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Ich glaube ich bin der älteste User hier...


K-L-M

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.........ich hoffe sehr meine Mitmenschen helfen mir im richtigen Moment den FS abzugeben.:-(((°

Noch konnte ich diesen Artikel vom Münchner Merkur (steht auch im Internet) beim Frühstück prustend meiner Frau vorlesen.:-o

Mehr geht nicht :

Aschheim - Mitten in einer Waschstraße an der Eichendorffstraße in Aschheim hat eine 80-Jährige am Dienstag das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt und völlig die Kontrolle über ihren BMW verloren.

Dabei rammte sie zwei Autos. Die Rentnerin und die beiden Autofahrer erlitten leichte Verletzungen und mussten ins Krankenhaus. Statt in den Leerlauf hatte die 80-Jährige bei ihrem Automatik-Wagen auf Drive geschaltet, berichtet die Polizei. Als sie in der Waschstraße den Fuß von der Bremse nahm, rollte der BMW nach vorne.

Vor Schreck wollte die 80-Jährige bremsen, geriet aber auf das Gaspedal und der Wagen schoss vorwärts. Frontal krachte der BMW in das Heck des Kias eines 56-jährigen Münchners. Mit Vollgas schob die Rentnerin den Kia erst gegen einen Trocknungslüfter und dann aus der Waschstraße heraus. Ungebremst fuhr die Rentnerin weiter, überquerte die Fahrbahn, fuhr in den angrenzenden Grünstreifen und riss das Lenkrad herum. Zurück auf der Fahrbahn überfuhr sie eine Mittelinsel und kollidierte mit dem Nissan eines 61-Jährigen.

Wieder lenkte sie in Panik nach rechts in den nächsten Grünstreifen. Erst nachdem sie frontal gegen einen Baumstumpf prallte, stoppte der BMW. Die Rentnerin zog sich bei dem Unfall diverse Schnittwunden zu. Der 56-jährige Müncher erlitt ein Schleudertrauma und der Nissan-Fahrer trug bei der Kollision multiple Schürfwunden davon. Den Schaden an allen Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 17 500 Euro. An der Waschstraße entstand ein Schaden von etwa 10 000 Euro.

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Der gute Sir Stirling Moss fährt heute mit weit über 80 Jahren noch so, daß den meisten Jungen die Ohren wegfliegen, wenn er an ihnen vorbeizieht. Also - Alter ist eine Erklärung. Aber keine Entschuldigung. Und schon gar keine Rechtfertigung, die Finger von schnellen Autos zu lassen. :-))!

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Meine Mutter fährt mit 83 noch recht gut und sicher:-))!

Mein Vater, der im Jahr bis zu seinem Tod mit 78 mindestens 50.000 km pro Jahr absolvierte, war am Ende eine Verkehrsgefährdung.

Er hatte sich immer öfter beschwert, dass ihm "jemand" einen Kratzer oder ne Beule an seinem schönen BMW hinterlassen hat und einfach weitergefahren ist:(

Ich versuchte ihm immer zu erklären, das Pfosten, Randsteine oder Zäune in der Regel keinen Zettel unter die Wischerblätter klemmen:D

Das ist ein schwieriges Thema, ich bin, auch wenn es mich selbst in nicht allzu weiter Ferne betrifft, unbedingt für Nachprüfungen im höheren Alter!!

Grüße

Thomas

Klaus, ich kenne Dich zwar nicht persönlich, aber ich denke es ist Zeit für Dich den Führerschein abzugeben. Da dies hier eine Gemeinschaft ist in der einer für den anderen da ist, würde ich keine Mühen und Distanzen scheuen und mich liebevoll um Deine autos kümmern

Ich bin der Meinung, das für Fahrzeugführer ab dem 70igsten Lebensjahr eine Fahrtauglichkeitsprüfung alle 2 Jahre Pflicht werden sollte. Dabei sollte auch das Ein- und Aussteigen aus dem Fahrzeug überprüft werden. Was da so Auto fährt geht auf keine Kuhhaut.

Jetzt weiß ich auch, warum es soviele SUVs gibt: Die meisten sind schon so steif, daß sie nicht mehr in einen normales Fahrzeug ein-und aussteigen können.

Als Testfahrzeug sollte man einen Ferrari nehmen, dann wären die Straßen schon leerer.

.... mit weit über 80 Jahren noch so, daß den meisten Jungen die Ohren wegfliegen, wenn er an ihnen vorbeizieht....

..... das hätte die Dame sicher auch geschafft, wenn sie nicht von so einem sinnlos rumstehenden Baumstumpf gestoppt worden wäre.....

Naja wo setzt man den das Referenzalter an, wie hier schon andere sagten gibt es solche und solche. Wenn ich die Fahrkünste meiner Mutter betrachte, sollte man das schon für Leute ab 40 einführen O:-) Es gibt aber auch genug Leute in meinem Alter die definitiv nicht hinters Steuer gehören und damit meine ich nicht unbedingt die mit nem Bleifuß :wink:

ok ok.

Also ich darf noch können.

Oder.

Ich kann noch dürfen.

Ausserdem bin ich kein Rentner sondern Pensionär bitteschön.

O:-)

Michl

der den Klaus (K-L-M) für einen der erfahrendsten Usern hier hält.

Mal zurück zu der Story mit der alten Dame, das ist ja irre. Die muss ja eine ganze Weile störrisch Vollgas gegeben haben. Verrückt... :-o

Aber was ich gestern wieder auf 650 km Autobahnfahrt erlebt habe, zeigt dass auch Menschen unter 80 Jahren störrisches Verhalten beim Autofahren an den Tag legen. Insbesonders betrifft dass das krampfhafte Benutzen der linken Spur, das ist keine Altersfrage, aber genauso bekloppt wie die Oma da in der Waschanlage.

Ich denke nicht, daß das Sturheit ist, sondern lediglich Unvermögen und Rücksichtslosigkeit, gepaart mit Gedankenlosigkeit und Faulheit. Das fängt an beim Nichtsetzen des Blinkers, geht über das ewige Linksfahren bis hin zum völligen Unverständnis des Reißverschlußverfahrens. Erschreckend ist auch, daß viele Fahrer nicht wissen, wie sie sich bei nahendem Blaulicht verhalten müssen. Und das zieht sich durch alle Altersgruppen.

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Hier hat letztes Jahr ein C-Klasse Fahrer im gehobenen Alter beim Versuch einzuparken ein kleines Restaurant in Schutt und Asche gelegt. Daß niemand ernsthaft verletzt oder gar getötet wurde war ein reines Wunder, das sah aus wie die 7er-Fahrzeugrückgabe in "Der Morgen stirbt nie". Bremse und Gas verwechselt.

Ich habe manchmal den Eindruck daß anstelle von diskutierten Fahrprüfungen ab einem gewissen Alter verpflichtende Reaktionszeitprüfungen besser wären. Allerdings, wenn ich mir die Leute in den 30ern anschaue, die wildschlenkernd und Facebook-tippend durch die Gegend eiern...

In einer idealen Welt würde jeder bevor er sich ans Steuer setzt fragen: "Geht es mir gut? Bin ich furchtbar müde? Wann waren die zwei Gläser Wein gestern? Bin ich vom Kinder-Ausgehfertigmachen noch auf 180? Usw."

Wenn man dann trotzdem fährt, ist man dann besser als ein 70 Jähriger der deutlich merkt daß es nicht mehr so geht wie früher, der aber gefühlt "zurechtkommt"? Ich tue mich da mit einer Antwort schwer.

Mich erinnert der Unfall fatal an einen sehr unschönen Anruf vor einigen Jahren, ich saß beim Frühstück als das Telephon klingelte und der Hausmeister meiner damaligen Tiefgarage auf mein freundliches "Guten Morgen" mit einem

"...'na, ob det een juter Morjen für Se wird, det wees ick nich! Ihnen jehören doch die Autos in Box 133 un 134, wa?"

"Ja, das sind meine Autos!"

"Na, det waren eher Ihre Autos, wa?!"

Was war passiert?

Eine ältere Dame mit einem Mercedes 600 CL, dem Glupschaugencoupé der Panzerwagenserie, hatte Gas und Bremse verwechselt, war mit Kickdown im spitzen Winkel durch immerhin zwei nebeneinanderliegende Stahlschiebetore geschossen und und in die Fahrerseite eines vier Tage alten Carrera Cabriolets geknallt, hat den Porsche durch beständiges Gasgeben durch die Maschendrahtabtrennung zwischen dessen und meiner Box hindurch mit seiner Beifahrerseite in meine Fahrerseite geschoben und mein Auto dann mit seiner Beifahrerseite in den benachbarten Wagen geschoben. Blöderweise gehörte der auch mir...

Die Auseinandersetzung mit der Versicherung der Dame war wenig erbaulich, mein Anwalt hat jedoch ganze Arbeit geleistet und eine sehr vernünftige Schadensregulierung herbeigeführt, der Gesamtschaden betrug weit über 100.000 €.

Einzelgaragen bevorzugende Grüße, Hugo.

Ich habe manchmal den Eindruck daß anstelle von diskutierten Fahrprüfungen ab einem gewissen Alter verpflichtende Reaktionszeitprüfungen besser wären. Allerdings, wenn ich mir die Leute in den 30ern anschaue, die wildschlenkernd und Facebook-tippend durch die Gegend eiern...

In einer idealen Welt würde jeder bevor er sich ans Steuer setzt fragen: "Geht es mir gut? Bin ich furchtbar müde? Wann waren die zwei Gläser Wein gestern? Bin ich vom Kinder-Ausgehfertigmachen noch auf 180? Usw."

Wenn man dann trotzdem fährt, ist man dann besser als ein 70 Jähriger der deutlich merkt daß es nicht mehr so geht wie früher, der aber gefühlt "zurechtkommt"? Ich tue mich da mit einer Antwort schwer.

Der bis dato beste Post!

Und ja ich bin für eine Fahrtüchtigkeitsprüfung ab 50 (muss ich z.B. so wie so machen für den LKW Führerschein, und erscheint mir recht sinnvoll),

sowie auch ein Verbot von allen Handys, Tablets usw. in Fahrzeugen in Fahrt, wie auch des telefonierens MIT Freisprecheinrichtung! Menschen sind per se nicht Multitaskingfähig, und sehr, sehr schnell überfordert!

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Insbesonders betrifft dass das krampfhafte Benutzen der linken Spur

Dein Auto hat wohl zu wenig überholprestige ;)

Ich habe den Eindruck, dass sich das in den letzten Jahren eher zum Positiven gebessert hat.

Kaum mal ein komplett störrischer Linksfahrer (der kriegt bei freier rechter Spur dann auch mal eine kurze Lichthupe)

Zumindest auf meiner "Heimstrecke" A13 - A10 - A11 kann ich mich nicht sonderlich beschweren.

Was das Reißverschlussverfahren und Rettungsgasse bilden angeht, muss ich dem Post etwas weiter vorn aber zustimmen - da gibt es immernoch deutliche Defizite.

AMC spricht meiner Meinung nach auch den Knackpunkt an - man selbst merkt ja nicht, wie schlecht die Reaktionszeit ist bzw. dass man bei unübersichtlichen Situationen komplett versagt. Ich gehe auch davon aus, dass die Damen (Hugos Freundin aus dem Parkhaus, und auch die aus dem aktuellen Fall) durchaus der Ansicht waren, dass sie alles im Griff haben.

Gruß

Eno.

Hmm, aufgrund der jüngesten Vorfälle bin ich sehr wohl für eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab einem bestimmten Alter.

Allein im Großraum Stuttgart/BaWü gab es in den letzten 8 Wochen 4 (!!!) Geisterfahrer, alle mit mindesten einem Toten. Alle Unfallverursacher waren 70+. Das sind jetzt einfach mal nur Fakten.

Nebenbei zur Info:

In der Privatfliegerei ist es zum Beispiel Pflicht, sich alle 2 Jahre von einem Fluglehrer in Form eines Checkfluges überprüfen zu lassen. Zudem muss ich eine gewisse Mindestanzahl an Flugstunden nachweisen, sonst verfällt die Fluglizenz.

Weiter ist bis zum 50. Lebensjahr alle 2 Jahre ein medizinischer Check Pflicht: ab dem 50. Lebensjahr ist dieses Medical dann JÄHRLICH zu absolvieren.

In der Fliegerei werden alle Unfälle akribisch untersucht und müssen veröffentlicht werden. Es gab vor Jahren bereits eine Untersuchung, ob und wie weit das fortgeschrittene Alter der Piloten Einfluß auf Risikobereitschaft, objektive Einschätzung der Situation und Unfallhäufigkeit haben. Damals gab es schon erschreckende Ergebnisse, die jeder selber nachlesen kann.

Zusammengefasst ist der "Starrsinn im Alter" und die damit einhergehende völlige Fehleinschätzung der Situation häufigste Unfallursache. Wie gesagt, alles Fakten - alles nachlesbar.

Natürlich werden diese "Checkflüge" alle mit einem befreundeten Fluglehrer absolviert, haben daher leider nicht die erwünschte Wirkung.

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