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Wann ist man ein Ferrarista?


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Also bitte lassen wir jetzt diesen Mist und diskutieren nicht wer ein Ferraristi sein darf/kann und wer nicht... :-))!

In einem anderen Thread kam diese Aussage in einem Post.

Ja, es könnte eine endlose Diskussion werden. Es gibt sicherlich unterschiedlichste Sichtweisen wann man und wer ein Ferrarista ist.

Muss man sich der Marke bedingungslos unterwerfen? Ist man es nur, wenn man ein Faible für die Vintage-Fahrzeuge hat? Ist man es gar nur, wenn man Besitzer ist? usw., usw. .....

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Für mich sind das Menschen, die sowohl einen Ferrari besitzen (egal welches Modell) und sich mit der Marke voll identifizieren.

Selber habe ich mich nie als Ferrarista gesehen, da ich zwar mein Auto mochte und viel Spass damit hatte, aber ich mich sonst nicht für die Marke erwärmen konnte.

Auf die weitere Diskussion bin ich sehr gespannt.

Das hätte ich nicht gedacht, dass aus der lächerlichen Diskussion im anderen Thread ein eigener Thread entsteht :D:D Mir wurde es ja an den Kopf geworfen, ich wäre kein Ferrarista und werde auch nie einer sein.

Ich habe noch keinen Ferrari, es ist aber ein Kindheitstraum von mir und gerne würde ich das Geld auch ausgeben. Ich persönlich denke man braucht schon unbedingt die Emotion zur Marke und eine gewisse Liebe zu diesen Fahrzeugen. Wieso liebt man einen Ferrari? Das kann wegen den Formen sein, dem Sound, der Technik, der Tradition so sein, aber auch aufgrund vieler anderer Aspekte. Letztlich muss man doch ein Grinsen auf dem Gesicht haben sobald man einen Ferrari sieht und muss begeistert sein.

Wenn man sich dieser Marke auf diese Weise hingezogen fühlt, ist man ja schon irgendwie dabei und zumindest ein Fan. Ob man sich jetzt nur als Owner als Ferrarista nennen darf kann ich nicht entscheiden, muss ich aber auch nicht :wink:

Das ist eine Frage, die man nur mit Fragen beantworten kann:wink:

Ich meine, dass ein Ferraristi/ Ferrarista?? auf keinen Fall Bestizer eines solchen sein muß.

Sind reiche Russen die Ferraris auf stillgelegten Militärflughäfen zu Schrott fahren Ferraristi?

Waren Formel 1 Fans zur Glanzzeit von Schummi Ferraristi? (Die meisten sind mittlerweile Bullis)

Sind Italiener, die zu tausenden auf heimischen Plätzen einen Ferrari-Sieg feiern Ferraristi? (oder einfach nur Tifosi).

Vor knapp 30 Jahren war ich vielleicht ein paar Jahre ein Ferraristi, erster 308er, komplett zerlegt inklusiv Motor, jede Schraube poliert, nächtelang geschraubt und zum krönenden Abschluß die Scuderia-Embleme (als Aufkleber:oops::oops:) stolz wie Oscar auf die Kotflügek geklebt!!

Heute bin ich sicher keiner mehr, es gibt einfach zu viele faszinierende Sportwagen die man auch fahren und erleben will:-))!

Grüße

Thomas

Test:

1) Schwer einen an der Waffel was schnelle Autos angeht?

2) Zärtliches Streicheln einer Lacknase beim Neuwagen: "hach, Luigi wieder - dieser Schlawiner!"

3) Drama? Drama! Speciale!

Bei dreimal "Ja" sieht das schon ganz gut aus. Wenn 2) mit "Nein" ausfällt, wird es sich eher um einen Wieselmanen handeln.

für mich gehört dazu mehreres zusammen. Erstens finde ich schon, dass man einen Ferrari besitzen sollte (das ist der materielle nach aussen sichtbare part), zweitens sollte man was für die Marke übrig haben und nicht nur allgemein sportwagenbegeistert sein (das ist die innere Einstellung zur Marke) und drittens sollten Emotionen im Spiel sein, dahingehend, dass es genau DER Ferrari sein muß und kein anderer (so wie es bei der Wahl der Frau/Mann sein sollte die/den man (n) heiratet)

verliebte Grüsse

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dahingehend, dass es genau DER Ferrari sein muß und kein anderer (so wie es bei der Wahl der Frau/Mann sein sollte die/den man (n) heiratet)

Ferrari war und ist da aber ganz klar der Meinung, daß Du diesbezüglich Bigamist sein solltest.

Ganz wunderbar beschrieben, Forex!

Ich bin ganz sicher kein Ferraristi, zum einen, weil mir diese Fixierung auf eine Marke zu eng ist, aber auch, weil ich diese blinde Liebe zu einer Marke für sehr eindimensional halte.

Aber:

So wie Forex seine Liebe beschreibt, kann ich ihn sehr gut verstehen!

Auch ich bin als kleiner Junge auf dem Nachhauseweg von der Schule oft einen Umweg geradelt, weil in der einen Straße regelmäßig ein Daytona auf der Auffahrt vor dem Haus stand, später erst habe ich erfahren, daß es der Liebhaber der Hausherrin war, der immer nur kam, wenn der Hausherr verreist war...

Auch der 275 GTB auf dem Parkplatz der Hannover-Messe, den ich mit meiner Rollei 35 von allen Seiten photographiert habe, bleibt unvergesslich, genauso wie der gelbe Dino 246 GTS am Berkley-Square in London im Stau an einem Freitag Nachmittag.

Nicht zu vergessen der 328 GTS vor einem Apartmenthaus an der Alster, immer früh morgens, wenn ich zur Uni radelte, immer im Halteverbot und einfach hinreißend.

Auch wie im Film: Die Fahrt im 400 durch Paris, nie erschien mir die Avenue Foch prachtvoller als in diesem Auto!

Aber dann kam es:

Das Grauen. Der 348, ein Testarossa für Arme, schon den Testarossa mochte ich nicht, der 355 versöhnte mich wieder, der 456 begeisterte mich erneut, de 550 war auch schön, aber nicht wirklich begeisternd.

Völlig uninteressant wurden dann die 360, 460 et all, seit Jahren verstehe ich die Liebe zu der Marke einfach gar nicht mehr.

Allerdings gestehe ich, daß mir das mit fast allen modernen Autos so geht, wahrscheinlich ist das der Lauf der Zeit, die dann aber nicht mehr die meinige sein kann...

Grüße eines Nicht-Ferraristi aber Bewunderers der (frühen) Ferraris, Hugo.

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Mir ist das alles völlig Latte, ich fahre einfach einen Ferrari, weil dieser eine gewisse Faszination ausstrahlt.

Ich wäre aber der Auffassung, dass man schon im Besitz eines solchen Fahrzeuges sein müsste, um ein "Ferraristi" zu sein.

Ich könnte auch kein Katholik sein, wenn ich nicht tatsächlich beurkundetes Mitglied dieser Glaubensgemeinschaft bin.

Der Vergleich mag etwas hinken.:wink:

Ich wurde vor über 30 Jahren im Tessinurlaub mit meinen Eltern angefixt.

Damals besuchten wir den Markt in Luino. An einem der Stände kaufte mir mein Vater zwei Bburago Modellautos. Einen 1957 testarossa und einen 84er testarossa.

Beide Modellautos stehen noch heute in meinen Vitrinen, haben jedoch zuwachs bekommen. Mittlerweile besitze ich über 300 Ferraris jedoch auch über 200 andere Sportwagen.

Ferrari wurde jedoch meine grosse Passion.

Ein paar Erlebnisse.

Unvergesslich als ich bei einem Kollegen meiner Eltern in einem Ferrari Mondial mitfahren durfte.

Oder der Besuch im Monteverdimuseum mit Sitzprobe im Ferrari F40. ( War zwar komliziert zum Einsteigen aber gerade deswegen unvergesslich ).

In Alboretos 126 irgendwas ( Müsste zuhause die Bilder anschauen ) durfte ich auch klettern.

Mein letztes unvergessliches Erlebnis war, als ich den 599 HGTE von einem sehr netten Forenmitglied fahren durfte. Das Grinsen an diesem Abend in meinem Gesicht wollte einfach nicht verschwinden.

Auf der Strasse war für mich immer Weihnachten und Ostern zusammen wenn ich einen der roten Flizer sah. Auch heute noch.

Ich muss jedoch meinem Vorrednern recht geben was zum Beispiel der 348er angeht, ein Fiat mit Ferrariemblem ( sorry an alle 348 Besitzer:oops:).

Was ich zu meinem Erstaunen festgestellt habe ist, dass mir früher in meinen jungen Jahren eher die zu dieser Zeit modernen Ferrari gefallen haben. Ich bin erst vor ca. 10 Jahren ( als ich 30 wurde ) von den älteren Modellen angefixt worden.

Was ich sagen will, nicht alle Autos der Marke mit dem springenden Hengst sind denke ich das was sich der alte Enzo vorgestellt hat, gehören diese jedoch sicher zur Geschichte und Entwicklung von Ferrari. Mit seiner Frau hat man auch nicht immer schöne Tage.

Nur einen Ferrari zu besitzen macht in meinen Augen noch lange keinen Ferraristi. Wieviele gibt es die das Auto nur haben um es zu haben, gleich was sie damit anstellen.

Ferrari ist in meinen Augen eine Religion, eine Sucht........

Suchtverhalten:

Wann hört man den nächsten an einer Strassenecke????

Das rote Heck das dort gerade um die Ecke verschwand, war das der, den ich meinte zu wissen das es dieser ist??!!??

Einen Blick erhaschen, den satten Sound aufsaugen, der Puls springt unvermittelt in die Höhe!! Ich hab 300!!

..............Schöön.

Wenn man diese Beschwerden hat, ist man infiziert.

Da ich alle diese Symptone habe bin ich der Meinung ein Ferrarista zu sein.

Darf ich das? Oder muss ich selbst einen eigenen Grossen haben um mich so nennen zu dürfen??

Ich denke Nein.

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Ich bleib dabei, besitzen muß man keinen, es gibt unzählige, echte Fans wie 250GTO die Modellautos, Literatur usw. besitzen ohne sich jemals einen 1:1 leisten können.

Ansonsten haben 308vs355 und Forex den Begriff Ferrarista sehr schön beschrieben:-))!

.................ohne sich jemals einen 1:1 leisten können.

Leisten könnte ich mir schon lange einen, nur will ich dann noch das nötige Budget haben um Ihn anständig zu bewegen, Unterhalt, Benzin, Versicherung, etc. zu bezahlen ohne mein bisheriges Leben mit lukulischem Essen, schönem Strandurlaub, schönen teuren Uhren etc. einzuschränken.

Es muss beides nebeneinander Platz haben.

Daher freue ich mich an den kleinen oder wenn ich einen auf der Strasse sehe und freue mich auf den Zeitpunkt an dem ich mir einen echten hole, in etwa 5 bis 10 Jahren.

Aber das ist ein anderes Thema.

Es gibt hier den Thread "Als Ferrarista wird man nicht geboren", wo sich User ihren Traum erfüllt haben.

http://www.carpassion.com/ferrari/23669-ferrarista-man-geboren.html

Man kann es einfach nicht rationell erklären. Aber am besten finde ich wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe:

Es gibt schnellere Autos, es gibt rotere Autos, es gibt welche die besser Bremsen und welche die komfortabler sind. Aber: wenn du die Liebe und die Leidenschaft eines einzelnen Mannes in deinem Herzen spüren willst, tja dann bist du bereit für einen Ferrari!!!

Ferrari ist für mich eine Leidenschaft, welche mitunter schon scharf an die Grenzen geht, aber dennoch ist die Liebe und die Leidensfähigkeit zu Ferrari da. So lange das Kribbeln beim Betreten der Garage noch da ist, wenn man das Auto zuerst abdeckt, sich an den Formen, Rundungen,… erfreut und sich ein zufriedener Gesichtsausdruck einstellt, sich hineinsetzt, der Duft vom Leder die Geruchsnerven motiviert, man die Zündung einschaltet und das Surren der Benzinpumpe vernimmt wie sie ihren Dienst aufnimmt, den Zündschlüssel umdreht und die Zylinder ihren Dienst aufnehmen, dass einem die Gänsehaut wie ein Schauer über den Rücken läuft, ja solange all diese Sinne alleine beim Starten bei mir das Kribbeln erzeugen, werde ich der Marke verfallen sein. Da rede ich noch gar nicht vom genießen des Fahrens bzw. Hörens und wie in meinem Fall das Klacken beim Gangwechsel in der offenen Schaltkulisse, welches das Gesamte zusätzlich noch abrundet.

Ob man nun nur mit einem Auto ein Ferrarista sein kann bezweifle ich. Denn selbst wenn ich keinen Roten mehr mein Eigen nennen sollte, so wird die Liebe und Emotionen zu der Marke weiterhin bestehen bleiben und das Kribbeln wäre noch immer das Gleiche wie heute.

Gruß

Aber dann kam es:

Das Grauen. Der 348, ein Testarossa für Arme, schon den Testarossa mochte ich nicht, der 355 versöhnte mich wieder, der 456 begeisterte mich erneut, de 550 war auch schön, aber nicht wirklich begeisternd.

Völlig uninteressant wurden dann die 360, 460 et all, seit Jahren verstehe ich die Liebe zu der Marke einfach gar nicht mehr.

Allerdings gestehe ich, daß mir das mit fast allen modernen Autos so geht, wahrscheinlich ist das der Lauf der Zeit, die dann aber nicht mehr die meinige sein kann...

Grüße eines Nicht-Ferraristi aber Bewunderers der (frühen) Ferraris, Hugo.

Das "Grauen" ist für mich etwas überzogen, aber sonst trifft das ziemlich gut mein Empfinden gegenüber den zahlreichen genannten Modellen, vor allem auch die Emotionen zu 456 und 550. Und die Besitzer der neueren Ferrari-Modelle mögen mir verzeihen - ein 308 weckt das bei mir von der Formensprache her mehr Emotionen als beispielsweise ein 458, wobei ich den jüngeren Modellen nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber stehe.

Ach ja, was ist ein Ferrarista - ich würde das eher als Gefühl und Anschauung interpretieren und weniger vom Besitz eines Fahrzeugs abhängig machen, zumal sich das schlicht nicht jeder leisten kann. Muss also jeder für sich selbst entscheiden.

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Leisten könnte ich mir schon lange einen, nur will ich dann noch das nötige Budget haben um Ihn anständig zu bewegen, Unterhalt, Benzin, Versicherung, etc. zu bezahlen ohne mein bisheriges Leben mit lukulischem Essen, schönem Strandurlaub, schönen teuren Uhren etc. einzuschränken.

Es muss beides nebeneinander Platz haben.

Daher freue ich mich an den kleinen oder wenn ich einen auf der Strasse sehe und freue mich auf den Zeitpunkt an dem ich mir einen echten hole, in etwa 5 bis 10 Jahren.

Aber das ist ein anderes Thema.

Ich meinte das eher allgemein, nicht auf dich bezogen.

Dennoch bezweifle ich ob du dir einen leisten kannst, das "Budget" für den Unterhalt ist doch Voraussetzung

um sich einen leisten können.

Zumindest wissen wir jetzt dass du KEIN Ferrarista bist, einem Echten wäre der Ferrari wichtiger als lukullisches Essen :-)))

Was sagt denn das Lexikon im WWW dazu:

1. A Ferrari owner.

2. A Scuderia Ferrari driver or fan.

Eher unspannend, ich tendiere denn doc h eher hierzu:

"Ein Mann der seine Geliebte mit Charm überzeugt rote Dessous mit Pferdchen drauf zu tragen!"

O:-)O:-)O:-)

Achtung, Warnung: Wer nicht auf Pathos und ein kleines bisschen Ironie steht, bitte ignorieren!!!

Man (oder Frau!) ist ein Ferrarista, wenn man..

..bei "Fräulein" Gonzalez nicht zuerst an eine unverheiratete Spanierin denkt..

..an einem grauen Novembertag vor Enzos und Dinos Grab heult wie ein Schlosshund...

..zumindest einmal im Jahr an die heilige Orte der Ferrari_Geschichte pilgert, sei es Maranello, Guidizzolo, Parabolica, oder Abbetone...

...die Scuderia unterstützt, am Streckenrand, oder mit Stossgebeten unter Gleichgesinnten sonntags im Kino von Maranello, denn Ferrari ist RENNSPORT, die Strassenautos dienten und dienen lediglich der Finanzierung der Scuderia...

...sich als Ferrarifahrer der Geschichte, dem Mythos und der Verantwortung bewusst ist, die entstand, weil Menschen wie Sighinolfi, Ascari oder von Trips ihr Leben gaben, um die Ferraris zu den Autos zu machen, die wir heute geniessen und erleben dürfen...

...sich als Ferrarifahrer im öffentlichen Strassenverkehr dezent und zurückhaltend präsentiert, da schlechtes Benehmen auf die ganze weltweite Ferrarifahrerfamilie projeziert wird...

...im Gegensatz dazu aber auf der Rennstrecke oder auf einer einsamen Passstrasse die Ehre der Scuderia gegen andere unwürdige Fabrikate mit allen Mitteln ohne Rücksicht auf Gesundheit oder Finanzen verteidigt, um vielleicht sogar ein klitzekleiner Teil der unsterblichen Renngeschichte zu werden...

...niemals über den Kauf eines Ferraris in öffentlichen Foren diskutieren würde, da es sowieso keine Alternativen gibt und man weiss was man schon immer wollte und begehrte...

...selbst am Taxistand nie in einen Mercedes steigen würde...

Mehr als genug Pathos verschüttet, letztlich ist es für mich einfach eine Sache der Prioritäten, ob man ein Ferrarista ist oder nicht. Viele Ferrari-Besitzer sind es sicher nicht, die halt unter anderem auch einen Ferrari im "Fuhrpark" (was für ein widerlicher Begriff, übrigens) haben, in Unwissenheit der Geschichte, der Leiden und der Triumphe, die dieses Produkt hervorgebracht haben, die gar als Verhöhnung des Mythos den Ferrari nicht artgerecht halten, indem sie lieber und mehr die Maximilianstrasse als das Brünnchen befahren....da sind die alten Tifosi, die in Fiorano an der Brücke stehen, um das Geschehen auf der Testrecke zu kommentieren schon viel eher "echte" Ferraristi..

ach ja, und wer anstatt eines hocherotischen, begehrenswerten F 40 eine schnöde Doppelhaushälfte in einem langweiligen deutschen Vorort kauft, somit völlig falsche Prioritäten setzt, ist bei der Titelvergabe "Ferrarista" eh schon durchgefallen.... :-)

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Ich denke, daß es unendlich viele fanatische Ferraristi gibt, die niemals einen Ferrari besitzen werden und doch ganz tief mit der Marke verbunden sind.

Vielleicht sind sogar mehr echte Ferraristi unter denjenigen, die keinen Ferrari besitzen, als unter den Ferrari-Eignern.

Warum:

Weil der Besitz eines solchen Autos auch einen Gewöhnungseffekt hat, der kontraproduktiv zum Mythos des Autos ist, wenn ich etwas jederzeit benutzen, fühlen, erleben kann, hat es viel von seinem Geheimnis, seiner Besonderheit, seiner Unerreichbarkeit verloren, dann ist man in der Realität angekommen.

Und Mythos und Realität sind oft weit voneinander entfernt...

Und ganz böse wird es dann, wenn man - wie in einem anderen Thread angedeutet - einen solchen Mythos im Alltag verheizen möchte, dann überwiegen irgendwann die sachlichen Nachteile, aus dem Traum wird banaler Alltag und das Auto taugt nur noch als scheinbares Statussymbol.

Wenn man den Mythos aber artgerecht am Leben erhält, den Sportwagen als Sportwagen nutzt, ihn hegt, pflegt, wunderbare Reisen damit macht, wohlmöglich sogar zu Herrn Ferraris Grabstätte (sic!), dann ist man auf dem richtigen Weg zum Ferrarista zu werden...

Ach ja, und trotz meiner wenig ausgeprägten Liebe zum 348 - wahrscheinlich sind unter den 348-Eignern mehr echte Ferraristi als unter den Besitzern weit teurerer Modelle, insofern sollte ich mich vermutlich ein wenig zurück halten, wenn ich immer so böse lästere. Aber ich muß immer an Alpinchen alias Benny 348 alias Peter Pan denken, wenn ich einen 348 sehe - aber vielleicht gibt sich das ja noch!

Optimistische Grüße, Hugo.

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Ach ja, und trotz meiner wenig ausgeprägten Liebe zum 348 - wahrscheinlich sind unter den 348-Eignern mehr echte Ferraristi als unter den Besitzern weit teurerer Modelle, insofern sollte ich mich vermutlich ein wenig zurück halten, wenn ich immer so böse lästere. Aber ich muß immer an Alpinchen alias Benny 348 alias Peter Pan denken, wenn ich einen 348 sehe - aber vielleicht gibt sich das ja noch!

Optimistische Grüße, Hugo.

Herr Servatius,

was soll das denn? Erstreckst sich der gute Stil ausschließlich auf den Schreibstil und weniger auf den Umgang?

Weshalb stellt man jemanden blos, der sich hier schon lange nicht mehr gemeldet hat?

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