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Erfahrungen mit VW Phaeton


keulejr

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Ist denn das System trotzdem empfehlenswert?

Trotz aller Kritik am System. Als ich kurz (wirklich den Bruchteil einer Sekunde) abgelenkt war und hinter der Kurve das Stauende aufgetaucht ist, war ich sehr froh über das Gekreische, Gebimmel und Anbremsen, welches das System ausgelöst hat. Alleine deswegen würde ich es schon empfehlen.

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Sowas ähnliches Bietet BMW bereits im 5er E6x an, zitat aus der Bedienungsanleitung:

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Das hatte ich in der BDA des E61 auch schon gelesen. Leider war die Probefahrt derart kurz (1 Stunde im Berufsverkehr taugt nicht wirklich), dass keine richtigen Erfahrungen mit dem ACC möglich waren. :cry: Denn gerade diesen Aspekt hätte ich gerne einmal in der Praxis getestet.

Das stimmt wohl... Aber man muss wohl nur die ganze Auspuffanlage demontieren um an den DPF zu kommen, dann sollte ich das in einer Samstagsaktion in unter 3 Stunden locker schaffen :)

Muss nur noch schauen, wo man einen neuen Partikelfilter her bekommt und das zu einem guten Preis...

Da wir selber an den Fahrzeugen, mit Ausnahme des Oldtimers, nicht herumschrauben, müssten wir es ohnehin machen lassen.

Aber der DPF wird schon durchhalten - hoffentlich. O:-)

Trotz aller Kritik am System. Als ich kurz (wirklich den Bruchteil einer Sekunde) abgelenkt war und hinter der Kurve das Stauende aufgetaucht ist, war ich sehr froh über das Gekreische, Gebimmel und Anbremsen, welches das System ausgelöst hat. Alleine deswegen würde ich es schon empfehlen.

Genau diese Situation(en) sind für mich das entscheidende bei diesem System. Es reagiert bereits, wenn der Mensch noch in seiner Reaktionszeit ist. Da kann man noch so aufmerksam und vorschriftsmäßig fahren, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer Faxen macht, hilft das alles nichts.

Wenn das System dann auch noch den Abstand mit korrigiert und einhält, ist es umso besser. :-))!

Allerdings darf ich gerade feststellen, dass die Zeiten des Schnäppchen-Leasings beim VW Phaeton wohl vorbei sind. Inzwischen bekommt man den 7er BMW zu günstigeren Konditionen.

Und warum wird ein prädestiniertes Langstreckenfahrzeug durch Leasingbedingungen auf 25.000km/Jahr "kastriert"?

Allerdings darf ich gerade feststellen, dass die Zeiten des Schnäppchen-Leasings beim VW Phaeton wohl vorbei sind. Inzwischen bekommt man den 7er BMW zu günstigeren Konditionen.

Und warum wird ein prädestiniertes Langstreckenfahrzeug durch Leasingbedingungen auf 25.000km/Jahr "kastriert"?

Wende Dich doch mal an den Leasingpartner von Carpassion.com. Vielleicht kann der ja behilflich sein :wink:

Dem Werbepartner hatte ich bereits eine PN übermittelt. Aber echte Schnäppchen brauchen ihre Zeit. :wink:

Trotzdem herzlichen Dank für den Hinweis. :-))!

EDIT:

Vielen Dank, dass jetzt auch die anderen Beiträge hier integriert wurden. Da habe ich jetzt eine "eigene" Anlaufstelle für die Zwischenberichte. :-))!

Zwar nicht derart ausführlich, aber ich kenne solche Meldungen.

Beim Phaeton kommt dann lediglich der Warnton und im entsprechenden BC-Menüpunkt wird dann über die ACC-Darstellung dauerhaft der Infokasten eingeblendet, dass "keine Distanzregelung" (mehr) erfolgt. Ab da ist der Tempomat "alleine". (Bilder habe ich davon leider keine, da ich meistens fahre.)

Nach der Grundreinigung hzw. dem Enteisen ist dann alles wieder in Ordnung.

Im Übrigen erinnert mich dein Bild an unseren alten 3er BMW. Da kam hin und wieder auch mal eine Warnmeldung, wenn der Tempomat bei sehr hohen Geschwindigkeiten und einer "Bodenwelle" sicherheitshalber ausgeschaltet wurde. Was lenkt da bloß mehr ab? Die "zweiseitige" Warnmeldung im Display oder die erwartete Unebenheit auf der Autobahn. X-)

Achso, alles klar :)

Naja, die Meldung ist die, die im iDrive steht.

im HUD steht noch die Meldung, die unten mit dem Ausrufezeichen steht "Geschwindigkeitsregelung deaktiviert", gleichzeitig steht im Tacho, da wo sonst Uhrzeit / Temperatur stehen ein Symbol und es macht "pling".

Also es steht eigentlich überall. Das auf dem iDrive muss man ja nicht lesen.

Mit der Bodenwelle das kenne ich auch, wenn kurz das ESP eingereifen muss, dann geht sofort der Tempomat aus.

Ich kenne es halt von ein paar Fahrten auf wohlbekannten Strecken (BAB 4 und 71), wo eigentlich immer diese Meldung kam.

Mangels HUD musste ich das erste Mal auch wirklich abbremsen und mir die Medlung durchlesen... diese war mir ja völlig unbekannt (und hat mir meinen Schnitt erheblich versaut). :evil:O:-)

  • 1 Monat später...

In der aktuellen auto revue aus Österreich ist ein wunderbarer kleiner Artikel zum Phaeton vom geschätzten Philipp Waldeck.

Frage an die Moderatoren:

Kann ich den einscannen und hier einstellen?

Unentschlossene Grüße, Hugo.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo keulejr,

 

schau doch mal hier zum Thema Andere Automarken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
In der aktuellen auto revue aus Österreich ist ein wunderbarer kleiner Artikel zum Phaeton vom geschätzten Philipp Waldeck.

Frage an die Moderatoren:

Kann ich den einscannen und hier einstellen?

Unentschlossene Grüße, Hugo.

Antwort: Wenn du der Rechteinhaber der Bilder und des Artikels bist, kannst das gerne dann sogar ganz problemlos machen!

Du kannst dir natürlichen eigenen Webspace besorgen das dort hochladen, und dies dann hier verlinken ...

mecki

Antwort: Wenn du der Rechteinhaber der Bilder und des Artikels bist, kannst das gerne dann sogar ganz problemlos machen!

Du kannst dir natürlichen eigenen Webspace besorgen das dort hochladen, und dies dann hier verlinken ...

mecki

Ausgesprochen hilfreiche und auch sehr witzige Antwort! :evil:

Ich erwähne die Publikation und den Autor und Du schreibst etwas von "Rechteinhaber" und "Webspace" - was immer das sein soll.

Wie wäre es gewesen, klar "Ja" oder "Nein, können wir nicht machen" zu antworten?

Witzpille!

Hugo, mecki hat mit beiden Antworten das Spektrum abgedeckt: rechtlich einwandfrei ist es nur, wenn Du Rechteinhaber bist oder für die Contentverwendung bezahlt hast.

Wenn Du aber das Rechterisiko von CP von vorneherein fernhalten willst, mußt Du eigenen webspace nutzen und von CP darauf verlinken. Das Ding mit dem webspace erläutere ich Dir viktorianischem Denker gerne per PN :wink:

  • 10 Monate später...

Ich wusste gar nicht, dass das "mein" Thema ist. :???: Aber umso mehr fühle ich mich jetzt dazu verpflichtet, dass dieser nicht noch mehr einstaubt. :oops:

Leider kann ich aus persönlichen Gründen jetzt keine neuen Erkenntnisse zum Fahrzeug kundtun - außer vielleicht, dass sich ein BMW Z4 ein klein wenig agiler, dafür aber auch erheblich unkomfortabler fahren lässt. X-)

Der Rest muss wohl leider noch etwas auf sich warten lassen, bis ich mal wieder ein paar Stunden Zeit hab und die Muse mich neben dem ganzen Alltagsstress mal wieder küsst... vielleicht sollte ich doch wieder mehr Phaeton fahren. O:-)

Um die Wartezeit etwas zu versüßen, möchte ich den wenigen Interessierten wenigstens eine Dokumentatin zum VW haeton un seinr Geburtsstätte zukomm lassen. Und ich verspreche, dass auch bald wieder etwas neues von mir kommt... aber Geduld ist schließlich auch eine Tugend. :wink:

Viel Spaß beim Anschauen.

  • 2 Wochen später...

So, oder in etwa so, lautet die Schlagzeile, wenn ein Familien- und Staatsoberhaupt von der großen Weltbühne abtritt – auf Immer und Ewig. Hoffentlich tritt diese düstere Prognose nicht für „unser“ Dickschiff ein. Aber die Zeit verrann wie im Flug, so wie die Kilometer mit dem VW Phaeton.

Es ist der Freitag, nicht der 13., sondern der 24. Es ist kurz nach Mittag, die Sonne will nicht strahlen, aber es regnet und schneit auch nicht. Der VW Phaeton steht noch beim Fahrzeugaufbereiter und wartet auf seine letzte Dienstfahrt. Ein letztes Mal soll er für uns seinen Dienst verrichten.

Es geht nach Jena zum Autohaus Fischer, denn es heißt Abschied nehmen. Abschied nehmen von einem treuen Gefährten. Es sind die letzten Kilometer mit ihm, knapp achtzig am Stück. Die letzten Kilometer in dem dass ACC den Abstand zum Vordermann reguliert, während die Luftfederung die Schadstellen der letzten Winter kaschiert und die Klimaautomatik für zugfreien, wohltemperierten Luftausgleich sorgt. Auch das Gestühl massiert zum letzten Mal den Rücken während die Sitzheizung für angenehme Wärme sorgt. Gleichzeitig dringen zum letzten Mal glasklare Töne von der Dynaudio-Anlage zum Ohr. Jeder Meter mehr zum Ziel wird Genuss und Wehmut zugleich. Was hätten wir noch alles Schönes erleben, oder besser erfahren, können, wenn es doch nur etwas mehr Zeit, weniger Arbeit und bessere persönliche Umstände gegeben hätte.

So kommt es, dass der VW Phaeton nicht ganz die gesamten der ursprünglich 90.000 geplanten Kilometer leisten musste. Am Ende standen exakt 130.839 km auf der Uhr.

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Somit sind es immerhin 74.239 km geworden. Einen Großteil davon hat man nicht wirklich gemerkt. Selbst die letzte große Fahrt am Mittwoch, immerhin wieder einmal über 1.400 km, wurden wie stets zuvor ohne Probleme absolviert. So war der Phaeton bis zum letzten Meter vor allem eines: ein vorzüglicher Langstreckengleiter. Egal ob Passau oder Elmshorn, gleich ob Kleve oder Schwedt. Sogar Prag, Wien und Milano hat er mehrfach gesehen. Dabei war es völlig gleich ob es 1.500 km oder nur wenige Kilometer am Tag waren – das Dickschiff hat alles ohne Beanstandung geduldet und seine Passagiere stets jedes Ziel, nicht nach örtlicher Begebenheit, sondern nach Entfernung, angenehm erreichen lassen. Mehr kann man von einem Auto eigentlich nicht verlangen.

Vielmehr hätte das Dickschiff einiges mehr von uns verlangen können. Gewiss bekam er regelmäßig seine Wäsche, aber halt nicht von Hand. Er wurde auch hin und wieder ausgesaugt, aber mehr flüchtig denn mit aufwendiger Zelebrierung. Es ist halt in den Augenblicken doch nur ein Fahrzeug und die Zeit meist knapp.

Dennoch steht er da wie an seinem ersten Tag in der Familie. Sein Außenkleid schimmerte noch immer bräunlich in der Sonne ohne Aufdringlich zu wirken und verbirgt kleinere Alterserscheinungen gekonnt.

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Der Innenraum wurde noch einmal von Grund auf gereinigt (für 80 €) und erstrahlt nun wieder in einem freundlichen Beige-Ton, wie wir ihn schon lange nicht mehr kannten. Denn so schön eine helle Ausstattung auch ist, sie hat halt ihre Tücken im (Geschäfts-) Alltag. Allerdings scheint der gesamte Innenraum wenig von den letzten 18 Monaten beeindruckt zu sein. Die leichte Patina ist mit der Grundreinigung wieder verschwunden. Lediglich ein leichtes Knistergeräusch bei starkem Lüfterbetrieb im oberen Armaturenbrett verbleibt. Es scheint sich wohl ein kleines Steinchen den Weg dahin gebahnt zu haben und will sich wohl auch nicht mehr von der wohnlichen Umgebung verabschieden. Der Innenraum scheint wohl tatsächlich für die Ewigkeit gebaut zu sein. Denn selbst das Leder hat außer ein paar Falten, Furchen und bisschen „Rest-Patina“ (die waren allerdings auch schon bei Übergabe im Wesentlichen vorhanden) kaum etwas an seiner Qualität und Schönheit verloren. Und dank Smart-Repair konnte auch eine kleine Schadstelle in einer Turverkleidung ausgebessert werden (ca. 70 €).

Aber wieso gibt man bitte einen so treuen Begleiter einfach herzlos wieder ab – so als sei nichts gewesen? Waren es zu hohe Kosten? Oder viele Mängel? Ist es doch kein passender Alltagsbegleiter?

Eigentlich nichts von alledem. Denn souverän und zuverlässig hat er doch jede Strecke zur vollen Zufriedenheit der Passagiere gemeistert. Mängel gab es in diesem Sinne auch keine. Gut, eine Rückleuchte wurde gleich am Anfang auf Kulanz gewechselt (sonst ca. 750 €) und gleichzeitig wurde auch die Kennzeichenbeleuchtung erneuert (leuchtete etwas zu schwach; macht knapp 32 €). Und seit dem letzten Service mit Bremsenwechsel (ca. 1200 €) vorne gibt es auch ein leichtes Ruckeln. Aber das alles ist nicht wirklich von Bedeutung. Da kann man wirklich Schlimmeres in 18 Monaten erleben, wie der Vorgänger zu beweisen wusste.

Also können es doch nur die Kosten gewesen sein?! Jein!

Der VW Phaeton ist Oberklasse. Das sollte man wissen, wenn man sich einen anschafft. Insofern mussten wir jeden Monat knapp 1.200 € (netto) für ihn aufwenden, wenn man mal alle „Fix-Kosten“ zusammenaddiert und auf die Nutzungsdauer herunter bricht. Das umfasst neben der monatlichen Rate auch die allgemeinen Service- und Verschleißkosten (ca. 2.200 €), die Reifen (ca. 1.000 €) sowie Steuer (523 €). Hinzu kommen die Versicherungskosten von ungefähr 2.700 €.

Des Weiteren hatten wir einen Durchschnittsverbrauch von ca. 10-11l Diesel auf pro genossene 100 km. Aber all das war im Grunde kein Anlass zur Kritik und dementsprechend auch nicht ausschlaggebend für unsere Entscheidung.

Es waren, so lächerlich es auch klingen mag, tatsächlich die Leasingkosten und die ökonomische Vernunft, welche letztlich die Trennung besiegelt haben. Eine Verlängerung des Leasings um gerade einmal weitere sechs Monate hätte jeden Monat knapp das 3,5-Fache (ca. 1000 € statt 291 € netto) gekostet, ohne das die Gesamtlaufleistung entsprechend erhöht worden wäre (Grenze lag bei 150.000 km Gesamtlaufleistung – bis 146.600 km war bereits jetzt kalkuliert zzgl. 2.500 km Toleranz). Ein Kauf des Fahrzeugs wäre zwar auch möglich gewesen, jedoch nur zu einem Kaufpreis (ca. 25.000 € netto) weit über dem üblichen Marktwert. Hinzu käme, dass es keine Garantieversicherung mehr für etwaige Fehler gegeben hätte.

Somit bleibt als Fazit:

Der VW Phaeton, unser Dickschiff, war ein wundervolles, äußerst zuverlässiges Auto. Er hat uns knapp 18 Monate mitsamt ca. 75.000 km treu begleitet. Anlass zur Kritik gab es nicht sehr viel. Er hat zwar, wie jedes andere Auto auch, seine Schwächen, aber halt auch seine Stärken – und gerade damit wusste er zu überzeugen.

In der Gesamtbetrachtung ergeben sich daher für mich folgende, nennenswerte Punkte:

Fahren:

(++) sehr hoher Reisekomfort

(++) sehr angenehme, nahezu zugfreie Klimatisierung

(+) sehr bequeme Komfortsitze

(+) sehr niedriges Innenraumgeräuschniveau

(+) souverän agierende Automatik

(o) mit kleinen Abstrichen bequeme Rücksitzbank

(-) leichter Luftzug (nicht Klima-bedingt) im Fond

(-) Schiebedach neigt zu „wummernden“ Geräuschen

sehr gute Qualität:

(++) sehr, sehr zuverlässig

(+) Im Wesentlichen alles ist sehr solide (innen wie außen)

(o) Service hängt zu stark vom Servicebetrieb ab

(-) Leder auf Rücksitzbank neigt zum Reißen*

(* da Gebrauchtwagen kann auch der Vornutzer Beschädigung verursacht haben; bei uns gab es jedenfalls keine weiteren Probleme trotz häufiger Nutzung als Transportfläche)

Technik:

(++) keinerlei Ausfälle

(+) gutes ACC

(+) gute Navi-Zielführung

(+) sehr gutes Dynaudio-System

(+) einfache Bedienung für Grundfunktionen

Sonstiges:

(++) sehr guter Understatement-Faktor

(+) gut nutzbarer, großer Kofferraum

(- -) Trennungsschmerz :oops:

(- - -) Hardtop auf dem Z4 und bis zuletzt statt miesem Winterwetter stellenweise 15°C bei herrlichen Sonnenschein :evil:

Abschließend hoffe ich (und bitte auch darum), dass meine subjektive Einschätzung nicht wieder unsubstantiierten, unsachlichen Kommentare und Grundsatzdiskussionen hervorruft. Ich bin jedoch gerne gewillt eine sachliche Diskussion zu führen und Nachfragen zu beantworten.

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  • 4 Wochen später...

Heute ein Crash-Kurs in: „Wie kommt man an einen "günstigen" VW Phaeton?“

Variante 1:

Wer hin und wieder die üblichen Portale durchstöbert, trifft gerade beim VW Phaeton sehr häufig auf die sog. 1%-Leasingfahrzeuge. Dieses sind in aller Regel junge Gebrauchte (Leasingrückläufer oder Werksfahrzeuge/Vorführer), welche nun meist frisch im Auftrag der Gläsernen Manufaktur aufbereitet, ihren zweiten Herren suchen. Dabei ist der Leasingzeitraum regelmäßig auf 36 Monate festgesetzt. Die Anzahlung beträgt 0 € und die Leasingrate ist 1% des Brutto-Gebrauchtwagenpreises. Wer jedoch nicht tatsächlich 25.000km p.a. fährt, zahlt entweder zu viel oder massiv drauf (ca. 17 Ct./km).

Variante 2:

Es gibt eine Vielzahl von guten Gebrauchten. Diese haben dann meist ein oder zwei Leasingnehmer hinter sich oder stammen aus gepflegter erster oder zweiter Liebhaberhand. Dabei hat man natürlich die Möglichkeit auch auf ältere Modell zurückzugreifen. Gerade für Leute, denen Ästhetik wichtig ist, können sich hier die erste Modellserie (sog. GP0) auswählen – oder einen besonderen Motor wie den V10 TDI oder den W12 auswählen.

Für Pragmatiker bietet sich hier auch die Gelegenheit einen gepflegten Langstreckenläufer auszuwählen. Die haben dann mehr als 100.000 km auf der Uhr und stehen trotzdem noch sehr gut da.

Ein solcher zuverlässiger Langstreckengleiter ist derzeit auch wieder auf dem Markt. Wer an dem hier ausgiebig vorgestellten Fahrzeug Interesse hat, wird hier fündig werden: Inserat.

Wie er sich die letzten, knapp 75.000km geschlagen hat, kann man hier ja bestens nachvollziehen. Warum gibt es das bloß nicht für jeden Gebrauchtwagen? O:-)

Wer tatsächlich Interesse haben sollte, kann sich auch gerne an mich wenden. Zu empfehlen ist er allemal. (Und nein, ich bekomme keine Provision. Er hat aber einen würdigen Ruhestand verdient.)

Variante 3:

Für all diejenigen, die einfach mal einen VW Phaeton ausgiebig „testen“ oder einfach nur erfahren und dabei ein möglichst geringes Risiko eingehen wollen, empfiehlt sich derzeit ein Neuwagen-Leasing. Wer die richtigen Kontakte hat, bekommt derzeit sehr gute Konditionen beim 12-Monats-Leasing. Vorteilhaft ist hierbei, dass man dieses für attraktive Aufschläge zum Full-Service-Leasing aufstocken kann. Dann bleiben außer Zulassungs-/ Überführungspauschale, Steuer und Sprit nur noch die reinen Leasingraten.

Das macht z.B. bei einem BLNP von ca. 94.000 € und 50.000 km p.a. eine monatliche Rate von 695 € netto (brutto: 827,05 €) zzgl. ca. 150€ (180€) für Service und Versicherungen.

Wenn man es also genau rechnet, kann das Neuwagen-Leasing die günstigste Variante sein, wenn man einen VW Phaeton fahren möchte. Leider gibt es hier viele Händler, die davon nichts wissen wollen und einfach nach Konfigurator abrechnen (macht im Beispielsfall knapp 2800 € brutto pro Monat). Ein guter Kontakt ist hier also unabdingbar.

Da außer Variante 2 alles verpflichtend über einen VW-Vertragshändler läuft, ist das Risiko überschaubar. Bei Variante 2 ist es ebenso ratsam einen Vertragshändler aufzusuchen. Über diesen kann man auch in den Genuss einer erweiterten Gebrauchwagenversicherung kommen. Diese deckt einen ungewöhnlich umfangreichen Rahmen ab und ist selbst oberhalb von einer Gesamtlaufleistung von 100.000 km mit einer Selbstbeteiligung von 150€/Schadensfall empfehlenswert.

Ich selbst bedauere es sehr, dass das Dickschiff nun weg ist. Immerhin spielt das Wetter mit, so dass der Zetti jetzt vollends auftrumpfen kann.

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