allerdings ohne jegliche "Besonderheiten" und für ein Leasing prädestiniert. Oder würde sich jemand so etwas anschaffen um es seinen Kindern zu vererben?

Vielleicht irre ich mich hier aber auch, und in 30 Jahren werden die aktuellen AMs, Ferrari & Co. als Klassiker verehrt & gepflegt.

gruß

marco

Es ist irgendwie Großserie,

-> fast alle Luxus/Sportwagen gehören mittlerweile zu großen Konzernen und werden durch die gleichen Zulieferer beliefert wie auch "normale" Marken. Ich denke da kann man schon von (Groß)Serientechnik sprechen, auch wenn die Stückzahlen beim Modell selbst etwas geringer sind.

Du hast falsche oder zumindest sehr unvollständige Vorstellungen davon wie die Kosten in der Zulieferkette entstehen. Bei kleinen Stückzahlen überwiegen bei den meisten Teilen Einmalkosten die umgelegt werden müssen: die reinen Projektkosten, Werkzeuge/Formen, Rüstkosten und bei Elektronikkomponenten sehr wichtig: die Applikationskosten. Daß für einen anderen Kunden das Teil sehr ähnlich 500.000 mal produziert wird hilft nur unwesentlich. Der große Schub kommt erst wenn es identisch ist.

für "jeden" erschwinglich

Und deswegen kommen Aston Martin, Bentley, Ferrari, Maserati und Lamborghini 2013 in Deutschland auf unter 2000 verkaufte Neuwagen - zusammen. Weil sich die quasi fast jeder leisten kann.

Wenn Du mit "für jeden" eigentlich meinst "innerhalb einer sehr kleinen Gruppe von Leuten fast jeder" dann wäre wohl "für sehr wenige Personen" die passendere Formulierung. 1% ist nicht sehr nah an etwas Mehrheitsfähigem. :D

Beim ersten Punkt ging es mir um die Qualität die heute problemlos erreicht werden kann, nicht um den Preis der natürlich bei Kleinserien höher ist.

Beim zweiten Punkt habe ich versucht das "jeder" etwas einzugrenzen da ich es in Anführungszeichen gesetzt habe. Ich würde auch nicht sagen jeder kann sich einen Volkswagen kaufen aber "jeder" :wink: kann es. Auch sagt die verkaufte Stückzahl (2000) nichts aus, denn nicht mal ansatzweise jeder der das geld hätte will überhaupt ein "Luxusauto" haben. dazu noch ein großer Gebrauchtmarkt... das ist alles weit weit weg von "obere zehntausend" oder elite. aber ebenso weit weg von Hartz4 und 450€ job - versteht sich!

anyway, so weit weg vom Thema... ich finde Aston Martin gut, das Navi absolut tauglich und ebenfalls nicht relevant bei der Anschaffung. Allerdings kann ich jeden verstehen der das anders sieht und für sein Geld etwas "mehr" erwartet.

gruß

marco

Also punkto Qualität gibt es sicher nichts zu lästern bei AM und das Navi ist jetzt zum 365x durch! Das Navi bei meinen Porsche ist auch nicht das gelbe vom Ei. Das Navi ist halt der Preis dafür das man nicht an der Mutter hängt, bis jetzt halt.

Und zum glück gehören wir ja auch zu der gruppe "fast jeder".

Ob man hier von den oberen 10.000 spricht oder schreibt dürfte ziemlich egal sein wir sprechen hier von Dingen die sich der Normale Bürger derzeit bei weiten nicht Leisten kann und auch in naher Zukunft nicht Leisten wird können. Das ist wie man so schön sagt in Wien "Raunzen auf sehr hohen Niveau"

Hugo,

einen Punkt hast Du leider in Deiner Betrachtung vergessen: Die Herren David Brown, Peter Livanos, George Minden und Victor Gauntlett konnten zu ihrer Zeit ein Auto bauen und sich dabei auf den Bau eben dieser voll konzentrieren. Sowohl in technischer als auch in finanzieller Hinsicht.

(...)

Das ist leider komplett falsch.

David Brown war Eigentümer eines bedeutenden Industriekonsortiums, die Firma Aston Martin war für ihn nichts als ein Hobby.

Mit seinen anderen Unternehmungen verdiente er das Geld, mit dem er sein Hobby finanzierte.

George Minden war Restaurant-Besitzer und Rolls Royce-Händler in Kanada, Peter Sprague war das, was man heute eine "Heuschrecke" nennt. Beide kauften Aston Martin zu ihrem Vergnügen, ihr Geld verdienten sie auf andere Art und Weise.

Peter Livanos war und ist Reeder. Aston Martin kaufte er, weil es seine Lieblingsautos waren und er die Firma nicht sterben sehen wollte. Geld mußte er damit nicht verdienen.

Victor Gauntlett war der Gründer und Besitzer von Pace Petroleum, einem der größten Brennstoffliefernaten im Vereinigten Königreich, Aston Martin kaufte er zusammen mit Peter Livanos aus einem nationalen Impetus heraus, er wollte nicht, daß dieses bedeutende Britische Unternehmen von der Bildfläche verschwand, obwohl seine eigentliche Liebe den Blower-Bentleys galt.

Geld hat er damit nie verdient, Pace Petroleum verkaufte er Anfang der achtziger Jahre nach Kuwait und gründete kurz darauf Proteus Petroleum. Damit verdiente er sein Geld, zeitweilig kaufte er jeden Monat den Ausstellungswagen aus dem Showroom am Sloane Square, damit nicht immer das selbe Auto im Schaufenster stand.

Und unter den ständigen Geldnöten litt nicht nur die Weiterentwicklung der Autos, auch mit der Qualität stand es nicht wirklich zum Besten. Aber den Mythos, den bedienten diese Herren, sie bauten Autos für sich und ihresgleichen, wunderbare, anchonistische, unnötige und exzentrische Autos.

Aus finanziellen Gründen wurde auch der wunderbare Showroom am Sloane Square aufgegeben, man zog in eine Remise in St. Ennismore Gardens in Knightsbridge, das Haus gehörte Victor Gauntlett, damit konnte man etwas sparen...

Soviel dazu, daß sich die damaligen Bsitzer der Firma in finanzieller und technischer Hinsicht voll auf die Produktion der Autos konzentrieren konnten.

Jeden, der den Gegenwert eines Aston Martin erarbeiten musste. Gerade die Käufer von Aston Martin, Bentley, Rolls Royce und Co. achten doch sehr auf die peinlich genaue und saubere Verarbeitung.

Aston Martin mag ein anderes Käuferpublikum ansprechen, als die üblichen Verdächtigen, wie Ferrari, Lamborghini oder Porsche. Aber ein Auto, in dieser Preisklasse und mit diesen Daten, das nicht mal im Club der 300er mitfahren kann?! Da wird der ein oder andere Käufer eher zum Bentley greifen.

Warum sollte man auf die albernen 300 km/h Wert legen, wenn man den Gegenwert des Autos selbst erarbeiten mußte???

Und was haben die 300 km/h mit peinlich genauer und sauberer Verarbeitung zu tun?

Wer ernsthaft schnell fahren will, kauft sich sowieso einen Porsche... O:-)

Britisch-konservative Grüße, Hugo.

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Soviel dazu, daß sich die damaligen Bsitzer der Firma in finanzieller und technischer Hinsicht voll auf die Produktion der Autos konzentrieren konnten.
Ich fürchte, da haben wir uns jetzt ein wenig "mist-"verstanden. Natürlich haben sich diese Herren nicht höchstpersönlich in die Garage begeben und ein Auto zusammengeschraubt. Es waren letztlich Menschen, die eine bestimmte Menge Geld in die Hand genommen haben, um damit ein Auto zu bauen bzw. ein Unternehmen, das Autos baut, zu erhalten. Und mit dem jeweiligen Budget, das woher auch immer kam, aber von diesen Herren mitgebracht wurde, konnte man das Projekt "Wir bauen AM-Autos" (nennen wir es mal so) zumindest auf Sparflamme durchziehen. Heute geht eben nicht mal das mehr, derlei Budgets reichen einfach bei weitem nicht mehr. Auch nicht inflationsbereinigt. Hinzu kommt, daß die Zukunft des klassischen Autobaus noch nie auf derart wackeligen Füssen stand, was regulative Maßnahmen angeht. Das können fast nur noch Konzerne stemmen.
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