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Neidfaktor beim Cayenne?


Platin950

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Hallo, ich habe mal eine Frage. Vielleicht musste sich der ein oder andere hier im Vorfeld auch schon mal mit dem Thema befassen. Bei mir ist dieses Jahr wieder ein neues Auto dran. Im Moment fahre ich einen ML 300cdi und da in den nächsten auch wieder die Familie mit 3 Kindern Platz finden muss möchte ich in dem Segment bleiben. Da ich auf Exoten verzichten möchte bleibt aus meiner Sicht nur der neue ML, der Touareg, der X5, welcher allerdings nicht zu den Favoriten gehört da Ende des Jahres der neue erscheint und der Cayenne. Auf leises Antesten in der Bekanntschaft wie den so ein Cayenne ankommt, ist da schon ein einstimmiges " so was darf man nicht fahren" rübergekommen. Da wir in einer Kleinstadt im Einzelhandel arbeiten , ist es nicht so ganz unwichtig wie man rüberkommt. Auf der anderen Seite sehe ich nicht so recht ein was an einem Cayenne Diesel so unmoralisches sein soll, das ich mir einen Touareg kaufen muss. Hat vielleicht jemand gewisse Erfahrung gemacht?

VG Platin950

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Hallo

Ich wohne auch auf dem Land und habe mit dem Cayenne noch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht.

Ist sogar ein Gemballa, was ihn etwas aggresiver aussehen lässt :D

Bei uns gehört der mittlerweile zum Alltagsbild und fährt in mehreren Farben durchs Städtle 8-)

Ich denke, daß es sehr stark von der Branche, in der Du arbeitest und von Deinem persönlichen Umfeld abhängt.

Und von Deinem Wohn- und Arbeitsort.

In meinem beruflichen Umfeld als kreativer Dienstleister in einer Großstadt ist jedes noble oder besondere Auto ein Problem, der Gedanke "alles von meinem Geld!" schwingt ständig mit.

In meinem privaten Umfeld hingegen ist das überhaupt kein Problem.

Ich habe mir allerdings angewöhnt, im geschäftlichen Umfeld so gut wie nichts Privates zu kommunizieren.

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Auf der anderen Seite sehe ich nicht so recht ein was an einem Cayenne Diesel so unmoralisches sein soll, das ich mir einen Touareg kaufen muss.

Ob Diesel oder Turbo, Cayenne bleibt Cayenne und damit ein Porsche. Je nach Branche ist dieser vertretbar oder auch nicht. Bist du bei uns in der Kleinstadt hauptsächlich an den "kleinen" Endverbraucher gebunden, dann ist der Porsche (egal welcher) durchaus von Nachteil.

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Ich denke um so ein Thema muss man sich doch heutzutage nicht noch wirklich Gedanken machen? Möchte jetzt mal etwas provokant sagen, dass Leute, die deshalb weil ich Auto x oder Y fahre, nicht mit mir zu tun haben möchten, mir auch getrost gestohlen bleiben können. Natürlich ist das in einer Kleinstadt oder auf dem Dorf vielleicht anders, jedoch wäre es für mich nie ein Grund drauf zu verzichten. Die voll ausgestattete e klasse vom Nachbar oder die Perserteppiche vom nächsten Nachbarn sind wahrscheinlich nicht minder teuer und da würde es keinen Menschen interessieren. Und ganz nebenbei, porsche ist heute mit seiner modellvielfalt doch nichts mehr exotisches. Zwar immer noch recht teuer aber absolut großserie. Wir haben einen Cayenne und einen Carrera und wohnen ganz normal gut bürgerlich. Weder bei den Nachbarn noch im Kindergarten oder sonstwo spüre ich deswegen Neid oder im Gegenzug besondere Anbiederung obwohl von den genannten Personen sonst keiner einen porsche fährt (zumindest soweit ich das übersehen kann)

Was Kunde angeht hatte ich hier bis jetzt auch nie ein Problem.

ML, Tourag, Cayenne, X5 sollte keinen Unterschied machen, vielleicht am ehesten beim ersten Cayenne, der besonders protzig wirkte.

Und ob das Fahren besonders teurer Autos ein Problem ist hängt wirklich schwer von Branche und Region ab. Ein Handwerker, der in Schleswig Holstein bei seinen Kunden mit einem Cayenne vorfährt zündet beim Kunden vielleicht die Idee "boah, da muss ja gut Luft in den Stundensätzen sein".

In Gegenden mit deutlich höherem Wohlstand ist die ganze Diskussion - meistens - pillepalle, solange man nicht anfängt mit neuen Lamborghinis rumzufahren. Fahrzeuge der >50.000-Klasse sind da einfach sehr viel normaler und erregend kein Aufsehen. Aber auch hier kommt es auf die Branche an. Wenn man nur an Unternehmen liefert und es eine extrem preissensitive Sparte ist, können untypisch teure Wagen Anlass zu Preisdiskussionen sein.

ich würde ans Heck des Cayenne einfach ein Lexuszeichen oder sonstwas japanisches dran machen u. rückwärts beim Kunden vorfahren :D

Sorry für OT

Ist doch garnicht so Verkehrt der kleine joke, Grade der aktuelle Cayenne kommt doch sehr, nennen wir es mal, allerwelts SUV mäßig rüber. Wenn man nicht Grade mit 21 Zoll Felgen und 4 Rohr Anlage unterwegs ist sollten ihn etliche Leute, die nicht viel mit Autos am Hut haben nicht direkt als Porsche wahrnehmen. Da hat sich gegenüber dem Vorgänger einiges verändert, der Wagen wirkt irgendwie weicher und weniger wuchtig.

Was Kunden oder allgemein andere denken ist immer so eine Sache. So lange sie nichts sagen weiss man es halt nicht so genau. Sicher mögen manche denken, der verdient zu viel, der zieht auch mich ab. Genau so könnten die aber auch denken, der ist erfolgreich, der versteht etwas von seinem Job, das ist eine gute Addresse.

Im Zweifel sollte man immer "sein Ding" machen und nicht auch noch bei der Autowahl auf politische Korrektheit schielen.

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da in den nächsten auch wieder die Familie mit 3 Kindern Platz finden muss

was am Cayenne Diesel so unmoralisches sein soll

1. Damit ist er eh raus, viel zu klein! X-)

2. Nix, als Dritt- oder Viertwagen als Spritsparvariante zu den Erstwagen sind die auch ökologisch absolut vertretbar. O:-)

Hallo, mein Berufsstand ist der einzige Lichtblick in der Sache. Ich habe ein paar Freunde aus der gleichen Branche und die sagen .Wir verkaufen Luxus, wenn nicht wir, wer dann soll auch Luxus fahren. Jetzt kommen besagte Kollegen leider auch aus Großstädten und sind auch hochwertiger aufgestellt als ich es bin. Aber Luxus ist unser Geschäft(Schmuck) Aber dazu gehört in einer Kleinstadt leider nicht nur hochwertig sondern auch Masse.

Mhm ...

Also die Aussage...

Möchte jetzt mal etwas provokant sagen, dass Leute, die deshalb weil ich Auto x

oder Y fahre, nicht mit mir zu tun haben möchten, mir auch getrost gestohlen bleiben können.

...paßt nicht so richtig perfekt zu dieser hier...

Da wir in einer Kleinstadt im Einzelhandel arbeiten , ist es nicht so ganz unwichtig wie man rüberkommt.

...sofern man den Cayenne mit den Erträgen aus og. Einzelhandel bezahlen will. :wink:

Dorf & Kleinstadt haben ihre eigenen Gesetze ... außer es handelt sich um eine Gemeinde, die ohnehin vom Tourismus lebt.

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Das Problem mit der Kleinstadt.

Ich kennen einen Juwelier, der hat sein Geschäft in einer Ortschaft wo die Leute Sonntag zur Kirche schon mit den Aston Martins und diversen X, G, ML, Cayennes und wie diese SUVs alle heißen, kommen. Quasi ein "Schaulaufen".

Er wollte nicht mal eine Runde mit dem Wiesmann drehen, obwohl er ihm verdammt gut gefallen hat. Er sagt, er könne sich das nicht erlauben wegen der Kundschaft. Sie wissen zwar, dass er nicht am Hungertuch nagt, aber sie wollen es einfach nicht öffentlich sehen. Er hätte so gern einen Bentley, muss sich aber mit diversen Jaguars und Audis "begnügen". Er sagt klar, ein Jahr Bentley, das zweite Jahr Umsatzeinbruch um sicherlich 75%.

Du musst also ganz alleine abwägen, ob Du es Dir "erlauben" kannst einen Cayenne zu fahren. Es ist wie Hugo schon sagt. Selbst wenn er nur 10.000 kosten würde - es ist ein Porsche und der ist in den Augen der Leute teuer, zu teuer. Basta.

Er sagt klar, ein Jahr Bentley, das zweite Jahr Umsatzeinbruch um sicherlich 75%.

Aber sicher weiß er das auch nicht, solange er es nicht ausprobiert hat.

Wenn ich so meine Umgebung beobachte, dann kommt die lokale Akzeptanz sehr stark auf das Geschäftsgebaren an. Egal ob Großstadt oder Dorf. Wenn das nicht korreliert, dann gibt es Probleme, wenn doch, dann kann man sich u.U. sehr viel erlauben.

Ich persönlich finde einen SUV, auch die der Premiummarken, nun wahrlich nicht mehr "anstößig". Das angeblich ein 10.000 EUR Boxter in B schon Neiddebatten hervorrufen soll, wage ich auch stark zu bezweifeln. Dafür ist so ein Kiste schon viel zu alltäglich. Und auch in B fahren tgl. RR, ML63, Maseratis, SLS und andere "Preis- und statusintensive" Kutschen durch die Straßen der Hauptstadt

Ich denke, es kommt eben auch sehr stark auf den Besitzer, dessen Auftreten und dem geschäftlichen Umfeld (ehlich, verläßlich, zuvorkommend, vertrauenswürdig, kaufmännisch-seriös u.v.m.) an, wie ein solches Fahrzeug von der Umwelt wahrgenommen wird.

Aber da mögen sich Großstädte sicherlich von den ländlichen Regionen unterscheiden.

An sich ist es schon ein Irrsinn, daß wir uns in unserem Land überlegen, welches Fahrzeug man kauft, oder welche uhr man wann zu welchem Termin ummachen darf, wann nicht und wann es unbedingt sein muß. Als wenn das etwas an der Qualität des Menschen und/oder seiner Dienstleistung ändert....

Adios

Adios

An sich ist es schon ein Irrsinn, daß wir uns in unserem Land überlegen, welches Fahrzeug man kauft, oder welche uhr man wann zu welchem Termin ummachen darf, wann nicht und wann es unbedingt sein muß. Als wenn das etwas an der Qualität des Menschen und/oder seiner Dienstleistung ändert....

Im Grunde sollte es sogar so sein, daß dem Fahrer eines hochpreisigen deutschen Fabrikats generell mit Wohlwollen begegnet werden müßte ... denn nur er sichert Forschung, Hochtechnologie, Arbeitsplätze, Sozialabgaben, KöSt & KeSt-Einnahmen (selbst wenn das Fahrzeug in der Slowakei gebaut wird) und damit die Sozialleistungen für weite Teile der Bevölkerung. Würden alle nur Kleinstwagen fahren, sähe das alles nicht so rosig aus. Und entsprechend müßte den Fahrern der asiatischen SUV-Abkupferungen ein leiser Wind der Verachtung engegenwehen. Insofern bin ich als in Deutschland lebender Ausländer deutscher Patriot reinsten Wassers.

Aber bring das mal in die Köpfe...

Nicht unbedingt nur Geschäftsgebaren, das persönliche Auftreten und das "Standing" innerhalb der Kleinstadt/im Kundenkreis macht viel aus.

Um ein aktuelles Beispiel aufzugreifen: was Thomas Gottschalk jederzeit ungestraft machen kann ohne Sympathien zu verlieren darf ein Herr Brüderle noch lange nicht.

Im Grunde sollte es sogar so sein, daß dem Fahrer eines hochpreisigen deutschen Fabrikats generell mit Wohlwollen begegnet werden müßte ... denn nur er sichert Forschung, Hochtechnologie, Arbeitsplätze, Sozialabgaben, KöSt & KeSt-Einnahmen....

Aber bring das mal in die Köpfe...

Nach der Theorie müßte ja auch dem Vielverdiener allgemein

sehr wollwollend gegenüber gestanden werden,

zahlt er doch kanpp 50% seines Verdienstes gleich wieder an Steuern an die Allgemeinheit,

und von den übrigen gebliebenen 50% wiederum 19%, wenn er denn kräftig der Kaufeslust (z.B. Cayenne) frönt,

und dann schafft er ja auch noch indirekt Arbeitsplätze, und, und, und....

Also in Summe schlappe 70% an die Allgemeinheit.

Nur dem ist nicht so in Deutschland! Glaub zumindest ich, hab so den ganz leisen Verdacht... O:-)O:-)O:-)

Egal, am Ende ist es doch recht einfach, oder?

"Was schert mich ob mir Nachbars Dackel an die Hacke pinkeln will"

Wer hat da das Problem, er oder ich? O:-)

Neid ist das Eine. Protzige SUV's und eben insbesondere der Porsche Cayenne sind bei vielen auch aus ökologischer Sicht einfach "unten durch". Aus diesem Grund geht der Cayenne auch in meinem Bekanntenkreis mal "gar nicht".

Der Rote dagegen wird wohlwollend betrachtet. O:-) Klingt blöd, ist aber so.

Ausser der Neidfaktor ich werde mal was zu Fahrzeugauswahl schreiben.

Ich habe auch 3 Kinder und fahre ein X5 und ist mir sehr Klein Leider,

Also statt eine Cayenne(auch klein)ich wurde an eine Range Rover schauen, der hat Wahnsinn viel Platz für Familie und ausserdem ist eine Sehr Elegantes Fahrzeug.

Nachteil des Autos ist aber dass für manche der sieht Arrogant aus:(

Neid ist das Eine. Protzige SUV's und eben insbesondere der Porsche Cayenne sind bei vielen auch aus ökologischer Sicht einfach "unten durch". Aus diesem Grund geht der Cayenne auch in meinem Bekanntenkreis mal "gar nicht".

Der Rote dagegen wird wohlwollend betrachtet. O:-) Klingt blöd, ist aber so.

Und die, die das aus ökologischer Sicht betrachten, fliegen dann eben mal schnell zum Krabbenpulen nach Sylt oder zum Golfen nach Mallorca. Sorry, aber dieses Pseudo-Öko-Getue, gerde in hinsicht auf die SUV, geht mir gewaltig gegen den Strich. Die paar 1000 deutschen SUV schädigen weniger die Umwelt, als die Brandrohdungen in Brasilien oder die tägliche frische Lkw-Lieferung an den BIO-Markt....

Und der 355 ist eben oftmals "geduldet, weil er so schön klassisch ist. Wenn Du da morgen mit dem Aventador vorfährst, ädert sich schlagartig die Argumentation, die Wortwahl und die Lautstärke der selbigen......

Adios

Und die, die das aus ökologischer Sicht betrachten, fliegen dann eben mal schnell zum Krabbenpulen nach Sylt oder zum Golfen nach Mallorca. Sorry, aber dieses Pseudo-Öko-Getue, gerde in hinsicht auf die SUV, geht mir gewaltig gegen den Strich.....

Und der 355 ist eben oftmals "geduldet, weil er so schön klassisch ist. Wenn Du da morgen mit dem Aventador vorfährst, ädert sich schlagartig die Argumentation, die Wortwahl und die Lautstärke der selbigen......

Da kannst Du (mit beiden Kommentaren) durchaus Recht haben, ändert aber an der Einschätzung der Leute - zumindest derer, die ich kenne - wenig bis nichts.

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