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Das Ferrari-Händler-Sterben geht weiter


cavallino 360

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...

Das erinnert mich an Herrn Breuer und seine Äußerungen zur Kirch-Gruppe...

...

wenn ich es evtl. nicht ganz so direkt ausgedrückt habe

na jetzt ist halt die Frage ob das Gerücht einen realen Hintergrund hat oder weil das jemand bei CP vor eine paar Wochen gelesen hat das es so sein soll und das jetzt als Fakt weitererzählt und das jetzt hier erneut gepostet wird...

Ich meine bei Kirch gibts grössere Bemühungen herauszufinden was den nun zuerst da war, die Henne oder das Ei.

So spannend solche Themen sind, so gefährlich sind sie (weil u.U. eine Chance verbaut wird eine Sanierung/Restrukturierung durchzuführen, die eine gewisse Discretion bzw. Ruhe am Markt benötigt) oder aber auch erst ein Problem erst herbeiführen.

sehe ich das auch so

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Der Punkt bei Breuer und der Kirch-Gruppe war, dass die Deutsche Bank ein Kreditgeber der Gruppe war und Breuer aus Habgier mit seiner Bemerkung der Gruppe den Zugang zu weiteren Kreditmitteln abschneiden wollte, damit die Deutsche Bank den Auftag erhielt, die Gruppe zwecks Erlangung von Liquidität zu zerschlagen - und an diesem Investment Banking Geschäft verdient DB natürlich viel mehr als am schnöden Kreidtgeschäft. Ob es korrekt ist, als Normalbürger zu sagen, man habe dies und dies gehört, ist eine andere Frage. Mit Breuer/Kirch ist das nicht zu vergleichen.

Der Punkt bei Breuer und der Kirch-Gruppe war, dass die Deutsche Bank ein Kreditgeber der Gruppe war und Breuer aus Habgier mit seiner Bemerkung der Gruppe den Zugang zu weiteren Kreditmitteln abschneiden wollte, damit die Deutsche Bank den Auftag erhielt, die Gruppe zwecks Erlangung von Liquidität zu zerschlagen - und an diesem Investment Banking Geschäft verdient DB natürlich viel mehr als am schnöden Kreidtgeschäft. Ob es korrekt ist, als Normalbürger zu sagen, man habe dies und dies gehört, ist eine andere Frage. Mit Breuer/Kirch ist das nicht zu vergleichen.

Dein kleiner, zweifelhafter Exkurs in die jüngere Wirtschaftsgeschichte in allen Ehren, das Ergebnis, und nur darauf kommt es mir an, kann das gleiche sein.

Ich jedenfalls würde, wenn es sich um mein Unternehmen handeln würde, schon bei Roland K. auf dem Schreibtisch sitzen und die Herausgabe der IP-Adressen derjenigen verlangen, die solche Spekulationen im Netz verbreiten.

Zurückhaltende Grüße, Hugo.

Ich habe diese Information von einem deutschen Vertragshändler. Ich persönlich lege das für mich selber also nicht als Spekulation ab. Habe schon länger überlegt, ob ich es hier poste oder nicht. Ich dachte, dass es noch jemand weiß. Da das aber offensichtlich nicht der Fall ist, finde ich es absolut nachvollziehbar und richtig, dass ein Moderator den Namen des Händlers, um welchen es mir geht, zensiert hat.

Nun legen wir die Diskussion lieber bei Seite und warten ab, bis es offiziell wird.

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Ich habe diese Information von einem deutschen Vertragshändler.

Na ja, aber ob ein "deutscher Vertragshändler" apriori als objective Quelle anzusehen ist, das würde mich doch mal interessieren.

Z.B. wie man in so einem Fall ein Eigeninteresse und damit ggf. Eigenbeitrag der Quelle am entstehen so eines "Gerüchts" ausschliessen kann.

Dein kleiner, zweifelhafter Exkurs in die jüngere Wirtschaftsgeschichte in allen Ehren, das Ergebnis, und nur darauf kommt es mir an, kann das gleiche sein.

Ich jedenfalls würde, wenn es sich um mein Unternehmen handeln würde, schon bei Roland K. auf dem Schreibtisch sitzen und die Herausgabe der IP-Adressen derjenigen verlangen, die solche Spekulationen im Netz verbreiten.

Zurückhaltende Grüße, Hugo.

Die einzige Möglichkeit, ein Gerücht zu beenden besteht darin, es nicht weiter zu verbreiten.

Na ja, aber ob ein "deutscher Vertragshändler" apriori als objective Quelle anzusehen ist, das würde mich doch mal interessieren.

Z.B. wie man in so einem Fall ein Eigeninteresse und damit ggf. Eigenbeitrag der Quelle am entstehen so eines "Gerüchts" ausschliessen kann.

So, nun habe ich von einem weiteren deutschen Händler bzw. Mitarbeiter die "Bestätigung" erhalten, dass der von mir genannte Händler "demnächst" seinen Ferrari Vertrag verliert (gewollt oder ungewollt weiß ich nicht). Kann also nicht mehr lange dauern, bis das offiziell wird.

Gruß

So, nun habe ich von einem weiteren deutschen Händler bzw. Mitarbeiter die "Bestätigung" erhalten, dass der von mir genannte Händler "demnächst" seinen Ferrari Vertrag verliert (gewollt oder ungewollt weiß ich nicht). Kann also nicht mehr lange dauern, bis das offiziell wird.

Gruß

Zusätzlich wird noch ein Weiterer folgen.

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Hallo cavallino 360,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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So, nun habe ich von einem weiteren deutschen Händler bzw. Mitarbeiter die "Bestätigung" erhalten, dass der von mir genannte Händler "demnächst" seinen Ferrari Vertrag verliert (gewollt oder ungewollt weiß ich nicht). Kann also nicht mehr lange dauern, bis das offiziell wird.

Gruß

Das mag schon richtig sein was da kolportiert wird, (oder auch nur in der finalen Konsequenz (siehe Kirch)) dann auch passieren könnte. Ich stelle lediglich die Legitimität der Quelle dafür in Frage da eben auch ein Eigeninteresse da sein kann: (xx macht demnächst zu, kauf deinen F doch besser bei mir).

Und wenn ich es mir recht überlege: in der Konsequenz solte man eigendlich zu solchen Händlern nicht mehr hingehen (wenn es Alternativen gäbe), welche Kollegen - es sind ja eigendlich Konkurenten -möglicherweise in dieser Weise versuchen zu beschädigen.

Immerhin geht der Geschäftbetrieb bei xx weiter, es ist neues (zusatzliches) Personal sichtbar sowie neue Ware im Angebot und ansonsten hat das Geschäftleben auch bei anderen Händlern wie auch in diesem Thread bereits angesprochen teilweise besondere Risiken..

Die rechtliche Seite einmal außenvorgelassen: moralisch handeln aber auch Händler, die ihren Kunden bis zum Stichtag nichts davon sagen fragwürdig, wenngleich nachvollziehbar. Wenn ich irgendwo in der Pampa sitze, dem Händler einen Vorführer aus der Halle gekauft habe und zwei Monate später höre, daß ich künftig zu einem anderen Händler fahren muss der noch dazu sich mir weniger verpflichtet fühlen wird als der Händler bei dem ich den Kauf getätigt habe, dann bin ich auch als Kunde etwas angefressen.

Es ist eine blöde Situation, und ich kann beide Seiten gut verstehen. Die Kunden wollen es wissen und der Händler will/muss natürlich noch Geschäft mitnehmen so gut es geht.

Es ist eine blöde Situation, und ich kann beide Seiten gut verstehen. Die Kunden wollen es wissen und der Händler will/muss natürlich noch Geschäft mitnehmen so gut es geht.

Klar ist des für einen Kunden blöd wenn dann die Händlergewährleistung flöten ist (nur bei Insolvenz, bei lediglich Geschäftsaufgabe ist er wahrscheinlich noch in der Pflicht und fals er als "Freier" weitermacht ohnehin), ist aber das ist in etwas so wie der Bewerber der eben nicht über vorhandene oder geplante Schwangerschaften etc. wahrheitsgemäss Auskunft geben muss.

Oder wolte etwa jemand dieses:

Bei der nächsten Anfrage für "Kennt jemand den 430er auf mobile für 65K" meldet sich die Hausbank mit "der Verkäufer ist gerade knapp bei Kasse und wir haben seien Kredit bis in 14Tagen fällig gestellt, der wird auch für 40K statt für 66K verkaufen, wenn der bis dahin noch nicht weg ist (weil wir brauchen nur 40K, die aber gerne sicher)"

  • 3 Monate später...

hallo erst mal,

ferrari ist tot es lebe kia - auch eine gute marke. auf jeden fall kostet

ein ferrari-krümmer soviel wie 40% von kia. das nenne ich einen

abstieg. wer da kunde war- wie ich - sah das die arroganz an der erste

stelle stand. die werkstatt leute waren ok und mussten die faust

in die tasche stecken. so war das und nicht anders.

lg

  • 4 Wochen später...

Ich wusste es schon seit einiger Zeit, nur der Termin war noch nicht klar. Wobei die Aktivitäten nach Hamburg verlagert werden.

Mein Buschfunk meldete vor 30 min, daß es nicht der Letzte sein wird.

Ab heute Nachmittag u.a. unter "News" auf tamsen.de:

"Neuausrichtung Autohaus TAMSEN: Fokus auf Hamburg - Im Juni 2014 schließt der Standort Bremen/Stuhr

Hamburg/Bremen, 21. Mai 2014 – Nach eingehender Analyse und sorgfältigem Abwägen aller Optionen hat das Autohaus TAMSEN entschieden, seine Aktivitäten in Hamburg zu bündeln und weiter auszubauen. Im Zuge dieser Neuausrichtung wird das Autohaus in Bremen/Stuhr im Juni 2014 schließen. In Hamburg ist das Unternehmen bereits seit zehn Jahren vertreten.

Die Konzentration auf einen Standort ermöglicht es TAMSEN, seinen Kunden zukünftig einen noch besseren Service bieten zu können. Das Team in Hamburg ist inzwischen auf mehr als 40 Mitarbeiter angewachsen, außerdem wurde 2013 eine zusätzliche Werkstatt gebaut: Damit hat das Autohaus in der Hansestadt optimale Voraussetzungen geschaffen, um seine Kunden auch zukünftig automobil begeistern zu können. Zur Fortsetzung des Wachstumskurses wurde ergänzend zum bestehenden Betrieb in Hamburg ein weiteres Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft erworben.

Durch ein erweitertes Dienstleistungsangebot – wie einem kostenlosen Hol- und Bringdienst von und nach Bremen – wird TAMSEN seinen Kunden aus dem Raum Bremen den Wechsel nach Hamburg erleichtern."

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Und die Mitarbeiter, gehen die mit?

Ich glaube kaum, dass gebündelte Aktivitäten keine Mitarbeitereinsparungen beinhalten. Interessant wäre für mich als Kunde von Tamsen Hamburg eine Konzentration der fähigsten Mitarbeiter in Hamburg. Leider reduziert die Schließung von Stuhr die Anzahl der Servicestützpunkte in Deutschland, falls man unterwegs Hilfe benötigt. Für meinen Aston Martin sieht es jetzt zwischen Hamburg und Dortmund düster aus. Den durchweg sehr freundlichen Mitarbeitern in Bremen wünsche ich für die Zukunft alles Gute.

Sehr schade um Tamsen Bremen! Aber wahrscheinlich war Bremen zu dicht an Hamburg. Ich fahre selbst aus Berlin oft zu Tamsen nach Hamburg. Das Einzugsgebiet hat sich wahrscheinlich überdeckt. Trotzdem sehr schade und mir tut es um die Mitarbeiter leid.

Ich drücke Tamsen die Daumen, dass sie jetzt gestärkt aus Hamburg operieren können. Ist und war für mich immer eine gute Ferrari Anlaufstelle (In Berlin gibt es da nichts vergleichbares).

Das Problem war sicherlich, dass man für beide Standorte das neue CI von Ferrari umsetzen musste. Bei den Kosten und nun sinkenden Zulassungszahlen, sprich Erträgen, nicht ganz einfach. So hat man einen Standort den man umbauen muss und hat sicherlich vereinbart, dass man die annähernd gleiche Lieferquote beider Standorte bekommt.

Anders ist das nicht mehr zu finanzieren.

Einen weiteren Standort, sei es auch nur ein Servicestützpunkt werden die ganz sicher nicht eröffnen. Das rechnet sich ja noch weniger.

Naja, wenn die Welt nur aus Ferrari bestehen würde und rot wäre, gebe ich dir recht.

Allerdings hat Tamsen auch andere schöne Marken wie Aston Martin, Lamborghini, Maserati, Bentley. Wenn es nur an dem CI von Ferrari liegt (und 2 Ferrari Standorte zu teuer sind) könnte man auch Ferrari nur aus Hamburg verkaufen und alle anderen Marken AUCH aus Bremen (und vielleicht was neues dazu nehmen.

Sehr gute Einkaufskonditionen bekommen ich nur, wenn ich Stückzahl verkaufe. Dafür brauche ich mehrere Standorte und Bremen/Hamburg sind zu nah.

Die Welt ist bunter und ich bin mir sicher, dass Tamsen weiter und breiter denkt. Dafür drücke ich Tamsen die Daumen. Auch wenn es mir in den Fingern kribbelt hier wieder einzusteigen :) . Daraus kann man was machen.Aber dann bekomme ich ärger mit meiner Frau.

Du vergisst, dass es auch bei den anderen Marken Auflagen gibt. Außerdem ist mit den von dir aufgeführten Marken, außer Bentley, wenig zu machen. Denke mal an das Lamborghini-Händlersterben vor wenigen Jahren. Aston ist auch lediglich ein Beiwerk und trägt kein eigenes Autohaus. Schon gar nicht in der Größe.

Meine Welt besteht nicht aus Ferrari. Allerdings schaue ich mir, beruflich bedingt, öfters mal Bilanzen der Händler solcher Marken an. Es gibt Gründe, warum diese letztlich fast nur noch von vielen großen Händlerorganisationen verkauft werden. Die halten sich das als Aushängeschild oder werden von den Hauptmarken mehr oder minder dazu gezwungen.

Zulassungszahlen 2013 Deutschland:

AM: 359 (da könnten auch noch Cynets drin sein)

Bentley: 404 (an die 95% Continentals)

Ferrari: 652 (interessant: nur 79 California)

Lamborghini: 134

Lotus: 72

Maserati: 375 (da sind schon 83 Ghibli vom Jahresende enthalten)

Von diesen Zahlen darf man natürlich noch Vorführer und in Deutschland zugelassene Pressefahrzeuge abziehen.

Nimmt man diese Zahlen stellt man folgendes fest:

1) Wer einen echten Exoten fahren will, kauft Lotus oder Lamborghini.

2) Das ist was für Mehrmarken-Händler. Komplett eigener Markenauftritt nach aufwändigen Ferrari-Vorgaben geht nur mit sehr kleiner Händlerschaft oder mit sehr gehobenen Händlermargen (ich denke Karl wird hier einen Hustenanfall spendieren).

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