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Mehr als 130 km/h auf der Autobahn = Raser = immer schuld!


Guzzy

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„Freie Fahrt“ auf Autobahnen ist ein Irrglaube – nicht umsonst heißt es „Richtgeschwindigkeit 130 km/h“. Um es einmal deutlich hervorzuheben und auf die Autobahnrichtgeschwindigkeitsverordnung (heißt echt so!) zu verweisen:

Den Führern von Personenkraftwagen sowie von anderen Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t wird empfohlen, auch bei günstigen Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen

1. auf Autobahnen (Zeichen 330.1),

2. außerhalb geschlossener Ortschaften auf anderen Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind, und

3. außerhalb geschlossener Ortschaften auf Straßen, die mindestens zwei durch Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295) oder durch Leitlinien (Zeichen 340) markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben,

nicht schneller als 130 km/h zu fahren (Autobahn-Richtgeschwindigkeit).

Das hat auch rechtliche Konsequenzen: Diese Vorschrift bestimmt ein gesetzlich gebilligtes Maß an Gefährdung durch Geschwindigkeit. Wird dieses Maß (unter zulässigen Bedingungen) überschritten, wird also eine erhöhte Betriebsgefahr geschaffen. Alle auf diese Gefahrerhöhung mindestens mit zurückzuführenden Umstände werden rechtlich als „Teilschuld“ gewürdigt – vgl. § 254 BGB.

Letzten Endes greift damit ein Sanktionsmechanismus ein, der regulierend auf Kommunikations- und Einstellungsprobleme der Verkehrsteilnehmer reagiert.

Einstellungsproblem ist die grundsätzlich falsche Annahme, man dürfe auf Autobahnen (und denen gleichgestellten anderen Straßen) so schnell fahren, wie man kann und will. Das stimmt schlicht nicht und ist so nirgendwo festgehalten. Nur weil beliebiges Schnellfahren nicht ohne weiteres strafbewehrt ist, ist es noch lange nicht zum freien Belieben des Schnellen erlaubt! § 3 StVO setzt klare Grenzen durch Straßen-, Verkehrs-, Witterungs- und Sichtbedingungen.

Letzten Endes: Gerade sehr hohe Tempi oberhalb m.W.n. derzeit ca. 160 km/h sind rechtlich nur bei völlig freier, trockener, bestens einsehbarer und trockener Strecke erlaubt. Faktisch also weder nachts (Sichtbedingungen!), noch dann, wenn auch nur ein einziges anderes Fahrzeug am Horizont auftaucht. Das muß man sich einfach immer wieder klar machen, denn die Straßen „gehören niemandem alleine“ und die Benutzung dieses Allgemeingutes wird durch die Regelung der StVO verbindlich geregelt. Letztlich nichts anderes als eine "Hausordnung", auf die doch gerade "der Deutsche" so gerne pocht, wenn's ihm nützt.:wink:

Dieser Umstand läßt sich in die Fahrweise in sehr nerven-, material- und spritschonender Weise integrieren. Z.B. bietet es sich an, bei Annäherung an einen „Pulk“ von Fahrzeugen rechtzeitig vorher einzuschätzen, ob mit einem Überholvorgang gerechnet werden muß. So wird sich ein mit 120 km/h auf einen LKW auflaufender Kleinwagen wohl kaum in Luft auflösen, sondern irgendwann zum Überholen ausscheren. Nur weil ich "links" bin, habe ich keinen vorrangigen Anspruch auf diesen Platz, der steht im zu erwartenden Begegnungszeitpunkt oder kurz davor auch dem "rechts" zu!

Das Geschick ist nun, eigene Geschwindigkeit und Annäherung an diesen Zeitpunkt in Einklang zu bringen – und ggf. einfach früh genug vom Gas zu gehen, um ihn nicht hinter dem Laster „abzupitschen“. Wer ein starkes Auto hat, kann ja zügig seine (zulässige) Wunschgeschwindigkeit wieder erreichen … Hat sich für mich als wohltuend erwiesen, mit auf freier Strecke Tempomat 180 zu „rasen“ und bei Erkennen solcher Situationen einfach den Tempomat auszuschalten und ohne Bremsen die Situation für mich und die anderen langsamer werdend beherrschbar zu machen.

Probiert’s mal aus – man wird auf hunderte Kilometer sicher fünf oder mehr Minuten verlieren, gewinnt aber an Entspanntheit und kommt mir erstaunlich wenig Verschleiß erstaunlich schnell erstaunlich weit. Auf diese Art außerhalb des Berufsverkehrs und ohne Stau schaffe ich immer noch Durchschnitte von 130 km/h und alles darüber ist Lotterie und hängt von glücklichen Fügungen im Verkehrsfluß oder Hasardspiel auf der Autobahn ab (oder zusätzlich von enormer Spurtkraft mancher Fahrzeuge).

Hinzukommt meiner Meinung nach ein Kommunikationsproblem (auch Autofahrer „sprechen“ miteinander, nur halt ohne Worte, was manchmal ja auch ohne Worte ist :rolleyes:).

Einmal wird die „Sprache“ schon durch immer grimmiger dreinblickende Autos grundsätzlich im Ton verschärft – das fängt mit „Koronaringen“ der BMWs an und hört mit gefletschten Kühlerschlündern anderer Marken nicht auf. Insofern wird also quasi schon per se „gebrüllt“ und in dem Geschrei gehen früher leicht handhabbare Nuancen schnell verloren.

Beispiel: Ich nähere mich mit Tempo 180 einem „Pulk“, erkennbar wird der Hintermann etwa bei meiner Annäherung entweder bremsen müssen oder er setzt zum Überholen an. Ob er mich sieht und mein Tempo richtig einschätzt? Diese Sorge nehme ich ihm, indem ich durch Gaswegnehmen verzögere und innerhalb meiner Fahrspur beim Annähern deutlich nach rechts ziehe (quasi wie ein Fahrspurwechsel, nur bleibe ich in meiner Fahrbahn). In fast allen Fällen wird er dann zum Überholen ausscheren, weil ich ihm signalisierte, daß ich in „lassen“ werde.

Was ist aber der erstaunliche Effekt danach? Nach dem Überholen wird er höchstwahrscheinlich die linke Spur wieder freimachen, ohne daß ich darauf „hinwirke“ – er gibt freiwillig die ihm vom Schnelleren (und dadurch "stärker" Wirkenden) eingeräumte Erleichterung wieder preis, sobald er ihrer nicht mehr bedarf. Je professioneller und routinierter er ist, desto eher wird sogar ein „Danke“ kommen – bei LKWs z.B. das „Wechselblinken links-rechts“ oder gar ein Wink aus dem Führerhaus. Wenn dann ein beschleunigender (und problemlos wieder zum früheren Vordermann aufschließender) z.B. Wiesmann noch freundlich war, ist Euch ein „Daumenhoch“ gewiß … :-))!:

Donnere ich ungebremst heran und er zieht trotzdem nach links (mit oder ohne Blinker – aber das ist ein anderes Thema!), überholt er mit meiner wutverzerrten Fratze in seinem Innenspiegel, die er des geringstmöglichen Abstandes wegen auch bestens erkennen kann, so werden die ängstlicheren Vorausfahrenden aus Furcht vor Eskalation die Fahrspur räumen (die Grenze ist nicht umsonst die Nötigung) und die seelisch Belastbareren kommen in den Bereich der „dem zeig‘ ich’s jetzt aber“-Phase – bleiben links, machen sich zum Oberschiedsrichter und bauen so eine vermeintliche Machtposition gegenüber dem eigentlich Stärkeren Hinterherfahrer auf. Schwupps – die Sache gerät aus dem Ruder und am Ende siegt, wer „den besseren Anwalt hat“ oder "Videobeweis an Bord".

Ich will nicht abstreiten, daß niemand von uns ein „Optimalfahrer“ ist und jedem Fehler passieren, die dann zu solchen Situationen führen. Wer aber die Autobahn als Rennbahn mißversteht und sich ständig benimmt wie eine „offene Hose“, der darf sich nicht wundern und sollte auch nicht klagend auf die vielen „Schnarchnasen“ und „Opafahrer“ einhacken. Das sind letzten Endes entweder Angsthasen (Mittelspurhocker zähle ich dazu) oder Oberlehrer, die sich nicht ungefragt „in Autofahrersprache“ anbrüllen lassen wollen.

Markus

Ich fasse kurz zusammen: Leben und leben lassen.

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Hallo!

Ich heize, trotz eines M5, nur sehr selten. Lange Strecken bewältige ich mit Tempomat auf 140 und lasse das Auto laufen.

Was mich aber immens ärgert, dass ist das Verhalten der anderen Autofahrer bei Auffahrten. Ich denke mal, das riskanteste Unterfangen an einer Auffahrt ist es, dass man einfach mal rechts bleibt. Der nächste Unfall käme dann bestimmt. Das Wort "Beschleunigungsstreifen" ist vielen gänzlich unbekannt und man zieht sofort nach links rauf. Gerne machen auch die LKWs, die auf der rechten Spur sind sofort Platz in dem sie nach links ziehen, egal was von hinten kommt. Das Vorfahrt-Achten-Schild an den Auffahrten nimmt ebenfalls keiner mehr zur Kenntnis. Wer nicht die rechte Bahn frei macht, weil er nicht will/muss oder es nicht kann, darf halt scharf bremsen, da der Vordermann erst einmal auf 80 kommen muss, aber schon reinzieht.

Leider leider darf ich so etwas an fast jeder Auffahrt erleben und es ist gang und gäbe und nicht die Ausnahme. Wer hinter einem LKW rauszieht um vorbeizukommen, natürlich, soll und muss er ja auch. Selbst Träumer auf der linken Spur sind mir da lieber. Aber dieses Verhalten an den Auffahrten geht mir gehörig auf den Senkel. Ballert es dann mal, dann wäre ich noch dran, weil ich ja 140 fuhr, mich nicht in Luft auflösen konnte obschon der andere zwar die Vorfahrt mißachtet hat.

CU Oliver

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Man kann hier grundsätzlich so schnell fahren wie man will; dass man bei Unfällen mit herangezogen wird, ändert daran nichts. Die "erhöhte Betriebsgefahr" liegt nach ständiger Rechtsprechung ab 180 km/h vor, das heißt, bei einem Bums ist man allein aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeit zum Teil mitschuldig, egal wie schusselig der/die andere war.

Ganz streng argumentiert gibt es allenfalls ein Tempolimit nach natürlichen Umständen, da man nach Paragraph soundso der Straßenverkehrsordnung im Sichtbereich anhalten können muss. Das wäre dann jedenfalls so eine Art Tempolimit für die Nacht, was aber eh keiner durchsetzt. Und bei Tagfahrten mit idealer Sicht bis zum Horizont betrifft das wohl nur Autos, die 500 fahren können und gleichzeitig die Bremsanlage der Tin Lizzie haben.

Ich fahre auf französichen wie auch auf deutschen Autobahnen.

Ich frage mich immer wieder, warum sich auf den autoroutes eures westlichen Nachbarns fast alle an das Tempolimit von 130 halten. Nur einige Deutsche fahren mit 160 weil sie fälschlicherweise glauben, sie könnten als Ausländer eh nicht belangt werden.

In Deutschland fahre ich in Tempolimitzonen als Franzose gwohnheitsmäßig knapp am oberen Limit und wundere mich immer wieder, warum links von mir im Sekundentakt Autos an mir vorbeirauschen (der Akzent liegt auf "Rauschen").

Irgendwas läuft in Deutschland entweder schief mit der Überwachung oder der Ahndung der Verkehrsdisziplin, oder man kann sich die Tempolimits auch gleich sparen, wenn sich sowieso niemand daran hält.

Irgendwie paradox, finde ich.

Einerseits ständig Temoplimits aber nur die Doofen halten sich dran.

Solange die Unfallquoten in Deutschland niedriger sind als in vielen anderen europäischen Staaten (http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_traffic-related_death_rate) kann man das doch entspannt sehen.

Für "Überwachung und Disziplin" war Deutschland früher mal bekannt. Ich bin froh, daß es in Deutschland doch etwas lockerer ist.

Geht man nicht in der Schweiz für 1 Jahr ins Gefängnis, wenn man mehr als 50km/h zu schnell war?

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Da frage ich mich aber auch, was in Frankreich schief läuft:

Beispielhaft mal die 2012er Zahlen aus der Quelle von Sailor:

Opfer pro 100k Einwohner

Frankreich: 6.4 / 4.4 : Deutschland

Opfer pro 100k Autos:

Frankreich: 9.57 / 6.9 : Deutschland

Opfer pro Milliarde gefahrener km:

Frankreich: 7.1 / 5.6 : Deutschland (2011)

In Österreich sehen die Zahlen übrigens noch schlimmer aus.

Die Autobahnen in Deutschland sind bezüglich der Verkehrsopfer die sichersten Straßen hier. Und einen großen Anteil dieser Todesopfer bei Autobahnunfällen machen dann auch noch LKW(!!) und Motorradfahrer aus.

Aber das beirrt die Geschwindigkeitsbegrenzungsfetischisten nicht. Mit Fakten darf man da nicht kommen...

Gruß

Eno.

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Alleine aus diesen Statistiken kannst Du noch nicht soo viel hreleiten:

Franzosen fahren viel mehr auf Landstraßen als wir und die sind auch bei uns "gefährlich" - der relative Unfallanteil der Landstraßenfahrer ist der höchste in allen Ländern. Außerdem ist in Frankreich der Anteil alkoholisierter Fahrer höher als bei uns. wer erinnert sich nicht an die Vorschrift, Alkotester mit sich zu führen?

Sobald der relative Landstraßenanteil an der Fahrleistung steigt, gehen auch bei uns die Unfallzahlen hoch (Bayern tut sich da in seinen ländlichen Gegenden unrühmlich hervor, auch Brandenburg liegt weit vorne).

Auch in Österreich ist die Autobahn relativ sicher, da begegnungsloser Verkehr ohne Kreuzungen allenthalben von Vorteil ist. Nur sind hier die Landstraßen vor allem im alpinen Teil fahrerisch anspruchsvoller und daraus resultieren dann vergleichsweise hohe (aber dennoch in der Tendenz sinkende) Unfallzahlen.

Markus

Da frage ich mich aber auch, was in Frankreich schief läuft:

Beispielhaft mal die 2012er Zahlen aus der Quelle von Sailor:

Opfer pro 100k Einwohner

Frankreich: 6.4 / 4.4 : Deutschland

Opfer pro 100k Autos:

Frankreich: 9.57 / 6.9 : Deutschland

Opfer pro Milliarde gefahrener km:

Frankreich: 7.1 / 5.6 : Deutschland (2011)

In Österreich sehen die Zahlen übrigens noch schlimmer aus.

Die Autobahnen in Deutschland sind bezüglich der Verkehrsopfer die sichersten Straßen hier. Und einen großen Anteil dieser Todesopfer bei Autobahnunfällen machen dann auch noch LKW(!!) und Motorradfahrer aus.

Aber das beirrt die Geschwindigkeitsbegrenzungsfetischisten nicht. Mit Fakten darf man da nicht kommen...

Gruß

Eno.

ist doch vollkommen klar woran das liegt: wenn man ständig mit gleicher Geschwindigkeit im Verkehr mitschwimmt wird man unkonzentriert und schläft im schlimmsten Fall am Steuer ein, bei ständig wechselnden Geschwindigkeiten ggü. den anderen Fahrzeugen sieht es genau anders herum aus.

Gruß, Georg

@Markus:

Ja, das stimmt leider. Ich komme ursprünglich aus einer sehr ländlichen Gegend. Die "Verlustmeldungen" des Wochenendes in den lokalen Montagsnachrichten waren und sind dann immer ein großes Thema.

Landstrassen sind statistisch die gefährlichsten. Insofern würde es sinnvoller sein, über eine 80er Begrenzung auf Landstrassen zu diskutieren, als über eine 130er auf Autobahnen. Das macht aber komischerweise niemand...

@Georg:

Dem pflichte ich bei. einige der gefährlichsten Situationen, in die ich bisher auf Autobahnen gekommen bin ergaben sich durch monoton eintöniges dahingleiten bei 100 - 120 km/h.

Man wird einfach unaufmerksam, unkonzentriert und ist irgendwann abwesend. Das ganze wird durch Tempomat usw. noch verschlimmert. Nicht umsonst gehen die Hersteller dazu über, den Fahrer mit Spurhalteassistenten usw. wieder aufzuwecken...

Allgemien bräuchte man wohl eine Statistik, die sich nur auf die freigegebenen Streckenabschnitte der Autobahnen bezieht.

Ich gehe stark davon aus, dass diese noch mehr für diese Freigabe sprechen, denn Unfälle passieren dann zum Großteil in Baustellen und ähnlichen eh schon begrenzten Streckenabschnitten.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es Unfallstatistisch nicht begründbar ist, die Geschwindigkeit komplett und überall zu begrenzen.

Umweltpolitisch ist dies ebenfalls nicht nachvollziehbar begründbar, da der mögliche Einspareffekt an $BÖSENGASEN ein Tropfen im Ozean ist.

Bleibt lediglich der Populismus, den man vorzüglich im Bereich vor Wahlen damit betreiben kann, um ins Gespräch zu kommen. - Was mich regelmäßig zur Weißglut treibt.

Ohmmmmm.... :)

Gruß

Eno.

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Hallo Guzzy,

 

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Die Verlustmeldungen am WE haben aber oft Alkohol, Drogen oder über Leichtsinn als Ursache und nicht weil man 100 gefahren ist und es bei 80 nicht passiert wäre.

Man kann auf Landstraßen auch oft 120 fahren ohne Gefärdung. Es sollte doch eher eine Frage des Verstandes und der Situation sein denn alles über SAchilder zu regeln.

Denn je mehr geregelt und verboten wird, desto eher ist für die Leute alles erlaubt was nicht verboten ist. Warum bitte selber denken.

In Deutschland hat ein Schild mehr Autorität als Personen, wo sind wir:???:

Vade retro, satanas!

:???::wink:

:D das sollte nur die in relation eher sinnvolle Möglichkeit darstellen - keineswegs andeuten, dass ich das selbst fordern würde. (Ich als gelernter DDR Bürger kenne die 80 auf Landstrassen noch - auch wenn ich damals noch nicht selbst fahren durfte. Man könnte jetzt gemein sein und sagen, dass die Trabant eh kaum mehr, als 80 geschafft haben.)

tollewurst deutets schon richtig an.

Die schlimmen Unfälle am WE haben primär Alkohol und Drogeneinfluss als Hauptursache. Eine Folge dessen dann überhöhte Geschwindigkeit.

Die bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzungen haben auf diese Art Unfälle genau garkeine mildernde Wirkung.

Interessant finde ich auch den Punkt, dass es irgendwo innerstädtisch mal ein Versuchsprojekt gab, in denen einfach alle Schilder entfernt wurden.

Die Autofahrer somit gezwungen wurden mehr selbst zu denken. Prompt sanken auch Unfallzahlen belegbar.

Das sollte zu denken geben... Ein Mensch, der selbst und frei entscheidet, macht vieles intuitiv richtiger, als wenn er sich Regelungen ausgesetzt sieht.

Da spielt die Psychologie eine nicht zu unterschätzende Rolle. (Siehe Jugendliche + Rauchen / Alkohol, was erst so richtig interessant wird, weils verboten ist.)

Da bin ich sozusagen 100% bei dir, tollewurst.

Gruß

Eno.

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