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Die Zukunft von Aston Martin - Italienisch oder indisch?


JoeFerrari

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Ich denke, die Inder sind die bessere der beiden Optionen.

Dem kann ich nur zustimmen. Man muss nur schauen wie erfolgreich die Inder Jaguar und vor allem Range Rover weiterentwickelt haben.

Andererseits, haben die Italiener wohl technisch Mercedes in der Hinterhand.....

Ich stelle mir gerade einen V8 Vantage mit dem 6.3 AMG V8 und Doppelkuplungsgetriebe vor.....:D

Oder einen DB9 mit dem 65 AMG V12 Biturbo :D

Und einem ordentlichen Navigationssystem *duck und weg*:wink:

Man darf ja wohl noch träumen....

Gruß

mdw95

Aston Martin mit Mercedes-Motoren ist ein absolutes No Go.

Übrigens gehen die aktuellen Jaguar-Limousinengenerationen (die mir stilistisch in keiner Weise zusagen) keineswegs auf Tata zurück, die waren schon vorher in der Entwicklung.

Tata hat das Ganze nur auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt.

Gruß,

Markus

Dem kann ich nur zustimmen. Man muss nur schauen wie erfolgreich die Inder Jaguar und vor allem Range Rover weiterentwickelt haben.

Tatsächlich?

Der XJ ist tot, der XF weit hinter den Erwartungen geblieben, dessen Kombi wird ein Fehlgriff und der Range Rover ist nun zum Lifestyle-Hampelmannmobil mit Evoquenase geworden.

Meinen Glückwunsch. Andererseits bin ich froh, dass der Versuch, Massenware aus den Marken zu machen, bislang gescheitert ist.

Im Übrigen ist nicht Tata der Kandidat, sondern Mahindra. Denen gehört, wenn ich das richtig erinnere, unter Anderem SsangYong.

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Weiß gar nicht, worüber ich mehr heulen müßte:

AM in italienisch-schwäbischer Hand oder unter den Fittichen der Exkolonie. :-(((°

Als großem Anhänger britischer Automobilkultur bleibt mir sehr bald nur noch Nostalgie und der Trost vergangener Geschichte ... wie hieß es im letzten Satz des Moderators eines BBC Films über die Jaguar-Vergangenheit: "Sir William, we need you more than ever. Please come back!"*

* Der lange verstorbene Sir William Lyons war der Gründer von SS und Jaguar und nicht nur Designverantwortlicher für eine Reihe legendärer Modelle, sondern auch ein Genie im Erzielen von Spareffekten in der Produktion sowie im Auffinden von Produktnischen.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo JoeFerrari,

 

schau doch mal hier zum Thema Aston Martin (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Weiß gar nicht, worüber ich mehr heulen müßte:

AM in italienisch-schwäbischer Hand oder unter den Fittichen der Exkolonie. :-(((°

Als großem Anhänger britischer Automobilkultur bleibt mir sehr bald nur noch Nostalgie und der Trost vergangener Geschichte ... wie hieß es im letzten Satz des Moderators eines BBC Films über die Jaguar-Vergangenheit: "Sir William, we need you more than ever. Please come back!"*

* Der lange verstorbene Sir William Lyons war der Gründer von SS und Jaguar und nicht nur Designverantwortlicher für eine Reihe legendärer Modelle, sondern auch ein Genie im Erzielen von Spareffekten in der Produktion sowie im Auffinden von Produktnischen.

Man kann sich die Vergangenheit auch schönreden. Sir Lyons war auch verantwortlich für den Zukauf von Firmen wie Daimler, Guy und Coventry Climax, Fusionierte die Jaguar Cars Ltd mit der British Motor Corporation welche dann ein paar Jahre später unter British Leyland Motor Corporation endete. Was daraus wurde wissen wir ja alle...

Ist mir ehrlich gesagt egal wer zukünftig hinter AM steht. Hauptsache es fliesst genügend Geld, so dass diese wunderschönen Fahrzeuge auch in Zukunft ihren Weg zu den Kunden finden werden!

Zitat von Markus Berzborn

Aston Martin mit Mercedes-Motoren ist ein absolutes No Go.

Naja, wo kommen denn die aktuellen Aston Martin Motoren her? Ford Werke Köln?

....richtig, und wenn mich nicht alles täuscht, basiert der AM V12 immer noch auf dem Mondeo V6....X-)

Da würde mir der wohl derzeit emotionalste deutsche Serienmotor schon besser gefallen.....

Und technisch mit Mercedes "verbandelt" zu sein gefällt mir auch besser als wenn AM indisch wird, wo wird dann wohl der Technologietransfer herkommen.....

Zumal der gute Dr. Bez ohnehin einen recht guten Draht nach Stuttgart haben dürfte.....

Glaube mich sogar dunkel daran erinnern zu können, das eine Kooperation zwischen MB und AM bei zukünftigen V12 Motoren vereinbart wurde.....

Da könnten sie ihnen beim V8 auch gleich auf die Sprünge helfen.....

Gruß

Mwd95

Jetzt wollen es die Inder als ehemalige Kolonie dem Königshaus halt zeigen, in dem man sich das letzte erhältliche Automobile- Tafelsilber einverleibt....

Hier zeigt sich m.E. auch mal wieder, dass GB eigentlich sehr stark deindustrialisiert wurde. Eine wirklich Technologie- und Maschinenbautradition, die ein wenig zu solchen Autos dazugehört, gibts dort kaum noch. Dafür hat man stark auf Services, vor allem im Finanzbereich, gesetzt.

Eigentlich ein Wunder, dass sich zumindest viele Formel-Rennställe dort noch halten können.

Die aktuellen AM-Motoren sind keine Ford-Motoren, sondern werden nur auf dem gleichen Werksgelände gebaut. Ich frage mich, wie oft man das eigenlich hier wiederholen muss, bis es auch die letzten kapiert haben.

Gruß,

Markus

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Die Deindustrialisierung Großbritaniens ... ein großes Thema für die Briten selbst. War sogar Gegenstand einer Topgear-Challenge, in der die drei Jungs eine Reihe stillgelegter Autofabriken mit 3 alten britischen Roadstern aufsuchten. "I get misty eyes", so Clarkson in der alten TVR-Fabrik ... die Challenge ist ab Min. 10:22 in diesem Video zu sehen:

http://www.streetfire.net/video/topgear-s15-e06_2044909.htm

Ziemlich trauriges Thema, der Niedergang der britischen Industrie im Allgemeinen und der Automobilindustrie im Besonderen.

Wobei der häufige Besitzerwechsel der Marke Aston-Martin ja schon eine gewisse Tradition hat - die Glanzzeiten der Marke waren sicherlich in der Zeit von Sir David Brown und dann nocheinmal unter Victor Gauntlett.

Und im Moment sehe ich die Marke eher in einer Phase wie seinerzeit Maserati unter De Tomaso, hecktische Präsentationen von zu vielen Variationen des immer gleichen Autos, verbunden mit einem Downgrading der Marke.

Ob das unter neuer Regie besser werden würde, weiß wohl niemand.

Aber in jedem Fall sind mir in England erzogene Inder lieber als Hüter der Marke als die Cowboys von Ford oder italienische Investoren...

Zweifelnde Grüße, Hugo.

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Die aktuellen AM-Motoren sind keine Ford-Motoren, sondern werden nur auf dem gleichen Werksgelände gebaut. Ich frage mich, wie oft man das eigenlich hier wiederholen muss, bis es auch die letzten kapiert haben.

Geht doch gar nicht ums kapieren, der Spruch mit dem Mondeo V6 ist zu gut um ihn fallenzulassen nur weil die Realität dem im Wege steht.

@ Markus Berzborn

das ein aktueller AM V12 mit einem Mondeo V6 nicht mehr viel gemeinsam hart, ist vollkommen klar... wenn du auf solch süffisante Bemerkungen so empfindlich reagierst, überlies sie doch einfach.....

der Spruch mit dem Mondeo V6 ist zu gut um ihn fallenzulassen nur weil die Realität dem im Wege steht.

Ich denke jedem der sich mit Autos beschäftigt sollte klar sein, das es "so einfach" eben nicht ist einen Motor zu bauen....

Nichts desto trotz, bin ich der Meinung das Aston Martin von einer Partnerschaft mit II/MB sicherlich profitieren würde.

Man hätte in gewissen Bereichen einfach Zugriff auf Technologie die für einen Kleinserienhersteller einfach unerschwinglich wäre.

Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit einer ausführlichen Führung in Affalterbach, was die dort betreiben ist Tatsächlich für mich nur mit "Manufaktur" zu beschreiben.... kein Vergleich zur M GmbH etc.

Selbst Porsche ist im Vergleich dazu irgendwie "beliebig" ( ist nicht abwertend gemeint)

Bei AMG fehlt eigentlich nur noch ein "Build your own Engine"-Prgramm :D

Mir ist natürlich klar, das mit vielen MB Fahrzeugen bei AM nichts anzufangen ist, aber gerade bei der Motoren Entwicklung würde sich meiner Meinung nach viel Synergie Potenzial zwischen MB/AMG und AM ergeben.

Gruß

mdw95

Um das zu klarzustellen, Aston hat das wohl schönste und (neben dem 911) zeitloseste Design im Sportwagenbereich, zumindest meiner Meinung nach. Technologisch sind sie jedoch von " up-to-date" noch weit entfernt.... was sicherlich auch der Tatsache geschuldet ist, das sie ein "freier Kleinserienhersteller" sind ohne die Kapazitäten (finanziell sowie logistisch/personel) eines großen Mutterkonzerns.....

Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit einer ausführlichen Führung in Affalterbach, was die dort betreiben ist Tatsächlich für mich nur mit "Manufaktur" zu beschreiben.... kein Vergleich zur M GmbH etc.

Da musst Du schon das ganze Bild malen.

Das was bei AMG speziell ist, ist im Grunde die Tatsache, daß 1 Mitarbeiter die Montage eines bestimmten Motorexemplars macht und bzgl. dieses Motors keine Arbeitsteiligkeit stattfindet. Ob das qualitätserhöhend wirkt, mag so sein oder auch nicht sei mal dahingestellt - die Probleme die es von Performancemotoren in den letzten 20 Jahren zu berichten gab hatte eigentlich nie was mit individuellen Montagefehlern zu tun, sondern mit Fertigungsmängeln an Teilen, konstruktionsbedingten Problemen oder besonderen Anfälligkeiten der Motoren. Es ist ein jedem Fall ganz normale Serienfertigung, wenngleich identitätsstiftend für die Mitarbeiter und mit Charme für die Kunden.

Individual- und Designosachen aus dem Katalog werden bei AMG wie bei M im Rahmen der normalen Serienfertigung gemacht. Entweder direkt auf dem Band oder per Nach-/Zuarbeit im Werk.

Jetzt kommen wir zum Thema Manufaktur. Das ist wenn ich hingehe und sage: ok, das ist alles nett, aber ich hätte gerne diesen Teil des Leders in anderer Farbe, oder diese 8 Nähte bitte in Schweinchenrosa. Da sind wird bei beiden im Bereich der echten Manufakturarbeit, wo ein Mensch der einen Namen hat das umsetzt was man als Wunsch geäußert hat, solange es nicht in den Bereich technischer Abnahmepflicht kommt. Wenn jemand hier vorhat demnächst einen AMG zu bestellen kann ich gern mal zum Test ein paar Änderungen durchgeben und wir schauen ob AMG das anbietet oder sich weigert. Hier im Forum sind schon Leute mit aus meiner Sicht relativ simplen Dingen gescheitert, aber das war natürlich alles soweit Hörensagen.

Und im Bereich Individuallackierungen muss die M GmbH sich auch hinter niemandem verstecken, um es mal vorsichtig zu sagen.

TL;DR: Das was Du sagt bezieht sich nur auf die Motorenfertigung, und gemeint ist da auch nur der personengebundene Einsatz der Handarbeit.

Das was bei AMG speziell ist, ist im Grunde die Tatsache, daß 1 Mitarbeiter die Montage eines bestimmten Motorexemplars macht und bzgl. dieses Motors keine Arbeitsteiligkeit stattfindet.

Das ist aber keine AMG-Spezialität, sondern das wurde bei Aston Martin schon vor Jahrzehnten so gehandhabt (bis zum Ende der V8-Produktion).

Gruß,

Markus

Das ist aber keine AMG-Spezialität, sondern das wurde bei Aston Martin schon vor Jahrzehnten so gehandhabt (bis zum Ende der V8-Produktion).

Dann ist "AMG" sozusagen die Fortsetzung von "AM". :-o Dann passt es ja.

@amc

genau das meinte ich, gibt in der Montagelinie neben der Motorenmanufaktur ( wo z.B. die Black Series Modelle endgefertigt werden) einen kleinen Raum in dem einige Individuelle Beispiele gezeigt werden.

z.b. auch schweinchenrosa leder etc.:D

Individuell eingefärbte Carbonteile passend zur Leder oder Wagenfarbe etc.

Was dort im Performance Studio gemacht wird ist für mich Manufakturarbeit,

es wird ALLES gemacht was technisch unbedenklich ist....

Natürlich kann man einen AMG auch nur mit Standard Optionen bestellen, aber auf Wunsch ist im Performance Studio fast alles möglich....

Z.b. C 63 Limousine mit 4 (!) Schalensitzen.....:D

Wollte die M GmbH nicht schlechtreden, allerdings ist hier bei Lackierung/Leder und einigen "Details" bereits Schluss.... Bei AMG geht man hier teils weit darüber hinaus....

Aber es geht hier ja nicht um AMG MGmbH etc. sondern um AM....

  • 2 Wochen später...

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