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Countach startet nach Motorrevision nicht mehr


driverman

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Was ich nicht weiß, hat er einen OT-Sensor? Wenn ja, ist die Riemenscheibe in der richtigen Position eingebaut, oder hat er den Sensor am Schwungrad und wurde dieses vielleicht verdreht eingebaut! Das sollte uns aber Raymond alles beantworten können, da er die Motoren ja auch in und auswendig kennt!
Danke für die Blumen, aber der Fachmann ist Marcel, er hat mittlerweile schweizweit am Meisten QV Motoren revidiert (inkl. meinem).

Die 5l Countach haben keinen OT Geber sondern am Zündverteiler 2 Magnetschalter, die Signale werden über ein Boschrelais (Zündversteller) an die Zündbox weitergegeben.

Ich sehe das Problem im Bereich der Zünd- vs- Einspritzsteuerung, wenn das Relais defekt ist oder die Einspritzung nicht stimmt zündet bzw. spritzt er nicht im richtigen Moment ein und läuft damit nicht an.

Die Systeme einzeln laufen wohl richtig (starker Zündfunke da und spritzt ein) aber nicht im Zusammenspiel.

Vielleicht ist auch in der Einspritzanlage der Verteiler 180 Grad verkehrt drin (kenne mich mit der K-Jetronic nicht aus).

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Am Einspritzzeitpunkt kanns nicht liegen. Die K-Jetronic sprizt kontinuierlich ein (dafür das "K" im Namen :-))!) Im Saugrohr ist im Idalfall Luft und vernebeltes Benzin im richtigen Verhältnis abrufbereit, wenn das Ventil aufgeht und der Kolben nach unten geht. Das Verhältnis bestimmt der Luftmassenmesser (die silberne Scheibe unter dem Luftfilter) über einen Mechanismus der Benzin mit dem Druck den die Pumpe liefert gedrosselt an den Mengenteiler weitergibt. Von da aus gehts dann an die jeweiligen Saugrohre weiter.

Also wenn da irgendwas vernebelt ankommt sollte es zumindest zum anspringen reichen.

Welche Drehzahl erreicht denn der Anlasser? Welche braucht der Motor zum starten?

Ich bleib dabei, zu wenig Öldruck, zu viel Widerstand zum starten, durch Luft in der Ölpumpe O:-)

Also wenn da irgendwas vernebelt ankommt sollte es zumindest zum anspringen reichen.

On/Offtopic, da es hier nicht weiterhilft:

Nicht unbedingt -

vorab: ich kenn die K-Jetronic nur von Audi´s (Audi 80 B2 GTE / Typ89 1.8E) und den Audi Fünfzylindern ohne Kat

und eben von den Porsche´s (924, 928S1, SC, 930 und erste G-Modelle ...)

wenn z.B. der Warmlaufregler dort falschen Steuerdruck regelt oder das Kaltstartventil versagt kanns im Extremfall auch dazu führen, dass der kalte Motor nicht anspringen will, obwohl (ungenügend) Kraftstoff eingespritzt wird.

Aber wie schon wegen dem Startpilot geschrieben ... wenn er nicht mal da anspringen will? Hmmm - keine Ahnung aber ich hätte dann eher die Zündung und nicht die Einspritzanlage in Verdacht?

Welche Drehzahl erreicht denn der Anlasser? Welche braucht der Motor zum starten?

Ich bleib dabei, zu wenig Öldruck, zu viel Widerstand zum starten, durch Luft in der Ölpumpe O:-)

Normal rund 800/min, das reicht locker zum Starten.

Vergiss den Unsinn mit dem Öldruck, ein kalter Motor baut im Leerlauf (900-1000/min) auf 9 Bar begrenzten Druck auf, das ist eher ein Hinderniss, zuwenig Öl gibts beim Kaltstart nicht, dafür sorgt schon die Kapillarwirkung in den Lagern!

Die Frage ist eher ob die Einspritzanlage genügend Druck aufbaut um das Gemisch ausreichend zu zerstäuben, wenn nicht ist das Gemisch nicht zündfähig, dass er allerdings selbst mit Startpilot nicht anspringt ist sehr dubios, eventuell ist das ganze schon viel zu fett um zu Zünden.

Die eingebaute Zündung ist eigentlich genügend stark, was besseres als die MSD gibt's kaum für unsere Autos.

Vergiss den Unsinn mit dem Öldruck

ok 8)

Könnte es sein das der Motor schon derart abgesoffen ist das auch die trocknen Kerzen sofort wieder nass sind?

Also mal ohne Kerzen die Brennräume "trocknen" ?

Ich bin dann mal wieder ruhig ;-)

ich würd die kerzen rausdrehen, einen eventuellen zündfunken verhindern (damit nix abbrennt) und den motor mit dem starter ein paar umdrehungen drehen lassen ... dann mal über nacht stehen lassen. die kerzen entweder ersetzen oder mit einem schweissbrenner gut freibrennen ... und zwar bis zum isolatorfuss runter.

Startpilot ist ein Mittelchen aus der Sprühdose. Sprüht man in den Ansaugtrakt, um zusammen mit der angesaugten Luft ein verbrennungsfähiges Gemisch zu erhalten und damit den Motor nachhaltig zum starten "zu überreden".

  • 2 Wochen später...

Man kann anstatt "Startpilot" (Produktname der berühmt - berüchtigten kleinen weißen Spraydose)

auch simple Nitroverdünnung nehmen,

damit springt jeder Motor (auch Diesel) an,

wenn ja wenn

die Zündung stimmt!

Und was wars nun?

Läuft er endlich?

Er läuft!

Was wars:

-Ich habe gemerkt das er bei beim Starten nie über 0° Zündungswinkel kam (mit Strobolampe abgeblitzt)! Deshalb unten am Schwungrad auf OT gestellt und gemerkt das die aufgetragenen markierungpunkte oben auf dem Pulley nicht übereinstimmten!

Zündverteiler abmontiert und um einen Zahn weiter verdreht, damit man auf Vorzündung kam, während dem starten auf ca. 10°-12° gestellt und er sprang an! :-))!

Welchen abstand sollten die Kerzen haben, im Handbuch steht was von 0.35mm?

Herzlichen Glueckwunsch!!! :-))! Hatte ich auch in aehnlicher Form bei meinem Mustang. Der Motor lief zwar, die Zuendung liess sich aber nie auf vernuenftige Werte eintstellen. Musste die OT Markierung naemlich selbst auf dem Pulley nachziehen mit Hilfe eines Abstandsmessers, der in die Oeffnung der Zuendkerze reingedreht wurde.

Das ist eben das Problem mit individuell aufgebauten Motoren!

  • 11 Monate später...

Nach einiger Zeit mal etwas neues, leider sehr bedauerliches. :-(((°

Bin inzwischen mit dem Countach knapp 800km gefahren ohne Probleme, wollte demnächst die Kopfschrauben nachziehen (bei ca. 1000km).

Am Samstag dann der Supergau. Gemütlich gefahren alles bestens runtergeschalten Kupplungspedal bleibt unten hängen, nochmals nachgedrückt und es kam wieder hoch. Nun war das Pedal aber komplett hart und konnte nicht mehr getreten werden. Der Wagen fuhr aber normal weiter. Direkt rausgefahren, Motor aus. Deckel hinten auf....zum Kupplungszylinder am Getriebe geschaut und es direkt gesehen das der Zylinder voll auf war, die Kupplung aber greift! Erstmal so richtig schon geflucht (für so ca. 5min!). Resultat Motor kann wider komplett raus. Es hat das Ausrücklager aus der Druckplatte gerissen.... genauers kann ich dann auch erst sagen wenn ich den Motor draussen hab......! Ich fange echt an diese Italienischen Autos zu hassen.....:evil:

Ich fange echt an diese Italienischen Autos zu hassen.....:evil:

Ich kann Dich verstehen! Sowas verdirbt die Freude. Allerdings (und gerade beim Countach!) gibt es ein einfaches Mittel, die Glückshormone wieder zu reaktivieren:

Nimm Dir ein Glas guten Portwein, eine gute Zigarre und einen bequemen Sessel, setz Dich vor das Auto und lass Deine Blicke über die Karosse schweifen. Sollte wirken.

Zumindest bei mir.. Ist nicht ironisch gemeint! Ich kann Deinen Ärger nachvollziehen und wünsche Dir eine zeitnahe Reparatur, damit Du wieder zum Fahren kommst!

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