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E63 4matic kommt wieder


Felix

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Das sehe ich anders. FWD funktioniert perfekt bis zum Leistungen um die 200 PS, RWD bis etwa 300 PS, hat man mehr Leistung verpufft die Kraft in der Elektronik oder man darf sie garnicht erst abrufen, dann merkt man es nicht.

Es ist einfach falsch. Mach alle Helferlein aus und Du wirst bei allen diesen Autos Schlupf erleben sobald Du im 1, und teilweise 2. Gang mit hohen Drehzahlen daherkommst.

Aber ich sehe am 2. Teil Deines Posts schon daß Du wieder im Trollmodus bist, insofern: zurück auf meine Ignoreliste.

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Aber ich sehe am 2. Teil Deines Posts schon daß Du wieder im Trollmodus bist, insofern: zurück auf meine Ignoreliste.

Auch wenn es dir als rhetorische Meisterleistung erscheint aber Meinungen anderer abzuwerten ist es nicht :bored: .

...

Nochmal meine Meinung: wenn, dann muss AMG Nägel mit Köpfen machen und den Allradantrieb zur Norm und den Heckantrieb zur Ausnahme bei ein paar BlackSeries-Modellen machen.

...

Mensch schreibst du dir die Finger wuselig wegen der 4matic!

Schau doch mal im Alltag, dort wo 99,9% dieser Fahrzeuge bewegt werden, in die Autos rein; da trägt niemand Helm oder Rennoverall!

Damit fährt man unter der Woche im feinen Zwirn täglich von Zuhause auf den Chef-Parkplatz und zurück, am Wochenende dann auch mal vollgepackt mit Kind, Hund, Gepäck, Thule-Box (ach ja und Frau) in die Berge. Anstelle einer Track-Runde geht man eher mal auf die deutsche Autobahn um sich ein wenig Selbstwertgefühl zurückzuholen, wenn es mal wieder Ärger im Geschäft oder Zuhause gab, dort aber auch nur Vollgas wenn es geradeaus geht.

Und ja, er möchte sich bei schneebedeckter Fahrbahn mit einem dezenten Gasstoss in die so überaus gefährliche Region von 50km/h boosten können, ohne vorher Schneeketten montieren zu müssen. Und dass er dann ohne "Bums" aus dieser Todeszone wieder runter kommt traue ich ihm jedenfalls zu.

Dieser Typus Kunde hat Geld und möchte wenn möglich alles, AMG E63 T-Modell 4matic. Auf der anderen Seite steht Mercedes/AMG die Geld verdienen wollen. Mit dem Allradantrieb erreichst du auf einen Schlag deutlich mehr potentielle Kunden. Mercedes hat das know-how und die technologische Kompetenz. Für mich unverständlich, dass man nicht schon viel früher auf den Allradantrieb-Erfolg von Audi und Porsche reagiert hat.

Mit der Zeile von Dir dich ich oben zitiere bringst du es in meinen Augen auf den Punkt, genau so stelle ich mir das vor. :-))!

Den M5 kann jeder Normalo völlig problem- und risikolos fahren solange er das DSC nicht ausschaltet. Und die dabei erzielbare Beschleunigung ist auch ohne Allrad schon sowas von ohne Worte, daß besagter Normalo besser die Finger von Allrad lässt.

Das bestreite ich nicht, sowohl als auch. Jedoch ist es für den Normalo problem- und risikoloser mit Allrad ein 560 PS mobil zu fahren. Es ist einfach einfacher.

Anderen zu sagen/raten was sie besser zu tun und lassen hätten in diesem Zusammenhang ist arrogant, überheblich und herablassend.

Du unterstellst quasi "jedem" Panamera Turbo Fahrer dass er sein Auto lieber in der Garage lassen soll.

Daß Allrad das Fahren sicherer macht, ist eine Illusion, die im Fall des Bremsens, und das gilt schon auf Nässe, zu einer gefährlichen Illusion wird.

Es ist keine Illusion. Im deinem Fall, Ja. Im Fall XY Mensch beschleunigt aus Kurve raus bei leicht feuchter Straße, nicht.

Allrad kann das fahren sicherer machen. Es ist Situationsabhängig.

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Tatsächlich sehe ich das auch so, in der Theorie ist der Unterschied deutlich geringer, als in der Praxis. Natürlich ist ein M5 unter guten Bedingungen in etwa gleich schnell, wie ein RS6, in der Praxis reproduziert der RS6 die Beschleuningungswerte aber deutlich einfacher für den durchschnittlichen Kunden. Ich will damit nicht mal das Können des Kunden in Frage stellen, der Vorteil ist einfach, daß das Auto gedankenloser zu bewegen ist.

Dabei sehe ich nicht nur die Beschleunigung auf gerader Strecke unter widrigen Bedingungen, sondern vor allem auch die alltägliche Beschleunigung aus Kurven heraus und die Spurtreue unter schlechten Bedingungen. Natürlich ist es ratsam, immer darüber nach zu denken, ob man dann nicht in der Situation unangepaßt zu schnell unterwegs ist. Wenn Du mal mit einem Quattro ein paar tausend Kilometer im Regen unterwegs gewesen bist, würdest Du aber nicht mehr so argumentieren.

Was die Aufweichung der Produkt-Qualität der AMGs angeht, habe ich eigentlich folgende These. AMG führt den Allrad ein, weil sie sich davon eine deutliche Stückzahl-Erhöhung versprechen. Wenn man diese verdoppelt, hat man linear - zumindest theoretisch - auch die doppelte Finanzkraft, um diese zusätzlichen Einheiten genauso gut abzustimmen.

Ich persönlich bleibe dabei, für den Alltag möchte ich Allrad haben, für den Spaß in der Freizeit genieße ich auch gerne die Vorzüge des Heckantriebs. :wink:

Ich denke der E63 4matic wird sehr interessant werden, da er im Zuge einer Modellpflege (MOPF) seinen Einzug erhält. Elementare Dinge wie der 5.5Liter V8-BiTurbo, Getriebe (Multikupplungs-Automatik) und auch das Chassis bleiben ja gleich, dadurch wird man den 4matic wohl sehr gut mit dem aktuellen E63 RWD vergleichen können.

Die Aussage das ab PS-Zahl X eine einzelne angetrieben Achse überfordert sei, finde ich gewagt. Vielmehr spielen doch die Art und Charakteristik des Motors eine größere Rolle als die absolute Leistung. Ich denke z.b. ein Honda S2000, MF3, oder auch ein Formel Rennwagen lassen sich wunderbar mit ihrem Heckantrieb und Hochdrehzahlmotoren fahren. Würde man in einen MF3 einen Turbodiesel mit gleichen PS einsetzen, wahrscheinlich aber auch mit 600+nm ab 1500rpm wäre der Wagen wohl nicht mehr gut fahrbar. Vom Sound natürlich ganz abgesehen :wink: Obwohl die gut 300PS ja immer noch da wären.

Im Falle der modernen Turbo V8, auf die ja alle Hersteller (...Cadillac = Kompressor) in diesem Segment setzen zeichnet sich schon ein ganz starker Allrad-Trend ab. Besonders interessant hierbei der E63 4matic, da man gut messen können wird, wo, wie und ob überhaupt Vorteile durch den Allrad entstehen.

Grüße,

Felix

Ich will damit nicht mal das Können des Kunden in Frage stellen, der Vorteil ist einfach, daß das Auto gedankenloser zu bewegen ist.

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Wenn Du mal mit einem Quattro ein paar tausend Kilometer im Regen unterwegs gewesen bist, würdest Du aber nicht mehr so argumentieren.

Ersteres sehe ich in dieser Leistungsklasse nicht Vorteil.

Zweiteres habe ich in einem älteren A4 Quattro hinter mir (2,6 V6 oder so). Und ich sehe die Sache genau deshalb so. Ich habe auch schon in einem Unfall mit mehreren Beteiligten gesteckt, in dem vor mir just so ein feiner Quattro in eine fette Wasserlache reinfuhr. Ich hatte noch ein Riesenglück (kann das nicht ersthaft meiner Reaktionsgeschwindigkeit zuschreiben), andere nicht.

Marc, wenn Du mit aktuellen Front- und Hecktrieblern und halbwegs guten Reifen nicht sicher genug in der Kurve bist, dann fährst Du zu schnell. Wenn Du ungeplant bremsen musst machst Du einen Abflug. Tracks sind natürlich was anderes.

Was die Aufweichung der Produkt-Qualität der AMGs angeht, habe ich eigentlich folgende These. AMG führt den Allrad ein, weil sie sich davon eine deutliche Stückzahl-Erhöhung versprechen. Wenn man diese verdoppelt, hat man linear - zumindest theoretisch - auch die doppelte Finanzkraft, um diese zusätzlichen Einheiten genauso gut abzustimmen.

Schöne These. Nur hat auch die bisherige Auffächerung schon nicht dazu geführt, daß entsprechend mehr Aufwand in die Abstimmung gegangen ist.

Mensch schreibst du dir die Finger wuselig wegen der 4matic!

Schau doch mal im Alltag, dort wo 99,9% dieser Fahrzeuge bewegt werden, in die Autos rein; da trägt niemand Helm oder Rennoverall!

Ja, ich hatte mich eigentlich sehr gefreut daß AMG in den letzten Jahren eine erfreuliche Richtung eingeschlagen hatte. Bedauerlicherweise scheint das, obwohl es erfolgreich war, nicht so weiterzugehen, möglicherweise auch eine Folge des letzten Führungswechsels.

Ich kenne beruflich bedingt genug E63 und C63 Fahrer um die ein wenig einschätzen zu können. Ein wesentlicher Kaufgrund ist dabei die emotionale Komponente beim Fahren. Und nicht so sehr der Status. E63 Käufer sind keine verbitterten Vertriebler die sich ihren Frust mit einem Sportlogo wegkaufen wollen.

Und neben dem Kick auf der Autobahn gehört zur emotionalen Seite des Fahrens auch, auf Knopfdruck mal das Heck kommen lassen zu können. Und das Gefühl, etwas nicht 100% Gezähmtes zu fahren. Gerade bei AMG. Was bitte wenn nicht das ist seit jeher das imagebildende Merkmal von AMG-Fahrzeugen?

Status spielt eine Rolle, aber nicht die entscheidende. Das ist eher wieder ein S-Klasse Thema. Die E63 Käufer überlegen nicht zwischen E63 und E500, sondern zwischen E63 und E350 Diesel.

Und ja, das sportliche Image spielt für die Käufer eine Rolle. 99,9% der Leute, die davon schwärmen was der M3 CSL für ein tolles Auto gewesen sei haben ihn nie gefahren. Wie Journalisten die in Sportfahrerkreisen eine gewisse Credibility besitzen ein Auto gefällt, spielt auf Dauer eine wichtige Rolle. Nicht nur in Europea, man schaue mal wieviele Araber oder Leute aus Fernost sich z.B. im m5board herumtreiben.

Ich halte es weiterhin für ein ziemlich gefährliches Spiel was AMG da macht und fände es sinnvoller, außerhalb der SUVs strikt bei Heckantrieb zu bleiben und das ausgerichtet auf das Fahrererlebnis zu tun.

Wir werden in 10 Jahren sehen was geworden ist. Ich hoffe schon aus Eigennutz, daß ich nicht Recht behalte.

Ich halte es weiterhin für ein ziemlich gefährliches Spiel was AMG da macht und fände es sinnvoller, außerhalb der SUVs strikt bei Heckantrieb zu bleiben und das ausgerichtet auf das Fahrererlebnis zu tun.

Wie Du selbst schreibst, die Zukunft wird es zeigen. Ich behaupte, daß Mercedes damit den Marktanteil in dieser Nische erhöhen wird.

Marc, wenn Du mit aktuellen Front- und Hecktrieblern und halbwegs guten Reifen nicht sicher genug in der Kurve bist, dann fährst Du zu schnell.

Dem ist dann wohl so. Meine Gesamtfahrleistung dürfte so langsam Richtung 1.000.000km gehen, dann habe ich bislang verdammt viel Glück gehabt *klopfaufHolz*.

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Und neben dem Kick auf der Autobahn gehört zur emotionalen Seite des Fahrens auch, auf Knopfdruck mal das Heck kommen lassen zu können. Und das Gefühl, etwas nicht 100% Gezähmtes zu fahren. Gerade bei AMG. Was bitte wenn nicht das ist seit jeher das imagebildende Merkmal von AMG-Fahrzeugen?

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Wenn das der bis anhin typische E63-Neuwagen-Kunde ist, dann ist Mercedes/AMG definitiv gut beraten dies ändern zu wollen. :wink:

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Hallo Felix,

 

schau doch mal hier zum Thema Mercedes AMG (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Guckt mal, da ist schon der nächste:

Jeremy Clarkson zum M135i mit einer ziemlich deutlichen Bemerkung zum kleinen Allrad-AMG:

"They have only to worry about steering, which means the car feels balanced. It’s fantastic — as good as the Mercedes A 250 AMG I tested recently was bad."

@ amc

ich hab bis jetzt vermieden mich zu dem Thema zu äussern, da die Thematik Allrad vs Heckantrieb einen riesen Bart hat..

Zu den Zeiten als Allrad die Traktion und Heckantrieb das Handling verbesserte mag man da ja gerne geteilter Meinung gewesen sein, inzwischen aber ist das Thema etwas überholt, denn die Allrad Konzepte haben viele ihrer Probleme inzwischen im Griff:

1: Gewicht (Audi RS4 Avant und C63 AMG T-Modell sind z.B gleich schwer)

2: Handling: Elektromechanische Allradantriebe sorgen dafür das die Vorderachse nur dann Drehmoment bekommt, wenn es dem Handling nicht schadet ( wer mal den neuen Panamera GTS gefahren ist, der weiss wie agil und handlich so ein gut gemachter Allradler sein kann)

3: Emotionalität: Ich finde das grad bei niedrigen Reibwerten gute Allradler wie ein Evo, STI, RS4, Panamera GTS, 911 Turbo etc extrem viel Spass bereiten und sehr emotional sind. Im instabilen Bereich sind sie gleichzeitig viel kontrollierbarer unterwegs! Und der Spass geht dann nicht auf Kosten des Verschleiss!

(Ich kann euch als Trackfahrer auch sagen, dass auf abgeserrter Piste im Trockenen ein C63 Amg im Drift grad 2 Runden gefahren werden kann, bevor seine Reifen auf der Hinterachse getauscht werden müssen, wobei ein RS4 Avant B8 bei Nässe den ganzen Tag quergefahren werden kann und dann trotzdem noch schnell ist...

Und wer seine Reifen und Bremsen selber bezahlt, der wird den Spass des blauen Qualms nicht als besonders zíelführend und extrem kurzweilig erachten! O:-)

Somit find ich den Weg von AMG richtig bei soviel Qualm die Stabilität und die Trakiton zu verbessern.. wir müssen halt schauen ob es ein gut gemachtes dynamisches System wird! Der RS6 Avant schafft grad unter 2 Tonnen zu bleiben, womit BMW M5 und E63 mit Allradsystemen wahrscheinlich ihre Probleme haben werden! Sie müssen halt ihre Hausaufgaben machen, und bei dem Weg den AMG in letzter Zeit sportlich einschlägt bin ich da ganz zuversichtlich!:-))!

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Zu den Zeiten als Allrad die Traktion und Heckantrieb das Handling verbesserte mag man da ja gerne geteilter Meinung gewesen sein, inzwischen aber ist das Thema etwas überholt, denn die Allrad Konzepte haben viele ihrer Probleme inzwischen im Griff:

Toller Beitrag :-))! .

Nichts hält sich länger als Vorurteile und Schubladendenken. Schön das es Leute mit Erfahrung gibt die es dann doch etwas besser wissen.

@ derduke: :-))!

ich erlaube mir die Frage: zu wie viel Ruhm hätte es der Überflieger Nissan GT-R wohl ohne Allradantrieb gebracht?

Und sitzen in einem Lamborghini auch nur Fahrer die mit dem heckgetriebenen Ferrari überfordert sind?

Wohl eher nicht...

Seufz, jetzt haben wir auch noch die Schleife auf den Track mitgenommen.

Und vor lauter Begeisterung dient ein EU 1870kg RS4 bei einem 60l Tank als Beleg dafür daß Mehrgewicht kein Thema ist, und beim Verschleiß geht es nun C63 im Trockenen gegen RS4 im Nassen. Wir sollten noch Frontantrieb auf Schnee dazunehmen um das Bild rund zu machen. O:-)

Hm, mal überlegen, wie kann ich fix noch mehr Leute auf den Plan rufen? Ich hab's: wir bringen den Nissan GT-R ins Spiel, das hilft immer. Wir wär's mit:

"Wenn Audi, BMW und Mercedes es schaffen, aus ihren Aushängeschild-Sportlimousinen und Kombis große Nissan GT-Rs zu machen, dann implodiert der Markt dafür innerhalb der nächsten 2 Modellgenerationen und wir ernten eine bunte Sammlung von M550Xd-ähnlichen Gefährten".

Edit: och nö, jetzt war jemand schneller. @456mgt: nee, weil Audi Lamborghini gekauft hat.

@ amc

OK.. Ich sehe schon ich hätte mir meinen Kommentar sparen sollen, da hier wieder mal die Keule geschwungen wird.. Und ich glaub auch nicht das ein Weiterschreiben irgendetwas hilft..

Seufz, jetzt haben wir auch noch die Schleife auf den Track mitgenommen.

Ja, da du ja ständig monierst, man solle im Alltag vorsichtig fahren :D (und im Alltag ist Allrad sogar noch sinniger als auf dem Track)

Und vor lauter Begeisterung dient ein EU 1870kg RS4 bei einem 60l Tank als Beleg dafür daß Mehrgewicht kein Thema ist

Gewicht ist IMMER ein Thema.. Mehrgewicht gegenüber der Konkurenz war hier der Punkt! Und da ist der RS4 mit Allrad in etwa so schwer wie der C63 T ohne Allrad.. aber das hast du auch so verstanden, verstehe also nicht wieso du meinen Punkt belustigt abtust..

..und beim Verschleiß geht es nun C63 im Trockenen gegen RS4 im Nassen. Wir sollten noch Frontantrieb auf Schnee dazunehmen um das Bild rund zu machen.

..hier ging es nur um Emotionalität vs Verschleiss.. !

Aber lassen wir das amc..

Du findest Allrad so überflüssig wie einen Darmausgang am Ellebogen, und das ist auch völlig ok.. ! Ich will dich garnicht vom Gegenteil überzeugen, nur anmerken das andere Menschen ganz bestimmt schlüssige Begründungen für eine andere Sichtweise haben..

Mal generell:

Ich finde einen Hecktriebler C63 Amg spitze und in sich schlüssig, ich finde aber auch einen RS4 spitze und in sich schlüssig.. somit kann ich AMG verstehen, dass sie einen Allradler bauen wollen um ihr Portfolio zu erweitern..

Ich würde einen E63 Amg lieber als Allradler nehmen, da er generell eh ein Alltagstier ist, und da find ich Allrad sehr begehrenswert.. Und wenn mehrere Kunden denken wie ich, dann kann sich das für AMG durchaus auszahlen!

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Ich fand Deinen Post absolut lesenswert, nur Deine beiden Vergleiche darin waren einfach Mist. Sorry.

Gewicht ist IMMER ein Thema.. Mehrgewicht gegenüber der Konkurenz war hier der Punkt! Und da ist der RS4 mit Allrad in etwa so schwer wie der C63 T ohne Allrad.. aber das hast du auch so verstanden, verstehe also nicht wieso du meinen Punkt belustigt abtust..

Es geht doch um den Konzeptunterschied. Um die Frage: was passiert wenn ein E63 einen Allradantrieb bekommt. Wie das dann im Vergleich zu Audi aussieht ist ja eine ganz andere Frage. Vergleiche irgendeinen Panamera mit Heck- und Allrad. Oder eine E-Klasse mit und ohne 4Matic. Nach Herstellerangaben sind es übrigens schlanke 75kg Unterschied zwischen C63T und RS4, zugunsten des C63T. Ich vermute, Deine Daten stammen aus einem Test mit Ausstattung wo die Wagen auf die Waage gestellt wurden.

Du findest Allrad so überflüssig wie einen Darmausgang am Ellebogen, und das ist auch völlig ok.. ! Ich will dich garnicht vom Gegenteil überzeugen, nur anmerken das andere Menschen ganz bestimmt schlüssige Begründungen für eine andere Sichtweise haben..

Sicherlich, sonst würden sie die Dinger auch nicht kaufen. Und in einer Berggegend mit substantiellem Schnee und Eisthema hätte ich vermutlich einen Audi Allroad, die beste Lösung wenn man am SUV vorbeikommen will.

Ich glaube nur zwei Dinge:

1. Daß AMG sich langfristig damit keinen Gefallen tut. Daß ich hier scheinbar der einzige bin, ist nicht schlimm. Vermutlich wird ohnehin das ganze Segment zerbröseln so daß wir nie herausfinden wer recht hatte. 8-)

2. Daß das Sicherheitsargument pro Allrad im öffentlichen Straßenverkehr eine Fiktion ist. Als es noch keine radselektiven Bremseingriffe gegeben hat, mag was dran gewesen sein. Heute sehe ich das nicht. Jedes Szenario das man malt in dem Allrad die Sicherheit - auf öffentlichen Straßen - erhöht, fällt in sich zusammen sobald man bremsen muss. Flapsig formuliert: Allrad erlaubt einem Risiken einzugehen die man mit Front- oder Heckantrieb nicht eingegangen wäre oder hätte eingehen können. Ob man dies tut oder nicht will ich moralisch gar nicht werten, das muss jeder so machen wie er denkt. Nur das "ja, aber denk mal an die Sicherheit", das möchte ich fundiert begründet sehen bevor ich es glaube.

Ich fand Deinen Post absolut lesenswert, nur Deine beiden Vergleiche darin waren einfach Mist

Mist!? Man sieht wieder das der Vergleich Allrad vs Heckantrieb selten rational geführt wird. Meine Aussagen betrafen Punkte die du vorher aufgeworfen hattest bzgl. Handling, Gewicht und Emotionalität... Meine Herangehensweise ist auch ganz anders zu verstehen: es ging nicht darum was besser ist, sondern das Kriterien wie Gewicht, Handling und auch Emotionalität durchaus von beiden Konzepten auf Augenhöhe angegangen werden können.. Jeder kann für sich entscheiden welche Lösung einem besser gefällt!

Nur zur Info:

Die Gewichtsdaten hab ich aus dem Vergleich RS4 Avant gegen C63 T-Modell aus der Sport Auto und nicht irgendwelche Herstellerangaben..

Ich glaube..... Daß das Sicherheitsargument pro Allrad im öffentlichen Straßenverkehr eine Fiktion ist

Ein Allradsystem wird auf der Bremse keine sicherheitsrelevanten Vorteile haben, da Allrad nur Vorteile bietet, wenn man beschleunigt! Somit ist das logisch! Die Unempfindlichkeit in Bezug auf Lastwechsel ist bei modernen ESP Systemen eh nicht sicherheitsrelevant.

Ob man die Beschleunigung aber sicherheitstechnisch ausschliesst ist debattierbar! Stabilere Beschleunigung und Spurtreue, erleichtert und verschnellert jeden Überholvorgang, ist somit bei wiedrigen Umständen für MICH sicherheitsrelevant! Trotzdem komme ich dir soweit entgegen dass die Sicherheit beim Thema Allrad oder Heckantrieb nicht wirklich ein relevantes Kaufkriterium ist.

Da gibt es andere!

Und damit werde ich es jetzt bewenden lassen, da man als Fan beider Antriebskonzepte leider bei eingefleischten Heckantrieb Fans die Emotionalität der Überzeugung zu sehr hochkocht.. 8-)

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2. Daß das Sicherheitsargument pro Allrad im öffentlichen Straßenverkehr eine Fiktion ist. Als es noch keine radselektiven Bremseingriffe gegeben hat, mag was dran gewesen sein. Heute sehe ich das nicht. Jedes Szenario das man malt in dem Allrad die Sicherheit - auf öffentlichen Straßen - erhöht, fällt in sich zusammen sobald man bremsen muss. Flapsig formuliert: Allrad erlaubt einem Risiken einzugehen die man mit Front- oder Heckantrieb nicht eingegangen wäre oder hätte eingehen können. Ob man dies tut oder nicht will ich moralisch gar nicht werten, das muss jeder so machen wie er denkt. Nur das "ja, aber denk mal an die Sicherheit", das möchte ich fundiert begründet sehen bevor ich es glaube.

Oh weh amc, was schreibst du hier mittlerweile für einen Müll zusammen!

Ich fahre im Alltag einen starken aufgeladenen Achtzylinder mit Allradantrieb und bin deshalb gemäss deiner reinen Lehre zu doof um zu bremsen. Das nehme ich irgendwie persönlich. :???:

Flapsig formuliert: Allrad erlaubt einem Risiken einzugehen die man mit Front- oder Heckantrieb nicht eingegangen wäre oder hätte eingehen können. Ob man dies tut oder nicht will ich moralisch gar nicht werten, das muss jeder so machen wie er denkt. Nur das "ja, aber denk mal an die Sicherheit", das möchte ich fundiert begründet sehen bevor ich es glaube.

Mit diesem Argument könnte man aber auch behaupten, daß die 560PS eines M5 einen dazu verleitet Risiken einzugehen, die man mit 100PS gar nicht erst erreicht... :wink:

Und neben dem Kick auf der Autobahn gehört zur emotionalen Seite des Fahrens auch, auf Knopfdruck mal das Heck kommen lassen zu können. Und das Gefühl, etwas nicht 100% Gezähmtes zu fahren. Gerade bei AMG. Was bitte wenn nicht das ist seit jeher das imagebildende Merkmal von AMG-Fahrzeugen?

Also die gezähmten Allradler tragen ein Sicherheitsrisiko, da der Fahrer eine Ilusion lebt und der im öffentlichen Verkehr um die Ecke driftende M5 Fahrer hat das außer Kontrolle ufernde Heck stets unter Kontrolle?

Und ist der Allrad nun gezähmt? Zahm ist nach meinem Verständnis gleich sicher irgendwie. Auf jeden Fall schonmal kein Sicherheitsrisiko.

Weitere Zitate lass ich ma weg, das wird und ist so verkrampft gebogen. Unsauber und eigentlich weist du es doch genau selbst.

Es geht primär nicht um Allrad VS Heckantrieb. Es geht vielmehr darum das extrem leistungsstarke Motoren eine Achse überfordern und ein Allrad die Leistung effizienter in Vortrieb umsetzt. Punkt. Das ist ein Fakt! Darüber zu diskutieren ist dumm. Das kann nur schwammig und unsauber laufen.

Freunde, ich hätte gerne ein konkretes Beispiel, warum "Jedes Szenario das man malt in dem Allrad die Sicherheit - auf öffentlichen Straßen - erhöht, fällt in sich zusammen sobald man bremsen muss." nicht stimmt.

In welchem Szenario erhöht Allrad hier die Sicherheit? Ich habe immer noch kein Beispiel gehört. Wenn das alles so falsch ist, wo ist dann das Beispiel?

Ich fahre im Alltag einen starken aufgeladenen Achtzylinder mit Allradantrieb und bin deshalb gemäss deiner reinen Lehre zu doof um zu bremsen.

Keineswegs, ich sage nur, daß dann wenn Du behauptest, daß dies der Sicherheit dient, Du Dir etwas vormachst. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, daß das Dein Kaufgrund war.

Mit diesem Argument könnte man aber auch behaupten, daß die 560PS eines M5 einen dazu verleitet Risiken einzugehen, die man mit 100PS gar nicht erst erreicht... :wink:

Das kann man nicht nur behaupten, das ist natürlich so. Allerdings sage ich auch nicht, daß ich die 560 PS gekauft habe weil ich glaube daß dies der Sicherheit dient. :wink:

Freunde, ich hätte gerne ein konkretes Beispiel, warum "Jedes Szenario das man malt in dem Allrad die Sicherheit - auf öffentlichen Straßen - erhöht, fällt in sich zusammen sobald man bremsen muss." nicht stimmt.

In welchem Szenario erhöht Allrad hier die Sicherheit? Ich habe immer noch kein Beispiel gehört. Wenn das alles so falsch ist, wo ist dann das Beispiel?

Ich war am Sontag vom Spessart in den Taunus unterwegs, da krochen die Schneeängstler mit 40 km/h vor mir her, also zum überholen angesezt auf die noch komplett Schnee-jungfräuliche-Spur und fix auf 100 beschleunigt und dann wieder zurück auf die rechte Spur. Im Vergleich zu meinen FWDs und RWDs aus der Vergangenheit, war das ein 1000%iger Sicherheitsgewinn, da man sonst auf Schnee extrem schlecht beschleunigen konnte und somit unnötig lang parallel oder im Gegenverkehr fuhr.

Ich war am Sontag vom Spessart in den Taunus unterwegs, da krochen die Schneeängstler mit 40 km/h vor mir her, also zum überholen angesezt auf die noch komplett Schnee-jungfräuliche-Spur und fix auf 100 beschleunigt und dann wieder zurück auf die rechte Spur. Im Vergleich zu meinen FWDs und RWDs aus der Vergangenheit, war das ein 1000%iger Sicherheitsgewinn, da man sonst auf Schnee extrem schlecht beschleunigen konnte und somit unnötig lang parallel oder im Gegenverkehr fuhr.

Was bringt mir ne super Beschleunigung wenn man nicht bremsen bzw. ausweichen kann auf so glattem Untergrund ?

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Was bringt mir ne super Beschleunigung wenn man nicht bremsen bzw. ausweichen kann auf so glattem Untergrund ?

Wenn ich 3km freie Sicht auf einer Geraden habe dann weiß ich schon wie schnell ich fahren kann oder nicht. Ohne meinen Vordermann wäre ich auch ganz normal mit 80 bis 100 gefahren. Insofern hatte ich in der Vergangenheit eher brenzlige Situationen damit, dass die gewohnte Motorleistung nicht im Ansatz abrufbar war.

Das Allradantrieb das Bremsen nicht verändert sollte den Meisten hier klar sein :???: .

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