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1. F-Type Fahrer Thread


TonyKa

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danke :)

fahre ja noch den audi bitu mit etwas optimierten sound akulatoren.. da wurde mir schon zugetragen das ich die nachbarn morgens wecke... was jetzt bestimmt nicht besser wird (für die nachbarn).

  • 2 Wochen später...

.....die vermutlich nicht so einfach zu beantworten ist.

Zuvor aber eine kurze Vorstellung: bin seit heute hier Mitglied, fahre unter anderem seit Ende 2009 einen XJ in der Executive-Ausführung mit 2,7Diesel-Motorisierung. Daneben habe ich drei weitere Fahrzeuge britischen Ursprungs, wobei die Charaktere sehr unterschiedlich sind: Range Rover Vogue mit TDV8, Rover P6B und Lotus Super7.

Da zumindest zwei Autos einander irgendwie ähnlich sind (XJ und P6B) denke ich an eine Ablöse eines der beiden. Da die Sentimentalität eine Rolle spielt, wird's wohl nicht der P6B sein - ihn besitze ich seit über 20 Jahren; er stellt auch ein Erinnerungsstück an meine Jugend dar, als mein Vater einstens zwischen Jaguar XJ 4.2 Serie 1, dem Rover P6B Serie 1 und (nunja...) einem Opel Commodore GS/E wählte. Mein Favorit damals war besagter P6B. Mein Vater jedoch war von rationalen Überlegungen getrieben, so wurde es der Opel. In unserer Kleinstadt gab's einen Opel-Händler mit unzweifelhaftem Ruf, was den Briten weder vom Produkt noch von den Werkstätten gegönnt war). Man schrieb ja 1970....

Um es kurz zu machen: ich erstand rund 20 Jahre später einen P6B - allerdings Serie 2, aber auch in dunkelgrün. Anfangs fuhr ich das Auto im Alltag, aber seit 1995 wird er (fast schon zu sehr) geschont und grad einmal um die 2.000 km per anno bewegt. Natürlich ergibt sich das auch aus den anderen Autos, die ja auch bewegt werden wollen.

Nun ist es eben so, dass ich das F-Type-Coupé "entdeckte". Über die Motorcharakteristika und die Gründe, die hier zu Entscheidungen führte, habe ich gelesen und bin dafür auch recht dankbar, weil es meinen Horizont erweitert. Ich wäre derzeit eher auf das Standardmodell gegangen, weil ich mit dem Seven ohnehin das habe, was man zum Heizen braucht. Zumindest dachte ich das; werde das aber revidieren.

Nun endlich kommt aber meine Frage: gibt es schon Erfahrungswerte bezüglich Haltbarkeit der Technik?

Ich meine: alle meine Bekannten hatten, als ich einstens den XJ kaufte, gelästert und auch ihr Bedauern geäußert. Völlig grundlos, wie ich nun nach rund 100.000 km schreiben kann. Ich hatte noch nie ein problemloseres Auto gefahren (bin davor einige BMW gefahren, hatte aber dann der Marke abgeschworen, weil das Bangle-Design mir nicht taugte und zudem die Personen, die BMW fahren, auch immer seltsamer wurden.

Die beiden absoluten Schlußlichter in meinen Erfahrungen mit Autos waren ein Range Rover P38 4.6 HSE, den ich ebenso entnervt auf den Markt warf, wie Jahre zuvor eine Renault Alpine A310 V6 - hier kann der geneigte Leser entscheiden, was schlimmer ist: eine A310 V6 oder ein Range Rover P38. Die Alpine hat in mir psychische Spuren hinterlassen (Elektrik, Thermik), der Range Rover die Erkenntnis, dass auch die sanguinischten Temperamente zu Cholerikern mutieren können.

Puhhh! Das ist jetzt doch ein bisserl mehr an Text geworden, als ich anfangs dachte....

Gott zum Gruße!

Die zufriedenen Fahrer äußern sich selten in Foren, außer diese sind modellspezifisch.

Negatives habe ich bislang nicht gelesen, aber hier in Hamburg hat es wohl einen F-Type-Vorführwagen mit Motorschaden erwischt.

Als langjähriger Fahrer britischer Automobile, weißt du doch inzwischen, dass die Fahrzeuge qualitativ bei Weitem nicht so schlecht sind, wie die deutsche Fachpresse gerne schreibt, was am Stammtisch offensichtlich gern geglaubt wird. Ich bekam aus meinem Bekanntenkreis Ähnliches zu hören, habe aber seit 2007 und nach etlichen britischen Fahrzeugen noch immer Nichts zu beklagen, ganz im Gegenteil.

Spontan würde ich erstmal google befragen, ob bereits Probleme mit dem F-Type bekannt sind. Hier ist ja bislang nichts angekommen.

Jaguar-Fahrer werden auch immer seltsamer - XJ mit Dieselmotor. Sachen gibt's...

Na, da gibt's ja offensichtlich einen mehr hier bei cp mit dem spezifischen Gen für britische Autos - herzlich willkommen!

Ich denke, daß die zeitgenössischen Jaguare mindestens so gut verarbeitet sind wie die deutschen Mitbewerber., besser als die Marke mit dem Stern auf jeden Fall.

Einzig die Idee, zum klassischen Rover einen F-Type in die Garage zu stellen, irritiert mich, zeichnet sich dieser doch nicht unbedingt durch britischen Stil und Zurückhaltung aus:

Zu breit, zu laut, zu schwarze Felgen, zu viele Auspüffe, zu viele Zylinder, jedenfalls in der sprotzenden, brabbelnden Brüllversion.

Aber schon Shakespeare schieb zu Recht: "Wie es Euch gefällt!"

Wochenendlich libertinäre Grüße, Hugo.

Na, da gibt's ja offensichtlich einen mehr hier bei cp mit dem spezifischen Gen für britische Autos - herzlich willkommen!

Ich denke, daß die zeitgenössischen Jaguare mindestens so gut verarbeitet sind wie die deutschen Mitbewerber., besser als die Marke mit dem Stern auf jeden Fall.

Einzig die Idee, zum klassischen Rover einen F-Type in die Garage zu stellen, irritiert mich, zeichnet sich dieser doch nicht unbedingt durch britischen Stil und Zurückhaltung aus:

Zu breit, zu laut, zu schwarze Felgen, zu viele Auspüffe, zu viele Zylinder, jedenfalls in der sprotzenden, brabbelnden Brüllversion.

Aber schon Shakespeare schieb zu Recht: "Wie es Euch gefällt!"

Wochenendlich libertinäre Grüße, Hugo.

Tja, das kann man so nicht sagen! Die Zeit steht nicht still und auch die Welt dreht sich weiter! Ein BMW 2002 ist ein richtiges Auto gewesen; fahraktiv und geil. Der heutige 2er ist eine Speckschwarte mit Features für die Simulatorfraktion: recht gut befreit um das Risiko der eigenen Unzulänglichkeit dank ESP und ABS und DSC und weiß der Teufel was noch...

Der Rover P6B und der F-Type liegen nicht nur um 50 Jahre Entwicklung auseinander; auch die Konzepte haben von Anfang an differiert: Limousine versus "Sport"Auto. Und: wie wäre wohl damals ein E-Type geraten, wäre damals bereits der heutige Stand der Technik gegeben gewesen?

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Jaguar-Fahrer werden auch immer seltsamer - XJ mit Dieselmotor. Sachen gibt's...

Ohne diesen geht es schon lange nicht mehr - gerade in England ist in diesem Segment die Dieselquote noch höher als in Deutschland.

Der heutige 2er ist eine Speckschwarte mit Features für die Simulatorfraktion: recht gut befreit um das Risiko der eigenen Unzulänglichkeit dank ESP und ABS und DSC und weiß der Teufel was noch...

Das ist nicht ganz fair. Der 2er ist im für Normalverdiener (lassen wir die Diskussion was das ist) noch erreichbaren Preisbereich das einzige Angebot mit Heckantrieb, ganz abschaltbarem DSC und optionalem mechanischen Sperrdifferential (dafür muss man nichtmal den M235i kaufen). Gemessen an der heutigen Konkurrenz ist das durchaus die Position des 2002.

Vom F-Type muss man hingegen sagen, daß er so gut wie nichts von der Sportwagentradition der Marke aufgreift. Natürlich darf man ihn trotzdem mögen.

oha!

als bekennender F-Type Fan fühle ich mich verpflichtet, diesem wunderschönen geniestreich Mr. Callum's zur ehrenrettung herbei zu eilen *galoppier,galoppier

und ich begrüße ganz herzlich KaeptnKaos(gratuliere zum kauf des X350, der letzte XJ im klassischen design!), dessen unbestreitbar guter geschmack

(englische autos hui - neuer 2er BMW pfui), dem meinem entspricht und ich ihn deshalb sehr sympathisch finde :-))! um gleich mal deine frage zu beantworten, lieber Kaeptn: ein e-type mit heutiger technik würde genau so aussehen:

http://www.eaglegb.com/pages/eagle-low-drag-gt

als ich dieses fahrzeug zum ersten mal sah, weinte ich hemmungslos tränen der ergriffenheit! man möge es mir verzeihen, ich hoffe auf das verständnis der forum-leser...

ebenfalls interessant, auf der plattform des XK aufgebaut und fast genauso schön:

http://www.lyonheart.com/home.html

leider sind diese fahrzeuge bei einem stückpreis von ca. 800.000 und sehr geringen stückzahlen für normalsterbliche wohl nur schwer zu erreichen... *andächtiges seufzen

aber zurück zum F-Type und den heutigen Jags.

@hugo: gestatte mir ein paar widerworte! der F-Type ist nicht zu breit, seine proportionen sind die pure verführung (schau ihn dir mal live an), er ist nur laut, wenn der verehrte fahrer es wünscht - wobei immer noch leiser als italienische diven, und die schwarzen felgen sind nur eine option, wie sie jeder hersteller bietet...

in einer klassischen farbcombi kann er sich auch edel präsentieren, siehe bilder

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beim fahren eines F-Types bekommt man das beruhigende gefühl, das vieles geht - aber nichts muss... charming!

@amc: natürlich wünscht sich jeder von uns, das den dämlichen zahlendrehern bei jaguar endlich eier wachsen und der CX-75 in einer kleinserie realisiert wird. und am besten der aberkannte le mans sieg des XJ220 wiederholt wird!

aber der F-Type ist unbestreitbar das sportlichste was die firma seit langem auf die räder gestellt hat. das kann ich sogar ruhigen gewissens ohne "fan-brille" bezeugen, ich bin mehrere versionen gefahren. für kenner sind die optischen anleihen zum e-type ebenfalls klar aus zu machen: doppelte auspuffrohre mittig, kurzes heck, schmale rückleuchten, kleine heckscheibe, etc, etc. trotzdem wirkt das design eigenständig und modern.

wie bereits erwähnt, ich bin restlos begeistert.

über die technik würde ich mich nicht sorgen: der 6 zylinder wurde von grund auf neu entwickelt , der 8 zylinder läuft seit jahren ohne probleme im XKR, die karosserie ist vollständig aus aluminium. tja, was gäbe es noch? seit dem X150 (2006) funkzt das elektrische verdeck tadellos, ebenso die sitzverstellung. das zentrale menü + navi wird ebenfalls seit 2009 in allen modellen verwendet.

@KaeptnKaos:

lange rede, kurzer sinn - ausgiebig probefahren - kaufen!

liebe grüße aus der "großkatzen-fan-kurve"

- Thrawn

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@thrawn

Klassische Farbkombination wäre UNI-grün.

BRG war nie metallic. Es ist irritierend, wieviele "BRG" heute angeboten werden, keiner diese Farbtöne entspricht dem richtigen, non-metallic, BRG.

Hier in Hamburg ist der F-Type gewöhnlich schwarz mit schwarzen Felgen und fährt meist ziellos in der Innenstadt im Kreis, immer darauf bedacht, viel Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Das habe ich beim XK (für mich der wahre E-Type Nachfolger) noch nie erlebt.

Und ja, der F-Type ist extrem breit, siehe Abmessungen.

Allerdings scheint die Welt den F-Type zu brauchen, man sieht viele davon.

Es gibt in dem Sinne kein "echtes" British Racing Grün. Jeder britische Hersteller hatte schon in den 20er und 30er Jahren im Rennsport seinen eigenen Grün-Farbton, den er als "British Racing Green" bezeichnete und davon abgeleitet gibt es entsprechend auch heute viele verschiedene Schattierungen.

für kenner sind die optischen anleihen zum e-type ebenfalls klar aus zu machen: doppelte auspuffrohre mittig, kurzes heck, schmale rückleuchten, kleine heckscheibe, etc, etc.

Nun, das sind wohl eher kleinere Zitate, so wie das Stoffmuster auf den Sitzen eines Golf GTI. Die Proportionen haben nun wirklich nichts mehr miteinander zu tun.

Die Lesart den XK als Nachfolger des E-Type zu sehen finde ich passender.

Der XK ist als bequemer Cruiser allenfalls ein Nachfolger für die späten V12-E-Type. Für die leichten Sechszylinder-E-Type der ersten Serie kann und will ich den XK nicht als Nachfolger akzeptieren.

so... jetzt ist er da!

bin bis dato sehr glücklich!

wie bereits schon geschrieben sollte es ja eigentlich ein porsche werden. hier der zufall bin ich auf den f-type gestoßen und eigentlich sollte es ja nur eine probefahrt boxster der mir aber irgendwie zu zierlich war oder der neue targa. nur durch werden... aber ok, jetzt steht er bei mir.

was mich am meisten positiv beeindruckt hat ist wohl die verarbeitung. bin dort mit einer negativen einstellung an den wagen gegangen. wirkt alles sehr hochwertig, keine klappern oder knistern alles passt.

fahren... yeah! habe ja nur den v6s aber 280 kw und 460 nm bei rd 1700 kg (mit ausstattung) reichen, und wie. direkten vergleich habe ich nur zum 911`er s cab (mit 385 PS) und unterm strich kann man keine unterschiede beim power ausmachen.

die kraftentfaltung ist natürlich eine ganz andere. der Porsche suggeriert einem mehr druck aber viel nehmen die sich nichts.

Battle : F-Type 3.0 V6 S vs 911 Carrera S Cab PDK (997)

die größe des wagens ins beeindruckend.. 1,98 meter breite mit angeklappten spiegeln bzw 1,92 meter breite ohne spiegel ist schon ein wort und liest sich einfacher als es sich in manchen situationen fahren lässt... (fahre sonst Audi a6 bzw ab sommer a8). der auftritt ist aber sehr satt und beeindruckend.

bei der ausstattung habe ich wohl die wichtigsten optionen drin. nur das windschott hat meine zwei jährige tochter innerhalb von 10 min verbogen... und wurde gestern durch ein glaswindschott von mir ersetzt. jetzt hat man wieder die saubere optik des roadster (ja ich weis ist ein cabrio und kein roadster gemäß jaguar) und den vorteil eines schottes. (siehe fotos)

nachteil ist das ich derzeit weniger arbeite und mehr zeit im auto verbringe... aber ok, das gibt sich wieder...

die ausstattung:

stratus grey, 19" propeller vorn 245`er hinten 275`er, performance sitze premium in brogue (braun) leder interieur premium leder (schwarz), hochleistungsbremsanlage, meridian premium klangsystem, aktive sport-abgasanlage, sport-lederlenkrad abgeflacht, sperrdifferential, beheizbare frontscheibe, außenspiegel elektrisch einklappbar mit abblendfunktion, scheibenwischer mit regensensor, beleuchtete einstiegsleisten, 2-zonen-klimaautomatik, beheizbare sitze, valetfunktion, luftgütesensor, polierte pedale, sport-sonnenblende, dab-radioempfänger, bluetooth-schnittstelle, navigationssystem mit hdd cd-dvd player, einparkhilfe vorn und hinten, rückfahrkamera, jaguar smart key mit keyless start und entry, sicht-paket, komfort-paket, technology-paket, sitz-memory-paket (groß).

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Für die leichten Sechszylinder-E-Type der ersten Serie kann und will ich den XK nicht als Nachfolger akzeptieren.

Den F-Type aber erst recht nicht. Da passen weder Gewichtsklasse noch Habitus.

Glückwunsch zum Auto, SuperGrobi und allzeit mindestens 2cm Luft rund ums Blech!

@amc: da sind wir unterschiedlicher Meinung, aber das kann man ja auch einfach mal so belassen :)

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danke! :)

habe mal im netz gelesen das man das "aufbrüllen" beim starten des wagens abstellen lassen kann. stimmt das oder mache ich mich zum affen wenn ich mit der bitte zum freundlichen gehe...?

danke und grüße

nils

@amc: da sind wir unterschiedlicher Meinung, aber das kann man ja auch einfach mal so belassen :)

Oh ja, da gibt es auch andere Leute die Deiner Meinung sein, man betrachte z.B. eine der letzten TopGear-Folgen, in der man einen F-Type neben einem E-Type bewundern darf. Mr. Clarkson ist ganz begeistert wo ich nur denke: "was hat der denn getrunken?"

Immerhin hat Jaguar es wohl geschafft dem F-Type trotz hohem Gewicht Fahrspaß einzuhauen wo ein aktueller Z4 nur den Motor anzubieten hat und sonst eher langweilt.

Na da will ich mich als Thread Eröffner und wohl erster F-Type Fahrer hier im Forum auch zu Wort melden und v.a. Thrawn zur Seite stehen.

Ja, der F-Type hat seine Defizite, v.a. das viel zu hohe Gewicht verglichen zu dem (angeblich) konstruktiven Aufwand sowie die "Überbreite", was zusammen zu im Vergleich der gern genommenen Referenz Porsche Boxster/911 einer effektiv doch überschaubaren Fahrdynamik vor allem im kurvigen Geläuf von Passstraßen und engen Landstraßen führt...hier steht eindeutig mehr Show & Spektakel als Performance im Mittelpunkt!

Aber trotzdem oder vielmehr gerade deswegen hat der F-Type seinen Reiz in Zeiten von Streben nach automobilem Perfektionismus mit dem Endziel autonomes Fahren. Für mich persönlich ist der F-Type ein sehr gutes Produkt, was die emotionale & bespasste Brücke zwischen der "guten, alten Zeit" (wie sie Hugo gerne & zu recht vertritt) sowie der Assistenz- und Pseudoumweltfeigenblatt-verseuchten Zukunft spannt.

Und ähnlich wie Thrawn finde ich es unfair, wenn einzelne Elemente (schwarze Felgen, die nur optional sind und jeder andere Hersteller anbietet; Klappenauspuff, den man aktivieren kann, aber nicht muss, wobei immer noch besser als diese ganzen künstlichen Soundkrücken, dann lieber gleich Elektrosummen, weil authentisch; etc.) heraus gepickt werden, um das Gesamtkonzept zu kritisieren oder sogar die Daseinsberechtigung zu hinterfragen.

Und zu dem Vergleich mit dem E-Type, ich wüsste nicht, dass irgendein F-Type Fahrer oder Jaguar selbst diesen Vergleich herauf beschworen hat!? Das wäre gerade zu grotesk und würde keinem der beiden Fahrzeuge gerecht.

Lieber Hugo,

in Deinem Post vom Mai letzten Jahres als freundliche Antwort auf meine Threaderöffnung schienst Du mir noch recht ergebnisoffen bezüglich des F-Type. Optisch & vom Auftreten sagt er Dir offensichtlich nicht zu (siehe Deine Kommentare weiter unten im 2. Zitat), aber wie verhält es sich denn mit dem persönlichen (Er-)Fahren, um sich ein abschließendes Bild zu machen?

"Willkommen im Forum.

Als leidenschaftlicher Jaguar-Liebhaber bin ich die letzten Jahre von "meiner" Marke doch arg enttäuscht worden, der F-Type ist seit ewigen Zeiten der erste Jaguar, bei dem ich wirklich gespannt bin, ihn in Realiter zu sehen und dann auch zu fahren.

Deine Farbkombination ist natürlich sehr schön klassisch, ich bin auf Photos gespannt.

Englische Grüße, Hugo."

Na, da gibt's ja offensichtlich einen mehr hier bei cp mit dem spezifischen Gen für britische Autos - herzlich willkommen!

Ich denke, daß die zeitgenössischen Jaguare mindestens so gut verarbeitet sind wie die deutschen Mitbewerber., besser als die Marke mit dem Stern auf jeden Fall.

Einzig die Idee, zum klassischen Rover einen F-Type in die Garage zu stellen, irritiert mich, zeichnet sich dieser doch nicht unbedingt durch britischen Stil und Zurückhaltung aus:

Zu breit, zu laut, zu schwarze Felgen, zu viele Auspüffe, zu viele Zylinder, jedenfalls in der sprotzenden, brabbelnden Brüllversion.

Aber schon Shakespeare schieb zu Recht: "Wie es Euch gefällt!"

Wochenendlich libertinäre Grüße, Hugo.

Viele Grüße

Tony

Also, ich habe zum F-Type immer noch nicht so recht eine Meinung...

Einerseits erscheint er mir schon wesentlich eher der Spiritual Successor des E-Types zu sein, als es der XK ist, das findet sich nicht nur in der Namenswahl wieder.

Der ursprüngliche XK, insbesondere die XK 140 und 150 FHC und DHC, war ja auch eher Grand Tourismo als Sportwagen, im Gegensatz zum E-Type zumindest als Sechszylinder.

Den aktuellen XK mag ich gar nicht, da gefällt mir der F-Type wesentlich besser.

Gefahren bin ich ihn noch immer nicht, was vorwiegend an dem überaus dümmlich-dämlichen Verkäufer der Jaguar-Vertretung am Kurfürstendamm liegt, der ganz offensichtlich von den Mitbewerbern finanziert sein muß...

Und daran, daß dieser Vollhonk mich belehren wollte, daß ich - wenn überhaupt - nur einen Achtzylinder fahren dürfe, da der Sechszylinder viel zu schwach und ärmlich sei.

Mein Einwand, daß ich

1.

Keinen Jaguar-Achtzylinder haben möchte, da für mich in einen Jaguar ein Sechszylinder oder ein Zwölfzylinder gehöre

und ich

2.

Gerne selber entscheide, welche Autos ich fahre,

beschied er mit einem Achselzucken, drehte sich um und schlurfte in seinen Gummisohlenschuhen davon.

Und irgendwie ist mir dann die Lust vergangen, mich noch weiter um eine Probefahrt zu bemühen...

Aber zurück zum Thema:

Was mir gefällt, ist die Tatsache, daß es wieder einen "kleinen" Jaguar Roadster gibt, auch einige Designelemente gefallen mir gut.

Was mir nicht gefällt, ist, daß er nicht klein ist.

Sondern viiieeel zu breit und wuchtig, neulich stand ein roter F-Type mit schwarzen Rädern (sic!) neben einem dunkelgrünen Boxster der vorigen Baureihe auf einem Hotelparkplatz und es sah aus, als ob zwei Modellautos unterschiedlicher Maßstäbe nebeneinander stehen würden, der Boxster, der ja auch nicht unbedingt klein ist, sah sehr zierlich und fein aus, der Jaguar riesig groß und wie eine Karikatur aus "Fast and Furious".

Und was mir nicht gefällt, aber das ist ein Problem bei allen zeitgenössischen Jaguaren, ist die Tatsache, daß es überhaupt solche Riesenräder, schwarzen Felgen, Brüllauspüffe, Mattlacke etc. gibt, ein Jaguar sollte, wie ein Aston Martin und ein Bentley, einen gewissen Stil repräsentieren und nicht in der Schneller-Lauter-Breiter-Liga mitspielen wollen.

Und dadurch, daß er das tut, zieht er die falsche Klientel an.

Und bevor jetzt die Autoverkäufer- und Marketing-IG hier bei cp wieder zum Erklärungs- und Belehrungsversuch ansetzt:

Nein, es interessiert mich nicht, "was sich verkaufen" läßt, es interessiert mich nur, was ich kaufen würde.

Und das ist seit dem X300/308 und dem XK der ersten Serie kein einziger Jaguar mehr.

Aber einen weiteren Versuch einer Probefahrt werde ich noch starten, 'mal sehen, was da 'raus kommt. Ich werde berichten.

Langatmige Grüße, Hugo.

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Und zu dem Vergleich mit dem E-Type, ich wüsste nicht, dass irgendein F-Type Fahrer oder Jaguar selbst diesen Vergleich herauf beschworen hat!? Das wäre gerade zu grotesk und würde keinem der beiden Fahrzeuge gerecht.

Ich denke der Stein des Anstoßes ist eine Kluft zwischen Leuten die sagen: "Das was Jaguar heute baut muß so sein sonst würden sie nichts verkaufen" und anderen die sagen: "Mag ja sein, aber warum müssen es so riesige protzige Dinger sein wo früher immer eine sehr ordentliche Portion Eleganz, manchmal gar Zierlichkeit dazugehörte? Und warum müssen es Autos sein auf denen auch Lexus stehen könnte?"

Sozusagen Realisten vs. Romantiker.

Mein Standpunkt ist daß ich die Fahrzeuge der Romantiker begehrte, aber nicht kaufen wollte und die der Realisten nicht begehre (und somit erst recht nicht kaufe). Ich halte nur nichts davon daß die Realisten den Romantikern einreden wollen daß die Realistenfahrzeuge in der Tradition der Romantikerfahrzeuge stehen. Denn das ist Quatsch.

Sondern viiieeel zu breit und wuchtig, neulich stand ein roter F-Type mit schwarzen Rädern (sic!) neben einem dunkelgrünen Boxster der vorigen Baureihe auf einem Hotelparkplatz und es sah aus, als ob zwei Modellautos unterschiedlicher Maßstäbe nebeneinander stehen würden, der Boxster, der ja auch nicht unbedingt klein ist, sah sehr zierlich und fein aus, der Jaguar riesig groß und wie eine Karikatur aus "Fast and Furious".

Und was mir nicht gefällt, aber das ist ein Problem bei allen zeitgenössischen Jaguaren, ist die Tatsache, daß es überhaupt solche Riesenräder, schwarzen Felgen, Brüllauspüffe, Mattlacke etc. gibt, ein Jaguar sollte, wie ein Aston Martin und ein Bentley, einen gewissen Stil repräsentieren und nicht in der Schneller-Lauter-Breiter-Liga mitspielen wollen.

Langatmige Grüße, Hugo.

mhh, also wenn der f-type so zierlich wie der boxster wäre... hätte ich ihn nicht gekauft.

bin zwar nicht unbedingt der meinung das ein boxster einen frauenauto ist oder ja auch gerne syltpolo genannt wird aber so wirklich maskulin ist er nicht.

ganz ehrlich... finde beim f-type passt alles. ok, das getöse beim starten nervt...

Sondern viiieeel zu breit und wuchtig, neulich stand ein roter F-Type mit schwarzen Rädern (sic!) neben einem dunkelgrünen Boxster der vorigen Baureihe auf einem Hotelparkplatz

Der F-Type ist sogar merklich breiter als der aktuelle M5, was man so richtig erst wahrnimmt wenn beide nebeneinanderstehen.

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