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Daimler-Tochter AMG und Aston Martin schließen Partnerschaft


albertbert

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Hallo an die Gemeinde,

ich weiß, dass die Fragen spekulativ sind, ich will sie aber trotzdem stellen.

Was meint Ihr, wie lange es dauert, bis das erste Model mit AMG Motor erscheint?

Welche aktuelle Modelreihe könnte als erste davon betroffen sein?

Wie dürfte sich das auswirken, wird man sich die "vor-AMG-Zeit" zurücksehnen oder macht AM damit einen Schritt nach Vorne?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten.

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Wurde doch alles auf den vorangegangenen Seiten schon ausgiebig bis zum Exzess diskutiert... z.B. Beitrag Nr. 3:

(...) Es kann aber durchaus sein, daß es noch ein paar Jahre dauert bis man Ergebnisse sieht, vor allem weil es nicht nur um die Motoren, sondern den gesamten Antriebsstrang geht - sowas ist eher Kandidat für eine grundlegende Erneuerung einer Baureihe. Schon die Platzverhältnisse im Mitteltunnel können einem da einen Strich durch die Rechnung machen - und die Integration eines AMG DCTs wird auch nicht grad in 5 Minuten gemacht sein.

Einfach mal durchlesen :wink:

Frage 3 -> Beiträge 4, 6, 7, 10, 13, 15 ... :bored:

Frage 2 -> das darfst Du jetzt mal heraussuchen :rolleyes:

Frage 4 -> habe ich in Deinem Beitrag noch nicht gefunden :wink:

Also wenn man die V8-Vantage und Virage-Modelle der 80/90er-Jahre hört (was bekanntlich die letzten echten AMs waren), würde dazu der AMG-Sound perfekt passen...

Der AMG-Sound passt immer ;)

Die AMG Motoren sind ja nun wirklich nicht schlecht, aber ich befürchte dass sich Mercedes früher oder später auch ins Design einmischen wird. Und dann werden die Astons endgültig "demokratischer", sprich massentauglich. :???: (wobei mir auch der DB9 im Vergleich zum DB7 schon immer zu glattgelutscht erschien).

Ist vielleicht etwas Off-Topic, aber: keiner der Modelle der alten Traditionsmarken, die dann von Großkonzernen übernommen wurden, weckt bei mir noch dieses "Haben-Wollen"-Gefühl. In Zukunft werden wohl alle Luxusautos soviel Prestige ausstrahlen wie ein Mercedes SL (längere Version des SLK) oder ein Maybach (pietloserer und protzigere Version der S-Klasse) :(

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...und bei allem Respekt an die hartarbeitende Bevölkerung, welcher "Sozialist" kauft sich ein Luxusauto wie RR oder AM um Arbeitsplätze zu schützen????

Die (traditionellen) Käufer von Autos dieser Kaliber wollen in erster Linie Exclusivität.

EXCLUSIVITÄT!!!!!

Ich glaube kaum, dass ein AMG Motor nicht zu einem Aston Martin passen würde wenn er seine eigene Note bekommt. Der Zonda V12 wurde schon genannt. Es beschwert sich auch keiner über die Audi Motoren bei Lamborghini oder über die Toyota Motoren im Lotus. Eher sehe ich noch das Problem, dass es in Zukunft gar keine V12 Motoren mehr bei Mercedes / AMG geben wird. Bislang habe ich noch nichts von einem Nachfolger des aktuellen V12 Biturbo gehört, dieser wird immerhin seit 2002 in nahezu unveränderter Spezifikation gebaut.

Ich denke, dass es die Mercedes-AMG 12 Zylindermotoren auch in Zukunft geben wird.

AMG hat sich ja auch in den neuen Baureihen z.B. SL65 R231 , S65,CL65, G65 ausdrücklich zur weiteren Bedienung des (O-Ton) kleinen aber auch besonders treuen Kundenkreises bekannt. In kleinen Evolutionsschritten wurde der V12 Biturbo ja auch überarbeitet und zukunftsfähig gemacht.(Direkteinspritzung, verbesserte Abgaswerte etc.)

Aus Image- und Prestigegründen ist ein V12 sicher ein Vorteil gegenüber den Mitbewerbern.

Und auch im Fahrbetrieb gibt es spürbare Unterschiede. Wer besonderen Wert auf die seidige, leise Kraftentfaltung und den Antriebskomfort des V12 legt, kann dies ja auch durchaus auf der Straße gegenüber den V8-Motoren erfahren, die ja doch etwas "hemdsärmeliger" agieren. In meinen Augen ergänzen sich die V8 und die V12 Motoren hervorragend.

@schroedi

Ja, tatsächlich.

Ich hatte im Kopf das vom Wechsel vom M275 auf den M279 auch die Einspritzung geändert wurde. Es handelt sich aber um eine sogenannte Kanaleinspritzung, keine Direkteinspritzung. Auch bekam der Motor neue Doppelzündspulen, neue Zylinderköpfe, neue Turbolader, überarbeitete Waste-Gatekanäle und eine neue Motorsteuerung.

Der AMG 6.0 Liter V12-Biturbo wurde meines Wissens erstmals ab 2004 (zumindestens im SL65) verbaut. Er wurde seinerzeit aus der Basis vom 5,5 Liter Maybach / Mercedes V12-Biturbo (2002) entwickelt.

Ich glaube kaum, dass ein AMG Motor nicht zu einem Aston Martin passen würde wenn er seine eigene Note bekommt. Der Zonda V12 wurde schon genannt. Es beschwert sich auch keiner über die Audi Motoren bei Lamborghini oder über die Toyota Motoren im Lotus.

Ist das so? Na ich weiß nicht so recht. Zumindest scheint es aber so zu sein, dass es bislang genügend andere Kunden gibt, die es nicht stört.

Aston Martin ist gezwungen, sich einen starken Technik-Partner an die Seite zu holen.

Man will (und der Markt sagt wohl, man muss) mit Ferrari schritthalten und das funktioniert mit der antiquierten Technik schlicht und einfach nicht mehr, da kann das Design noch so (pseudo-)modern daherkommen.

Das Design (die Evolution des DB9) ist inzwischen wohl ausgelutscht, da geht nichts mehr, auf Besserung darf man nicht hoffen.

Ich bin froh, dass man sich AMG an die Seite geholt hat, es hätte schlimmer kommen können.

Ansonsten stimme ich Hugo in vielen Punkten zu.

Ich bin froh, den "Rückschritt" zum Vanquish S vollzogen zu haben. 8-)

Trotz Ford-Schlüssel (etc.) ist das noch ein Aston mit Seele und Stil, davon hat man sich spätestens mit dem V8 Vantage vollständig verabschiedet.

Der neue "Vanquish", der diesen Namen niemals tragen dürfte, ist leider nur noch prollig (und technisch eine Dekade hinter jedem modernen Ferrari).

Bei allem Verständnis für den Stolz auf das eigene Exemplar. Jeder findet wahrscheinlich in dem Model von AM das er fährt die wahre Seele und den wahren Stil. Ich kann nicht erkennen wo der Abschied dieser subjektiven Empfindung beim Vantage stattgefunden haben soll. Wir reden hier über einen für das Überleben der Marke wichtigen Technologietransfer. Wiesmann greift ins M Regal von BMW und auch andere nutzen die Möglichkeiten über Partnerfirmen an neuste Technik zu gelangen. Das Gesamtprodukt ist entscheidend . Die Design- und Marketingabteilung beseelt das Ganze dann auch noch emotional. Über prolliges Design sollte man gerade bei einigen Ferrari nicht streiten, das würde einen eigenen Thread füllen.

Viele Grüße

Verstehen kann ich die Skepsis durchaus. Wiesmann und insbesonders Pagani sind m.E. keine rechten Vergleiche, da gibt's nicht einmal Parallelen. Pagani hat (wie beispielsweise auch Isdera) von Anfang an ganz bewusst eine Brücke zu Mercedes geschlagen. So sprach man bei Pagani anfangs von einem "Mercedes Gruppe C Fahrzeug für die Strasse" und Isdera von einem "Mercedes 300 SL für die 1980er Jahre". Aston Martin hat hingegen tatsächlich für sehr lange Zeit vollkommen eigenständige Motoren entwickelt. Selbst die auf dem Ford Werksgelände in Köln gefertigten Motoren hatten noch Eigenständigkeit, man hat halt die Fertigungsmöglichkeiten in Köln genutzt. Warum sollte man das bei AMG nicht ähnlich gestalten können?

Übrigens gilt bei allen großen deutschen Herstellern grundsätzlich nach wie vor das in diesem Thema bereits mehrfach angeklungene Credo, daß ein eigenständiger Motor das wahre Herz eines Autobauers bedeutet, weil er hierin seine wahren Talente einbringen kann. Auch wenn dies aus ökonomischen Gründen selbst bei eben diesen deutschen Herstellern immer mehr aufgeweicht wird (mit wem kooperiert beispielsweise Mercedes bei den Dieselmotoren? Welches markentypische Motorenkonzept wird gerade bei BMW geopfert? etc.).

Unterm Strich wird bei Aston Martin möglicherweise ein Stück Authentizität verloren gehen. Die Frage wird sein, wieviel davon verloren geht bzw. wie Aston Martin die Kooperation mit AMG genau einrichten wird. Denn genau darüber wissen wir alle noch rein gar nichts, es sind sozusagen ungelegte Eier. Trotzdem beklagen wir uns hier schon mächtig...

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Unterm Strich wird bei Aston Martin möglicherweise ein Stück Authentizität verloren gehen.

Richtig. Allerdings wird das vermutlich nicht so dramatisch ausfallen, wie mit dem "Cygnet", welcher nun wirklich den Gipfel der Lächerlichkeit darstellt.

Ich kenne bis heute keinen Aston-Fahrer, der sich diese Lachnummer als "Beigabe" in die Garage gestellt hat.

[...]Ich kenne bis heute keinen Aston-Fahrer, der sich diese Lachnummer als "Beigabe" in die Garage gestellt hat.

Dann kennst Du wohl nicht die "richtigen" Leute :wink: Wenn das Teil wirklich nur mit dem Kauf eines AM zusammen kaufbar war, dann haben diese Option zumindest in Hamburg einige Leute gezogen. Hier sehe ich relativ häufig einen Cygnet - und das ist nicht immer der Selbe.

Ich bin im AMOC und hier in der Gegend wohnen einige Aston-Besitzer.

Der Cygnet kann auch ohne einen richtigen Aston gekauft werden. Erstaunlich, dass du in Hamburg verschiedene Cygnet siehst, ich sehe in der City und rund um die Alster immer nur den Silbernen (privat, ohne richtigen Aston).

Allerdings wird das vermutlich nicht so dramatisch ausfallen, wie mit dem "Cygnet", welcher nun wirklich den Gipfel der Lächerlichkeit darstellt.

Der Flottenverbrauch wurde durch den Cygnet sicher um einiges gesenkt und das denke ich war mit einer der Hauptgründe für die Einführung eines solchen Modells.

Der Flottenverbrauch wurde durch den Cygnet sicher um einiges gesenkt und das denke ich war mit einer der Hauptgründe für die Einführung eines solchen Modells.

Na ja, auf diese Weise kann Ferrari auch einen Tretroller ins Modellprogramm nehmen und sagen, dass sie sich um den Flottenverbrauch kümmern.

  • 2 Wochen später...
Aston Martin ist gezwungen, sich einen starken Technik-Partner an die Seite zu holen.

Man will (und der Markt sagt wohl, man muss) mit Ferrari schritthalten und das funktioniert mit der antiquierten Technik schlicht und einfach nicht mehr, da kann das Design noch so (pseudo-)modern daherkommen.

Kann mir bitte mal jemand erklären warum Aston Martin mit Ferrari Schritt halten muss? Als Aston Martin Enthusiast käme ich nie auf die Idee über die Anschaffung eines Ferrari nachzudenken. Warum, ganz einfach; beide Fabrikate haben nichts gemeinsam! Ferrari, ein mit Rennsportattributen vollgestopfter Pseudorennwagen für die Straße. Aston Martin dagegen, ein, mit allemal ausreichender Leistung ausgestatteter, echter GT.

Auch würde mich mal interessieren in welchen Bereichen die Technik des Aston Martin antiquiert ist. Vierventiltechnik, Doppelzündung, oben liegende Nockenwelle, angetrieben über drei Pleuel und Kompressor gab es schon 1929 im Bentley Blower und seitdem gab es nichts gravierend Neues; mit Ausnahme des Zahnriemens, welcher bei etlichen Ferrari Motoren, alle Nase lang, für teures Geld gewechselt werden muss; welch Fortschritt!

Spaß beiseite, die Motorencharakteristik beider Hersteller ist gänzlich anders. Ferrari setzt auf hochdrehende, aus dem Rennsport abgeleitete Triebwerke, wohingegen Aston Martin auf Triebwerke mit früh, sehr hohem und anschließend gleichmäßigem Drehmomentverlauf setzt. Im Allgemeinen offerieren AM Motore bereits mehr als 80% des maximalen Drehmoments ab 1.500 min-1 um anschließend, bis zum Maximalwert, gleichmäßig anzusteigen. Beleg hierfür ist die Tatsache, dass ich jeden Handgeschalteten AM 1,3,5 schalten kann und dann zwischen 50 und 60 km/h im Stadtverkehr mitschwimme.

Sich zum Design zu äußern sehe ich als vergebene Liebesmüh, da dies reine Geschmackssache ist.

Mit besten Grüssen

Aston Spezi

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