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Aston Martin V8 Vantage 4.7 Leidensgeschichte


mykeepcool

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3000km sind trotzdem nicht viel, Semis halten normalerweise schon länger ohne Rennstrecke!

Er soll das Auto mal vermessen lassen, und den Händler drauf ansprechen was der von den Reifen hällt!

mfg Marek

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3000km sind trotzdem nicht viel, Semis halten normalerweise schon länger ohne Rennstrecke!

Er soll das Auto mal vermessen lassen, und den Händler drauf ansprechen was der von den Reifen hällt!

mfg Marek

Das stimmt, Direzzas auf nem GT2 halten auf der Antriebsachse bei NOS Betrieb und Straßenbetrieb ca. 3500-3600km. :-). Ich denke der Kollege wird seinen AM nicht so bewegt haben ;-).

Gast Peter_Pan_
Ein derart extremer Verschleiß kann nicht nur an falscher Fahrwerkeinstellung liegen, das ist unmöglich.

Die werksseitig montierten Bridgestone habe ich nach 31 tkm getauscht, die Hinterräder hatten da noch 4 mm Profil.

Gibt es dafür Beweise?

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, daß das sehr wohl geht; und zwar schon mit weniger als 2000 km.

  • 3 Wochen später...

Hallo mykeepcool,

da die Reifen an der Aussen- sowie Innenkannte nehezu gleich abgelaufen sind, deutet das für mich in erster Linieauf zu geringen Luftdruck hin. Der korrekte Luftdruck für den V8 Vantage beträgt vorn 2,3 bar und hinten 2,5 bar.

Der korrekte Reifen für dieses Fahrzeug ist nicht der R050A sondern der R050 mit der Kennung AM9 auf der Reifenschulter. Dieser Reifen ist in Zusammenarbeit mit Aston Martin speziellfür dieses Auto entwickelt worden und ein Freundlicher sollte auch nur diesen Reifen montieren.

Für besonders ambitionierte Fahrer hat Aston Martin den Pirelli P Zero Corsa in den Dimensionen 245/40 ZR19 vorn sowie 285/35 ZR19 hinten freigegeben. Dieser muss die Kennung AM8 auf der Reifenschulter vorweisen.

Um sicher zu sein würde ich das Fahrzeug vor der Montage neuer Reifen vermessen lassen. Dies muss im belastetenZustand geschehen (alle Flüssigkeiten inkl. Tank auf Maximum auffüllen, sowie jeden Sitz mit 37,5kg belasten). Hierbei würde ich anwesend sein wollen um die korrekte Belastung zu überwachen. Die Einstellwerte lauten wie folgt:

Vorderachse

-0º04’ ± 0º02’ Einzelspur

-0º08’ ± 0º04’ Gesamtspur-

-0º30’ ± 0º05’ Sturz, Differenzrechts zu links max. 0º10’

5º00’ + 0º30’ - 0º15’ Differenz recht zu links ± 0º15’

Hinterachse

0º10’ + 0º05’ - 0º00’ Einzelspur

0º20’ + 0º10’ - 0º00’ Gesamtspur

-1º45’ ± 0º05’ Sturz, Differenzrechts zu links max. 0º10’

Alle genannten Werte sindeinstellbar. Es ist bei der Einstellung wichtiger die Toleranz rechts zu links zu minimieren als den Absolutwert 100%ig zu treffen.

Mir ist bekannt, dass manche Reifenlieferanten behaupten der gewünschte Reifen sei nicht mehr erhältlich bzw. der Neuere ersetzt den Alten; dies stimmt nicht! Der R050 mit AM9 Kennung ist definitiv noch erhältlich.

Viel Glück

Aston Spezi

Guten Abend Aston Spezi

besten Dank für Deine Ausführungen, werde diese an meine Niederlassung in Zürich weiterleiten. Am Reifendruck kann es nicht gelegen haben, da ich den Luftdruck im Auge behalten habe und der korrekt war.

freundliche Grüsse

mykeepcool

Ob das mit den Reifen wirklich so eng gesehen werden muss??

Ich hab hinten p-Zero ohne Kennung drauf und vorne gerade p-Zero mit Kennung k1 drauf gemacht - was für Ferrari und Maserati gut ist kann für AM nicht schlecht sein ...

Mit 20" ist es glaub ich eh vorbei mit der AM Kennung - oder?

Die Reifen sind so stark runterradiert, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man im Falle eines technischen Defektes nicht ein abnormes Fahrverhalten bemerken würde. Schließlich müssen dafür erhebliche Kräfte wirken.

Oder so:

jemand das Fahrzeug nur kurz ausgeliehen und Altreifen montiert...

deswegen auch die Frage nach der DOT (klar das könnte nur ein Hinweis aber kein Beweis sein)

:wink: danke für die Antworten, aaaaber....ich leihe NIE einen Aston Martin aus 8-)

Dir könnte jemand die Reifen geklaut haben und Dir im Wechsel seine alten Reifen draufmontiert haben. Z.B. jemand, der seine Unterhaltskosten für Trackbesuche reduzieren wollte und sich gezielt danach umgesehen hat, wo er "günstigen" Ersatz beschaffen kann. Und Du bist dann noch ein Weilchen damit rumgefahren ohne es zu merken.

So wie sie ihm hier http://www.carpassion.com/ferrari/49661-felgen-355-gestohlen.html die Felgen geklaut haben. Nur eben im Austausch gegen die Altreifen um es besser zu verschleiern.

Stand das Fahrzeug mal nachts draußen oder unbeobachtet in einer Tiefgarage?

Mir haben Sie mal den Inhalt meines Tankes bei einem durch einen Subunternehmer eines großen Automobilclubs durchgeführten Transport in die Werkstatt gestohlen. Der Zusammenhang ist mir aber erst Monate später klar geworden, da ich das Auto nicht selber aus der Werkstatt abgeholt habe. Mir wurde nur berichtet, dass der Tank vollkommen leer gewesen sei und man es gerade noch an die Tankstelle geschafft hätte. Das Auto ging durch mehrere mir unbekannte Hände und ein Nachweis war vollkommen unmöglich für mich. Ich vermute aber, dass das Methode hatte, denn es handelte sich um einen Sammeltransport quer durch Deutschland. Würde mich nicht wundern, wenn die anderen Fahrzeuge bei der Ankunft ebenfalls leere Tanks gehabt haben. Leer gefahren worden kann es nicht sein, da es praktisch fahrunfähig war.

Fazit: Kriminelle können sehr trickreich vorgehen und mancher Diebstahl wird gar nicht als solcher erkannt.

Ob das mit den Reifen wirklich so eng gesehen werden muss??

Ich hab hinten p-Zero ohne Kennung drauf und vorne gerade p-Zero mit Kennung k1 drauf gemacht - was für Ferrari und Maserati gut ist kann für AM nicht schlecht sein ...

Da liegst Du komplett falsch, google das Thema mal und suche auch in diesem Forum. Dazu gibt es so viel zu sagen, dass ich gar nicht erst anfangen möchte.

Ob das mit den Reifen wirklich so eng gesehen werden muss??

Ich hab hinten p-Zero ohne Kennung drauf und vorne gerade p-Zero mit Kennung k1 drauf gemacht - was für Ferrari und Maserati gut ist kann für AM nicht schlecht sein ...

Ich kann Need 4 Speed nur Recht geben. Warum entwickeln immer mehr Hersteller spezielle, durch Kennzeichnung für Ihre Modelle ausgewiesene Reifen? Weil's e wurscht is, Hauptsache schwarz und rund und was für den Einen gut ist ist auch für den Anderen gut? Wenn der Einheitsreifen gut für alle ist warum haben einige Formel 1 Teams keine andere aber wieder massive Probleme mit den Reifen?

Auch Aston Martin verwendet heute ausschließlich in Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller entwickelte und entsprechend gekennzeichnete Reifen. Reifen sind heutzutage Teil der Radaufhängung wie Federn und Dämpfer und nur das gesamte Paket liefert das gewünschte Ergebnis. Alle heute produzierten Fahrzeuge werden ausschließlich mit Reifen ausgerüstet welche eine spezifische Kennung auf der Reifenschulter vorweisen. (auch bei 20" Rädern)

Für den genannten V8 Vantage Roadster gelten die folgenden Dimensionen

Rad/Reifendimensionen für den V8 Vantage 4,7 Liter bis Modelljahr 2013

Räder vorn

8,5J x 19“ Lochkreis 114,3 – ET 50,3

Räder hinten

9,5J x 19“ Lochkreis 114,3 – ET 62,5

Sommerreifen vorn

Standard

Bridgestone RE050 - 235/40 R 19 (92Y) – Kennung AM9 – 2,3 bar

Optional

Pirelli P-Zero Corsa 245/40 R19 (98Y) XL – Kennung AM8 – 2,3 bar

Winterreifen vorn

Pirelli Winter Sottozero Serie II 235/40 R19 (96W) XL – Kennung AM8 - 2,3 bar

Sommerreifen hinten

Standard

Bridgestone RE050 275/35 ZR 19 (96Y) – Kennung AM9 – 2,5 bar

Optional

Pirelli P-Zero Corsa 285/35 ZR19 (103Y) XL – Kennung AM8 – 2,5 bar

Winterreifen hinten

Pirelli Winter Sottozero Serie II 275/35 R19 (100W) – Kennung AM8 - 2,5 bar

Man sollte nicht vergessen "Der Reifen ist der einzige kontakt zwischen Fahrzeug und Fahrbahn"!

Aston Spezi

Da liegst Du komplett falsch, google das Thema mal und suche auch in diesem Forum. Dazu gibt es so viel zu sagen, dass ich gar nicht erst anfangen möchte.

Ich lasse mich da gerne belehren. Ich kann mir sogar vorstellen dass Reifenhersteller mit Porsche Reifen entwicklen - da stecken deutlich mehr Stückzahlen dahinter.

Dass aber für AM spezielle Reifen entwickelt werden, halte ich für ein Gerücht. Die Lagerhaltung würde ich gerne sehen.

Da haben AM und BS einen netten Deal gemacht: AM bekommt die Reifen günstiger, BS druckt AM8 oder AM9 drauf und nimmt die Werbung als Erstausrüster mit. Thats it.

Und weils bei AM nur 18" und 19" gibt, sucht man im Netz vergebens nach 20" mit AM-Kennung.

Just my 2 cents

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Geschrieben

Hallo mykeepcool,

 

schau doch mal hier zum Thema Aston Martin (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Was passiert, wenn man Reifen ohne Hersteller Kennung fährt konnte man letztes Jahr ja in den ADAC GT Masters sehen :-).

@rpm6200: Was die Lagerhaltung betrifft, so sehe ich das nicht kritisch. Ich war bei Pirelli in der Fabrik. Dank einiger sehr interessanten Evolutionen in Sachen Reifenproduktion kann man heute innerhalb kürzester Zeit (Rüstzeit weniger als 1.Std.) versch. Profile und Mischungen fertigen. Die Rüstzeit für eine andere Breite ist tendenziell = 0. Das Fertigungsverfahren hat aber mit der Trad. Reifenherstellung nichts mehr zu tun. Du hast alles auf 70m² konzentriert und kannst einfach und "günstig" Reifen in geringer Stückzahl produzieren.

Porsche Reifen sind hinten u.a. steifer bzw. haben einen höheren Load Index wegen dem Motor auf HA. Außerdem sind die Mischungen teilweise weicher. Da Porsche Fzg. tendenziell eher dynamischer bewegt werden als ein Golf.

In wie fern BS einen Reifen komplett entwickelt, naja dem stehe ich kritisch gegenüber. Aber das Profil, oder die Härte der Flanke, die Mischung oder der Felgenschutzring können angepasst worden sein. Gerade bei der Flanke sieht man es nicht ;-).

Ein weitere Grund für speziell Entwickelte Reifen könnten u.a. sein, das Sportwagen bei >200km/h teil beachtlichen Abtrieberzielen. Dazu kommt das Reifen mit Y und ZR Kennung bei 300km/h/270km/h nicht den vollen Load Index haben. Wenn der Reifenhersteller hier nacharbeitet, kann man das z.B. als spezielle Mischung für den Autohersteller XY bezeichnen weil der Reifen auf das Fzg. mit dem Abtrieb bei z.B. 300KM/h ausgelegt ist.

Ich lasse mich da gerne belehren. Ich kann mir sogar vorstellen dass Reifenhersteller mit Porsche Reifen entwicklen - da stecken deutlich mehr Stückzahlen dahinter.

Dann kommt hier die Belehrung. Falsch ist, dass es bei Aston Martin nur 18" und 19" gibt. Der DBS war der Erste mit 20" gefolgt vom Rapide, dem Virage und jetzt dem aktuellen DB9.

DBS Standardreifen ist Pirelli und die Kennung AMS.

Rapide Standardreifen ist Bridgestone und die Kennung AMR.

Virage Standardreifen ist Pirelli und die Kennung ist AMS.

DB9 Modelljahr 2013 Standardreifen ist Pirelli und die Kennung ist AMS.

18" Reifen waren am Anfang nur für den V8 Vantage vorgesehen sind aber so gut wie nie zur Auslieferung gekommen. Alle anderen Fahrzeuge auf VH Plattform haben 19" oder 20" Bereifung.

Wie man aus der Aufstellung entnehmen liefert nicht nur Bridgestone Reifen mit Aston Kennung sondern auch Pirelli. Der erste mit Aston Kennung im Hause war der Yokohama auf dem Vanquish.

Wenn Du im Netz keine Angebote für 20 Zöller mit AM Kennung findest, dann geh doch einfach mal zum nächsten Händler und schau auf die Reifen die es nicht gibt.

Aston Spezi

o.k. - ich geb mich geschlagen - wenn man weiss wo suchen, findet man 20" Pirelli P-Zero Reifen mit AMS Kennung. Die Beschreibung der Reifen ist aber immer die Selbe und auch die Fahrzeugliste - egal ob k1, ams oder sonst eine Kennung. Autos mit Allrad, Mittelmotor, Frontmotor - völlig egal - fällt mir immer noch schwer zu glauben dass die Reifen speziell für AM entwicklet wurden.

Autos mit Allrad, Mittelmotor, Frontmotor - völlig egal - fällt mir immer noch schwer zu glauben dass die Reifen speziell für AM entwicklet wurden.

"Speziell entwickelt" ist ja ein sehr dehnbarer Begriff. Das muss nun wirklich nicht heißen daß da ein Entwicklungsstab von 20 Mann 1 Jahr lang forscht. Einfache Anpassungen wie z.B. die von Hessenspotter genannten sind ja kein Hexenwerk mehr. Ich bin mir ziemlich sicher, daß man inzwischen für fünfstellige Beträge kundenspezifische Reifen bekommen könnte - solange es um Modifikationen im Rahmen dessen geht was ein vorhandenes Reifenkonzept hergibt. Und für einen Prestigekunden wie AM macht das jeder Reifenhersteller mit Handkuss. Einmal bissl werkeln, dann jahrelang Spezialreifen ohne Rabattschlacht verkaufen - ein Win/Win-Szenario.

Und bei so schweren Fahrzeugen wie den Astons würde ich - zumindest wenn sie auch oberhalb von 250 bewegt werden - als Kunde ganz gewiss nicht mit den Reifenspezifikationen herum********rn.

"Speziell entwickelt" ist ja ein sehr dehnbarer Begriff.

Selbstverständlich betreibt Aston Martin keine Grundlagenforschung in Zusammenarbeit mit Reifenherstellern.

Man sucht einen Reifen der von der Basis den vorgegeben Anforderungen weitestgehend erfüllt, testet diesen in der Praxis unter allen möglichen Umständen und bespricht dann Optimierungsmöglichkeiten mit dem Hersteller. Der wiederum nimmt Änderungen in einzelnen schon angesprochenen Bereichen vor und das ganze Spiel beginnt von vorn. Wie nennt man einen solchen Vorgang, wenn nicht Entwicklung?

Da es mittlerweile Kennungen für fast jeden Hersteller gibt, zeigt dies, dass es finanziell für die Automobilindustrie keine Hürde sein kann. Die Kosten für die Praxiserprobung dürften höher sein als die Rechnung der Reifenhersteller. Das Ergebnis zeigt aber das es sich lohnt.

Ein Beispiel aus der Praxis belegt das sich die Unterschiede sehr schnell bemerkbar machen können. Aston Martin nutzte den Pirelli Winterreifen für V8 und DB9 ursprünglich in der Standardversion ohne Herstellerkennung. Aufgrund mangelnder Nachfrage dieses Typs stellte Pirelli diesen ein und lieferte ohne Vorankündigung Reifen mit „MO“ (Mercedes optimiert). Die Folge war, dass Kunden einen extrem unruhigen Geradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten bemängelten. Nachdem Pirelli die Standardreifen nachlieferte und die Fahrzeuge entsprechend umgerüstet waren, waren sie auch wieder fahrbar.

Ich denke dies zeigt, dass man in diesem Bereich nicht experimentieren sollte. Wie schon gesagt, der einzige Kontakt zwischen Fahrzeug und Straße ist der Reifen!

Gruß

Aston Spezi

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