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Neuer Maserati Ghibli (Baby Quattroporte)


MX87

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Tja Hugo, sehr schade. Aber was soll ich sagen? Da bei Dir nichts wirklich Neues an Inhalten und Argumenten kommt, was Du aber den Herstellern vorwirfst, habe ich eigentlich nichts anderes als einen "Rückzug" erwartet. Wenn es dann mal an das Eingemachte geht, kneifen eben viele...

...und gerade Diejenigen, die vorher Anderen immer etwas unterstellt oder abgesprochen haben.

Wenn man eben nur die eigene Meinung zum alleinigen Wert macht, die für sich reklamierten Kenntnisse Anderen abspricht, diese ob Ihrer Meinung verurteilt, kommt man eben auch mal an die Grenze.

Eine solche Denk- und handlungsweise kann sich eben ein heutiger Automobilhersteller nicht mehr leisten.

Schönen Tag noch - und laß die Sonne in Dein Herz, lieber Hugo!

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Tja Hugo, sehr schade. Aber was soll ich sagen? Da bei Dir nichts wirklich Neues an Inhalten und Argumenten kommt, was Du aber den Herstellern vorwirfst, habe ich eigentlich nichts anderes als einen "Rückzug" erwartet. Wenn es dann mal an das Eingemachte geht, kneifen eben viele...

...und gerade Diejenigen, die vorher Anderen immer etwas unterstellt oder abgesprochen haben.

Wenn man eben nur die eigene Meinung zum alleinigen Wert macht, die für sich reklamierten Kenntnisse Anderen abspricht, diese ob Ihrer Meinung verurteilt, kommt man eben auch mal an die Grenze.

Eine solche Denk- und handlungsweise kann sich eben ein heutiger Automobilhersteller nicht mehr leisten.

Schönen Tag noch - und laß die Sonne in Dein Herz, lieber Hugo!

Toni, laß' es doch einfach...

Warum soll ich etwas lassen, lieber Hugo?

Nur weil es Dir nicht passt? Dies ist ein Diskussionsforum. Und dieses zeichnet sich, ebenso wie unsere moderne aufgeschlossenen und tolerante Gesellschaft, dadurch aus, daß jeder seine Meinung haben und diese auch vertreten darf. Eine fundamentale Errungenschaft und hohes Gut, welches von menschlicher Reife zeugt.

Das Du Dich jetzt, wo es spannend wirst, verabschiedest, bedaure ich sehr.

Dies, werter Hugo, können sich nämlich die Lenker der Automobilfirmen nicht leisten. Die müssen sich mit diesen Punkten und Sichtweisen in vielzähligen Diskussionen auseinandersetzen.

Aber wenn es so ist, wünsche ich Dir natürlich einen wunderbaren Frühsommertag (an dem man wunderbar den Oldtimer ausführen und das Havelland oder die Meckl. Seenplatte genießen kann) in Berlin.

Toni, nochmal, Du stammst aus einer anderen Welt.

Und vermißt außer "Brauner Bär" und "Dolomiti" nichts aus der Vergangenheit.

Und bist wahrscheinlich auch noch nie in einem richtigen Ghibli um den Comer See gefahren, insofern ist es doch ok, daß Dich solche Autos wie das diskutierte ansprechen.

Ich wünsche Dir auch einen schönen Tag, Hugo.

Auf alle Fälle finde ich die Namensverwendung Ghibli nicht optimal. Die Bezeichnung "Ghibli" als historisch bedeutendes Maserati-Modell hätte ich einem Coupé vorbehalten, am besten dem Grantourismo (was für ein eigentlich einfallsloser Name).

Meiner bescheidenen Meinung nach hätte der neue Ghibli auch keinen bereits einmal verwendeten Namen haben müssen, obwohl es da einige, kaum bekannte wie Karif oder Khamsin gibt, die auch zu einem neuen Modell gepasst hätten.

Auf alle Fälle finde ich es aber gut, ist man weg von den verwirrenden und irreführenden Zahlenkombos aus der Biturbo-Ära weggekommen.

@Stig:

Was hier noch nicht gross thematisiert wurde: Ich hätte mir deutlich mehr Abgrenzung zum Quattroporte gewünscht, nicht nur im Styling, sondern auch in der Grösse.

Natürlich, das Styling entspricht der Firmenlinie, aktuelle Astons kann man ja auch kaum von einander unterscheiden.

Verstehe wenn man es so sieht, aber ich persönlich denke man hat eine sehr sehr gute Balance zwischen "Firmengesicht" und Abgrenzung geschafft. Im Rückspiegel würde ich beide schon unterscheiden können. Der Ghibli hat einen wesentlich entschlosseneren "Gesichtsausdruck" (agressiv wäre bei einem Maserati nicht angebracht).

Von der Größe her habe ich leider noch keinen genauen Vergleich gesehen / gefunden. Die Nähe zueinander beasiert aber wohl auch auf der gemeinsamen Plattform bzw. ist durch diese bedingt.

Übrigens: Offizielle Bezeichnung der neuen Plattform ist "E-Evo" (Pressekonferenz zu Produktionsbeginn, zu finden im Internet) und reiht sich somit in die Fiat-Nomenklatur ein. In dieser ist die aktuellste Kompaktwagenplattform (Alfa Giulietta, Dodge Dart, Fiat Viaggio) als C-Evo bezeichnet.

@Hugo:

Und diese ewige Leier von den Zwängen der modernen Produktion, ohne die es diese Marken schon lange nicht mehr geben würde, kann ich nicht mehr hören, denn sie ist nichts als das willkommene Argument für Einfallslosigkeit und mangelnde automobile Kultur.

Zustimmung: Es herrscht bei vielen Herstellern Einflasslosigkeit und auch durchaus etwas zu viel Effekthascherei. Gerade manche Mercedes haben zur Zeit paar Sicken und Kanten zu viel für die Marke.

Widerspruch: Dass es noch automobile Kultur gibt zeigt doch gerade Maserati. Man hat bei Ghibli und Quattroporte beidermaßen die eigene Marken-DNA in der Form behalten statt der Backsteinästhetik mancher Märkte (v.a. China) zu folgen. Beide Modelle sind meiner Meinung nach ein Beispiel dafür, dass man auch heute noch ein Auto mit sehr sehr viel italienischer Grandezza bauen kann. Sowohl QP als auch den Ghibli empfinde ich als äußerst elegant.

Die Eleganz von Klassikern speisst sich aber eben auch durch die in sie konservierten Designzeitgeist. Ein QP I ist natürlich ein optisches Meisterwerk an Eleganz, tatsächlich kann man ein solch zierlich wirkendes Auto heute aber praktisch nicht mehr bauen. Aerodynamik, Crash-Vorschriften, Zulassungsvorschriften usw. vermiesen vielen Designern die Stimmung. Allein der gesetzlich stets verschärfte Fußgängerschutz hat viele hässliche Fronten zu verantworten. Dass es dennoch ansprechende und optisch flache Nasen gibt, darf man als die Quadratur des Kreises bezeichnen.

Aber führt jetzt ins OT ... Ich finde der Fiat-Konzern hat zumindest bei "seinen" italienischen Marken das designen nicht verlernt. Von allen am Markt zu findenden Limousinen gefallen mir die beiden neuen Maseratis am besten und sind der Beweis, dass klare elegante Linien im Autobau nicht ausgedient haben. :-))!

Morgan ging es nie wirklich schlecht und der neue Threewheeler verkauft sich bestens.

Okay aber Morgan ist ein Fall für sich. Die Marke lebt auch von ihrem "fahrendes Fossil-Image" (nicht falsch verstehen, ich find Morgans sehr cool). Morgans baut damit auch Autos für eine Marktlücke und eine völlig andere Zielgruppe. Genau weil sie solche Autos bauen, haben sie keine Konkurrenz. Naja außer vielleicht Caterham bei sehr sportlichen Modellen...

Das Morgan-Konzept lässt sich aber nicht auf andere Hersteller übertragen. Und selbst die Zeit der klassischen Morgans geht mittelfristig zu Ende. Selbst Charles Morgan sagte unlängst, dass in ein paar Jahren die alten Modelle (4/4, Roadster) zumindest technisch endgültig nicht mehr zulassungsfähig sind. Das Styling könnte man aber auf einen modernen Unterbau unterm Blech verpflanzen, siehe den aktuellen Plus 8 auf der Aero-Technik...

Stell dir vor Ferrari hätte den 308 GTS bis heute am Leben gehalten und danach nichts mehr nennenswertes gebaut: Sie würden heute wohl nur im dreistelligen Bereich produzieren wie Morgan und in einem Mini-Werk ohne Pista di Fiorano hausen. Gleichzeitig würden die übrigen Ferraristi heulen, dass andere hochmoderne Sportwagen bauen...

Land Rover verdient prachtvoll am Defender und sogar Mercedes hat ein Auto im Programm, was ein Anachronismus ist, aber mehr Geld in die Kassen spült als ein AMG SLS, den G.

Den dürfte es nach Deiner Argumentation schon lange nicht mehr geben.

Auch wenns abgedroschen klingt: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ohne jetzt Defender und G größer abzuhandeln und analysieren (Kurz: Defender und G haben zwei Zielgruppen: als Nutzfahrzeug und auch als Kultauto).

Wie würde aber Maserati dastehen, wenn sie heute noch die Modelle der 80er produzieren? Meinst du dem Unternehmen würde es auch nur annährend gut gehen? Vom Biturbo abgeleiteten QP IV wurden in 7 Jahren gerade mal 2883 Autos gebaut. Ich bezweifle, dass dieses Modell schon damals Gewinn abwarf... und Gewinn muss selbst Morgan abwerfen...

Ein aktueller "Maserati" Ghibli hingegen, ebenso wie ein aktueller Bentley und ein aktueller Rolls Royce, ist ein reines Zitat der Vergangenheit, vom Namen bis zur Zeituhr, an ihm ist nichts fortschrittlich, und bleibt so auf dem Niveau des New Beetle stehen, nur daß der nicht auf einer Chrysler-Plattform basiert...

Wie schon zwei mal geschrieben: Den Maseratis liegt keine Chrysler-Plattform zu Grunde. Das Bodenblech im Bereich der Passagierzone ist entfernt verwandt. Chassis und Technik des Autos sind Neuentwicklungen. Dazu auch noch von den gleichen Abteilungen / Leuten die auch den Vorgänger QP und den Granturismo entwickelten.

Die Kosten für die Plattform werden über kommende Nutzung der Plattform (Alfa Romeo, Chrysler, Dodge) wieder reingeholt.

Was ich aber nicht verstehe Hugo: Einerseits lobst du die alten Klassiker, wenn die Marken ihre Historie zitieren (wie Maserati) ist es schlecht. Wenn sie ihre Historie weniger prägnant zitieren und etwas weiter interpretieren mit viel Modernität im Design (Jaguar) ist das auch schlecht.

So sehr ich auch den Tesla Model S interessant und auch schön finde: optisch erkenne ich da im Design etwas (zu viel) der aktuellen Jaguar.

Wollte man wirklich einen zeitgemäßen Luxuswagen bauen, dann müßte er viel eher in die Richtung eines Tesla S oder eines Fisker Karma gedacht werden

Problem: Das Maserati-Erlebnis lebt doch aber auch vom Motor...

Gut... eine Hybridversion wäre nicht uninteressant...

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Ich gebe zu, dass er nun im Video besser aussieht. Die ersten offiziellen Bilder waren aber auch schrecklich; das finde ich immer noch. Von vorne gut, von hinten "Japse": könnte so auch aus der Lexus-Garage gerollt sein. Technisch bin ich schon froh, wenn's wenigstens bei "made in Italy" bleibt.

Maserati CEO Harald Wester zum Thema Ghibli und Kombivariante:

Sie sprechen vom Ghibli, der größenmäßig etwa mit der Mercedes E-Klasse konkurriert.

In der Tat. Er hat vieles gemeinsam mit dem Quattroporte, ist aber deutlich kompakter. Damit treten wir dann in einem Segment an, das weltweit riesig ist.

Aber auch hart umkämpft. Und viele der Wettbewerber haben einen Dieselmotor unter der Haube.

Ohne einen Dieselmotor verkauft man in dem Segment kaum mehr ein Auto. In Großbritannien sind 90 Prozent der Autos in dem Segment dieselgetrieben. Man wäre völlig verrückt, wenn man keinen Diesel im Angebot hätte – man würde damit ganze Weltregionen als Vertriebsgebiet ausschließen.

Woher kriegen Sie den Dieselmotor?

Wir haben vor zwei Jahren begonnen, unter Leitung von Paolo Martinelli, der aus der Formel 1 kam, eine eigene Dieselkompetenz aufzubauen. Das Basisaggregat kommt aus dem Konzern und wird von dem Team aufwändig bearbeitet. Wir erreichen dadurch eine Leistung von 275 PS bei 600 Newtonmetern. Hightech-Benzinmotoren und Diesel sind technologisch sehr ähnlich, mit Mehrfach-Kraftstoff-Einspritzung und Mehrfach-Turboaufladung.

...

Und ein Crossover? Vielleicht ein Sportkombi?

Ganz offen und ehrlich: So wie wir aufgestellt sind und ohne eine Homebase, die sich Deutschland nennt, werde ich den Teufel tun und viel Geld in ein Produkt investieren, das sich nur regional verkaufen lässt. In China und im Mittleren Osten werden Sie doch keinen einzigen Station Wagon los.

Quelle:

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/harald-wester-so-viele-autos-verkauft-wie-ferrari-weniger-verdient/8314494-2.html

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/harald-wester-kein-full-line-anbieter-wie-bmw/8314494-4.html

Aber es lohnt sich auch alle 4 Seiten des Interviews zu lesen :wink:

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  • 2 Wochen später...
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo MX87,

 

schau doch mal hier zum Thema Maserati (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Auch mal meinen Senf dazu:

Ich finde den Ghibli klasse, der neue Quattroporte ist für mich deutlich zu groß, mag halt nicht so große Autos.

Ich habe die Verkaufsunterlagen bekommen und werde mit 99% Sicherheit einen Benziner kaufen! Freue mich schon darauf.

Rolf

Oha, laut Spiegel Online wiegt der Diesel-Ghibli schlanke 1835kg, das unterbietet sogar der schwere 535d. Und das Teil kostet 65.000 Euro Grundpreis. Nee danke, Freunde.

Und der Sound wird durch Synthesizer und Lautsprecher an verschiedenen Stellen erzeugt damit es nicht so nach Diesel klingt.

Hmm, ich tendiere mittlerweile auch dazu den Ghibli nicht so toll zu finden, weil

a) immer noch zu lang

B) zu wenig eigenständiges Design vs. Quattroporte

c) etwas überladen und schwülstig im Innenraum

d) Diesel - weiß, verlangt der europäische Markt vielleicht, aber dann hätte man doch es eher mal mit ein plug-in Hybrid versuchen sollen wie Porsche beim Panamera ihn auch bietet

Imho der schönste Maserati der jüngeren Vergangenheit bleibt für mich der 3200 und 4200 inkl. Spider.

Dennoch, wenn der Ghibli hilft, Maserati am Leben zu erhalten, ist es gut.

Und das Teil kostet 65.000 Euro Grundpreis. Nee danke, Freunde.

was wäre die Erwartung gewesen? daß Maserati jetzt als Auto Discounter den etablierten (Deutschen) über den Preis Konkurenz macht?..und so gross ist der Unterscheid dann doch nicht da z.B., Leder eben schon drin ist

Und der Sound wird durch Synthesizer und Lautsprecher an verschiedenen Stellen erzeugt damit es nicht so nach Diesel klingt.

ich bin jetzt hier nicht 100pro sicher, aber ich glaube mich erinnern zu können das die Sound Design Abteilungen der potentiellen Konkurenzmodelle auch nicht nur auf den Sound von Motor und Schalldämpfer alleine vertrauen sondern auch hier und da mit "unlauteren" Mitteln nachhelfen

Aber es lohnt sich auch alle 4 Seiten des Interviews zu lesen :wink:
In der Tat, vor allem, wenn man folgendes zu lesen bekommt:

Wester: Aus meiner Sicht und mit Blick auf die Vergangenheit steht die Marke heute so gut und so glänzend da wie noch nie zuvor.

Glänzend auch in finanzieller Hinsicht? Durchaus. 2007 haben wir aufgehört, Geld zu verlieren – wir verdienen heute ordentlich Geld.

Und dann, etwas später:

Wester: Der Cash Flow wird dieses Jahr noch nicht positiv sein. Aber im nächsten Jahr wird er vom Konzern schon erwartet.

:???:

Einen akzeptablen Cashflow zu erzielen und dennoch Verluste zu erwirtschaften, ist mir ja nicht unbekannt. Aber mit einem negativen Cashflow kein Geld zu verlieren, wie macht man denn sowas???

was wäre die Erwartung gewesen? daß Maserati jetzt als Auto Discounter den etablierten (Deutschen) über den Preis Konkurenz macht?..und so gross ist der Unterscheid dann doch nicht da z.B., Leder eben schon drin ist

Der Maserati muss entweder günstiger sein (weil er technisch viel weniger zu bieten hat und das Servicenetz himmelschreiend ist) oder er muss so begehrenswert sein daß er technisch weniger bieten darf. Ist er das? Das bezweifle ich. Der Innenraum ist eine Sammlung von Déjà Vues, nicht ganz stilsicher kombiniert und das Äußere ist zwar anders - aber die Faszination des letzten QP oder GranSport geht ihm ab. Dafür ist er viel zu "normal", das könnte von der Formensprache auch eine Mischung aus BMW und Hyundai sein - leicht überspitzt formuliert.

Es wird hinzukommen, daß beim Vergleich von tatsächlichen Leasingraten die Preisschere weiter aufgeht.

ich bin jetzt hier nicht 100pro sicher, aber ich glaube mich erinnern zu können das die Sound Design Abteilungen der potentiellen Konkurenzmodelle auch nicht nur auf den Sound von Motor und Schalldämpfer alleine vertrauen sondern auch hier und da mit "unlauteren" Mitteln nachhelfen

Der große A6 Diesel macht es ebenso, ja. Ob es der Marke Maserati angemessen ist, sei mal dahingestellt. Aus einem Dieselgeräusch zwanghaft einen Benzinerklang machen zu wollen halte ich persönlich für lächerlich.

... und das Servicenetz himmelschreiend ist) oder er muss so begehrenswert sein daß er technisch weniger bieten dar

Sicherlich ist das Servicenetz in manchen Gegenden erheblich dünner (es haben aber auch gerade ein paar neu aufgemacht) , aber so wie ich es versteh wird hier der Hol- und Bring- Service auch über grössere Distancen der springende Punkt sein, ok das muss ja auch von irgendwem bezahlt werden..bzw. der "persönliche" Einsatz der Händler wird entscheident sein

Zum anderen wird die Logik so sein, daß der Diesel von den Fahrleistungen des Ghili Benziner oder Ghibls S sein Image mitbekommt wobei die 6.3 bis 100 jetzt nicht so schlecht sind , aber eben zu eienem Vielfahrer konformeren Spritverbrauch (und wenn das Geld keine Rolle spielt dann das wenige häufige unnütze Fahrtunterbrechen an der Tankstelle). Und vor allem ein Fahrzeug zu fahren was nicht an jeder Ecke zu sehen ist - unbezahlbar.

Ob das aufgeht wird sich zeigen müssen..

In der Tat, vor allem, wenn man folgendes zu lesen bekommt:

Und dann, etwas später:

:???:

Einen akzeptablen Cashflow zu erzielen und dennoch Verluste zu erwirtschaften, ist mir ja nicht unbekannt. Aber mit einem negativen Cashflow kein Geld zu verlieren, wie macht man denn sowas???

Indem Cashflow und P&L Rechnung zwei verschiedene Dinge sind :D

Dann stellen wir uns halt mal ganz dumm:

1. Negativer Cashflow = Verlust an Liquidität: Geldabfluß ist größer als Geldzufluß.

2. Wenn ich Geld für Investitionen (z.B. Maschinen) ausgebe, erhalte ich einen Gegenwert, der wiederum ab der ersten Sekunde an Wert verliert.

Wenn meine Bilanzierung aus 1 und 2 dennoch einen Gewinn ausweisen soll, muß irgendwo ein enormer Wertzuwachs erfolgen, der einerseits den negativen Cashflow sowie meine Abschreibung mehr als egalisiert, andererseits selbst nicht kapitalisiert werden kann.... :wink:

Man kann auch in Lager(ware) oder Work-in-Progress investieren, dann isses Geld weg und die GuV wird nicht berührt.

Investitionen in langfristiges Zeugs wird sicher auch in Italien langfristig abgeschrieben, d.h. Anfangs viel Geld weg und wenig Abschreibungen, die den Gewinn belasten. Schreib ne Mrd. Linear über 20 J. ab, belastet nur 50 Mios. im Jahr.

Das ist mir als isolierte Betrachtung, also rein rechnerisch gesehen, schon klar. Man stelle sich das (um bei Deinem Beispiel zu bleiben) aber bitteschön mal im Zusammenhang vor: ich kaufe von Zulieferern in einer Größenordnung ein und/oder stelle Waren zumindest teilweise her, die eben jenen gewaltigen(!) Wertzuwachs erzeugen, um meinen Gewinn nicht zu beschädigen. Aber diese gegenüber dem vorangegangenen Zeitraum plötzlich auftretende, gewaltige Menge wird oder kann im nun betrachteten Zeitraum nicht verkauft werden. Sowas nennt man ganz platt auf Halde produzieren, bzw. am Bedarf vorbei...

In dem Interview geht es um die Finanzierung in die Entwicklung neuer Autos, neuer Motoren und in ein neues Werk. Alles Dinge, die natürlich zunächst einen hohen Geldabfluß bedeuten und keinen Zufluß ergeben. Wenn der erforderliche, enorme Wertzuwachs demnach in der Entwicklung neuer Produkte bestehen soll, dann garantiere ich Dir, wird es in absehbarer Zeit eine nicht unerhebliche Wertkorrektur geben. Zumal es laut Interview kein zufälliges Einzeljahr ist, in dem ein negativer Cashflow bei positiver Gewinnausweisung ist.

Kurzum: Man spekuliert mit den Werten, nur um einen Gewinn ausweisen zu können? Wobei ein positiver Cashflow viel, viel wichtiger ist? Welchen Sinn soll das ergeben? Ausser jenen, meinen Laden schöner zu machen als er ist....

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Über die Verkaufszahlen braucht sich Maserati anscheinend keine Sorgen zu machen. Laut Auskunft von H. Wester wurde der Ghibli, obwohl er noch nicht in allen Märkten gestartet ist, bereits mehr als 2250 Stück verkauft. Angepeilt sind 22.000 - 25.000 Stück pro Jahr vom Ghibli. Beim Quattroporte gibt es - wie es vor einigen Wochen bekannt wurde - mehr als 8000 Bestellungen.

Mit solchen Zahlen sollte man eher vorsichtig hantieren, da man nicht weiss ob z.B. die Händlererstausstattung einberechnet ist.

Zudem gibt es natürlich immer den Neuheitsfaktor. Der E89 Z4 ist ganz toll gestartet um dann ganz tief abzustürzen nachdem die "den-muss-ich-haben" Käufer befriedigt waren.

Der schwierige Teil für Maserati kommt erst noch: der kontinuierliche Fluss von Bestellungen der Geschäftswagenkunden, von Leuten die erstmal probefahren wollen und dann nochmal Leasingraten gegeneinanderhalten. 25.000 pro Jahr sind verglichen mit dem was die "Big Three" in der Klasse raushauen Peanuts, aber die muss man erstmal Jahr für Jahr schaffen.

Es bleibt spannend.

Die Nachfrage für die Autos wird zu einem großen Teil aus Asien kommen. Da kann man dann auch die schönen Ausstattungslinien verhökern und muss sich nicht mit geleasten Dieseln rumschlagen. Aber die braucht es auch und da ist der Ghibli zumindest mal eine exotische Alternative. Ich glaube die Jungs sind auf einem guten Weg und ohne tiefgreifende Investitionen ist das einfach nicht zu machen.

Der einzige Hersteller in der Klasse mit wirklich nennenswertem technischen Vorsprung ist BMW. Gegenüber allen anderen Herstellern müssen sich die Italiener nicht verstecken, auch wenn sich nicht jeden technischen Firlefanz anbieten.

Laut verschiedenen Probefahrtsartikeln die nunmehr langsam im Netz auftauchen wird man in eineinhalb bis zwei Jahren auch Assistenzsysteme anbieten, welche genau wird aber nicht erwähnt.

Solange es nicht zu viel und zu sehr präsent wird, in der Hinsicht, dass es das Fahrerlebnis beeinträchtigt...

Hier übrigens der Auspuffsound des Diesels, klingt nicht übel:

Dieselfan werde ich trotzdem wohl nicht :D

Zum Vergleich der V6-Benziner:

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